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Habe ähnliches von einer großen Salzburger Baufirma gehört, die als zweites Standbein Wohnungen baut/verkauft. Da ist jetzt das Gejammere groß, dass sie die letzten Jahre viel zu viele Grundstücke gekauft haben. Bei uns im Ort wären für 2022 12 Reihenhäuser und ein Wohnblock mit Mietwohnungen geplant gewesen. Baubeginn wurde dann auf heuer verschoben. Bin mir allerdings sicher, dass auch heuer nichts passieren wird. Mal schauen…wird spannend werden. |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Leider gibt es keine österreichweiten Zahlen wieviel gestoppt, verschoben oder aufgegeben wurde. Wäre sicher äusserst interessant. |
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Und weiß man schon, was davon oder wie viel davon nun knapp ein halbes Jahr tatsächlich eingetroffen ist? Ich nehme an, erst die kommende Statistik wird das dann zeigen... |
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Nein, dazu habe ich keine Daten. Eine Entspannung der Lage ist auch Ende April nicht eingetreten ... https://www.derstandard.at/story/2000145848919/wohnungsproduktion-nach-rekordjahr-2023-stark-ruecklaeufig |
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Ich rechne auch erst mit einem sichtbaren (spürbaren) Einbruch ab Herbst, spätestens Anfang 2024. |
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Aktuell werden auch noch Aufträge abgearbeitet. Der Herbst wird mit Sicherheit interessant werden. 1 |
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aktuelle Einschätzung vom WIFO zu Wien: "Der Ökonom Michael Klien vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) stuft den Wiener Immobilienmarkt als stabil bis leicht rückläufig ein. Er sieht hier Preisrückgänge um 2 bis 3 Prozent." und "Für das Gesamtjahr erwartet Klien einen Rückgang im einstelligen Prozentbereich." Betreffend Miete: "Eine gegenläufige Entwicklung sei bei den Mieten zu erwarten: Bestehende Mieten würden über die Inflation weiter steigen. Und steigende Zinsen würden Personen vom Kauf einer Wohnung abhalten. Dadurch steige die Nachfrage nach Mietwohnungen, wobei es derzeit wenig neue Mietwohnungen gebe." https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/wiener-immobilien-werden-billiger-die-mieten-steigen-139147000 |
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Meiner Meinung nach ist der Immobilienmarkt ählich der "Merit-Order" bei Strom aufgestellt. Der Preis wird über den letzten definiert, der noch einen Kredit bekommt. Durch KimV und die höheren Zinsen wurde die Nachfrage massiv nach unten gedrückt. Das passiert übrigens auch in Deutschland: https://www.onvista.de/news/2023/05-22-neugeschaeft-mit-wohnungskrediten-stark-eingebrochen-10-26135965 Jeder muss selbst entscheiden, welchen Glauben man jemand vom Verband der Immobilienwirtschaft schenkt. Ob die Mieten wirklich steigen? Man kann länger bei den Eltern bleiben, früher mit dem neuen Partner zusammenziehen, sich verkleinern, WGs bilden, leere Wohungen vermieten,.... |
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Würde zustimmen, wenn sich diesebezüglich ein einschlägiger Immobilienverband geäußert hätte. Dieser Befund kommt allerdings vom WIFO = Wirtschaftsforschungsinstitut. Wichtigste Finanzierungsquelle des WIFO ist das Finanzministerium - an zweiter Stelle die ÖNB. Würde ich auch zustimmen, wenn ("wie beim Strom") alle Wohnimmobilien dieselbe Lage, Ausstattung, Größe, Nachfrage- und Angebotssituation, etc. hätten. Unterschiedlicher kann dieser Markt jedoch nicht sein. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Interessanter Podcast mit Andreas Beck (Thema Immobilienmärkte in Schweden und Deutschland, Vonovia, Immo-Aktien, Risiken und Ausblick): Dort fällt auch die Aussage, dass Luxusimmobilien abgekoppelt sind (also ohne Abschläge), aber dass die 3-Zimmer-Wohnung in München nicht mehr zu einem vernünftigen Preis verkauft werden kann. Einiges lässt sich so sicher auch für Wien umlegen. Das Projekt, in das ich mich letztes Jahr eingekauft hätte, ist plötzlich von der Maklerseite verschwunden, ebenso wurden alle Anzeigen gelöscht, obwohl kurz davor noch über 50 Prozent der Einheiten verfügbar waren. Werde das weiterverfolgen. |
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ich war das Wochenende über gerade in München - auf Wien kann man da nicht wirklich viel umlegen. "Abgekoppelt" ist genau das richtige Wort - und das eher im internationalen Vergleich. Nicht mal im unmittelbaren Umland gibt es gebrauchte "08/15" Wohnungen unter 6.000/m². Anbei die aktualisierten Immopreisdaten für Wohnimmobilien in Deutschland: |
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Aktuell eine Whg in Sbg versteigert. Gutachten sagt 287.000€, versteigert für 240.000€, also 16-17% unter dem Gutachten. In den letzten Jahren war es anders rum und es wurde weit mehr geboten, als das Gutachten auswies. |
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interessante Grafiken - Quelle? |
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Vermutlich https://www.diepresse.com/6293964/wo-immobilien-noch-leistbar-sind (paywall) |
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Da ich jetzt auf Wohnungssuche war kann ich das für Wien bestätigen. Zuerst gabs schnell den Preisverfall, jetzt seit gut 6-9 Monaten kaum mehr Bewegung. Die Objekte sind halt trotzdem ewig inseriert. |
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@Saitama, momentan steht die Partie, ja. Sehr aber hin und wieder doch Rückgänge und das Angebot von Wohnungen unter 400k ist mittlerweile beachtlich groß. Darüber bewegt sich aktuell eher weniger. |
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Es gibt weitere Zuschläge auf Edikte. Drei mit Überbot. Bemerkenswert ist, bei zweien wurde gerade mal das Mindestgebot also der halbe Verkehrswert laut Gutachten geboten. |
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Die Daten des vergangenen Monats wurden auf immopreise.at eingespielt. Auch wenn wir nichts über das Volumen wissen, ist der Trend trotzdem interessant - und zeigt auch sehr gut das Problem des "stehenden" Marktes. Während in 1220 und 1200 die Preise zugenommen haben - wohl aufgrund des vergleichsweise hohen Anteils an Neubauwohnungen, haben in den besseren Lagen die Preise abgenommen (vermutlich hoher Anteil an Gebrauchtwohnungen): In nur noch vier Bezirken gibt es hier einen Trend nach oben. https://www.immopreise.at/Wien/Wohnung/Eigentum |
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Eigentlich irre wenn man das mit den Preissteigerungen der letzten Jahre in Relation setzt. Im 1. Quartal 2022 waren wir an der Spitze der Immobilienpreise, EURIBOR noch negativ und es gab Fixzinsen für 1,25%-1,5%. 1 Jahr später wo der Euribor bei 3% steht und 3,75% Topkonditionen sind sind die Preise bei gebrauchten Wohnungen um lächerliche -3% gefallen und das trotz explodierender Energiepreise. Vollkommener Wahnsinn. Wenn man auf 30 Jahre abbezahlt hat sich im selben Zeitraum die monatliche Kreditrate um 35%!!!!! Erhöht. Sobald die Zinsen nur ein bisschen Nachgeben explodieren die Wohnungspreise wohl wieder. Dafür sorgt schon der Zuzug und Wohnungsmangel in guter Lage. https://www.derstandard.at/story/3000000172740/grundbuchdaten-zeigen-preisrueckgang-bei-gebrauchten-wiener-wohnungen |
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