|
|
||
|
||
|
||
Ok, jetzt vergleichen wir Salzburg mit Eisenstadt Grundstück 2.000 m² - 3 Stockwerke, 1.500m² vom Grund werden verbaut = 4.500 BGF -25% Wände = 3.375m² - Allgemeinflächen = 3000m² WFL Salzburg: 1.500 pro m² Grundstück = 3.000.000 Mio für das Grundstück = 1.000 pro m² Wohnfläche für das Grundstück Eisenstadt: 300 pro m² = 600.000 für das Grundstück = 200 pro m² Wohnfläche für das Grundstück Tatsächlich beträgt der Unterschied aber keine 800 Euro, sondern 4.900!!!!! Die Baukosten werden da und dort ähnlich sein. Wer streift jetzt den Unterschied ein ;) Da gibt es gewaltige Möglichkeiten, billiger zu werden. Wenn man nur will oder wenn es der Markt verlangt. Oder die Politik endlich etwas macht um die massigen ILLEGALEN Zweitwohnsitze zu sanktionieren. Danke für die tolle Grafik, so genau habe ich noch nie nachgerechnet, das ist ja viel schlimmer wie gedacht!!! |
||
|
||
auch die Mietpreise in den begehrten Wohngegenden gehen naturgemäß weiter nach oben - siehe München: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-miete-quadratmeter-preis-neubau-moeblierte-wohnung-lux.JwLbc7VmcynwaJyqeA3Pwo |
||
|
||
Je mehr Zuwanderung / Zuwachs in der Bevölkerung, desto mehr Wohnbedarf. Auch wenn neue Wohnungen gebaut werden, ewig Flächen wirds in Ballungszentren auch nicht geben bzw. hält das die Nachfrage hoch - und Bauen dürfte wohl einfach teu(r)er bleiben. Man wird sehen, ob hier der Staat (bei uns) versucht, weiter einzugreifen mit seinen Maßnahmen oder ob es nicht doch sinnvoll war, die KIM-V einzuziehen, jetzt wo es in einigen Branchen zunehmend nach Rezession / Rückgang riecht. Andererseits spekulieren ja einige wieder auf fallende Leitzinsen bzw. Zinsen generell. Und dann gibts ja noch den sozialen Wohnbau und nicht nur den "freien" Markt. |
||
|
||
Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in Österreich gibt es seit Jahren zum Zuzug in die Städte eine Gegenbewegung. Gebürtige Österreicher ziehen aus der Stadt ins Umland, meist wenn sie Kinder bekommen. Ohne diese Entwicklung wäre der Preisdruck in den Städten noch viel höher. |
||
|
||
Das führt leider dazu, dass der Bestand in den Dörfern und Kleinstädten nähe Linz zB, immer teurer wird. Grade hier führt zB die S10 auch dazu, dass selbst in 40km entfernten Örtlichkeiten, die schnellere Erreichbarkeit der Stadt sich massiv im Kaufpreis niederschlägt. |
||
|
||
Für Salzburg ist die Arbeitslosenrate im Jahresvergleich zweistellig 15.4% gestiegen. Konsistent dazu sind die offenen Stellen um 23.3% zurückgegangen. Mehr Kosten, weniger Einnahmen, weniger Fachkräftebedarf aus dem Ausland. Die Einnahmen der Menschen sollten sinken, die finanzielle Unterstützung durch die Politik ebenso, der Zuzug aka Nachfrage sollte zurück gehen. Also sinken Immopreise (v.a. Grundsrückpreise)!? Aber dann kommt die Politik: Bei der "erlaubten" Zuwanderung seit 2015 war Arbeit kein zentrales Kriterium, auch nicht Asyl, sondern das Wieselwort Humanität. Die gestiegenen Zinsen haben kein Land der EU ins wanken gebracht, wie vorher oft behauptet. Und die Verschuldung in der eigenen Währung ist, siehe Japan, lange kein Problem. Also auf Sicht fahren ist meine Devise und das bedeutet keinen jahrelangen Schulddienst. |
||
|
||
Heute von 2 Transaktionen in der näheren familie gehört: (Ich weiß, sind keine repräsentativen marktdaten) Einmal ein Reihenhaus in Seekirchen (Salzburg Umgebung), Baujahr 1993, verkauft um 695.000€. Hier scheinen die Preise nicht viel gefallen zu sein. Einmal eine Wohnung in Graz Geidorf, 60er Jahre Block. Gekauft vor 2 Jahren um 240.000€, verkauft nun um 251.000€. Das Haus war 9 Monate am Markt, die Wohnung 2 Monate. 1 |
||
|
||
Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
||
|
||
du solltest noch ergänzen: Die Verschuldung des Staates bei der eigenen Bevölkerung ist kein Problem. Die japanischen Staatsschulden werden zum allergrößten Teil in Japan selbst gehalten - das ist ein enormer Unterschied zu anderen Ländern! |
||
|
||
Dann ergänze ich wie folg: Die Verschuldung in der eignen Währung ist, siehe USA, lange kein Problem. |
||
|
||
Zumindest für Salzburg und das Salzkammergut kommt der Engel & Völkers Marktreport 2024 für Wohnimmobilien zu einem anderen Befund: https://immomedien.at/artikel/salzburg-ist-krisenresilient |
||
|
||
Ja was wird der immobilienverkäufer anderes schreiben?! Wan stelle nur vor, die müssen alle liquidieren... https://www.derstandard.at/story/3000000231026/wie-in-der-immobranche-milliarden-ausradiert-wurden-und-welche-rolle-viele-kleine-banken-dabei-spielten |
||
|
||
sorry - der übliche Reflex probieren wir es mit einem Bankenresearch: https://www.raiffeisen-immobilien.at/de/news-und-events/news/salzburg-zweitteuerster-immobilienmarkt-in-oesterreich.91 |
||
|
||
Ich zähle mich zu besagter Gegenbewegung und möchte auch erläutern warum: Ursprünglich wohnten wir in einer der von den meisten Einwohnern als "besser" bezeichneten Gegend der Landeshauptstadt - dann kam ein Kind. In besagter Gegend wäre es gut schon 3 Jahre vor der Geburt um einen Kinderkrippenplatz bzw. auch gleich Kindergartenplatz anzusuchen. Tiefgehendes Vitamin B hätte auch geholfen aber hatten wir nicht. Also Privatplatz. Ok, dann mit Kindergartenplatz das selbe Szenario bzw. nicht mal im näheren Umkreis etwas zu finden. Am Ende bekamen wir einen Platz in einem Bezirk mit der höchsten Zuwanderung. Kind konnte sich dank ca. 10 verschiedenen Muttersprachen nicht auf Deutsch in seiner Gruppe verständigen. Alles mögliche probiert - ging nicht - wieder raus. Ebenso war das angebotene Essen eingeschränkt aufgrund religiöser Vorlieben ... diese Einschränkung fand ich auch etwas eigenartig...aber das wäre noch ok gewesen solange sich das Kind wohlfühlt. (und bitte stellt mich jetzt nicht in die rechte Ecke - meine Frau ist auch nicht in Österr. geboren) Kurz gesagt, aufs Land gezogen - wir glücklich, Kind glücklich im Kindergarten und sofort einen Platz bekommen. Auch wenn es hart klingt, als Familie mit Kind haben quasi alle Landeshauptstädte einfach nur mehr eine beschränkte Lebensqualität - wenn es nach gewissen wichtigen Kriterien geht die eben für Eltern mit Kindern zählen. Ich will hier niemandem die Schuld dafür geben, aber ich sehe das mittlerweile als Fakt an, dass die Lebensqualität für Familien in Städten stark sinkt. 5 |
||
|
||
Auch ein Immobilienmakler |
||
|
||
Unabhängig ist die Behörde, die kimv veranlasst hat, weil in deren ansicht die immobilienpreise viel zu hoch sind. |
||
|
||
wusste nicht, dass Raiffeisen Research (von dem das Immo-Zahlenwerk stammt) ein Immobilienmakler ist, denke aber nicht, denn: bin aber für valide Quellenangaben, die zu anderslautenden Ergebnissen/Preisen/Mieten führen sehr dankbar. Was Raiffeisen Immobilien (die das Pressegespräch mit Raiffeisen Research geführt haben) betrifft, bin ich auch prinzipiell unvoreingenommen: |
||
|
||
100%. Wohne und verkaufe meine Eigentumswohnung derzeit obwohl wir nicht im Brennpunkt wohnen. Zuwachs bekommen und nun mussten wir Privatplatz suchen. 360 Euro im Monat für ne Krabbelgruppe. Bester Freund wohnte mal in Lehen (Stadtteil von Sbg). Der hat sich da mittlerweile auch verkrümelt, hab ihm siedeln geholfen und kann nur sagen oh mein Gott... bei uns sind bis auf vielleicht 3 Viertel in der Stadt alles voll mit nicht deutsch sprechenden Kindern. Du hast da kaum mehr eine Auswahl, entweder dir ist die Bildung deines Kindes egal oder du gehst woanders hin, denn viel lernen kannst dort vergessen wenn die meisten Schüler nichtmal Deutsch können. Zum Thema Eigentumswohnung kann ich sagen dass einige sehr unrealistische Traumpreise haben. Da ist eine Bruchbude 1 Straße weiter von mir, die wollen dafür 1,6m Euro haben. Meine Nachbarn "verkaufen" ihre Wohnung genauso wie wir, die wollen aber 200k mehr haben deswegen das "verkaufen" weil um diesen Traumpreis wird sich das keiner kaufen. Deren Wohnung ist genauso groß wie unsere, Haus gleiches Baujahr, innen gleich gut wie unsere (haben beide ordentlich renoviert) aber die haben im Gegensatz zu uns einige Mankos wie aufziehende Kälte vom Keller (keine Dämmung) und extrem mieses Internet weil zu ihnen kein Kabel hingezogen wurde und die Salzburg AG da jetzt keine Lust mehr drauf hat. Also ich beobachte den Markt in Sbg nun schon länger und das ist absurd. Wundert mich darum kaum, dass fast niemand kauft, denn eine Bruchbude für 1,6m Euro. Da kauf ich mir in der Umgebung Grundstück und Bau komplett neu. |
||
|
||
Ok, du verwendest als Basis für deine Meinungsbildung solche Resarches. OK, jeder soll das machen was er für richtig hält. Dann weißt du aber sicher auch, wie grandios diese "Experten" in der Vergangenheit versagt haben. In der jüngsten Vergangenheit darf ich an die Zins- und Inflationsprognosen ein Jahr vor der großen Inflation + Zinswende erinnern. Außerdem haben alle diese "Protagonisten" ein wirtschaftliches Interesse, den Markt hoch zu halten/zu reden. Sowohl die Bank, als auch der Immobilienmakler, in Wahrheit ist es auch deinem Geschäft abträglich, wenn die Leute zuwarten mit dem Kauf. Wir können massiv in beide Richtungen gehen. Die Zeit wird es zeigen. Sicher auf steigende Immobilienpreise würde ich nicht setzen (sowohl nominell als auch real). |
||
|
||
Nachdem das Auswerten flächendeckender Immobilienpreis- und Mietdaten meine Kapazitäten übersteigen würde, muss ich (und viele andere, die sich einen Überblick verschaffen wollen) zwangsläufig auf professionelles Research und Daten von z.B. IMMOunited zurückgreifen. Freilich kann man sich aber auch nach seinen eigenen Vorstellungen Daten zusammenstellen und diese als Basis seiner Überlegungen heranziehen - ist natürlich auch in Ordnung. Im Sinne der Vergleichbarkeit vertraue ich persönlich aber lieber jenen Anbietern, die das beruflich machen. Das mag sein, dass beispielsweise bei der Inflationsprognose viele Researchhäuser, Notenbanken, Assetmanager, etc. danebengelegen sind. Bei der o.a. Darstellung der regionalen (in dem Fall Salzburg) Immopreise gehe ich wie erwähnt davon aus, dass es sich um gut recherchiertes Material handelt und es daher keine Phantasiezahlen sind. Welches Interesse hat z.B. das national und international agierende Raiffeisen-Research (das neben dem Immobereich auch eine Fülle an anderen Bereichen der Wirtschaft analysiert) an hohen Immopreisen? Was hat das mit der nachvollziehbaren Darstellung von Preisen am Immomarkt zu tun? Kurz zu den Preisen (beispielsweise in Deutschland) mit Stand Juni 2024: diese befinden sich aktuell weiterhin in einer Stabilisierungsphase https://report.europace.de/alle-news/europace-hauspreisindex-juni-2-2-2-5-2-2-2/ Jene, die auf massiv sinkende Preise im Bestand, Neubau, Wohnung, Haus, etc. warten, müssen sich noch gedulden. |
||
|
||
Also bei aller Liebe zu sinkenden Preisen, ist es aber derzeit auch so, dass viele potenzielle Käufer in Lauerstellung verharren und nur auf eine oder mehrere Zinssenkungen der EZB warten. Bsp.: Familie mit 2 Kindern in der beide Eltern mit Jahresende nochmal paar Prozente per Kollektiverhöhung mitnehmen ins neue Jahr und die EZB senkt 1%...klar schlagen die sobald es nur irgendwie geht und es sich darstellen lässt. Diese und andere Käufer sind eben der Grund warum sich da nichts nach unten bewegt. Wobei beruflich bedingt kann ich auch sagen was Rohstoffe angeht und div. Materialien/Artikel quer durch die Baubranche - evtl. gehts noch eine Spur nach unten hier und da aber das meiste ist sicher schon geschehen bzw. eingepreist. Was ich weitaus spannender finde ist etwas anderes - und zwar lokal wird es immer mehr schwanken. Davon gehe ich eher aus. Was ich damit z.b. meine - siehe quasi ganze Stadt Villach dank Infineon. Starkes + Unbeliebte Viertel ... Namen nenne ich hier nicht wo weit unter dem Durchschnitt verkauft wird. Starkes - |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]