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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 21.11.2024
1.298 Antworten | 98 Autoren 1298
168
1466
Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
12.8.2024  (#981)
Der Immomarkt zumindest Urban und Wien ist aus meiner Sicht 0 in Gefahr - in Wien wird quasi seit 2 Jahren nurmehr 20% und weniger der benötigten Wohnungen gebaut, jeder, der auch nur ansatzweise etwas von Angebot und Nachfrage versteht, weiss, was da wieder ab ca. Ende 2025 auf uns zukommt. Ich würde daher auch wenn möglich jetzt in Immobilien investieren, da derzeit ein Käufermarkt besteht (was lange nicht mehr der Fall war).

Bei uns im Speckgürtel gab es ebenfalls keinen Einbruch, ME lediglich eine Preisbereinigung von Preisen, die in keinster Weise zur Realität gepasst haben. Da wurden tw Häuser um 800k inseriert, vor 30 Jahren billig gebaut und mit Investitionsstau, wo ich mich gefragt habe, wie sich das jemals darstellen soll. Manche sind dann auch vermutlich wegen dem guten Grund verkauft worden, allerdings liegen diese Objekte jetzt wieder eher um die 400-600k, was wesentlich mehr meiner Einschätzung enstpricht.

Ich verstehe nur ehrlich gesagt nicht mehr, wie die Wirtschaft hier in 5 Jahren funktionieren soll. Die Ausgaben für Pensionen explodieren (jetzt wieder großzügig angepasst), die Nachfolgenden wollen nachweislich weniger Arbeiten und die Arbeitsplätze brechen reihenweise weg. Was auch kaum einer weiss: die durschnittliche Einkommensteuer ist ohnehin bei vielen sehr gering, definitiv bei den meisten Teilzeit-Angestellten unter sagen wir 30%. Was teuer (viel zu teuer) ist, ist die Sozialversicherung - annähernd 40% vom "echten" Brutto (AG+AN-Anteil zusammen) sind Gift. Und warum der Staat für 100% der Rente aufkommen soll, kann ich ohnehin nicht verstehen. Auch nicht, dass in laufende Pensionen nicht eingeriffen werden kann lt VWGH, wegen einem Vertrauensschutz, aber auf Kosten derer, die laufend Versicherungszeiten erwerden und bei denen es sich mehr und mehr nicht ausgeht. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass ohne private Vorsorge in meinem Jahrgang kaum einer mehr von der Pension leben kann. Das ist finde ich eine Tatsache, die schon gesagt werden müsste. Und ich rede nicht von jenen, die bereits mit U30 nur Teilzeit arbeiten wollen, ich rechne von meinem eigenen Pensionskonto einfach weg mit 0 Teilzeit ab Studium und Teilzeit während dem Studium (bis 23...).

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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
12.8.2024  (#982)
Also momentante Situation im Speckgürtel, Mietwohnung sind praktisch alle wie weggefegt, kaum ein Angebot.. die zu Verkaufstehenden ein Vielfaches an Angebot, und wenn immer ich reinsehe seit vielen Wochen ständig die gleichen.. teilweise sehe ich Wohnungen in einer sehr großen Siedlung (ist für mich ein guter Referenzwert, diese enorm groß und eine große Zahl von praktisch identen Wohnungen, da sind fast immer ein paar am Markt).. derzeit 10% teuerer als es vor 5 Jahren war.. das ist weniger als die Inflation.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
12.8.2024  (#983)

zitat..
hellsayer schrieb: Was auch kaum einer weiss: die durschnittliche Einkommensteuer ist ohnehin bei vielen sehr gering, definitiv bei den meisten Teilzeit-Angestellten unter sagen wir 30%.

Da liegst komplett daneben, ich bin über der Höchstbemessungsgrundlage und habe noch nicht einmal die 25% Marke bei der Lohnsteuer überschritten. Teilzeit ist da weit drunter.

zitat..
hellsayer schrieb: Was teuer (viel zu teuer) ist, ist die Sozialversicherung - annähernd 40% vom "echten" Brutto (AG+AN-Anteil zusammen) sind Gift.

Stimmt, aber 22,8% davon sind Pensionsversicherungsbeitrag und 5,9% Arbeitslosenversicherung. Könnte ich es mir aussuchen (was ja leider nicht möglich ist), würde ich mich bei der Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung privat versichern lassen (Pensionsversicherungsbeitrag würde ich aber belassen). Aber die Lohnnebenkosten sind in der Form halt sehr sozial, die Wenigverdiener fahren ganz gut damit. Bonus/Malussystem würde ich mir aber wünschen.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.8.2024  (#984)
Ja, da liegt vieles im Argen.

zitat..
berhan schrieb: Da liegst komplett daneben, ich bin über der Höchstbemessungsgrundlage und habe noch nicht einmal die 25% Marke bei der Lohnsteuer überschritten. Teilzeit ist da weit drunter.

Ich habe da eh mal die Zahl gepostet, ich glaube nicht mal die Hälfte aller Arbeitnehmer kommt für die Lohnsteuereinnahmen auf. Da liegt es auf der Hand, dass sich Vollzeitarbeiten oftmals nicht "rentiert". Lieber (noch mehr) von den G'stopften, die dementsprechend Steuern zahlen (gestern in einer TV-Diskussionsrunde der Kleinparteien - eh schon wissen) nehmen und umverteilen. Da frag' ich mich aber, wer denn die G'stopften per Definition sind?

Das haben die Verantwortlichen die letzten Jahre ganz gut hinbekommen.
OT-Ende.




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  •  FranzGrande
12.8.2024  (#985)
Vollzeitarbeit rentiert sich immer. Sei es über höhere Pensionszahlungen, sei es über ein höheres Netto. Teilzeit ist eine Armutsfalle.

1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
12.8.2024  (#986)

zitat..
berhan schrieb:

──────..
hellsayer schrieb: Was auch kaum einer weiss: die durschnittliche Einkommensteuer ist ohnehin bei vielen sehr gering, definitiv bei den meisten Teilzeit-Angestellten unter sagen wir 30%.
───────────────

Da liegst komplett daneben, ich bin über der Höchstbemessungsgrundlage und habe noch nicht einmal die 25% Marke bei der Lohnsteuer überschritten. Teilzeit ist da weit drunter.

Das ist weil die meisten Grenzsteuersatz mit Durchschnittssteuersatz verwechseln. Bei 100k brutto (also 7142x14) ist man zwar weit über dem Durchschnitt und im worst Case trotzdem erst bei 21,5%. Bei einem Teilzeiteinkommen von z.B. 30k pro Jahr sind es unter 5% und bei 160k ist man auch erst bei 29,5% und da wird das Teilzeitangebot eher dünn. Also bei über 30% Lohnsteuer geht sich definitiv eine Eigentumswohnung aus, um die Kurve zum Thema zu kratzen.


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  •  berhan
  •   Gold-Award
12.8.2024  (#987)

zitat..
Equity schrieb: um die Kurve zum Thema zu kratzen

😁


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
12.8.2024  (#988)

zitat..
berhan schrieb: Da liegst komplett daneben, ich bin über der Höchstbemessungsgrundlage und habe noch nicht einmal die 25% Marke bei der Lohnsteuer überschritten.

Ja, ich wollte es nicht so drastisch darstellen (deshalb unter...), weil für die meisten die ich kenne schon diese Tatsache unglaublich ist- die meisten meinen ja, die Zahlen unendlich Steuern und erhalten soooo viele... Meistens die die eh schon am Tropf hängen nach meiner Beobachtung übrigens am meisten.

Übrigens: es gibt in der Einkommensteuer leider keine Höchstbemessungsgrundlage wie in der Sozialversicherung, nur einen Höchstsatz (=Grenzsteuersatz) von 55%- oder meinst das eh? Klugscheissmodus Ende 😉

Und zu den Wohnungen: das ist lt einer gewissen Farbe ohnehin was für Kapitalisten und gehört verstaatlicht - hat letztens ernsthaft ein politischer Vertreter in einer politischen Diskussion angeregt.


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  •  supernova
  •   Silber-Award
12.8.2024  (#989)
Ohne den öffentlichen und genossenschaftlichen Wohnungsbau wäre das Preisniveau in Österreich sehr viel höher.  Insofern ist eine starke Rolle der öffentlichen Hand echt nicht gerade verkehrt. 

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
13.8.2024  (#990)

zitat..
supernova schrieb: Insofern ist eine starke Rolle der öffentlichen Hand echt nicht gerade verkehrt. 

Sehe ich etwas differenziert - wenn der Staat nurmehr da ist, um "Faulheit" mancher auszugleichen, dann nein. Wenn es soweit kommt (und die Diskussion ist gerade in Österreich ja schon eine ältere), dass man mit ehrlicher Arbeit wenig besser dasteht als komplett ohne, dann nein. Ich sehe in meinem Umfeld häufig, dass die "billigen" alt-MRG-Wohnungen überwiegend nur jene haben, welche sich schon längst "Martkübliche" Mieten leisten könnten. Und die Jungen wohnen dann in (neueren) Mietwohnungen, wo der Preis /m2 gerne doppelt so hoch ist. Dass mein Umfeld nicht der Mehrheit entspricht, ist mir schon klar. Jedoch ist für mich das Ganze nicht sehr zielgerichtet, zumal man einige der Privilegien ja auch "vererben" kann, obwohl gar kein Bedarf besteht (weder beim Bestandsmieter noch beim Nachfolger). Das gehört finde ich deutlich strenger geprüft und geahndet.

Ich würde es auch korrekt finden, die Zuwanderung in unser Sozialsystem an gewisse Voraussetzungen zu koppeln, wie es so viele Länder haben (Schweiz, USA, Australien, etc) - überwiegend Länder mit ebenfalls hoher Lebensqualität.


1
  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
13.8.2024  (#991)
Ist korrekt, das Problem ist halt, die Politik richtet sich nach der Altergruppe, wo die meisten Köpfe sprich Stimmen zu finden ist. Es ist ein bisserl paradox, weil naiv könnte man meinen, es wäre besser in einer geburtenschwache Kohorte geboren zu sein, da man weniger um Arbeitsplätze, Immobilien usw. konkurriert.. aber das Gegenteil ist der Fall.  Die Politik bedient nunmal deswegen die Boomer und hat es auch schon getan, als sie noch jung waren. Und es stimmt Generationengerechtigkeit ist hier nicht unbedingt gegeben.

1
  •  supernova
  •   Silber-Award
13.8.2024  (#992)

zitat..
Ich sehe in meinem Umfeld häufig, dass die "billigen" alt-MRG-Wohnungen überwiegend nur jene haben, welche sich schon längst "Martkübliche" Mieten leisten könnten.

Das ist einer der Gründe, warum es in Österreich so gut funktioniert: Die soziale Durchmischung! Ich finde es gut, dass Leute nicht aus ihren Wohnungen geschmissen werden, nur weil es ihnen wirtschaftlich mittlerweile besser geht. Diese Verlässlichkeit ist enorm wichtig. Wer würde eine Wohnung wollen, wo man weiß, dass man rausgeschmissen wird (oder eine extreme Mieterhöhung bekommt), wenn man mehr verdient?! Und etwas werden die Mieten eh angepasst, glaube ich. 

Darüber hinaus: Es gibt eh schon viel zu viele FPÖ-Wähler. Das würde nicht gerade besser werden, wenn man Österreichern die Wohnungen wegnimmt, nur weil eine frisch angekommene Flüchtlingsfamilie die Wohnung dringender brauchen würde...


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
13.8.2024  (#993)

zitat..
supernova schrieb: Ich finde es gut, dass Leute nicht aus ihren Wohnungen geschmissen werden, nur weil es ihnen wirtschaftlich mittlerweile besser geht.

Das ist aber leider nur die halbe Wahrheit. Ich vertrete einige dieser MRG-Hausbesitzer und wenn man sich hier die Renditen ansieht, kommt einem das Grausen. Tatsächlich steht die Energiewende bevor und ein Großteil des MRG-Altbestands müsste aufwändig thermisch saniert werden, nur wer soll das zahlen. Mit 6€ Schnittmiete am m2 geht sich das einfach nicht aus, auch nicht über 30 Jahre gerechnet. Was tatsächlich passiert: Sowohl die großen Baugenossenschaften wie auch Private lassen den Bestand unsaniert, die "guten" mit Alternativen ziehen aus oder bleiben, da nicht Hauptwohnsitz, bleiben tut "der Rest" - nicht negativ gemeint, aber genau nicht das, was du meintest (und sicher sehr sehr wertvoll ist).

Ich wäre ja nicht dafür, die Leute rauszuschmeissen - aber warum muss dann noch der Bestandsschutz her? Hier müsste ME eine Anpassung der Miethöhe erfolgen. Wenn das dann zu viel ist - genau diese mir bekannten speziellen haben die Wohnungen oft lange nicht mehr als Hauptwohnsitz (zumindest inoffiziell...) - genau wie einige bei mir im Spreckgürtel, die seit 30 Jahren mit Wiener Kennzeichen parken und die Wohnungen nur haben, weil sie eben zu billig zum hergeben sind - ein Enkerl wirds schon brauchen. Und nach meinen Informationen zB aus der Sozialbau Ecke sind das gar nicht wenige Wohnungen in Wien, weshalb Wiener Wohnen zB auch kontrolliert, ob vermietete Wohnungen überhaupt bewohnt sind.


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
13.8.2024  (#994)

zitat..
hellsayer schrieb: Ich vertrete einige dieser MRG-Hausbesitzer und wenn man sich hier die Renditen ansieht, kommt einem das Grausen. Tatsächlich steht die Energiewende bevor und ein Großteil des MRG-Altbestands müsste aufwändig thermisch saniert werden, nur wer soll das zahlen. Mit 6€ Schnittmiete am m2 geht sich das einfach nicht aus, auch nicht über 30 Jahre gerechnet.

Den Kern einer der größten, künftigen Herausforderungen in kurzen Worten sehr gut zusammengefasst.

Für Interessierte anbei eine frisch erschienene Analyse von Raiffeisen Research zum heimischen Wohnungsmarkt: https://www.raiffeisenresearch.com/servlet/NoAuthLibraryServlet?action=viewDocument&encrypt=65ba6a14-e7f0-418c-9ef9-8081f47c6e98&mime=HTML&id=replaceme@bluematrix.com


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  •  supernova
  •   Silber-Award
13.8.2024  (#995)

zitat..
genau wie einige bei mir im Spreckgürtel, die seit 30 Jahren mit Wiener Kennzeichen parken und die Wohnungen nur haben, weil sie eben zu billig zum hergeben sind - ein Enkerl wirds schon brauchen.

Eh. Aber wenn du dagegen bist, dann müsstest im Prinzip auch für 100% Erbschaftssteuer sein, weil's ja auch unfair ist, dass manche ein Haus erben und andere nicht... 

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
13.8.2024  (#996)

zitat..
supernova schrieb: Eh. Aber wenn du dagegen bist, dann müsstest im Prinzip auch für 100% Erbschaftssteuer sein, weil's ja auch unfair ist, dass manche ein Haus erben und andere nicht... 

Ich verstehe nicht was eine Erbschaftssteuer mit dem Zurückbehalten von Wohnungen zu tun hat, die die Leute nur deshalb behalten, weil sie in irgendeiner Form geförert und daher billig sind.

Und heutzutage vererbt man nicht steuerfrei (ausser Cash, Uhren etc), sondern man vererbt nurmehr stille Steuerlasten, da ohnehin mit ImmoEst und KESt neu alles ewig steuerhängig ist. Das wissen halt leider auch nur die wenigsten. Und schon das Übertragen kostet versteckte Kosten im Immobereicht - GrESt und ET. Österreich hat definitv kein Einnahmen- sondern ein Asugabenproblem. Nicht mehr Steuern, sondern weniger. Und das was vorhanden ist, effizienter einzetzen.


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  •  Namor1
13.8.2024  (#997)
Versteigerung Sbg Stadt. Höchstgebot punktgenau der Schätzwert nach Gutachten.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
13.8.2024  (#998)

zitat..
supernova schrieb: Eh. Aber wenn du dagegen bist, dann müsstest im Prinzip auch für 100% Erbschaftssteuer sein, weil's ja auch unfair ist, dass manche ein Haus erben und andere nicht... 

Also das ich einen Mieter als Vermieter nicht kündigen kann, ist glaube ich ein österreichisches Novum und die Ursache der ganzen Wohnmisere. Ist auch ein Grund warum ich meine ETW verkaufen und nicht vermieten möchte, letzters kommt deswegen nicht in Frage.


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Hallo Arpino,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

  •  andi102
  •   Bronze-Award
15.8.2024  (#999)
Wieder ist ein Monat rum...

Angebote Willhaben um den 15. jeden Monats

Angebot geht zurück, ETW Wien mit Ausreißer nach oben.

Sommerloch, Trend, oder beides? Wir werden sehen.

ETW Verkauf SBG
15.01.2023: 1293
15.02.2023: 1376
15.03.2023: 1510
15.04.2023: 1622
15.05.2023: 1651
15.06.2023: 1715
17.07.2023: 1822
15.08.2023: 1847
15.09.2023: 1867
15.10.2023: 1924
15.11.2023: 1977
15.12.2023: 1996
15.01.2024: 1934
15.02.2024: 1940
15.03.2024: 1915
15.04.2024: 1959
15.06.2024: 2113
15.07.2024: 2045
15.08.2024: 2029

ETW Verkauf NOE: 
15.07.2023: 3695
15.08.2023: 3881
15.09.2023: 3966
15.10.2023: 3900
15.11.2023: 4017
15.12.2023: 4023
15.01.2024: 3897
15.02.2024: 4089
15.03.2024: 4005
15.04.2024: 3959
15.06.2024: 4095
15.07.2024: 4241
15.08.2024: 4208

ETW Verkauf Wien: 
15.07.2023: 12.908
15.08.2023: 13.475
15.09.2023: 13.589
15.10.2023: 13.824
15.11.2023: 14.619
15.12.2023: 14.799
15.01.2024: 14.498
15.02.2024: 14.387
15.03.2024: 14.856
15.04.2024: 15.004
15.06.2024: 15.881
15.07.2024: 16.155
15.08.2024: 16.762

ETW Verkauf OOE: 
15.07.2023: 3.117
15.08.2023: 3.102
15.09.2023: 3.225
15.10.2023: 3.352
15.11.2023: 3.428
15.12.2023: 3.490
15.01.2024: 3.502
15.02.2024: 3.489
15.03.2024: 3.494
15.04.2024: 3.513
15.06.2024: 3.614
15.07.2024: 3.670
15.08.2024: 3.612

Haus kaufen SBG
15.01.2023: 442
15.02.2023: 432
15.03.2023: 465
15.04.2023: 486
15.05.2023: 520
15.06.2023: 538
15.07.2023: 590
15.08.2023: 618
15.09.2023: 626
15.10.2023: 652
15.11.2023: 683
15.12.2023: 686
15.01.2024: 643
15.02.2024: 632
15.03.2024: 631
15.04.2024: 623
15.06.2024: 668
15.07.2024: 641
15.08.2024: 637

Haus Kaufen: NOE: 
15.07.2023: 5.122
15.08.2023: 5.202
15.09.2023: 5.482
15.10.2023: 5.350
15.11.2023: 5.485
15.12.2023: 5.368
15.01.2024: 5.173
15.02.2024: 5.200
15.03.2024: 5.353
15.04.2024: 5.549
15.06.2024: 5.743
15.07.2024: 5.630
15.08.2024: 5.599

Haus Kaufen: OOE  
15.07.2023: 2.248
15.08.2023: 2.247
15.09.2023: 2.392
15.10.2023: 2.429
15.11.2023: 2.470
15.12.2023: 2.348
15.01.2024: 2.312
15.02.2024: 2.310
15.03.2024: 2.371
15.04.2024: 2.422
15.06.2024: 2.425
15.07.2024: 2.383
15.08.2024: 2.306

Wohnung mieten Österreich: 
15.08.2023: 24.197
15.09.2023: 22.505
15.10.2023: 22.078
15.11.2023: 22.183
15.12.2023: 21.167
15.01.2024: 21.187
15.02.2024: 21.183
15.03.2024: 21.084
15.04.2024: 20.892
15.06.2024: 20.558
15.07.2024: 20.465
15.08.2024: 19.416

Haus mieten Österreich
15.11.2023: 1.576
15.12.2023: 1.453
15.01.2024: 1.412
15.02.2024: 1.346
15.03.2024: 1.329
15.04.2024: 1.352
15.06.2024: 1.354
15.07.2024: 1.356
15.08.2024: 1.371

3
  •  andi102
  •   Bronze-Award
15.8.2024  (#1000)
Noch eine Anmerkung zu den Zahlen: Ich denke, entscheidend werden 2 Punkte:

1. Geht die neue Regierung den Weg der Konsolidierung, dann werden harte Sparpakete nötig, die die Bevölkerung deutlich "weniger reich" macht. Das wir meiner Meinung nach auch die Immopreise senken. Das Geld wird man dem Mittelstand nehmen. Oder ist der neuen Regierung alles egal, auch das ist für mich nicht ausgeschlossen.

2. Wie geht man weiter mit dem Bestand an, der nicht als Hauptwohnsitz genützt wird. Hunderttausende Wohnungen könnte man sofort verfügbar machen, wenn man nur will. Man will aber nicht. Wenn man sich das Trauerspiel in Salzburg ansieht:
- Abgabe auf nicht genütztes Bauland (völlig zahnlos, da so viele Ausnahmen)
- Zweitwohnsitze wurden praktisch verboten: Jetzt sind alle Regeln in Kraft, was ist passiert:
1. Die illegalen Nutzer melden sich einfach dort einen Hauptwohnsitz an (die Gemeinden freuts, weil mehr Steuern aus Bundesertragsanteilen). Ein Ausländer kann es sowieso machen (Hauptwohnsitz in Holland UND Österreich), beim Inländer meldet sich jemand aus der Familie dort an). In meinem Bezirk sind die Hauptwohnsitze MASSIV über jeden Trend gestiegen
2. Man pfeifft einfach drauf, kontrolliert eh keiner bzw. darf eh kaum kontrolliert werden, Datenschutz.

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
15.8.2024  (#1001)

zitat..
LiConsult schrieb: Für Interessierte anbei eine frisch erschienene Analyse von Raiffeisen Research zum heimischen Wohnungsmarkt: https://www.raiffeisenresearch.com/servlet/NoAuthLibraryServlet?action=viewDocument&encrypt=65ba6a14-e7f0-418c-9ef9-8081f47c6e98&mime=HTML&id=replaceme@bluematrix.com

Wer sich die ganze Analyse nicht vollinhaltlich studieren möchte, anbei eine kurze Zusammenfassung mit folgendem zentralen Inhalt:

"Längerfristig werde „die Preisentwicklung nach Abschluss der laufenden Anpassungsphase hingegen wieder stärker Spiegelbild der Bevölkerungsentwicklung sein“, heißt es mit Blick auf die Landeshauptstädte und Wien samt Umland. Dort herrscht Zuzug. Die Rückgänge bereiteten daher auch den Boden für neuerliche und vor allem nachhaltige Preisanstiege bei Immobilien, prognostiziert Raiffeisen Research."

https://www.diepresse.com/18758320/die-immobilienpreise-sinken-weiter-aber-nicht-ueberall

Nachgereicht auch die Zahlen von Immoscout für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen:


_aktuell/2024081535869.png


_aktuell/20240815111137.png

Interessant auch ein Blick in die Schweiz, wo die Transaktionspreise für Wohnungseigentum nach wie vor sehr nahe an den Angebotspreisen zu liegen kommen:


_aktuell/20240815781672.png
Quelle: Raiffeisen

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