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NIEMALS würde ich für diesen (vielleicht in Wirklichkeit gar nicht vorkommenden, aber wenn dann nur minimalen) Mehrertrag das Rusiko in Kauf nehmen, dass ich bei Insolvenz von Bitpanda nur aus der Insolvenzmasse bedient werden könnte. Einer der größten Vorteile bei ETFs oder Aktien ist ja, dass diese Sondervermögen darstellen und somit völlig unabhängig mein Eigentum bleiben, auch wenn der Broker oder der Depotverwalter insolvent werden. Es wäre höchst fahrlässig, im konkret diskutieren Fall und mit der vorliegenden geringen Investerfahrung zu diesem Bitpanda-Konstrukt zu raten, da dieses eben KEIN ETF-Depot darstellt. 4 |
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Top - also flatex. Bitpanda - nope... |
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ok, also mit folgender "Strategie" fährt ein Anleger, der es einfach haben möchte aber auch mehr als ein Sparbuch will gut oder? _Bausparer _Tagesgeld _Flatex und 2-3 ETF _Flatex und 2-3 "stabile" Aktien Verbesserungsvorschläge? |
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Ich würds sogar noch konservativer sehen: - Ein paar Monatsgehälter am Tagesgeld - Ein echter Broker (z.B.: Flatex) und einen FTSE All-World ETF (z.B: Vanguard A2PKXG). Natürlich kann man Sektorwetten eingehen oder ein paar Einzelwerte kaufen. Das befriedigt für den durchschnittlichen Privatanleger aber eher nur den Spieltrieb. Das kann ich allerdings auch nachvollziehen. Ich hab zum Spaß auch die Achterbahnfahrt bei Gamestop mitgemacht 😁. 1 |
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Hallo Blabla, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Risiko streuen / investieren / anlegen |
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Welche Zinsen bekommt man da zur Zeit? Stimme zu. Aufteilung ist fraglich. Bei mir sinds 10-15% vom flüssigen Vermögen (Vermögen ohne Haus und Auto) in 1 ETF (S&P500 ACC). Bei mehr könnte ich glaub ich nicht mit großen Schwankungen umgehen und würde nervös und wäre versucht den größten ETF/Aktienfehler zu machen: In der Krise am Tiefststand verkaufen. Einzelne Aktien sind mir zu riskant. Das sehe ich wie meine Poker-Bankroll. Das ist "Spielgeld" bei dem ich einen Totalverlust mit Schulterzucken und "der Spaß war es Wert" wegstecken kann. Das macht den für mich möglichen Einsatz (vielleicht 500 Euro) so gering, dass es sich nicht auszahlt. |
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@Altromondo, Totalverlust ist übertrieben, man kann eine Stop-Loss-Order tätigen und so den Kurs recht gut absichern. Wenn dein Anlagehorizont lange genug ist, umso besser. Ich hätte zum Beispiel keine Sorge, Amazon-Aktien zu kaufen. (Heutige Zahlen natürlich zuerst mal abwarten, man weiß nie, was die Börse daraus macht :-)) |
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Hallo, gibt es hier jemanden, der unabhängige Finanzberatung macht? Ich suche jemanden, der mich (unabhängig) berät, dem es egal ist, bei welchem Finanzdienstleister das Geld ist und der an der Beratung verdient. Bitte meldet euch per PN. Danke! |
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@Warrender, ich würde davon abraten, außer du bist dir darüber im Klaren, dass es auch zu Verlusten kommen kann, die trotzdem in deiner Verantwortung liegen. Wie wäre es, sich mit Literatur ins Thema einzuarbeiten? |
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Das stimmt so nicht. Das kommt nicht aus der der Insolvenzmasse sondern jeder Kunde hat ein Pfandrecht (eigene Vereinbarung) auf das Bitpadadepot im Fall der Fälle. |
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Also zusammenfassend hab ich bei Bitpanda momentan: - Noch keine Steuereinfachheit - Ein Derivat auf ETFs. - Diesen Satz im Prospekt: Dem gegenüber stehen ein geringer spread bzw. niedrigere Gebühren. Das passt für mich einfach nicht mit dem Titel des Threads zusammen. |
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@Altromondo bezüglich Bausparer, nicht der Rede Wert, aber man kann ohne Kosten monatlich fix Geld zur Seite legen und man freut sich wenn es ausbezahlt wird... theoretisch fährt man aktuell mit Tagesgeld sogar besser. |
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Larissa Kravitz hat sich vor kurzem in einem Standard-Interview als einzige Honorarberaterin Österreichs bezeichnet. Ansonsten ist mir in Ö noch niemand dazu untergekommen. Falls wer weitere kennt, wär ich auch interessiert. |
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Für die meisten: 42-48% Steuer. Damit ist das Thema durch. |
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Wozu? Einen Teil als Notgroschen aufs Tagesgeld, einen Teil für kurzfristiges Ansparen aufs Festgeld, einen Teil bei Flatex in den A1JX52 ETF (per Sparplan mit Bankeinzug vom Girokonto, und in den Einstellungen von Flatex "Wiederanlage" anhaken nicht vergessen). That's it. Wenn eine Immobilie im Spiel ist, dann sinken einfach nur die Beträge, die man in den ETF steckt und die Rücklage aufs Tages- und Festgeld werden ein bisschen höher angesetzt. Mir konnte noch niemand erklären, warum man Anleihen, Rohstoffe, Bausparer und Co. beimischen sollte. Leute haben nur ein Problem damit, wenn etwas zu einfach ist (siehe mein Vorschlag). 1 |
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Ich würde hier nur den Ausdruck "konservativer" durch "einfacher" ersetzen. Notgroschen + 100% Aktien ist sicher nicht konservativ. Aber mit einer Ergänzung durch Festgeld kann man daraus leicht ein einfaches & konservatives Depot machen. Wenn es, außer Notgroschen, echt nut 1 ETF sein soll, kann man sich auch einen Multi-Asset ETF überlegen (z.B. einen der Vanguard LifeStrategy ETF). Für die überwiegende Mehrheit wird aber 1 weltweiter Aktien-ETF+Festgeld+Notgroschen die passende Lösung sein und man muss nur mehr die Gewichtung (und wie sich die entwickeln soll im Zeitverlauf) überlegen. Gerade bei hoher Aktienquote sollte man auch eine Exit-Strategie haben, sonst kann es in der Entnahmephase auch noch schief gehen (Stichwort "sequence of return risk"). |
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Einfach die thesaurierende Variante A2PKXG nehmen und man spart sich auch noch die Wiederanlage. Beimischung von Anleihen oder Rohstoffen kann man schon argumentieren (und ist grundsätzlich auch wissenschaftlich belegt), geht aber am Bedürfnis und Verständnis der meisten Privatanleger völlig vorbei. In stark vereinfachter Form kann man es beim ARERO nachlesen https://www.arero.de/wissenschaftlich/ . Wenn man meint, dass das passend ist, kann man den durchaus auch besparen ohne sich selber groß mit Anleihen oder Rohstoffen beschäftigen zu müssen. Ob man damit dann marginal besser oder schlechter wie mit einer entsprechenenden Mischung All-World+Festgeld oder Lifestrategy (also jeweils mit vergleichbaren Risikoprofil) wird sich erst im nachhinein zeigen, mit allen 3 passiven Lösungen wird man aber mit jeweils nur einem besparten Produkt und minimalen Aufwand ziemlich sicher besser fahren wie durch aktives zutun. |
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Danke für eure Antworten! Das ist mir vollkommen klar. Ich möchte halt keine Gespräche mehr mit einem Bankberater führen, der mir irgendein Produkt verkaufen möchte, wo die Spesen defekto die Gewinne fressen und ich erst zu 100% das Risko trage. Außerdem glaube ich, dass jemand mehr Ahnung davon hat, wenn er beruflich im Finanzwesen tätig ist, als ich das nach ein paar Büchern habe... Welches Festgeld? Ist z.B. ein Sparkonto bei der Banca Sistema über Weltsparen eine gute Idee? 4,4% für ein Jahr. Geld ist über die Einlagensicherung von Italien gedeckt. Falls ja, für wie lange? Ich persönlich glaube ja nicht, dass die Zinsen die nächsten Jahre so hoch bleiben. https://www.weltsparen.at/angebote/sis201/ Ich habe weder Erfahrung mit Weltsparen noch mit einem Konto in Italien... Welches Tagesgeld? 3,60 unbefristet bei wiLLBe in Lichtenstein? https://www.willbe-invest.com/de/willbe/produkt/tagesgeldkonto Dass ich da und dort KESt abführen muss, ist mir klar. Ist der ETF nur für den Sparplan sinnvoll, oder auch für einen Einmalkauf? |
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Wieso nicht A0RPWH ? Oder anders gefragt: Warum ausschüttend + "Wiederanlage" und nicht gleich thesaurierend? Wie ist Eure Gewichtung? |
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Warum würdest du bei buy & hold die ausschüttende Variante bevorzugen? Konservativ ist hier wahrscheinlich wirklich der falsche Ausdruck. Mir ist schon bewusst, dass ein hoher Aktienanteil bei der persönlichen Vorsorge in Österreich nachwievor die Ausnahme darstellt. Die meisten Teilnehmer an dieser Diskussion sind wohl in einem Alter, wo die Entnahmephase noch weit weg ist (ist bei mir nicht anders). Ich gebe dir aber vollkommen recht. Auch wegen der Gewichtungsthematik zwischen den Assetklassen und den jeweiligen ETFs bin ich ein großer Anhänger der 1 ETF Lösung. Ich hab leider das Portfolio noch 70/30 MSCI World/EM gemischt, da damals die beiden Vanguards in Österreich noch nocht verfügbar waren. |
Oha, dass das auch noch tarifbesteuert ist, habe ich komplett übersehen. Also gänzlich uninteressant. ||
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Ich würde nicht in einem ausl. Land Geld veranlagen, dazu wäre es mir zu wenig lukrativ, wenn es zu Problemen kommt (Gerichtsstand Italien). Ein Prozent Unterschied sind bei 10.000 € Veranlagungssumme nach Kest gerade mal gute 70 € jährlich. Abonniere dir den Gewinn, das ist leicht verständliche Lektüre, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Für die Entwicklung eines gewissen Gespür für die Materie nicht das schlechteste. Ich würde gerade im WPWP [Wärmepumpe]-Sektor auf Tranchen kaufen, nie alles auf einmal. So hast du einen gewissen Average-Effekt und wieder das Risiko minimiert, alles zu einem schlechten Einstiegskurs zu kaufen. Wobei, diesen gibt es ja scheinbar nicht, WPWP [Wärmepumpe] NICHT zu kaufen ist der Fehler, sagen die Experten.☺️ |
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Danke! Bei Italien ist das Credit Ranking natürlich ein Thema. Aber Lichtenstein ist ja sogar besser bewertet als Österreich.... Bei weltsparen gibt es auch noch andere Banken mit höhere Bonität. |
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