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Habt ihr alle keine Anschlussgebühr bezahlt? Die Zutrittsgebühr zum Netz? Das waren vor gut 30 Jahren rund sechs Netto-Monatsgehälter - das ist ja nicht nix! 1 |
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Doch natürlich - ca. 1.200 € Ich will jetzt nicht wissen was du im Monat verdienst 😂 (gut bei mir ists nur 15 jahre her) |
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ich glaube jeder der mal ein Haus gebaut hat oder nur sonst irgendwie Handwerker beauftragt weiß wie weit man mit 1,5k € hupft. dass das die Erhaltung "für immer" deckt glaubst net ernsthaft? |
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Sollte die Erhaltung nicht durch die Netzkosten gedeckt sein? |
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Ja aber darum geht's in der Diskussion das sie verbrauchsabhängig nicht fair ist. Also wenn's nur vom Bezug abhängig ist. |
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Soweit ich das weiß wird das investierte Kapital mit einem regulierten Zinssatz rückvergutet, wenn der Bankkredit (oder sonstige Geldquelle) günstiger kommt kann man Gewinn machen. Aber der ist vermutlich bescheiden ggü was in der Privatwirtschaft möglich ist. Bei einer Neuherstellung des Anschlusses zahlst du für den Netzzutritt, also die Herstellkosten von deinem Hausanschluss zum Netzzutrittspunkt (zB Kabelverteiler oder Trafostation). Bei den Kleinanschlüssen ist der pauschaliert, bei größeren wird der tatsächliche Aufwand verrechnet. Wenn für einen PV- oder Ladepark eine neue Mittelspannungsleitung bis zum Umspannwerk notwendig ist, wird das auch so verrechnet. Weiters zahlst du Einmalig eine Netzbereitstellungsgebühr, welche nach kW und Netzebene pauschal abgerechnet wird und den vorgelagerten Netzausbau finanziert (also Umspannwerk, Mittelspannung, Trafostation und NSP bis zum Kabelverteiler). Bei Großanlagen die in höheren Netzebenen angeschlossen sind ist der kW Satz niedriger, weil eben das vorgelagerte Netz auch geringer ist (Trafostation und Niederspannung muss vom Eigentümer selbst errichtet werden). Für den Netzerhalt zahlt jeder eine Netznutzungsgebühr, die bei kleinen Anschlüssen aktuell nur je kWh unabhängig von der Leistung berechnet wird, und deren Höhe von der Netzstruktur abhängt. Wird von der E-control ermittelt und per Gesetz jährlich definiert. 1 |
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Nein - eine energiegemeimschaft ist ein ausschließlich kaufmännisches konstrukt das genau null komma josef mit dem physikalischen strom zu tun hat! durch eine energiegemeinschaft ändert sich nichts am stromfluss/herkunft/verwendung/entstehung - es werden lediglich andere netzgebühren verlangt und du zahlst den strom nicht deinem EVU sondern der energiegemeinschaft aber wie bereits mehrfach geschrieben ist es komplett egal ob es energiegemeinschaften gibt oder nicht - wenn dein nachbar eine pv hat und du nicht (und du strom verbrauchst) fließt der pv strom des nachbars immer direkt zu dir - ohne trafo etc! ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist dass du immer auf energiegemeinschaften aus bist - die bringen dem netz wie erwähnt nichts weil ausschließlich kaufmännisch |
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Ja, ich weiß auch nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass bei einer EEG auch Nicht-PV-Anlagen-Besitzer eher das Lastverhalten der Anlagenbetreiber annehmen, und so - bei einer ausgewogenen EEG - Netze und Trafo entlasten helfen. Oder glaubst du echt, dass Netzbetreiber den Gebührenrabatt nur aus Jux und Tollerei den Energiegemeinschaften gewähren? Aber egal - wir machen die Gesetze/Gebühren eh nicht, und werden sehen, was kommt. |
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Ich glaube ihr redet aneinander vorbei 😉 und habt beide recht. EEG ist nur ein kaufmännisches Konstrukt, bringt aber eine Änderung des Lastverhaltens der Beteiligten mit sich und hat somit positive Auswirkungen aufs physische Netz. |
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Nein, weil's per Verordnung vorgeschrieben ist (§ 5 Abs 1a SNE-V 2018). |
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nun haben wir denke ich (endlich) alle das gemeinsame Verständnis erreicht: die reine Existenz einer EEG ändert nix fürs Netz, sofern die Teilnehmer sich nicht anders verhalten. wenn das gegeben ist allerdings schon. bin selbst großer Fan von EEGs, mir gehts aber darum dass man schon auch die Hintergründe versteht und nicht immer gefährlich verkürzt. |
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Das mit der Reduktion der Netznutzungsgebühren bedingt nur der Wegfall von Netzebenen. Bestcase: alle Teilnehmer der EEG hängen am selben Ortsnetztrafo. - maximale Ersparnis worst-case: Teilnehmer benötigen alle Netzebenen (zB 380kV) - 0 Ersparnis Dies sind aber alles nur kaufmännische Dinge und entlasten das Netz dennoch nicht bzw. in bestimmten Fällen vielleicht marginal. |
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Nein es ist egal ob sie am selben ortsnetztrafo hängen in der EEG oder nicht gibts überschussstrom von außerhalb der EEG wird dieser PHYSISCH trotzdem zum EEG-teilnehmer "gelenkt" - er wird wie mehrfach geschrieben nur anders abgerechnet |
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Ich hab ja nichts anderes geschrieben. phsikalisch ists (meistens) egal und das Netz wird nicht entlastet. kaufmännisch machts einen unterschied |
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und wann nicht deiner Meinung nach? |
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z.B.: wenn aufgrund der EEG auf eine zusätzliche PV verzichtet werden kann. |
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ja ok, das ist für mich keine direkte physikalische Auswirkung, eher auch indirekter "könnte sein" Einfluss. wobei ich glaube dass nicht viele auf eine eigene PV verzichten wegen EEG. aber gut. |
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Dann ändert sich beim physischen strom aber genau - nichts🤷♀️ |
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Warum geht man hier davon aus, dass eine private PV das Böse im Netz ist? |
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