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... so wird das nix mit der Energiewende

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
28.5. - 1.6.2024
139 Antworten | 38 Autoren 139
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... tolle Message für Otto-Normalverbraucher beim Morgen-Kaffee 🤯 😳

  •  Berndi
  •   Bronze-Award
30.5.2024  (#121)
Habt ihr alle keine Anschlussgebühr bezahlt? Die Zutrittsgebühr zum Netz? Das waren vor gut 30 Jahren rund sechs Netto-Monatsgehälter - das ist ja nicht nix!

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  •  Benji
  •   Gold-Award
30.5.2024  (#122)

zitat..
Berndi schrieb: Habt ihr alle keine Anschlussgebühr bezahlt? Die Zutrittsgebühr zum Netz?

Doch natürlich - ca. 1.200 €

zitat..
Berndi schrieb: Das waren vor gut 30 Jahren rund sechs Netto-Monatsgehälter

Ich will jetzt nicht wissen was du im Monat verdienst 😂
(gut bei mir ists nur 15 jahre her)

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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
30.5.2024  (#123)
ich glaube jeder der mal ein Haus gebaut hat oder nur sonst irgendwie Handwerker beauftragt weiß wie weit man mit 1,5k € hupft. dass das die Erhaltung "für immer" deckt glaubst net ernsthaft?

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  •  hausbau2011
  •   Bronze-Award
30.5.2024  (#124)
Sollte die Erhaltung nicht durch die Netzkosten gedeckt sein?

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  •  helyx
  •   Gold-Award
30.5.2024  (#125)
Ja aber darum geht's in der Diskussion das sie verbrauchsabhängig nicht fair ist. 
Also wenn's nur vom Bezug abhängig ist.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
30.5.2024  (#126)

zitat..
sir0x schrieb: Und was bringt einen Konzern wie RWE dazu, der größte Aktionär eines Netzesbetreibers, der KNG Kärnten, zu sein, wenn keine Gewinnabsicht besteht?

Soweit ich das weiß wird das investierte Kapital mit einem regulierten Zinssatz rückvergutet, wenn der Bankkredit (oder sonstige  Geldquelle) günstiger kommt kann man Gewinn machen. Aber der ist vermutlich bescheiden ggü was in der Privatwirtschaft möglich ist.


zitat..
Berndi schrieb: Habt ihr alle keine Anschlussgebühr bezahlt? Die Zutrittsgebühr zum Netz? Das waren vor gut 30 Jahren rund sechs Netto-Monatsgehälter - das ist ja nicht nix!

Bei einer Neuherstellung des Anschlusses zahlst du für den Netzzutritt, also die Herstellkosten von deinem Hausanschluss zum Netzzutrittspunkt (zB Kabelverteiler oder Trafostation). Bei den Kleinanschlüssen ist der pauschaliert, bei größeren wird der tatsächliche Aufwand verrechnet. Wenn für einen PV- oder Ladepark eine neue Mittelspannungsleitung bis zum Umspannwerk notwendig ist, wird das auch so verrechnet.

Weiters zahlst du Einmalig eine Netzbereitstellungsgebühr, welche nach kW und Netzebene pauschal abgerechnet wird und den vorgelagerten Netzausbau finanziert (also Umspannwerk, Mittelspannung, Trafostation und NSP bis zum Kabelverteiler). Bei Großanlagen die in höheren Netzebenen angeschlossen sind ist der kW Satz niedriger, weil eben das vorgelagerte Netz auch geringer ist (Trafostation und Niederspannung muss vom Eigentümer selbst errichtet werden).

Für den Netzerhalt  zahlt jeder eine Netznutzungsgebühr, die bei kleinen Anschlüssen aktuell nur je kWh unabhängig von der Leistung berechnet wird, und deren Höhe von der Netzstruktur abhängt. Wird von der E-control ermittelt und per Gesetz jährlich definiert.


2
  •  cutcher
31.5.2024  (#127)

zitat..
Berndi schrieb:

──────..
andreas82 

noch einmal: die Existenz der EEG per se verändert nix an der Physik, das Netz wird mit und ihne exakt gleich belastet.
───────────────

Richtig!
Und zwar wesentlich weniger als ohne PV-Anlagen - weil eben weniger vom übergeordneten Netz durch den Trafo muss.
Und nochmal oben lesen, ich spreche von ausgewogenen Energiegemeinschaften, was wiederum der Netzbetreiber mit der Zuweisung der Einspeiselimits in seiner Hand hätte.

Nein - eine energiegemeimschaft ist ein ausschließlich kaufmännisches konstrukt das genau null komma josef mit dem physikalischen strom zu tun hat!

durch eine energiegemeinschaft ändert sich nichts am stromfluss/herkunft/verwendung/entstehung - es werden lediglich andere netzgebühren verlangt und du zahlst den strom nicht deinem EVU sondern der energiegemeinschaft

aber wie bereits mehrfach geschrieben ist es komplett egal ob es energiegemeinschaften gibt oder nicht - wenn dein nachbar eine pv hat und du nicht (und du strom verbrauchst) fließt der pv strom des nachbars immer direkt zu dir - ohne trafo etc!

ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist dass du immer auf energiegemeinschaften aus bist - die bringen dem netz wie erwähnt nichts weil ausschließlich kaufmännisch 


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  •  Berndi
  •   Bronze-Award
31.5.2024  (#128)
Ja, ich weiß auch nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass bei einer EEG auch Nicht-PV-Anlagen-Besitzer eher das Lastverhalten der Anlagenbetreiber annehmen, und so - bei einer ausgewogenen EEG - Netze und Trafo entlasten helfen.
Oder glaubst du echt, dass Netzbetreiber den Gebührenrabatt nur aus Jux und Tollerei den Energiegemeinschaften gewähren?

Aber egal - wir machen die Gesetze/Gebühren eh nicht, und werden sehen, was kommt.

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
31.5.2024  (#129)
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei 😉 und habt beide recht.
EEG ist nur ein kaufmännisches Konstrukt, bringt aber eine Änderung des Lastverhaltens der Beteiligten mit sich und hat somit positive Auswirkungen aufs physische Netz.

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  •  FranzGrande
31.5.2024  (#130)

zitat..
Berndi schrieb:

Oder glaubst du echt, dass Netzbetreiber den Gebührenrabatt nur aus Jux und Tollerei den Energiegemeinschaften gewähren?

Nein, weil's per Verordnung vorgeschrieben ist (§ 5 Abs 1a SNE-V 2018).


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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
31.5.2024  (#131)
nun haben wir denke ich (endlich) alle das gemeinsame Verständnis erreicht: die reine Existenz einer EEG ändert nix fürs Netz, sofern die Teilnehmer sich nicht anders verhalten. wenn das gegeben ist allerdings schon. bin selbst großer Fan von EEGs, mir gehts aber darum dass man schon auch die Hintergründe versteht und nicht immer gefährlich verkürzt.

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  •  geatschi
31.5.2024  (#132)
Das mit der Reduktion der Netznutzungsgebühren bedingt nur der Wegfall von Netzebenen.

Bestcase: alle Teilnehmer der EEG hängen am selben Ortsnetztrafo. - maximale Ersparnis
worst-case: Teilnehmer benötigen alle Netzebenen (zB 380kV) - 0 Ersparnis

Dies sind aber alles nur kaufmännische Dinge und entlasten das Netz dennoch nicht bzw. in bestimmten Fällen vielleicht marginal.

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  •  cutcher
31.5.2024  (#133)

zitat..
geatschi schrieb:

Das mit der Reduktion der Netznutzungsgebühren bedingt nur der Wegfall von Netzebenen.

Bestcase: alle Teilnehmer der EEG hängen am selben Ortsnetztrafo. - maximale Ersparnis
worst-case: Teilnehmer benötigen alle Netzebenen (zB 380kV) - 0 Ersparnis

Dies sind aber alles nur kaufmännische Dinge und entlasten das Netz dennoch nicht bzw. in bestimmten Fällen vielleicht marginal.

Nein es ist egal ob sie am selben ortsnetztrafo hängen in der EEG oder nicht

gibts überschussstrom von außerhalb der EEG wird dieser PHYSISCH trotzdem zum EEG-teilnehmer "gelenkt" - er wird wie mehrfach geschrieben nur anders abgerechnet


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  •  geatschi
31.5.2024  (#134)
Ich hab ja nichts anderes geschrieben.

phsikalisch ists (meistens) egal und das Netz wird nicht entlastet.
kaufmännisch machts einen unterschied

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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
31.5.2024  (#135)

zitat..
geatschi schrieb:

phsikalisch ists (meistens) egal

und wann nicht deiner Meinung nach?


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  •  geatschi
31.5.2024  (#136)
z.B.: wenn aufgrund der EEG auf eine zusätzliche PV verzichtet werden kann. 

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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
31.5.2024  (#137)
ja ok, das ist für mich keine direkte physikalische Auswirkung, eher auch indirekter "könnte sein" Einfluss. wobei ich glaube dass nicht viele auf eine eigene PV verzichten wegen EEG. aber gut.

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  •  cutcher
1.6.2024  (#138)

zitat..
geatschi schrieb:

z.B.: wenn aufgrund der EEG auf eine zusätzliche PV verzichtet werden kann.

Dann ändert sich beim physischen strom aber genau - nichts🤷‍♀️


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  •  Berndi
  •   Bronze-Award
1.6.2024  (#139)

zitat..
geatschi schrieb:

z.B.: wenn aufgrund der EEG auf eine zusätzliche PV verzichtet werden kann.

Warum geht man hier davon aus, dass eine private PV das Böse im Netz ist?


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