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Ich war letzte Woche auf der EG Konferenz und da hat e-Control ihre Überlegungen zu der Zukunft der Netztarife präsentiert |
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"Der nicht vereinbarte Leistungsbezug wird mit erhöhten Tarifen pönalisiert" - Nur gut wer einen Speicher mit Peak Shaving hat. 😁 |
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Also klingt danach, das was ich an Leistung habe (2,4,8....kw) bleibt mir auch erhalten laut dem Vorschlag. |
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Was wurde der Speicher nicht verteufelt 😉. |
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(Ich möchte für meine Frage keinen eigenen Thread aufmachen. Hab auch nichts über die Suche dazu gefunden) Bei der NetzNoe ist es weithin bekannt, daß man bei einer Einspeiseleistung von über 15 kW bei der dazugehörigen Bezugsanlage auf Leistungsmessung umgestellt wird. Wie sieht die Regelung bei den Wiener Netzen aus ? Bin gerade am planen für eine PV Anlage in Wien und würde mit der max Einspeiseleistung unter 15 KW bleiben, wenn das hier genauso gehandhabt wird. Hat jemand von Euch eine PV Anlage in Wien mit über 15 kW Einspeisleistung in Betrieb? Danke für eure Infos, ggfs. Links, bzw. Erfahrungen dazu. LG, Andy |
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Ja, aber was du derzeit an Leistung hast gilt als 12h Schnitt und danach als 15 Min Schnitt. |
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Ein Blick in den Anhang zu den „Allgemeinen Verteilernetzbedingungen der Netz NÖ“ stimmt mich nicht sehr positiv: 1.2.4 Netzkundenwechsel/Änderung der Verrechnungsbasis Bei einem Netzkundenwechsel und bei Änderung der Basis für die Verrechnung des Netzbereitstellungsentgelts (z.B. Wechsel von bestellter auf gemessene Leistung) wird dann kein Netzbereitstellungsentgelt verrechnet, wenn das vertraglich vereinbarte Ausmaß der Netznutzung nicht erhöht wird und das Entgelt für den Netzanschluss bereits bezahlt ist. Daher würde ich eher meinen, dass die Einstufung nach 1 Jahr nur dann kostenlos ist, wenn es zu keiner Erhöhung der Leistung kommt. Ich würde mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen lassen... |
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Möchte kurzes Update zu diesem Thema geben: Habe mich nochmals an die E-Control gewendet - zuerst telefonisch - dort wurde mir generell Recht gegeben, weshalb ich gebeten wurde, eine schriftliche Zusammenfassung an die Schlichtungsstelle der E-Control zu übermitteln. Ich kann nur empfehlen, dass dies so viele wie möglich tun, da dies die Erfolgschance sicher vergrößern würde. Außerdem habe ich mich jetzt sowohl an die niederösterreichische Landesregierung als Miteigentümer von Netz Niederösterreich sowie an das Bundesministerium für Umwelt gewandt, die ja eigentlich Befürworter von erneuerbarer Energie sind. Es ist nach wie vor nicht einzusehen, dass Netz Niederösterreich als einziger Netzanbieter von allen in Österreich das macht und der StromBEZUG bei Errichtung einer PV-Anlage ja maximal zurückgeht und es daher keinen Grund gibt, den BEZUG das auf Leistungsmessung umzustellen, wodurch für jeden wohl im Schnitt rund 300,- bis 500,- pro Jahr an Mehrkosten entstehen (teilweise auch höher, wenn man Wärmepumpe (wird sogar gefördert von der Regierung), Induktionsfeld, Backrohr, E-Auto oder dergleichen mal gleichzeitig laufen hat). Bitte wendet euch alle an diese Stellen, die auch umgestellt worden sind oder werden, denn diese Umstellung ist nicht rechtens, kann aber nur aufgehoben werden, wenn die Leute es auch reklamieren. 2 |
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@bauherr79 sehe das ganz genau so wie du. Habe heute mit Pv Austria bzgl. diesem Thema telefoniert. Sie sehen auch das es sich um eine Ungleichbehandlung vom Netz NÖ gegenüber Anlagen Besitzern >15kWp handle. Jedoch teilten sie mir mit, dass sobal eine Regierung steht versucht werde eine Gesetzesänderung zu veranlassen. Scheinbar geht es in die Richtung Leistungmessung für alle. Aber so hohe Netzkosten aufgrund der Leistungmessung wie bei Anlagen >15kWp werden politsch nicht vertretbar sein und man wird sich für eine günstigere Variante mit Leistungsmessung für Alle einigen. In der Zwischenzeit sollte die Leistungsmessung für uns auf Grund Ungleichbehandlung wieder entfallen. |
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@bauherr79 Hast du auch schon neue Infos? |
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Wo sieht man eigentlich auf welche Leistung man von NetzNö eingestuft ist? |
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Auf der Rechnung. 1 |
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Leider gibt es keine Neuigkeiten diesbezüglich - alle fühlen sich nicht zuständig bzw. erklären, dass das so in Ordnung sei (E-Control). Dass in Zukunft alle auf Leistungsmessung mal umgestellt werden soll, wurde mir auch gesagt, was aber keine Lösung für die derzeitige Situation darstellt meiner Meinung nach. Ich persönlich versuche jetzt, die Kosten dann so gering wir möglich zu halten. In der Zeit zur Grundlagenbemessung (das erste Jahr nach Umstellung) schraube ich die Monatsspitzen in die Höhe, um hoch eingestuft zu werden, damit ich später nichts teuer nachkaufen muss. Sobald ich eingestuft wurde, schaue ich, dass ich im Frühjahr/Sommer kaum mehr als 1kw Netzbezug habe dank Speicher. Im Winter schaue ich, dass dann die Wärmepumpe nicht zeitgleich mit den Indukationsfeld oder Backrohr zeitgleich läuft, um die Spitzen halbwegs niedrig zu halten. Vor allem Leute ohne PV-Anlage bzw. ohne Speicher, die aber jetzt auf eine Wärmepumpe umgestiegen sind, werden bei der Leistungsmessung schauen, wie hoch die Rechnung dann wird. Weil Wärmepumpe und Induktionsfeld und Backrohr ist man gleich mal auf 10kw locker. |
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Hallo alhei, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Tatsächliche Umstellung auf Leistungsmessung (Netz NÖ) |
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Ich bin jetzt schon über ein Jahr wegen PV > 15kVA bei der Netz-NÖ auf Leistungsmessung gestellt. Ich habe aber bis jetzt keine Aufforderung/Rechnung bekommen etwaiges Netzbereitstellungsgeld zu bezahlen. Ich müsste meiner Rechnung nach 1 kW 'nachkaufen', da ich im Durchschnitt auf abgerundete 5 kW anstatt der vereinbarten 4kW komme. Hat von euch schon wer 'Nachzahlen' müssen? |
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Spannend ist ja die argumentation wenn auf spotbasis zu viel strom vorhanden ist sollte der netzbetreiber ja eigentlich froh sein wenn am sonntag um 00:00-05:00 das eauto geladen wird oder die sauna gestartet wird🤔 hohe leistung gleich mit netzundienlichem verhalten gleichstellen ist eigentlich unfair |
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Das mit dem Nachbezahlen hängt von der Einstufung im ersten Jahr zusammen. Wenn man da schon auf 5kw beispielsweise eingestuft wurde, muss man dann dafür nichts nachzahlen, sondern erst darüber. Darum schaue ich, dass ich da schon auf fast 20kw eingestuft werde, damit ich ja nie etwas nachzahlen muss in Zukunft. Die erste Einstufung gilt nämlich als Ersessen und kostet nichts. |
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Ja, okay. Bei meiner Vereinbarten Netzbereitstellung steht aber immer noch 4 kW. Ich habe aber auch nie ein Schreiben bekommen, dass sich da jetzt etwas geändert hätte. |
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Im ersten Jahr steht das auch noch nirgendwo, weil das ja das Bemessungsjahr ist. Erst im 2. Jahr steht dann drauf, auf was man eingestuft wurde. Hierfür wird eben das erste Jahr als Basis herangezogen. Hat man im ersten Jahr eine Durchschnittsspitze von z.B. 5kw, wird man auf 5kw eingestuft und muss alles über 5kw dann nachkaufen, wenn man braucht. 1kw nachkaufen kommt glaub ich in etwa auf 230,- |
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....das stimmt so nicht ganz, dass es "nichts" kostet - du zahlst dafür jedes Monat einen höheren Leistungspreis - sind zwar Mehrkosten von ca. 500-600€ in dem Jahr aber dafür kommst du von 4kW auf 20kW vereinbarte Netzbereitstellung - also ist es unterm Strich natürlich günstiger als später 3kW oder mehr nachkaufen zu müssen.... |
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Ich verstehe nicht warum man im ersten Jahr einen hohen Peak erzeugen möchte, um nichts ein Bereitstellungsentgelt nachzahlen zu müssen. Der Preis je kW ist doch der selbe ob man ihn gleich bezahlt oder später etwas nachkaufen muss. In der Netznutzung zahlst jedes Monat für seinen Monatspeak, bringt also hier auch nichts außer Mehrkosten. |
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Eben nicht, im ersten Jahr gelten benötigte kW als erworben, danach zahlt man. Die "normalen" monatlichen Netzgebüren muss man natürlich zahlen, aber das sind nur ca 3€ pro kW. |
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