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wer bitte redet in diesem thread über die leistbarkeit, wirtschaftlichkeit, rentabilität einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? kein mensch, ausser du...mir erschließt sich nicht der grund warum, niemand hat in diesem thread danach gefragt. ebensowenig kapier ich nicht die auflistung der scheinbar horrenden stromkosten mit dahingehendem schlechten primärenergiebedarf und anführung der PISA studie(!!), wo du unter anderem den kontext(vermutlich schwedischer) lehrer/krankenstände herszustellen versuchst. dazu werden noch schwedische studien bemüht, wo direktelektrische monster-vorheizregister zum einsatz kommen, die die luft austrocknen. du bist ja bauphysiker, energieberater, haustechniker usw. zumindest stehts so in der beschreibung deines profils. erklär mir mal bitte mal die wirtschaftlichkeit und rentabiltät von man könnte fast meinen, du warst zulange in der eisigen kälte des hohen nordens... |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Nürnberger_Trichter) ist er jedoch zu hoch bläst es dir wieder alles aus dem schädel... |
dabei ist der zusammenhang offensichtlich - und liegt wieder einmal am goldenen schnitt des volumenstroms: paßt der kann eine kwl bei vorgeschaltenem wissensregister als nürnberger trichter fungieren (||
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Klar. sagen wir so: ich arbeite so hin und wieder mit Projekten im Bereich Energieeffizienz. Nun, es kommt immer drauf an was untersucht werden soll. Wirtschaftliche Betrachtungen stehen oft im Vordergrund. Aber auch z.B. eine Beurteilung hinsichtlich der CO2 Emissionen ist oft gefragt. Da zeigt es sich eben oft, dass der Einbau einer Be- und Entlüftungsanlage oft gar keine Reduktion von CO2 Emissionen mit sich bringt, sondern dass die Be- und Entlüftungsanlage die CO2 Bilanz oft sogar verschlechtert. Der Grund dafür sind die Konversionsfaktoren die laut OIB RL RL [Rücklauf] 6 bei der Beurteilung der Kohlendioxidemissionen herangezogen. Strom schneidet hier im Vergleich zu anderen Energieträgern sehr schlecht ab. Während z.B. der Konversionsfaktor f_CO2 für Biomasse bei 4 g/kWh liegt so liegt dieser bei Strom bei 417 g/kWh. Wenn jetzt trockene Luft das Problem ist wird vielleicht ein Kunde/Auftraggeber eine bestimmte Luftfeuchtigkeit garantiert haben wollen wenn er sich schon eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbaut. Eine bestimmte Garantie, dass die Luftfeuchtigkeit nicht unter einem bestimmten Wert z.B. 35 % absinkt wird man wohl nur dann geben können, wenn man die Luft befeuchtet. Eine Befeuchtung bedeutet dann zusätzliche Kosten und einen zusätzlichen Energieverbrauch. |
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@ speeedcat - Naja, ob die Luft durch elektrische Register erwärmt wird oder durch sonst eine Energiequelle spielt keine Rolle. Der absolute Feuchtigkeitsgehalt der kalten Außenluft ist gering. Wenn die Luftwechselrate (vor allem bei hohen Innenraumtemperaturen) zu hoch wird, dann wird innen die relative Luftfeuchtigkeit stark absinken und einen sehr niedrigen Wert annehmen - der zu Problemen führen kann/wird. Der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kann man hierfür nicht direkt die schuld geben. |
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also - der dredd nimmt richtig Fahrt auf - so viel Schmafu hab ich noch selten gelesen hier :) - weiter so, ist unterhaltsam :)
Hab übrigens gehört, dass die Tomaten im Garten mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] viel größer werden, dürfte aufgrund der Abgase aus dem Wohnhaus sein... hat jemand Erfahrung mit Gurken?? Eventuell auch gut für Tropenpflanzen mit der ganzen Feuchtigkeit die da aus dem Haus geblasen wird.. |
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Bitte was soll jetzt diese lächerliche Argumentation? Bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gehts darum, dass drinnen eine ordentliche Luftqualität herrscht (CO2, VOC usw.), die ohne nur schwer erreichbar/haltbar ist. Ob der Betrieb einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nun CO2 neutral ist oder nicht, is wohl der Mehrheit der Menschheit egal. Eine Kuh pfurzt und rülpst pro Jahr viel mehr Methangas (20 mal so viel CO2 äquivalent wie die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] an Strom/CO2 verursacht) ... |
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Stimmt, darum geht es (auch). Die kann man aber auch mit Abluftsystemen (mit WRG aus der Abluft) bzw. Fensterlüftung erreichen. Neben dem CO2-Gehalt soll ja eigentlich auch die Luftfeuchte durch die Lüftung reguliert werden. Aber da gibt es ja jetzt mehr das Problem, dass diese sogar zu niedrig wird. Neben CO2 und VOC gibt es ja noch andere Verunreinigungen in der Raumluft. NOx, Ozon, Radon usw. Das NOx gelangt oft sogar durch die Außenluft (Umweltverschmtzung) in den Raum. Naja, manchen anscheinend nicht. So kann es sein, dass man manchmal mehrere Alternativen untersuchen will und schließlich entscheidet man sich für eine ... und oft spielen auch CO2-Emissionen oder der Primärenergieverbrauch eine Rolle. Die Kosten natürlich sowieso. |
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ich denke, dass Unternehmen oder Genossenschaften gerne diverse Meßergebnisse als Werbung nehmen bzw nutzen wollen (zb. 95% Recyclingraten, Footprint oder ähnliches), wie gut der Wohnbau den nun ist. schätze mal das sowas gemeint ist. finde es interessant, dass die Diskussionen wieder fahrt aufnehmen, auch von jemanden der vom Fach ist. |
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Die - CO2 Konzentration in der Raumluft ist ja "nur" ein Indikator für die Raumluftqualität. Die CO2-Konzentration ist eben am einfachsten zu messen.
Wenn jetzt von einem empfohlenen Maximalwert von 1000 ppm die Rede ist gibt es ja auch wieder verschiedene Ansichten. Bestimmte Experten sehen eine CO2-Konzentration bis 2000 ppm als völlig problemlos an. Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen liegen bei 5000 ppm. Und Kopfschmerzen und Müdigkeit sind ja gerade auch schon durch Be- und Entlüftungsanlagen bzw. Hygieneprobleme mit diesen aufgetaucht ("Sick-Building Syndrome"). Einige fürchten sich jetzt im Zusammenhang mit KWLs vor Feuchterückgewinnung aus der Abluft weil eben dadurch Gerüche übertragen werden können, andere wollen allgemein eine Befeuchtung der Zuluft vermeiden usw. Übrigens: Eine elektrische Vorwärmung der Außenluft (zur Verhinderung des Einfrierens) wird ja bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oft vorgesehen. |
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sick building syndrome - kommt aber mindestens genauso von Emissionen aus Oberflächen (Lösungsmittel, Kunststoffe, Holz... etc..) wie eben auch von nicht Optimalen Klima/Belüftungsanlagen.
Nachdem eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] keine Klimaanlage ist, sondern einfach nur frische Luft ins Haus bringt, und Emissionen von Mensch und Material aus dem Haus bringt, würde ich hier ein gutes Argument für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sehen. Das einfach mal damit negativ in Zusammenhang zu bringen ist qualitativ noch nicht auf der Höhe der Pisa-argumentation, aber trotzdem kein schlechtes Stück. |
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Naja, das muss man anders sehen. Schalldämpfer z.B. können nicht gereinigt werden und müssen daher - ich sage mal in bestimmten Abständen - getauscht werden. Die Abdichtung der Wickelfalzrohre (Flexrohre sind nicht ideal bzw. zu empfehlen) erfolgt oft mit Klebebändern. Diese werden mit den Jahren oft undicht (habe ich mir sagen lassen) und das heißt dann investieren. Ventilatoren und Regelung hast du ja schon angesprochen .... |
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Ja sicher. Matratzen, Farben, Lacke, Elektrogeräte, Reinigungsmittel .... ... das muss man aber bei der Auswahl der Baustoffe etc. dann berücksichtigen. |
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Ohne jetzt hier professionell irgendwas mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]´s zu tun zu haben - reine Abluftsysteme (welche in der Abluft eine WRG haben, wie das geht versteh ich einfach nicht, ich habs lang genug zu durchschauen versucht...) brauchen bei der heutigen, dichten Bauweise eine externe Luftzufhur... entweder ich mach ein Fenster auf (imho eher sinnbefreit) oder ich schaffe künstliche Zuluft von außen, wo wir wieder bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wären, oder? Und wie oft täglich eine Querlüftung im gesamten Haus vorgenommen werden müsste, um annähernd die Luftqualität eines "zwangsbeatmeten" (Lüftung mittels KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) Wohnraums zu erhalten wurde hier bereits in diversen Feldzügen pro/contra KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erläutert... Dass die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] aus wirtschaftlichen Interessen (Einsparung der Heizkosten, wies von diversen Fördermaschinerien propagiert wird) keine Existenzberechtigung hat wurde hier ebenfalls schon lang und breit diskutiert. Lassen wir die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einfach ein Komfortinstrument sein, auf dass die Besitzer einfach nicht mehr verzichten wollen - DAS kann die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nämlich am besten... ng bautech |
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Stichwort Abluftwärmepumpe. Dabei würde eine Abluftwärmepumpe die Wärme aus der Raumluft nutzen um Warmwasser für das Heizungssystem bzw. Brauchwasser zu erzeugen. |
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Ach soOK, war zwar nicht ganz schöüssig für mich, aber ist eine Lösung - einigermaßen halt.
Jedoch sind die Häuser von heute trotzdem zu dicht, um ohne Zuluft auszukommen - richtig? |
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Bei so - einem System wird eben die Luft nur abgesaugt.
Die Zuluft wird z.B. über definierte Öffnungen (z.B. in den Fenstern) angesaugt. Das bedeutet zwar, dass Luft mit Außentemperatur angesaugt wird, allerdings braucht dieses System ja sowieso ein Heizsystem wie Radiatoren, FBH oder Wandheizung oder eine Kombination davon. Der Vorteil ist hier, dass ich z.B. kein Kanalsystem für die Zuluft habe und auch keine Komponenten auf der Zuluftseite (Ventilator). Um eine bestimmte Ventilationseffektivität zu erreichen muss ich die Zuluft sowieso dort einbringen wo sie nicht abgesaugt wird. Der Haustechnikraum soll möglichst in der Nähe der Sanitärräume bzw. der Küche sein, also dort wo die Luft dann abgesaugt wird. Das bedeutet eben bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] , dass vor allem auf der Zuluftseite das lange Kanalsystem ist. |
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hat ein bekannter, eine WPWP [Wärmepumpe] als Direktverdampfer für die Heizung und eine Luft-WPWP [Wärmepumpe] aus der Abluft nur fürs Warmwasser..... hat ihm sein Installateur so empfohlen(die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hast er aber meistens nicht eingeschaltet wegen Lutgeräusche und somit kühlt er sich den Keller nochmals ab mit der Luft-WPWP [Wärmepumpe]) |
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Naja, bei vielen Neubauten wird ja nach wie vor über Fenster gelüftet. Also Fensterlüftung. Wenn man bei einem Neubau mit Fensterlüftung einen Blower-Door Test macht so darf der n_50 Wert 3 1/h nicht überschreiten. Bei Häusern mit mechanischer Be- und Entlüftungsanlage wären es 1,5 1/h nach EN 13829. |
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Your friend made my evening... loooool! Tut mir leid, aber so ein System hat für mich höchstpersönlich einfach keine Existenzberechtigung. Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (oder in diesem speziellen Fall sogar eine manuelle Fensterlüftung) ist hier für mich in seiner jeweiligen Einfachheit bzw dem erstandenen Komfort der von Dir genannten Variante vorzuziehen... ng bautech |
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@ johro - Naja, das beste Wärmesystem ... das ist immer so eine Sache.
Bei einer Abluftwärmepumpe muss man ja auch schauen, dass man eine möglichst gute und effektive Abluftwärmepumpe zu einem günstigen Preis bekommt. Eine gute Abluftwärmepumpe hat ja einen COP von über 4. |
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Die Fensterlüftung ist die Variante mit dem geringsten technischen Aufwand. Systeme mit Abluftwärmepumpe gibt es auch viele - zumindest in Skandinavien. Übrigens: Abluftwärmepumpen kommen auch in sogenannten Kompaktgeräten zum Einsatz die vor allem für Passivhäuser entwickelt wurden. Dort halt in Kombination mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Dabei wird der Luft nach der WRG nochmal Wärme entzogen die dann auch für die Warmwasserbereitung genutzt wird. |