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Optimaler Pufferspeicher + FRIWA für WP

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  •  Christiano
  •   Silber-Award
7.12.2018 - 20.6.2024
1.516 Antworten | 48 Autoren 1516
51
1567
Hallo,
wie bereits in einem anderen Treath mitgeteilt überlege ich unseren Pufferspeicher zu wechseln. Mich stören vor allem beim vorhandenen Pufferspeicher die Abstrahlverluste und Mikrozirkulation durch den geraden Anschluss. Die Beladung durch unsere 1155 funktioniert sehr gut. Man könnte den vorhandenen Puffer höherwertiger isolieren und mit Thermosiphons ausstatten oder meine ursprüngliche Absicht einen 500l Roth Quadroline Typ TQ-T hierfür zu kaufen. 
Den vorhanden Puffer müsste man dann in der Bucht eninstellen und den Verlust als Leergeld abhacken. Die vorhandene Oventrop Regumaq Xc-30 hat ausreichende Leistung für unsere Ansprüche. Hier gibt es aber Alternativen auf den Markt wie die neue von FRIWA für WPWP [Wärmepumpe] von TA (Technische Alternative).

Das Thema Puffer+FRIWA für eine WPWP [Wärmepumpe] muss man gesondert von anderen Wärmequellen betrachten. Bisher wurden Pufferspeicher überwiegend für thermische Solaranlagen und Hochtemperaturheizungen konzipiert. Diese haben im Betrieb im Verhältnis zur WPWP [Wärmepumpe] eine geringere Spreizung und die Effizienz leidet weniger bei steigender Wassertemperatur. 
Bei der WPWP [Wärmepumpe] sollte man möglichst tiefe Temperaturen im Puffer einspeichern, der Zielwert 45°-48° ist mit der vorhandenen FRIWA völlig ausreichend. 
Eine WPWP [Wärmepumpe] hat in der Regel einen hohen Volumenstrom (Ausnahme die KNV/Nibe 1155) jenes meist zur Durchmischung im Puffer führt. Der TQ-T kann laut Aussage eines Roth Mitarbeiters auch bei einen Volumenstrom bis zu 30l/min noch einschichten. Halte dies für möglich aber besser man nimmt hier weniger an denn 20l/min würden für viele WPWP [Wärmepumpe] Besitzer reichen. 
Den Puffer gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten für die Strahlungsverluste wie Label A und B, Kostenunterschied ca. 250.€ wobei man anscheinend die Thermocoatvariante nachrüsten könnte. 

Würde mich freuen wenn möglichst viele sich bei der Auslegung eines Puffer mit FRIWA  für eine WPWP [Wärmepumpe] beteiligen würden. 

Welche am Markt befindliche Puffer und FRIWA kommen hier in Frage?
Wie sollte der optimale Puffer konzipiert sein?
Halte diesen Puffer für sehr gut geeigent aber vielleicht weiß jemand Alternativen.

Wolfgang

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
25.1.2019  (#621)

zitat..
radis schrieb: der Schwerkraft folgend.


Schaut gut aus.
das ist im Speicher dann gleichbedeutend mit "in Richtung Wasserschicht mit gleicher Temp"
Also bis 9L/min siehts schonmal gut aus.

bei den doch sehr großen Öffnungen links und rechts eh fast zu erwarten. 
Beim kleinen Loch vorne hätt ich noch bissl bedenken, bei höherem Durchsatz UND wenn du das Ende etwas nach oben zeigend einbaust.

 


1
  •  radis
  •   Gold-Award
25.1.2019  (#622)
Das war eine Unterlegscheibe, ich werd es zuschweißen.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
25.1.2019  (#623)
nicht so schnell emoji 
Gefühlsmäßig würd ich sagen, ohne Loch vorne ists besser. Vor allem wenn das Teil auch etwas nach oben zeigen kann.
Aber probier einfach mal mit bissl mehr Durchsatz, wenn das möglich ist?! 
Vielleicht geht ja immer genug Wasser seitlich raus, dann stört das vordere Loch gar nicht.

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  •  radis
  •   Gold-Award
25.1.2019  (#624)
Schweißen ist schon geschehen. Das war der größte Druck. Davor ist der Duschschlauch.
9ltr./Min. sind bei mir 40% und das ist dann auch Richtung Maximum. Vieleicht 11 wäre auch noch möglich, das würde am Auslauf aber auch nicht viel ändern.

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  •  radis
  •   Gold-Award
26.1.2019  (#625)
So, die Anlage läuft wieder. Der erste Eindruck ist schon mal gut.
Es war dann doch ein Umbau mit Hindernissen. Das Heizwasser habe ich in eine 240ltr. Mülltonne abgelassen, um das kostbare Nass anschließend wieder einzupumpen. Das Einführen des Rüssels hat gut funktioniert. Allerdings ließ er sich nicht in dem Maß bewegen, wie ich es vorgesehen hatte. (ein Endoscop wäre hier nützlich gewesen)Die Ursache ist vermutlich der alte "Rüssel", der von Speicher Mitte oben nach unten ragt und die neue vorrichtung behindert.
Das macht aber nichts. Ich habe ihn jetzt wohl mit leichter Schräge nach unten an dem höchst möglichen punkt fixiert. Weiter runter geht also immer. Die genaue Position ist mir leider nicht bekannt, da ich die gemachten Markierungen absägen mußte (das Rohr kürzen). Schade eigentlich.
Geplant waren 1-2 Stunden, es sind dann 4 daraus geworden. Ist bei mir aber fast immer so.
Der Fühler sitzt heute noch oben. Ich will erst mal das Verhalten der WPWP [Wärmepumpe] mit Speicher abwarten und dann wohl auch den Fühler weiter runter  setzen.
Das Nächste wird wohl ein beruhigendes Bad werden.
Ihr könnt die Anlage wie immer einsehen, müsst euch aber den Einlauf in ca. der Mitte des oberen Teils denken. Die Zeichnung ändere ich später ab.

www.rainerhome.de dann Benutzer "g" und Passwort auch "g"

Und hier ein erstes Bild:

https://up.picr.de/34924506nb.jpgBildquelle: https://up.picr.de/34924506nb.jpg

Nachtrag:
Besser wäre es gewesen, direkt hinter dem Puffer mit einem Winkel nach unten und mit VA-Rohr  zu gehen. Dann hätte ich aber noch 2 weitere Winkel benötigt, die ich nicht hatte und das VA-Rohr leider auch nicht.

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  •  brink
  •   Gold-Award
26.1.2019  (#626)
emoji
suabere 20K ladung mit fast keiner überschießung. optimalst. emoji

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  •  radis
  •   Gold-Award
26.1.2019  (#627)
Danke brink! Der Schlenker zum Schluß im Rücklauf war auf die Einstellung der UVR zurückzuführen.
Als Nächstes kommt dann die Justierung des/der Sensoren und dann natürlich die 2-Runden-Ladung als Test.
Heute keine weiteren Änderungen!
AZ müsste nach Pedaaas Schaubild bei ca. 3,6 liegen. Verdichter lief dabei mit 54Hz.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
26.1.2019  (#628)
Sollte hier ein Datenlog gepostet sein?
Ich seh nix?!

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  •  brink
  •   Gold-Award
26.1.2019  (#629)
sorry pedaaa, ich hab im uplink nachgeschaut.
melde dich auch mal an, dann kannst unsere anlagen fernbetrachten emoji

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  •  radis
  •   Gold-Award
26.1.2019  (#630)

zitat..
Pedaaa schrieb: Sollte hier ein Datenlog gepostet sein?
Ich seh nix?!


Hier die Logs. Bei Fragen erklär ich alles, was ich weiß.

https://up.picr.de/34930112qj.pngBildquelle: https://up.picr.de/34930112qj.png


https://up.picr.de/34930113uh.pngBildquelle: https://up.picr.de/34930113uh.png

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#631)
Ja, sieht ja gar nicht schlecht aus. emoji
Du hast ja hier den untern RL RL [Rücklauf]-Anschluss verwendet...
Was für Sole-Mitteltemp hattest du hier genau? (ist bissl schwer mit den Kurven zu schätzen)
Aber mit 54Hz solltest du mit den AZ-Werten ja etwas besser als im Diagramm liegen.

Und ich glaube etwas könnte noch optimiert werden, indem du mit dem Durchsatz runter gehst und die Verdichter-Drehzahl limitierst.
Dann hast du die gleiche Spreizung aber weniger Durchsatz, wie jetzt. Damit würde die Temp. unter der Trennplatte nicht so hoch steigen.

Allerdings wird dir dann das Verdichter-Limit beim Heizen einen Strich durch die Rechnung machen. Hier müssten endlich die separat einstellbaren Verdichter-Limits für WW WW [Warmwasser] und Heizung her.
Außerdem müsste probiert werden, ob dir die WW WW [Warmwasser]-Ladung dann nicht zu lange dauert, und die HK-Räume nicht zu sehr auskühlen... Also wird wohl sowieso ein Kompromiss her müssen.

Wie siehts mit RL RL [Rücklauf]-Anschluss oben aus?




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  •  radis
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#632)
Auswertung:

https://up.picr.de/34931165do.pngBildquelle: https://up.picr.de/34931165do.png
Vergessen habe ich, den Digitalbereich oben in der Grafik zu beschreiben.
Die grauen Bereiche bezeichnen WW WW [Warmwasser]-Pumpe = EIN. WW wird gezapft.

Unter "1" lässt sich ablesen, daß die Temperatur oben rasch sinkt und damit die WW WW [Warmwasser]-Pumpe auf Hochleisung läuft, sobald ein Mindesttemperatur-Wert unterschritten wird.
Das kann man unter "2" sehen, weil die Temperatur im Speicher unten verzögert auf jetzt 25°C ansteigt. Auch in den Kurven darüber bildet sich das ab.
Es ist nicht etwa so, daß bei der roten und gelben Kurve der Speicher durchmischt wird, sondern daß sich das Wasser im Speicher nach oben verschiebt.

Fazit: Bei der WW WW [Warmwasser]-Bereitung mit Friwa sollte oben im Speicher immer genug WW WW [Warmwasser] der Solltemperatur vorhanden sein, damit Effekte, wie oben geschildert, nicht auftreten können. Das ist ein grundsätzlicher Nachteil der Friwa. Man muß mehr Wasser erwärmen, als tatsächlich gebraucht wird, wenn sie sinnvoll arbeiten soll.

Als nächstes werde ich den Fühler tiefer setzen.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#633)
Alles nachvollziehbar, bis auf:

zitat..
radis schrieb: Das ist ein grundsätzlicher Nachteil der Friwa. Man muß mehr Wasser erwärmen, als tatsächlich gebraucht wird, wenn sie sinnvoll arbeiten soll.


Und im Gegensatz dazu:
ein grundsätzlicher Nachteil vom Brauchwasserspeicher ist, dass man vorab länger mit Übertemperatur laden muss, damit überhaupt Zapfwasser in der gewünschten Temperatur zur Verfügung steht.
Ist beides also sehr abhängig vom Wärmetauscher-Durchsatz/Größe/Qualität/Material.
Abhängig davon wird unterm Strich ähnliches rauskommen.

Aber welche Variante hier nun mehr "Nachteil" oder "Vorteil" hat, sehe ich nicht so eindeutig wie du.

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  •  radis
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#634)
Ich sage ja nicht, daß die Friwa nur Nachteile hat. Die Legionellengefahr ist ein Vorteil.
Der Brauchwasserspeicher muß zwar mit Übertemperatur geladen werden, aber die Friwa braucht "Übertemperatur" im Speicher, weil sie sonst die gewünschte Zapftemperatur nicht erreichen kann.
Beim Speicher sitzt der WT im Tank, beim Puffer im PWT.
Nun kann man den PWT beliebig groß machen, den WT im Speicher eben nicht. Damit spart man dann wieder Energie ein. Wenn man das Ganze aber dann wirtschaftlich betrachtet, dürfte der Puffer mit Friwa schon wieder Einbußen verzeichnen......

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#635)
in der Anschaffung ist die Puffer-Friwa-Kombi ganz klar im Nachteil.
Seitens Effizenz müsste die Friwa aber im Vorteil sein. Die PWT-Oberfläche (wenn jetzt nicht extra klein gewählt) samt der Pumpe im Gegenstrom-Prinzip, müsste physikalisch jedem Rohrwendel-WT oder Doppeltankwand-WT überlegen sein.
Ob sich damit der erhöhte Einkaufspreis jedoch jemals wieder reinholen lässt, glaub ich aber auch nicht.

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  •  radis
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#636)
Ich habe nun den oberen Fühler weiter nach unten geschoben und die Schalttemperatur angepasst. Die WPWP [Wärmepumpe] lädt weiter mit 46°C, der Speicherfühler oben schaltet nun aber schon bei 45°C ab.Ich hoffe, damit den oberen Bereich ein wenig mehr einzugrenzen. Außerdem steht jetzt mehr Wasser zur Verfügung und damit kann die Temperatur etwas niedriger sein. Das Onlineschema habe ich auch angepasst.
Schaun wir mal, was bei der nächsten Ladung passiert.

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  •  brink
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#637)
Bei doppelwandspeichern kannst das heizwasser im heizwassertank stehen lassen. Ein friwa wt muss das im durchfließen - und das je nach geschwindigkeit - optimal erledigen. So einfach kann man die systeme nicht vergleichen. Wäre besser, sich auf vergleiche von vergleichbaren system zu beschränken. emoji

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  •  radis
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#638)
Klar kann man das vergleichen. Wenn ich eine neue Heizungsanlage bauen will, muß ich mich entweder für das eine, oder das andere System entscheiden. Wie soll ich das machen, ohne die Vor-und Nachteile jeweils zu kennen?
Wenn ich aber optimieren will, dann ist es natürlich sinnvoll, im System zu bleiben.
Der Doppelmantelspeicher wäre in diesem Fall OT OT [Off Topic].
Man kann übrigens der Friwa nachsagen, was man will, aber die Auslauftemperatur hält sie wirklich gut ein! Da gibt es normalerweise keine Probleme.

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  •  radis
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#639)
Noch etwas zur Temperatur im Speicher unten:

Angenommen der Fall, daß die Friwa immer unten Wasser mit 20°C einspeist.
Dann hätte man theoretisch immer genug Wasser mit 20°C zur Verfügung, um oben nachzuladen.
Das trifft aber nicht zu. Der Speicher verliert Energie, auch wenn die Friwa nicht aktiv ist.
Daher wird zum Schluß - auch wenn ich nur von unten lade - die Temperatur unten immer über 20°C klettern.

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  •  brink
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#640)

zitat..
radis schrieb: Klar kann man das vergleichen. Wenn ich eine neue Heizungsanlage bauen will, muß ich mich entweder für das eine, oder das andere System entscheiden


ich glaube nicht, dass man das auf basis kleiner details machen kann, wie

zitat..
Pedaaa schrieb: Seitens Effizenz müsste die Friwa aber im Vorteil sein. Die PWT-Oberfläche (wenn jetzt nicht extra klein gewählt) samt der Pumpe im Gegenstrom-Prinzip, müsste physikalisch jedem Rohrwendel-WT oder Doppeltankwand-WT überlegen sein


sondern, ob man zb sich der legionellengefahr stellen will (obgleich diese ohne zirku fast nicht existent ist). wenn nein, und man wählt friwa, brauchst keine vor/nachteile resp vergleichbarkeit von system mit legionellengefahr.
friwa, gar großer doppelmantel zahl sich zumindest finanziell im einfamilienhaus nicht aus. da reicht es eine integrierte lösung, wie 1255-6.

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  •  radis
  •   Gold-Award
27.1.2019  (#641)
Volle Zustimmung. Die Frage ist, welche Kompromisse will ich eingehen, welche nicht.Ist halt eine individuelle Entscheidung.

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