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Steuerbefreigung bereits für das Veranlagungsjahr 2022

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  •  slowmo
30.6.2022 - 21.3.2023
254 Antworten | 44 Autoren 254
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2022/20220630168229.jpg
Quelle: https://www.tpa-group.at/de/news/aenderungen-abgabenaenderungsgesetz-2022/?fbclid=IwAR2bdUeFWLl9U2agXRnC2AuVwbUfbiBewOqRbGZIN69VvmLrEXcDV8zcW3c

So wie das geschrieben ist darf der WR WR [Wechselrichter] nicht größer als 25kW sein.

Modulleistung darf größer sein.
Die 12500kWh freibetrag kann man dann noch mit Partner/Miteigentümer auf 25000kWh bringen wenn ich das richtig verstehe.

So schlecht ist die Lösung dann nicht. Überlegung 30kWP plus und 25kW WR WR [Wechselrichter] und gut is.

  •  tempo85
  •   Bronze-Award
6.7.2022  (#101)
Ich verstehe das auch nicht hätte man dies einfach auf die Netzebene (< 30kVA) beschränkt wäre dass wirklich sinnvoll, aber so versucht man mit Steuergeld die Anlagen bewusst klein zu halten.

1
  •  Duplex
6.7.2022  (#102)
@Pedaaa: Wieso geht ums Prinzip. Der "Rubel", ach nein der "Euro" soll rollen.

Wenn du deiner Frau eine der Anlagen überscheibst und sie heuer so 3-4T€ damit verdient, ist doch besser. Eigenes Zusatzeinkommen, bzw. ab sofort 3-4T€ Zusatz-Shoppingbudget! -> Happy Wife, happy Life! emoji Sie wird dir für die Investition für immer dankbar sein. :-D

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  •  alhei
6.7.2022  (#103)
Die 30 kVA wären die sinnvollste Grenze, wenn es schon eine geben soll.
Darüber gibt es wohl kaum noch einen "Privaten", der betroffenen wäre.
Bei den 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hätte man die freien kWh anteilig reduzieren können, bis z.B. 50 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] auf 0. Dann wären auch 28 kein Problem.
Und wenn zu wenig Geld dafür da sein soll, hätten sie es ja auch niedriger ansetzen können. Z.B. 15 bis 30 eingeschliffen. Da wird man auch alle erwischen die das mit der Steuer bisher gar nicht am Radar hatten.
Es könnte so einfach sein, aber Hirn oder Wille fehlt halt, hab ich den Eindruck.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#104)

zitat..
Duplex schrieb: Wenn du deiner Frau eine der Anlagen überscheibst und sie heuer so 3-4T€ damit verdient, ist doch besser. Eigenes Zusatzeinkommen, bzw. ab sofort 3-4T€ Zusatz-Shoppingbudget! -> Happy Wife, happy Life! Sie wird dir für die Investition für immer dankbar sein. :-D

Das geht doch komplett am Thema vorbei und man sieht genau, um was es eigentlich wirklich geht:
nicht um die Energiewende, sondern ums Geldverdienen und Steuernsparen.
Da können die paar wenigen betroffenen noch so rumheulen und ums online-Unterstützen betteln, das ist einfach nur peinlich angesichts der zu erwartenden prekären Lage für viele.


2
  •  cutcher
7.7.2022  (#105)
@­Pedaaa 
du schreibst doch zig mal dass finanzielle anreize (=einspeisevergütung) der ausschlaggebende grund für deine große pv anlage waren

wieso willst dann nicht versteuern?!?

Sorry, aber genau für deinen fall ist die steuer doch vorgesehen, und sollte nicht umgangen werden?

oder verstehe ich was falsch?
du kannst definitiv nicht behaupten dass keine wirtschaftlichen interessen (gewinnabsichten) der grund für die pv anlage waren - hast ja mehrfach bereits geschrieben

selbst mit 24kwp wirst wohl über die 12.500 einspeisung kommen, ich hab mich aber nicht befasst ob man zB bei 13.000 kw einspeisung dann auf alles steuern zahlt oder nur 500 kw die über der grenze sind

ich seh es ganz pragmatisch: muss ich steuern zahlen freue ich mich (denn ich hab was richtig gemacht), ist doch dasselbe wie bei jeden steuern
Kest auf zB aktiengewinne ist doch auch super - besser als miesen in einem jahr zu machen und keine dementsprechend keine steuern zahlen, denn in dem fall hat sich mein vermögen dann verkleinert (obwohl ich keine steuern zahlen musste)🤷‍♀️

am besten sind die unternehmer die keine steuern zahlen wollen - aber behaupten ihr geschäft läuft so super😂

grundsatz: hohe steuern = hoher gewinn




1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#106)

zitat..
cutcher schrieb: ich hab mich aber nicht befasst

dann schreib nicht dazu


zitat..
cutcher schrieb: wieso willst dann nicht versteuern?!?

will ich doch.
Aber erst über 12500kWh, wie alle andern "Privaten" auch.
Sehe mich nicht weniger als Privater, als der 24kWp Nachbar.


zitat..
cutcher schrieb: Sorry, aber genau für deinen fall ist die steuer doch vorgesehen, und sollte nicht umgangen werden?

aha so ist das... für meinen Fall die Steuer also vorgesehen?!
Kennst du "meinen Fall" überhaupt?!
das ist eine Ersatzstromanlage! Mehr als 90% im Jahr Netzautark!

Für den 24kWp Fall von Nebenan, der vielleicht sogar 100% vom seinem PV Strom einspeist, und das Ganze zu 100% aus finanziellem Interesse gebaut hat, ist die Steuer aber nicht vorgesehen? Da fragst dich echt.


zitat..
cutcher schrieb: muss ich steuern zahlen freue ich mich (denn ich hab was richtig gemacht)


wie Heuchlerisch kann man sein?
Dann tu mir einen Gefallen. Wenn du eine PV Anlage kleiner 25kWp hast, dann zahle bitte trotzdem Steuer. Und nimm den neuen 12500kWh Freibetrag nicht an.
Du hast ja Gewinne gemacht und freust dich Steuer zahlen zu dürfen. Dann mach es bitte. Ist ja nicht verboten.


zitat..
speeeedcat schrieb: das ist einfach nur peinlich angesichts der zu erwartenden prekären Lage für viele.

Ich bezweifle stark, dass du in einer prekären Lage steckst. Waren da nicht erst tolle Urlaubsfotos?!
gleiche Bitte an dich:
Dann verzichte doch Freiwillig auf den neuen Steuervorteil. Dir gehts mit deiner Neuen PV ja nur um die Energiewende, richtig?! Wahrscheinlich willst nichtmal, dass dein Invest zurückkommt, oder? Und ja: anderen gehts sicher auch schlechter.

Komisch, dass die meisten hier, denens "nur" um die Energiewende geht, trotzdem ohne Speicher bauen?
Hab von euch gehört  der "lohnt" sich finanziell nicht?!
Aber eigentlich gehts euch ja gar nicht ums Finanzielle?! Warum muss sich dann was lohnen? Passt irgendwie nicht zusammen...
Ihr wollt ja nur das Netz unterstützen, oder?! Dann baut bitte eher mehr Speicher und macht nicht nur das Dach voll.

Peinlich find ich viel eher solche heuchlerischen Aussagen.

Schade, wie sich dieses schöne Forum entwickelt. Vom tollen gegeneinander helfen, zum Erfreuen, dass es anderen nochmal bissl mehr einescheißt als einem selbst, oder neidvollem runtermachen, wenns andersrum ist.
Was soll das?
In den meisten Beträgen hier gehts darum, wie man bissl Geld einsparen kann, wo man ansetzen kann, damit es günstiger wird, es gibt Tipps, wie was gebaut werden kann, wie es technisch besser gemacht werden kann, usw.
Aber wenns um die Steuer geht, wandelt es sich, und alle werden edle, weiße Ritter und wollen das meistmögliche Zahlen 😜


zitat..
cutcher schrieb: @­Pedaaa 
du schreibst doch zig mal dass finanzielle anreize (=einspeisevergütung) der ausschlaggebende grund für deine große pv anlage waren

dann hast wohl falsch gelesen.
Mein Anreiz war es, eine möglichst Netzautarke Anlage zu bauen. Die aktuellen Einspeisevergütungen und der Förderpoker, waren nur der Grund warum das Finanziell überhaupt möglich/stemmbar ist. Sonst hätt ichs nicht verwirklicht.
Ohne den Ersatzstromkram könnt ich viel eher was verdienen. 

Aber bitte kommt mir nicht mit so Blödsinn, dass die Leute unter 25kWp, alle ihre PV Anlagen ohne finanzielles Interesse gebaut haben, und ach so gern Steuer zahlen würden 😅
jaja, genau deswegen ist sicherlich der neue Run auf PV losgegangen. Das hatte ja sicher keine finanziellen Anreize.. klar 😆


3
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#107)

zitat..
alhei schrieb: Die 30 kVA wären die sinnvollste Grenze, wenn es schon eine geben soll.
Darüber gibt es wohl kaum noch einen "Privaten", der betroffenen wäre.
Bei den 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hätte man die freien kWh anteilig reduzieren können, bis z.B. 50 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] auf 0. Dann wären auch 28 kein Problem.
Und wenn zu wenig Geld dafür da sein soll, hätten sie es ja auch niedriger ansetzen können. Z.B. 15 bis 30 eingeschliffen. Da wird man auch alle erwischen die das mit der Steuer bisher gar nicht am Radar hatten.
Es könnte so einfach sein, aber Hirn oder Wille fehlt halt, hab ich den Eindruck.

super Ansätze!!
Wertfrei und ohne Neid-Debatte. Top! 👍

Aber ich sehs schon langsam ein...wieso soll sich die Politik sich in so Richtungen Gedanken machen, wenn sogar schon im kleinen Kreis der PV-Freaks, viele für die Überbesteuerung großer Anlagen sind.


1
  •  ds50
  •   Silber-Award
7.7.2022  (#108)

zitat..
speeeedcat schrieb: Das geht doch komplett am Thema vorbei und man sieht genau, um was es eigentlich wirklich geht:
nicht um die Energiewende, sondern ums Geldverdienen und Steuernsparen.

 Der, der nur aus "Energiespargründen" im namensgebenden Forum ist, ohne irgendeinen beruflichen Vorteil zu lukrieren, werfe den ersten Stein. 🤡


1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#109)

zitat..
Pedaaa schrieb:

──────
alhei schrieb: Die 30 kVA wären die sinnvollste Grenze, wenn es schon eine geben soll.
Darüber gibt es wohl kaum noch einen "Privaten", der betroffenen wäre.
Bei den 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hätte man die freien kWh anteilig reduzieren können, bis z.B. 50 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] auf 0. Dann wären auch 28 kein Problem.
Und wenn zu wenig Geld dafür da sein soll, hätten sie es ja auch niedriger ansetzen können. Z.B. 15 bis 30 eingeschliffen. Da wird man auch alle erwischen die das mit der Steuer bisher gar nicht am Radar hatten.
Es könnte so einfach sein, aber Hirn oder Wille fehlt halt, hab ich den Eindruck.
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super Ansätze!!
Wertfrei und ohne Neid-Debatte. Top! 👍

Aber ich sehs schon langsam ein...wieso soll sich die Politik sich in so Richtungen Gedanken machen, wenn sogar schon im kleinen Kreis der PV-Freaks, viele für die Überbesteuerung großer Anlagen sind.

Genau meine Worte.
Die 30 kVA waren für einen Privaten schon immer eine ziemlich harte Schranke über die man nicht ohne Not und Gewinnmaximierungsansichten drüberspringt - und wenn, dann springt man nicht auf 32 oder 35 sondern gleich viel weiter rauf weils sonst ökonomisch keinen Sinn macht

Die Differenz zwischen den 25 und den 30 sind halt in der Szene von "mach-das-Dach-voll" ein echter Schlag ins Gesicht

zitat..
speeeedcat schrieb: Das geht doch komplett am Thema vorbei und man sieht genau, um was es eigentlich wirklich geht:
nicht um die Energiewende, sondern ums Geldverdienen und Steuernsparen.

viele von uns haben ihre PV-Anlagen bereits 2019 oder 2020 gebaut - da war noch gar nix von Geldverdienen und Steuersparen - das waren Anlagen mit ROI von 10+ Jahren, also unterstell nicht so einen Blödsinn !
Jetzt, wo der Markt sich plötzlich um 180° gedreht hat wird auf einmal unterschieden zwischen den Idealisten, die damals schon groß gebaut haben und denen die weniger investiert haben oder einfach kleinere Dächer haben und plötzlich tun alle ganz verwundert ,dass das als maximal unfair empfunden wird.
Möcht ich sehen wenn die die Grenze bei 5kVA oder 10 kVA eingezogen hätten - da wär das Geschrei der "PV-Community" dann bis ins Parlement zu hören.

Was für eine unehrliche Heuchlerei ...


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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.7.2022  (#110)

zitat..
Gawan schrieb: Die 30 kVA waren für einen Privaten schon immer eine ziemlich harte Schranke

 Und bei den 30 kVA reden wir von Engpassleistung, nicht Modulspitzenleistung, wohlgemerkt, was das Ganze noch absurder und unfairer macht!

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  •  cutcher
7.7.2022  (#111)

zitat..
Pedaaa schrieb:

so, dann noch ein letzter Post dazu, dass es den Leuten besser geht, die sich an erhöhter Steuerlast für große PV-Anlagen erfreuen:

ja, ich hab viel Geld in diese blöde, große PV investiert.
Ja, das war mein letztes. Eigentlich mehr sogar, es ist geliehen.

Dadurch bleiben andere Sachen wie Garten, Zaun, Einfahrt, usw. unfertig.
Urlaube gibt es seit Jahren keine mehr. Pool oder dickes Auto, oder neues Gewand oder sonstigen Luxus... Fehlanzeige.
Letztes Geld versenkt.

Klar, ich habe gezockt, und es wird auch halbwegs aufgehen, die nächsten Jahre.
ABER:
meine Frau killt mich z.B. wenn Sie erfährt, dass wir wesentlich besser gefahren wären, das ganze PV-Ding 2 Nummern kleiner aufzuziehen, und stattdessen vielleicht mal "normale" Dinge zu machen.
Das ist ein Schlag ins Gesicht. Ja... verspekuliert... ist so. Konnte keiner Wissen, das es neue Steuerzuckerl gibt. Für alle privaten, äh... nur für die privaten mit großen PV´s doch nicht. Ätsch

Ich weiß, es gibt 35mio Leuten in Ö, denens noch wesentlich schlechter geht.
Aber mich ärgerst trotzdem, dass "groß bauen" doch die falsche Entscheidung war

Sorry, dann habe ich deinen beitrag hier wohl falsch aufgefasst.
frage mich aber dann wieso du schreibst du hättest dich verzockt wenn du das aus autarkiegründen gemacht hast - dann hast ja eh alles richtig gemacht?
Dir gehts doch nur darum dass andere besser gestellt werden als du durch das neue gesetz - mir ging es nicht darum dass du schlechter gestellt wirst als andere.
bei deiner investentscheidung hattest du ja ohnehin auf >730€ gewinn steuern zahlen müssen, dementsprechend verstehe ich die ganze diskussion ohnehin nicht (außer dein neid dass andere besser gestellt werden, die ihre pv anlage nicht nach gewinn/steuerabsicjt geplant/gebaut haben?!?)
und ja - auch einer mit 20 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] wird steuern zahlen (dürfen/müssen), weil er wie erwähnt wohl über 12.500kw einspeisen wird und daher über der freigrenze liegt
man kann viele grenzen machen, für mich am sinnvollsten aus rein ökologischer betrachtung wäre den eigenverbrauchsanteil zu nehmen.
das wäre aber zB wieder "unfair" jenen gegenüber die sich heute eine pv anlage machen und zB erst in 2 jahren ihren Verbrauch steigern (gasheizung auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] umstellen oder ein e-auto anschaffen etc)
Aber nimmst du dann den ist-wert oder den geplanten wert in der zukunft für den die pv anlage gebaut/ausgelegt wurde?

recht machen kann man es sowieso nicht allen - da gabs schon nen guten beitrag dazu der das sehr gut zusammengefasst hat

ich finds befremdlich dass bisher sowieso "alle" dank der hohen einspeisevergütung steuerb zahlen müssen und du dich seit bekanntwerden beschwerst dass du von der steuerbegünstigung nicht inkludiert bist - und das hat nichts mit schadenfreude oder dergleichen zu tun wie du behauptet hast
mir gehts keinen deut besser/schlechter wenn jemand anderer einen schaden hst
aber natürlich werde ich jede steuer abdrücken die ich abdrücken muss (genauso wie ich auch spenden an wohltätige vereine tätige - in meinem eigenen ermessen jedoch)

fakt ist das gesetz unterstellt jemandem mit >25kwp eine gewinnabsicht - in deinem fall hatte ich anhand deiner posts darauf rückschlüsse gezogen dass dem so ist (daher die aussage dass das gesetz für leute "wie dich" gemacht wird

ob die grenze jetzt bei 15, 20, 25 oder 50 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] ist sei dahingestellt - je höher sie jedoch ist desto eher "trifft" es nur jene mit gewinnabsicht.
wenn die modulleistung in den nächsten jahren so deutlich weitersteigt wird es automatisch immer mehr "treffen" - außer es würde die grenze jedes jahr angehoben werden

ich wollte dir keinesfalls ans bein pinkeln und werde dementsprechend nichts mehr dazu schreiben - sind offenbar eh nur beiträge in ordnung die bashing gegen die 25kwp grenze beinhalten.
aber wenn die grenze im gesetz auf 30kwp angehoben wird und du darunter liegst - dann wäre sie auf einmal "nicht mehr ganz so schlimm" - stimmts?


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#112)

zitat..
cutcher schrieb: aber wenn die grenze im gesetz auf 30kwp angehoben wird und du darunter liegst - dann wäre sie auf einmal "nicht mehr ganz so schlimm" - stimmts?

nein, ich bin dafür, dass es gar keine kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], oder kVA Grenze gibt.
Die 12500kWh Freigrenze soll einfach für alle gelten. Fertig.

Ich verstehe eines an der Debatte nicht:
Kann mir bitte einer der 25kWp-Befürworter erklären, warum ihr die befürwortet?
Das hab ich auch nach 1000 Posts hier noch nicht rauslesen können.
Was ist der Vorteil an so einer Grenze?

zitat..
cutcher schrieb: und ja - auch einer mit 20 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] wird steuern zahlen (dürfen/müssen), weil er wie erwähnt wohl über 12.500kw einspeisen wird und daher über der freigrenze liegt

ja eh. 
WOZU dann die 25kWp Grenze???? Welchen Zweck hat die, außer unfairer Beurteilung wer die PV in welchen Absichten errichtet hat.
Ich verstehe es halt nicht

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#113)
Das war klar, dass Anfeindungen kommen, habe nichts anderes erwartet.
Ja, ich habe den ersten Gutschein, der mit der Post kam, entsorgt. Weil ich dachte, er steht mir/uns nicht zu. Unglaublich, oder?

Ja, ich baue die PV so, dass sie sich vermutlich nicht rentiert - und habe nicht mal mit Förderung gerechnet. Mit dem größtmöglichen Speicher, der bei uns reinpasst, auch in dem Wissen, dass sich der derzeit überhaupt schon nicht rentiert.
Größtmögliche Unabhängigkeit und ein Inselbetrieb (Blackout) sind uns am Wichtigsten, deshalb wird das Dach vollgemacht, mit allem was da ist.
Gerne kann euch das unser Solarbuddy bestätigen, denn bei ihm ist alles geordert und angezahlt.

Also mal den Ball flach halten und nachdenken, bevor man solches Vokabular verwendet und mit scheinbar coolen Vorverteilungen ums Eck kommt.


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#114)

zitat..

zitat..
cutcher schrieb:

ich wollte dir keinesfalls ans bein pinkeln und werde dementsprechend nichts mehr dazu schreiben - sind offenbar eh nur beiträge in ordnung die bashing gegen die 25kwp grenze beinhalten.
aber wenn die grenze im gesetz auf 30kwp angehoben wird und du darunter liegst - dann wäre sie auf einmal "nicht mehr ganz so schlimm" - stimmts?

Dann würde sich der Gesetzgeber zumindest an der Grenze orientieren die auch die Netzbetreiber vorgeben (30 kVA und nicht kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] wohlgemerkt) und mit der sie jedem privaten PV-Betreiber signalisieren "bis hierher kommst du ganz einfach, darüber hinaus musst du mehr leisten/liefern"

An dieser Grenze hat man sich bisher aus guten Gründen orientiert und auch der private PV-Zaun-Bastler mit 60+ kWp hat sich an dieser harten Schranke ausgerichtet, weil es eben aufgrund der Vielfalt von Montagemöglichkeiten bei PV-Modulen heute keinen vernünftigen Zusammenhang mehr gibt zwischen Modulleistung und Engpassleistung einer PV-Anlage.


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#115)

zitat..
speeeedcat schrieb: Also mal den Ball flach halten und nachdenken, bevor man solches Vokabular verwendet und mit scheinbar coolen Vorverteilungen ums Eck kommt.

Da hast aber du angefangen.
Ich habs aus den gleichen Gründen so gebaut, wie du angegeben hast. -> max. Autarkie
"Ich" werde aber vorverurteilt, weil ich habs laut Forum scheinbar trotzdem mit gewerblichen Absichten gebaut.
"Du" aber nicht?
Mhhh... wo ist der Unterschied.... Ah Sorry... ich habs einen Deut zu groß gebaut, daher gilt meine eigentliche Absicht nicht mehr... 🙄

1
  •  tempo85
  •   Bronze-Award
7.7.2022  (#116)

zitat..
cutcher schrieb:

──────

aber wenn die grenze im gesetz auf 30kwp angehoben wird und du darunter liegst - dann wäre sie auf einmal "nicht mehr ganz so schlimm" - stimmts?

Auch 30kWp ist schwachsin, wie gesagt der private Hausanschluss geht bis 30kVA und das sollte auch das Ziel sein, damit die Privaten die Dächer voll machen und nicht bei 24,9kWp aufhören. Als Alternative lassen wir eben die halben Dächer frei und lassen von großen Unternehmen die Grünlandflächen zu pflastern.

Es geht um ein Ziel, was man damit erreichen will und die 25kWp führen eher zu kleineren Anlagen. Die großen Energieunternehmen freuts, und sie würden es als win-win Situation sehen.


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#117)
Es geht einzig um das Rumgeheule hier, das ist peinlich. Im Wissen, dass es viele Leute gibt, die in der nächsten Zeit ganz andere Probleme haben werden.
Das, und um nur nur das, gehts. 

Und weil energiesparhaus angesprochen wurde: ich bin fast passiv, heize mit WPWP [Wärmepumpe] und Lüfte mittels KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].... und habe vor 12 Jahren gebaut. 
 
 


1
  •  MarkoW
  •   Silber-Award
7.7.2022  (#118)
Könnt mir vorstellen, den Netzbetreibern und dem Gesetzgeber wäre es zum aktuellen Zeitpunkt lieber, wenn er 3 Einzel-Anlagen in einer Wohnsiedlung, mit je 10kwp anstatt 1 Anlage mit 30kwp hat (oder 3 mit 30kwp...). Einzelne werden's sicher schaffen, den Eigenverbrauch so anzuheben, dass ein Großteil des Stroms nicht eingespeist wird (E-Auto, ..) ... aber die allermeisten nehmen's halt wie's kommt und speisen ein, was geht ... zahlt man halt Steuer, für alles was über 12.500kwh geht ... verdienen tut man ja trotzdem noch sehr gut damit.


1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#119)
ich heul nur solange rum, solange das Gesetz noch nicht geschrieben ist, in der Hoffnung, dass es doch einige mitbekommen. Und vielleicht drüber Nachdenken, ob die 25kWP Grenze denn einen Sinn hat.

Wenns mal im Gesetz drin steht ist der Zug eh abgefahren. Dann bringt die Diskussion eh nichts mehr.

Ist OK, wenn du das peinlich findest. Ich finde andere Sachen peinlich.
Ich sehe es eher als Versuch was zu bewirken. Es gibt gar nicht so wenige die still hier im Forum mitlesen. Vielleicht siehts doch mal wer, der was zu sagen hat? 
Wieso nicht versuchen?!
Heute Nachmittag ists vielleicht eh schon entschieden. Wir werden sehen.

Einen Grund warum die 25kWp Grenze "gut" ist, hat hier aber immer noch keiner geliefert.

Die Netzbetreiber, die kleine Anlagen sehen wollen sind aber auch nicht wirklich ein Argument.
Die limitieren die Einspeise-Leistung eh individuell für jede Anlage.
Aber selbst mit 10kW Einspeise-Limit, kann man eine 50kWp Anlage bauen und gut betreiben.

1
  •  tempo85
  •   Bronze-Award
7.7.2022  (#120)

zitat..
Pedaaa schrieb:

Die Netzbetreiber, die kleine Anlagen sehen wollen sind aber auch nicht wirklich ein Argument.
Die limitieren die Einspeise-Leistung eh individuell für jede Anlage.
Aber selbst mit 10kW Einspeise-Limit, kann man eine 50kWp Anlage bauen und gut betreiben.

Doch genau um das geht es. Von den Netzbetreibern wird auch schon gearbeitet die >15kW Einspeise-Limit zusätzlich zu erschweren über den Spitzenstrom (ist aber noch nicht durch).

Und mit 10kW Einspeise-Limit sind 30kWp noch irgendwie sinnvoll, aber mehr kannst dann echt vergessen. Es sei den du hast irgendwelche extrem große Verbraucher.

Also die Zukunft ist dann maximal 15kW Einspeisung und maximal 24,9kWp

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.7.2022  (#121)
OK, da kann man drüber reden.
Das hat ja nachvollziehbare Gründe. Aber auch wenn ein 15kW Einspeiselimit kommt.
Dann regelt sich das ökonomisch eh von selbst.
Dann baut nur der größer, der viele Eigenverbraucher, E-Auto, Speicher usw. hat.

Aber auch dann braucht es kein 25kWp Steuer-Limit.
Das bleibt nach wie vor Sinnlos. Sorry, mir fällt immer noch nichts dazu sein, was Sinn ergibt, hier eine Steuer-Grenze zu ziehen.

Wie gesagt, technische Limits sind eine ander Geschichte. Die kann ich sofort nachvollziehen.

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