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Preisentwicklung ist halt so eine Sache, der Markt steht und die Frage ist dann auch: Wer hat den längeren Atem. Sinkende Zinsen sind ein Argument für Verkäufer. Lahmende Wirtschaft wohl eins für potente Käufer. Hier übrigens meine neueste Entdeckung. U.a. findet man die Zuschläge bei Versteigerungen, samt Schätzwert. Ich sehe das so, dass die Immos in der Mehrheit mit teils hohen Abschlägen veräußert werden. nummer1.at/ergebnisse.html |
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Nachdem ich meine Wohnung seit Februar 2024 zum verkauf auf den Markt gestellt habe, dazu meine persönliche Sicht. Die Anfragen steigen aktuell wieder und denke gar nicht daran, die Wohnung günstiger anzubieten. 1. habe ich mich durch die Inflation in den letzten beiden Jahren massiv entschuldet 2. sinken gerade wieder die Zinsen (auch wenn nur 1/3 meiner Kredite auf variabel laufen) 3. sinken auch meine Energiekosten (sind zwar grundsätzlich nicht allzu hoch, aber auch ein bisserl was) 4. die jährlichen Gehaltssteigerungen, einerseits die Kollektivanpassungen und anderseits die mit dem alter höheren Gehälter, haben sicher in den letzten 3 Jahren eine Steigerung von 20000 € p. a mehr an Haushaltseinkommen gebracht. Schön langsam kommen wir in die Situation, das wir gar nicht mehr verkaufen wollen (besser gesagt meine Frau). Nur möchte ich mir den Stress mit dem Vermieten nicht antun, da es mMn einfachere Wege gibt, sein Geld zu parken. Ich denke das es vielen potentiellen Verkäufern so geht, die Leistbarkeit wird ja aktuell nicht nur beim Käufer besser, sondern auch vom Verkäufer. Somit gehen die Preise nicht runter. 2 |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Denke, es gibt Argumente für beide Seiten. Ausserdem wird die Entwicklung wahrsch. stark von Region und Haus- oder Wohnungstyp abhängen. In meiner Region werd ich erst mal auf die Abwarten Karte setzen. Gibt einfach zu viele Objekte die schon lange nicht verkauft werden und ständig kommen neue dazu. Aber erst die Zukunft wird zeigen was die richtige Vorgehensweise ist 😊 |
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Lustig, mir gehts sehr ähnlich wie Berhan. Ich muss nicht verkaufen und rein ökonomisch wäre es meines Erachtens sinnvoll noch Jahre zu warten, weil die nominellen Preissteigerungen (siehe die letzten Jahrzente) deutlich höher sein werden als die Zinsen für den Kredit. Vermieten kann man sich da auch überlegen. Derzeit gehen die Vorstellungen bzw das Mindset von Käufer und Verkäufer recht weit auseinander. Die Käufer denken, dass die Preise runtergehen "müssen" und bieten, wenn überhaupt nur zögerlich, deutlich unter dem Angebotspreis. In dem Spiel spielt das Sentiment meiner Meinung nach eine große Rolle. Es ist noch nicht so lange her, da hatte man 1-2 Wochen Zeit um eine halbwegs OK Immobilie zu kaufen sobald sie am Markt war. Sonst war sie vermeintlich weg, was auch nicht immer gestimmt hat, aber die Einstellung der Leute war so. Preisverhandlungsspielraum war aus eigener schmerzlicher Erfahrung minimal bzw. wurde man überboten wenn es eine gute Immobilie war. Jetzt sind viele Käufer auf Abwarten eingestellt, was ich verstehen kann vom Sentiment her. Mir tun einige aber dennoch fast leid, weil sie, wie so viele vor ihnen, den Zug verpassen werden und jahrelang auf der Suche sein werden bzw. die Preise davonrennen werden. Die Verkäufer wissen, dass die Immopreise langfristig nach oben gehen und geben halt nicht günstiger her. Ich bin auch in diesem Lager. Ich kann die Käufer auch verstehen - ich habe früher selbst jahrelang gesucht und immer geglaubt dass die Blase bald platzen muss und die Preise doch sicherlich 20,30,40% (50% wäre sehr geil gewesen!) fallen werden müssen weil es sich niemand leisten kann.. Tja, diese ist maximal real "geplatzt", nominell hat sich da nichts getan. Mit dem extremen Einbruch der Bautätigkeit, gestiegenen Einkommen, den sinkenden Zinsen + KIM IV wird ev. nicht verlängert in 2025, denke ich, dass die Preise in den nächsten Jahren massiv ansteigen werden und viele potentielle Käufer es bereuen werden. 1 |
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@Baubau1 Der Trugschluss in deinem Argument ist, dass du meinst die Zukunft zu wissen. Niemand weiß die Zukunft. Vielleicht gehen die Preise rauf, vielleicht auch nicht. Langfristig Daten (über Jahrzehnte gesehen) zeigen, dass immer nur nach oben nicht stimmt, auch wenn man persönlich den Eindruck aufgrund der letzten ~20 Jahre bekommt. 2 |
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Quelle? |
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.gewinn.com/artikel/als-immobilien-noch-billig-waren Soweit ich das verstehe ist die Inflation nicht berücksichtigt. Also nicht seitwärts, wie im Artikel behauptet, wobei auch dort es ein leichter Rückgang der Preise war, sondern ein realer Rückgang. Beachtlich auch, dass von zuviel an Neubau gesprochen wurde. Mir hat das, vor ein paar Jahren, auch ein Bekannter gesagt, der einen Bericht von einem "Salzburger Immogipfel" machte und auch abseits der Pressekonferenz mit den Playern aus Politik umd Wirtschaft sprach. Eben, dass doch zuviel gebaut wird. Kann man für Salzburg gar nicht glauben.selbst wenn es stimmt, hat sich der Wind gedreht. Der Hauptfaktor wird die Demographie. Die Ukrainer werden bleiben, eher noch ein paar dazukommen. Warum Mittelwuropa nicht schon längst 1-2 Millionen Palästinenser aufgenommen hat, zumindest diskutiert, bleibt auffällig. Jede Menge Afghanen schaffen den beschwerlichen Weg. Aber die Palästinenser die am Mittelmeer wohnen nicht. Israel würde sie sofort ziehen lassen und den Expdus organisieren. Deutschland jnd Österreich könnten jubeln. Wieder etwas Sehnen, alles schön bunt und die Rente wird immer sicherer. |
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In Wien wurde das Preisniveau von 1992 erst wieder 2006 nominell (!) wieder erreicht, von 97 bis 01 ging es jedes Jahr deutlich nominell bergab, davor und danach "nur" reale Rückgänge. In Summe also eine etwa gleich lange Flaute wie der Boom danach. 1 |
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Ich denke es hängt auch damit zusammen wie man den Chart interpretiert. Die großen Rückgänge sehe ich in der langfristigen Sicht nichtmal mit der Lupe. Was ich aber in der Grafik sehe: die Immo-Preise in Wien sind um mehr als das 6-fache angestiegen. In Gesamt-Österreich war es nur das 5-fache. Aber ja niemand kennt die Zukunft. |
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Ja, das ist nur meine persönliche Erwartung. 20 Jahre? Ich bin schon lange genug auf der Welt um DAten von 30 Jahren zu haben und da gab es sicherlich schwächere Jahre, aber z.B. nicht viele 5-Jahres Zeiträume wo die Preise gesunken sind. Hast du längere Zeitreihen von 50 Jahren und mehr? Wäre sicher interessant. |
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Das Preisniveau hat sich im selben Zeitraum halt auch geandert, der VPI 2000 (selbes Basisjahr wie der Immobilienpreisindex) liegt aktuell bei über 180, der VP 1986 bei rund 250 Id.h. real sieht das ganze schon weniger spektakulär aus. Zum Vergleich, der MSCI World hat sich seit 1986 verzwölffacht. Nimmt man Mieteinnahmen bzw. Dividenden dazu, sieht es noch schlechter fürs Immoinvestment aus. Also ja, langfristig kann man mit Immos einen realen Wertzuwachs erwarten, allerdings auch eine Underperformance im Vergleich zu anderen Assetklassen - außer man hebelt die Immo entsprechend mit Fremdkapital (dann hat man aber auch ein entsprechendes Risiko). Geschenkt gibt's nix. :) |
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Für die USA gibt es auch extrem langfristige Zahlen, auch hier sieht man schön das reale Rückgänge und Phasen sehr langer Stagnation historisch überhaupt nichts seltenes waren und eher die Anstiege der letzten 20 Jahre die Ausnahme sind. 1 |
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Fairerweise sollte man sowas logarithmisch darstellen, da die Vergangenheit da immer "flach" wirkt, obwohl verdopplungen und halbierungen auch dabei waren.. 1 |
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Ja, Genau an die Grafik in diesem Artikel hatte ich dabei gedacht. Langfristig müsste man auch neben der Inflation die Standardaustattung mit berücksitchigen. An einem Neubau 2024 erwartet man sich heute z.B. einen ganz anderen Isolierung und damit Wärmebedarf als noch in den 80ern. 1 |
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Nein, geht ja ums Ratio. Jede Komponente (Case-Shiller Index und CPI) für sich würde man natürlich logarithmisch darstellen müssen, da sonst der beschriebene Effekt eintritt |
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Oh, da hast du völlig recht, sorry hatte da die y-Achse missverstanden. |
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Orden aus. Danke Equity. |
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Bitte nicht, es gibt schon einen Grund warum sogar die Ägypter die Grenzen zu machen. |
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Wie ordnet ihr folgenden Sachverhalt, in Bezug auf Preisentwicklung der Whg-Preise, ein? Salzburg Stadt bei Will-Haben 167 Wohnungen zu vermieten inseriert 751 Wohnungen zu verkaufen inseriert |
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Das die Rendite bei der Vermietung zu gering ist und somit die Verkäufer nicht vermieten wollen. |
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Inserierte Wohnungen kann sich keiner leisten, daher geht man in die Miete, daraus resultiert dann auch die niedrige Anzahl an Mietwohnungen. |
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