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KIM VO scheint erfolgreich zu sein |
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Hallo Chrism1234, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Das hat mit der KIM-V nur begrenzt etwas zun - warum? 1) Die NPL-Quoten bei privaten Wohnraumfinanzierungen lagen historisch betrachtet ebenfalls bei rund um 1% (bzw. auch darunter). 2) Die KIM-V wurde mit Wirkung August 2022 erlassen. Relativ zeitgleich ist die Vergabe des Neukreditvolumens für Wohnbaukredite auch im Gefolge der stark steigenden Zinsen merkbar (bis heute) eingebrochen. Dass sich der gesamte private Wohnkreditbestand (somit im Wesentlichen auch jener, der vor der Verordnung existiert bzw. sich davor gebildet hat) auf den oben genannten Non-Performing-Loan Quoten befindet, kann der KIM-V aus logischen Gründen schon alleine deswegen nicht zugerechnet werden. |
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Tatsache ist: Deutlich weniger Menschen haben ihre Finanzierung "auf Kante genäht" als das häufig (medial) kolportiert wird. Es gibt schon sicher Härtefälle aber auch hier ein entsprechendes Bemühen der Banken, irgendwelche Zwangsmaßnahmen zu vermeiden. |
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Zum Youtube Video: Ich denke, man kann immer Argumente in beide Richtungen finden. Wenn ich mich korrekt erinnere, hat der Herr gemeint, dass er 20 Jahre in die Zukunft blicken kann... sehr seriös. Ich glaube auch nach KIM-V wird der große Boom nicht einsetzen, da der limitierende Faktor hauptsächlich die gestiegenen Zinsen sind. Leichter wird es für Menschen mit sehr guten Einkommen ohne Eigenmittel (nur wieviele sind das, wo nicht jetzt die Eltern helfen konnten nach dem Studium) Die Baukosten sind immer noch zu teuer und Förderungen werden knallhart von den Firmen auf den Preis aufgeschlagen. Gerade selbst erlebt. @FranzGrande Die niedrigen Verwertungen resultieren aus den Bewertungsreserven der Banken duch die massive Inflation und durch die bessere Leistbarkeit wegen dem gestiegenen Einkommen. Ich denke, die Immopreise werden fallen, da Bund/Länder/Gemeinde jetzt so richtig sparen beginnen. 2025 ein bisschen, 2026 knallt es so richtig rein. Außerdem gibt es in der Wirtschaft einen regelrechten Exodus in der Industrie und die ganzen Pleiten im Handel usw. Sinkt der Wohnstand, kann weniger für Wohraum ausgegeben werden. Und wenn die Länder kein Geld mehr haben, werden sie weniger für Wohnbeihilfe ausgeben bzw. versuchen die Mieten zu drücken. Das kann sich auch auf die Preise auswirken. Spannende und verrückte Zeiten (Bitcoin) sind das... |
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ja - so ist es. Weder die Ausfallsraten der vergangenen Jahrzehnte, noch jene aus den Nullzinsjahren und schon gar nicht jene der jüngeren Vergangenheit führ(t)en zu diesbezüglich "merkbar" gestiegenen Quoten. Ein Befund zu dem ÖNB und vor allem der IWF auch u.a. Mitte des vergangenen Jahres gekommen sind und exakt auf den privaten heimischen Wohnimmobilienkreditmarkt zutrifft. Die Wohnimmopreisentwicklung (aktuelle Entwicklung Deutschland ist oben dargestellt) stabilisert sich auch hierzulande allmählich ... ... während die beginnende Angebotsverknappung in und um die Ballungszentren sich schön langsam auf die Mieten durchschlägt - to be continued. Interessantes Interview mit dem zum Immomarkt häufig zitierten RBI-Analysten im aktuellen GEWINN: https://www.gewinn.com/artikel/grossteil-der-preisanpassung-hinter-uns |
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In Ergänzung zu meinem beitrag. Interessant die massiven abschreibungen in Oberösterreich bei den banken in der wohnraumfinanzierung, wo es ja scheinbar keine probleme gibt?! https://orf.at/stories/3375841/ |
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Nachdem täglich (mindestens) ein Bauträger die Patschen streckt, wundert mich das weniger. |
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richtig - hier muss man aber zwischen den Finanzierungen für CRE (Commercial Real Estate - somit Gewerbeimmobilienfinanzierung) und RRE (Residential Real Estate - somit private Wohnraumfinanzierung) unterscheiden. Dass bei den CRE-Finanzierungen der genannte Sektor (samt den kleinen Banken, die in der Vergangenheit sehr progressiv und für viele Branchenkenner teils unverständliche Kreditengagements eingegangen ist) und einige andere "Spezialinstitute" nun gesteigerten Wertberichtigungsbedarf haben, ist nicht verwunderlich. Daher hat die ÖNB auch die Erhöhung des Risikopuffers - eben für die Gewerbeimmobilienfinanzierungen - gefordert, nachdem sich dort die NPL-Quote auf 5,5% erhöht hat. Und abermals: die ist vorgestern, gestern, und auch heute auf die o.a. Gründe zurückzuführen. Nach den Kriterien der ÖNB sind aktuell über 80% der privaten Wohnraumkredite als "nachhaltig" eingestuft. https://orf.at/stories/3375718/ Für Interessierte ist die und die Details daraus wirklich lesenswert. Die (harte) Kernkapitalquote bei den heimischen Instituten hat auch im Vergleich zum EU-Durchschnitt neue Höchststände erreicht .... ... und hält sich auch unter Berücksichtigung des aktuellen Stresstests sehr gut: |
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Heißt aber auch, dass es hier schneller zu verwertungen kommen kann/wird mit möglicherweise heftigen einfluss auf die preise. |
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Ich kenne das Kreditportfolio der RLB OÖ und der Tertiärstufe des Sektors nicht und in welchem geographischen Gebiet finanziert wurde. Für nicht urbane/semiurbane Bauprojekte mit zu knapper Ausgangskalkulation kann es schon sein, dass auch aktuell verwertet wird. Andere Projekte werden halt von anderen/größeren Projektanten aufgesaugt. Was wir aus unserem Immogeschäft mittlerweile erkennen ist, dass sich die ersten professionellen Investoren wieder peu á peu positionieren. Im Bereich der Ballungszentren und rundherum kommt langsam wieder Nachfrage herein. So wie auch letztes und vorletztes Jahr beobachtet und vorhergesagt, gibt es "heftige" Preiseinflüsse wenn, dann vorrangig im peripheren Wohngebiet - keinesfalls breitflächig und schon gar nicht in den begehrten zentralen und Stadtrand- bzw. umfeldgebieten. |
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Dieser artikel beschreibt die situation perfekt für bund, länder, gemeinden 2025. Bisschen weniger schulden machen wie prognostizert, und auf ein wunder hoffen. Und wenn das nicht eintritt und die eu die schuldenregeln nicht lockert, haben wir 2026 eine mega Krise. 30.000 zusätzliche pensionisten, 30.000 arbeitslose zusätzlich sind lt. Meiner rechnung 2 mrd Belastung für das budget. Mindereinnahmen eingerechnet. https://www.derstandard.at/story/3000000244917/land-vorarlberg-2025-mit-deutlich-gestiegenem-schuldenstand?ref=niewidget |
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Und was wird man dann machen? Alle Sozialleistungen einstampfen? Arbeitsbeschaffung durch den Staat also Straßensanierung, Ortsbildpflege, Sozialdienste und "Schnellschulungen" dort wo dringend zwei Hände gebraucht werden? |
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Alle Sozialleistungen einstampfen? So reduzieren, dass man ein Dach über dem Kopf hat (einfache Wohnung, nur nötige m²), was zu essen, usw... aber sich kein Urlaub mehr ausgeht Arbeitsbeschaffung durch den Staat also Straßensanierung, Ortsbildpflege, Sozialdienste und "Schnellschulungen" dort wo dringend zwei Hände gebraucht werden? Warum nicht? Sozialhilfeempfänger müssen 1 Tag pro Woche gemeinnützige Tätigkeiten ausüben, wenn gesundheitlich nicht möglich, beim Amtsarzt PERSÖNLICH abmelden (Grippe,...). Sinken die staatlichen Ausgaben (ich schätze ganz grob sind 10 Mrd pro Jahr nötig), hat das massive Auswirkungen auf das Preisniveau. Kauft 3 Jahre keiner eine Wohnung, sinken die Preise. Jetzt haben wir die Situation: Jeder bleibt gleich teuer (Baumeister, Immoverkäufer), weil der Staat kommt sowieso wieder mit einer Förderung. Nur für das ist das Geld jetzt aus. Es wird der Euro auch noch schwach = Importierte Inflation. |
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Ja und dann trifft das die, die kein Geld haben - und auf Pump gelebt haben. Genau darum wollte ich schon 2021 nix "variabel" machen - und bin beim Geld konservativ. Aber mit Preise runtergehen - ja bei diesem Thema (ETW usw.) möglich - aber wer nicht verkaufen muss, der wirds entweder fressen oder vielleicht sogar vermieten und sonstige Dienstleistungen werden schwierig, wenn sich der Betrieb die Leute nicht mehr leisten kann. Dann gibts das halt nicht mehr oder der Kunde muss weiter fahren, damit er die Dienstleistung bekommt. Aber - abschließend dazu, geht ja um Eigentumswohnungen - ich denke auch, dass massive Einschnitte kommen werden (müssen) im Staatshaushalt, damit man hier das Ausgabenprobem kompensiert bekommt in den kommenden Jahren. Vom Klimabonus darf man sich da genauso verabschieden, wie von etwaigen Förderungen. Ich nehme an (nur Meinung, keine Ahnung), dass es 2025 noch teilweise was gibt (was im Budget schon beschlossen war) und dann ist Sense. |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Umso unverständlicher die Aussagen mancher Politiker im Wahlkampf und die Leute, die das auch noch geglaubt haben. |
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nach den derzeitigen Handelsgewichten dürfte sich das mehr oder weniger in der Waage halten Aktuell haben wir bereits mehr als 2 Jahre mit deutlich gesunkenen Transaktions- und Neukreditvolumina hinter uns. Auf die nominellen Preise hat sich das in der Gesamtschau nur marginal ausgewirkt. Und wieder: der Immobilienmarkt unterliegt nicht denselben Gesetzmäßigkeiten eines Finanzmarktes Im Gegenteil - ab 2024 und den kommenden Jahren wirkt die deutlich eingebrochene Bautätigkeit in die andere Richtung. Interessant in dem Zusammenhang die von Statistik Austria heute publizierten Zahlen zur Bautätigkeit 2023. Sinkende Preise gehen (zumindest in marktwirtschaftlicher Betrachtung) mit einer Angebotsverknappung nicht einher. https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2024/11/20241114Baufertigstellungen2023.pdf |
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Danke für den Link, wenn man sich hier die Zahlen etwas ansieht und die Fertigstellung im Schnitt ca. 2 Jahre beträgt, bedeutet das wenn 2022 minus 18,5% Baubewilligungen 2023 minus 27,5% Baubewilligungen und 2024 wahrscheinlich nochmal ein deutliches minus davorsteht es auch zu weniger Fertigstellungen in 2025/2026 kommen wird. Könnte man dies dann als weiteren noch stärkeren Einbruch für die Bauwirtschaft 2025/2026 sehen? Also eher das Gegenteil des erhofften Aufschwungs. Würde für mich auf den ersten Blick darauf hindeuten. |
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Pauschal würde ich das nicht sagen. Über meinen Tisch geht ein Teil der Bauplatzerklärungen. Es sind viel weniger, aber eine Bauplatzerklärung heißt nicht Baubeginn und schon lange nicht Fertigstellung. Es kann eine Bauplatzerklärung von 2020 geben, gebaut wird erst 2024 oder garnicht obwohl der Bescheid rechtskräftig ist. |
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richtig, denn --> exakt darum geht es. Aktuell sind mal die Baubewilligungen auf einen Stand weit vor der Nullzinsphase zurückgegangen - 2024 dann noch weniger und wie Massy schreibt: eine Baubewilligung bedeutet noch lange nicht, dass auch zu bauen begonnen wird. |
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Bisher konnten sowohl Baufirmen, als auch Verkäufer darauf verlassen, dass IHNEN der Staat bei Rückgängen hilft und sie hatten somit keinerlei veranlassung, den Preis zu reduzieren. Preise zu hoch, Bauwirtschaft bricht ein. Die Firmen müssten billiger werden (inkl. Lieferanten), damit sie wieder etwas verkaufen. AAABER: Der Staat beschließt alle möglichen Förderungen. Immopreise zu hoch, keine Nachfrage: Der Staat verzichtet auf die "Erwerbsgebühren", der Verkäufer kann den Preis halten. Der künftige Immopreis ist eine Wette darauf, ob der Staat wieder einspringt oder die Wirtschaft wieder anspringt. |
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Ob der Entfall der Gerichtskosten für Eigentums- und Pfandrechtseintragung (in Summe maximal etwa EUR 11.000) tauglich sind, damit Verkäufer ihre Preise halten können? Ich bezweifle das. Welche staatliche Unterstützung hat ein privater Liegenschaftsverkäufer? Welche staatliche Unterstützung hat ein Bauträger? Der Staat als Förderer der Immoeigentümer zur Erzielung höherer Verkaufspreise während er über die regulierende Bankenaufsichtsbehörde gleichzeitig den fremdfinanzierten Erwerb verschärft? Wie in der Vergangenheit richten sich auch die künftigen Preise nach dem Immobilienangebot und der Nachfrage im speziellen Segment und der entsprechenden Region. |
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