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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 19.12.2024
1.325 Antworten | 101 Autoren 1325
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Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  Namor1
8.11.2024  (#1241)
Ich ging ja von bald sinkenden, bzw weiter sinkenden Preisen bei Immos aus. Kernargument nach Andreas Beck, die Demographie der Babyboomer.

Jetzt hat mir Prof Raffelhüschen hier einen Aha-Effekt beschert und ich bin gerade dabei meine Meinung zu ändern. Ich schätze beide Herren, Raffelhüschen finde ich besser, ja richtig genial und erfrischend anders.Beck verkauft halt auch seine Produkte und das am liebsten an jene mit Geld, also zB jene die sich eine Immo leisten könnten.

Link darf ich hier immer noch nicht, also das https:// weggelassen und den Algo ausgetrickst.

m.youtube.com/watch?v=1GwwZn4Su74

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  •  123123123
8.11.2024  (#1242)

zitat..
Namor1 schrieb:

Ich ging ja von bald sinkenden, bzw weiter sinkenden Preisen bei Immos aus. Kernargument nach Andreas Beck, die Demographie der Babyboomer.

Jetzt hat mir Prof Raffelhüschen hier einen Aha-Effekt beschert und ich bin gerade dabei meine Meinung zu ändern. Ich schätze beide Herren, Raffelhüschen finde ich besser, ja richtig genial und erfrischend anders.Beck verkauft halt auch seine Produkte und das am liebsten an jene mit Geld, also zB jene die sich eine Immo leisten könnten.

Link darf ich hier immer noch nicht, also das https:// weggelassen und den Algo ausgetrickst.

m.youtube.com/watch?v=1GwwZn4Su74

Kommer und Beck predigen seit 10 Jahren sinkende Preise. lol.


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  •  neulingg
8.11.2024  (#1243)
Solange keine neue Extremsituation kommt, wird da gar nix billiger. 

Im Gegenteil, Eigentum wird immer mehr zum Luxus. Einfamilienhäuser noch mehr als Wohnungen. Wohnungen in beliebten Gegenden werden aber auch weiter anziehen.

Aktuell haben wir die strengsten Kreditvergaben ever und dennoch merkt man nix von sinkenden Preisen. Die Leute hängen auf ihren unbebauten Grundstücken, weil sie das Geld nicht brauchen.
Viele Leute wollen Bestand kaufen und bequem einziehen. Die Gehälter steigen seit Jahren signifikant. Schöner Wohnraum wird immer Luxus bleiben und Luxus wird nie uninteressant. 

Der ideale Zeitpunkt zum Kaufen war gestern und wenn man diesen versäumt hat, dann ist er heute. 

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Hallo Arpino,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

  •  123123123
9.11.2024  (#1244)

zitat..
neulingg schrieb:

Solange keine neue Extremsituation kommt, wird da gar nix billiger. 

Im Gegenteil, Eigentum wird immer mehr zum Luxus. Einfamilienhäuser noch mehr als Wohnungen. Wohnungen in beliebten Gegenden werden aber auch weiter anziehen.

Aktuell haben wir die strengsten Kreditvergaben ever und dennoch merkt man nix von sinkenden Preisen. Die Leute hängen auf ihren unbebauten Grundstücken, weil sie das Geld nicht brauchen.
Viele Leute wollen Bestand kaufen und bequem einziehen. Die Gehälter steigen seit Jahren signifikant. Schöner Wohnraum wird immer Luxus bleiben und Luxus wird nie uninteressant. 

Der ideale Zeitpunkt zum Kaufen war gestern und wenn man diesen versäumt hat, dann ist er heute.

Vor ein paar Monaten gab es immer mal wieder gute 1Z-Wohnungen - 3 sehr gute gefunden, eine konnte ich abstauben. Mitterweile ist wieder nur der typische Altbau-Müll zu absurden Preisen online, den man legal nicht mal annähernd kostendeckend vermieten kann (35-40er Multiple. Vermutung: Anleger kaufen "schon" wieder, vermutlich zu variablen Zinsen mit positivem Outlook.


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  •  Massy
9.11.2024  (#1245)

zitat..
neulingg schrieb:

Solange keine neue Extremsituation kommt, wird da gar nix billiger. 

Im Gegenteil, Eigentum wird immer mehr zum Luxus. Einfamilienhäuser noch mehr als Wohnungen. Wohnungen in beliebten Gegenden werden aber auch weiter anziehen.

Aktuell haben wir die strengsten Kreditvergaben ever und dennoch merkt man nix von sinkenden Preisen. Die Leute hängen auf ihren unbebauten Grundstücken, weil sie das Geld nicht brauchen.
Viele Leute wollen Bestand kaufen und bequem einziehen. Die Gehälter steigen seit Jahren signifikant. Schöner Wohnraum wird immer Luxus bleiben und Luxus wird nie uninteressant. 

Der ideale Zeitpunkt zum Kaufen war gestern und wenn man diesen versäumt hat, dann ist er heute.

Ja zu 100%. Habe bei uns in der Gegend mal nachgeforscht. Auf dem Grundstück (4800 m²) wo meine Wohnung bzw. Haus steht wurde erstens in den 70er gekauft von einer Familie denen gefühlt halb Aigen gehört, dann sind dort 5 gleiche Häuser gebaut worden mit EG, 1 VG und 2 VG. Die EG und 1 Stock sind 2 Wohneinheiten aber viele haben das als eine Wohnung umgebaut. Einer unserer Nachbarn hat so eine halbe Wohnung = etwa 60 m² für 380k verkauft, Stromheizung usw. 
Unsere anderen Nachbarn haben auch ihre Wohnung zum Verkauf. Die wollen knapp 900k und hatten meinen Beobachtungen nach schon 3 Interessenten. 138 m² Wohnung, EG ohne gedämmte Kellerdecke = die heizen wie die wahnsinnigen und zusätzlich noch keinen richtigen Internetanschluss weil die Salzburg AG bei denen kein Kabel bauen will. (Privatstraße und mangelndes Interesse). 

Also definitiv in Salzburg ist es so. Entweder man kauft was altes und nimmt das so in Kauf, man kauft ein Grundstück für etwa 2k pro m², denn bei uns zahlen die wirklich 2k, man geht auf Miete für 2800 ohne betriebskosten (ein Freund hat eine Haushälfte in parsch ergattert und zahlt das) + ein anderer Freund zahlt 2500 in hallwang, oder man wohnt irgendwo anders. Billiger wirds nicht, dafür gibt's viel zu viel reiche Leute.

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  •  Namor1
9.11.2024  (#1246)

zitat..
Massy schrieb:

──────..
neulingg schrieb:

Solange keine neue Extremsituation kommt, wird da gar nix billiger. 

Im Gegenteil, Eigentum wird immer mehr zum Luxus. Einfamilienhäuser noch mehr als Wohnungen. Wohnungen in beliebten Gegenden werden aber auch weiter anziehen.

Aktuell haben wir die strengsten Kreditvergaben ever und dennoch merkt man nix von sinkenden Preisen. Die Leute hängen auf ihren unbebauten Grundstücken, weil sie das Geld nicht brauchen.
Viele Leute wollen Bestand kaufen und bequem einziehen. Die Gehälter steigen seit Jahren signifikant. Schöner Wohnraum wird immer Luxus bleiben und Luxus wird nie uninteressant. 

Der ideale Zeitpunkt zum Kaufen war gestern und wenn man diesen versäumt hat, dann ist er heute.
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Ja zu 100%. Habe bei uns in der Gegend mal nachgeforscht. Auf dem Grundstück (4800 m²) wo meine Wohnung bzw. Haus steht wurde erstens in den 70er gekauft von einer Familie denen gefühlt halb Aigen gehört, dann sind dort 5 gleiche Häuser gebaut worden mit EG, 1 VG und 2 VG. Die EG und 1 Stock sind 2 Wohneinheiten aber viele haben das als eine Wohnung umgebaut. Einer unserer Nachbarn hat so eine halbe Wohnung = etwa 60 m² für 380k verkauft, Stromheizung usw. 
Unsere anderen Nachbarn haben auch ihre Wohnung zum Verkauf. Die wollen knapp 900k und hatten meinen Beobachtungen nach schon 3 Interessenten. 138 m² Wohnung, EG ohne gedämmte Kellerdecke = die heizen wie die wahnsinnigen und zusätzlich noch keinen richtigen Internetanschluss weil die Salzburg AG bei denen kein Kabel bauen will. (Privatstraße und mangelndes Interesse). 

Also definitiv in Salzburg ist es so. Entweder man kauft was altes und nimmt das so in Kauf, man kauft ein Grundstück für etwa 2k pro m², denn bei uns zahlen die wirklich 2k, man geht auf Miete für 2800 ohne betriebskosten (ein Freund hat eine Haushälfte in parsch ergattert und zahlt das) + ein anderer Freund zahlt 2500 in hallwang, oder man wohnt irgendwo anders. Billiger wirds nicht, dafür gibt's viel zu viel reiche Leute.


Zu Becks und Kommer Verteidigung muss schon gesagt werden, dass die Black Box Migration so nicht eingepreist werden konnte. Auch scheint die EZB die Banken massiv in Immokredite gedrückt haben. Ähnlich wie vor der Suprimekrise in den USA geschehen.

Auch den Vortrag fand ich super spannend.

m.youtube.com/watch?v=xf9WmE9Eglg

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  •  123123123
9.11.2024  (#1247)
Toll - und was, wenn wegen Klimawandel immer mehr Migration kommt? Wirkt sich ja scheinbar auch auf keine deren Prognosen aus. Die beiden haben einfach genau so wenig Ahnung wie alle anderen auch.

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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
9.11.2024  (#1248)

zitat..
123123123 schrieb:

──────..
neulingg schrieb:

Solange keine neue Extremsituation kommt, wird da gar nix billiger. 

Im Gegenteil, Eigentum wird immer mehr zum Luxus. Einfamilienhäuser noch mehr als Wohnungen. Wohnungen in beliebten Gegenden werden aber auch weiter anziehen.

Aktuell haben wir die strengsten Kreditvergaben ever und dennoch merkt man nix von sinkenden Preisen. Die Leute hängen auf ihren unbebauten Grundstücken, weil sie das Geld nicht brauchen.
Viele Leute wollen Bestand kaufen und bequem einziehen. Die Gehälter steigen seit Jahren signifikant. Schöner Wohnraum wird immer Luxus bleiben und Luxus wird nie uninteressant. 

Der ideale Zeitpunkt zum Kaufen war gestern und wenn man diesen versäumt hat, dann ist er heute.
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Vor ein paar Monaten gab es immer mal wieder gute 1Z-Wohnungen - 3 sehr gute gefunden, eine konnte ich abstauben. Mitterweile ist wieder nur der typische Altbau-Müll zu absurden Preisen online, den man legal nicht mal annähernd kostendeckend vermieten kann (35-40er Multiple. Vermutung: Anleger kaufen "schon" wieder, vermutlich zu variablen Zinsen mit positivem Outlook.

Welche Gegend gekauft?
Mir kommt vor Linz ist auch nicht mehr so begehrt.


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  •  PK89
9.11.2024  (#1249)
Zukünftiges Kaufverbot für Ausländer und Enteignung aller Ausländer die ihre Immobilie in Salzburg nicht nachweislich als Hauptwohnsitz nutzen. 

Das wären schon mal schöne Maßnahmen gegen diesen Wahnsinn. Und bei Inländern extrem hohe Steuern die ihnen richtig weh tun auf Leerbestände. Mit Wohnraum sollte nicht spekuliert werden!!!

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  •  Massy
10.11.2024  (#1250)
Ich seh wohnungstechnisch in der Zukunft eher nicht das Problem. Ist zwar ein wenig am Thema Wohnungspreise vorbei aber in 10-15 Jahren wird es sowieso ganz andere Probleme geben. Das
mit ein wenig Hausverstand wird spannend. Wenn ich durch die Stadt gehe und mich umschaue und auch sehe welche Schüler aus den Klassen kommen die kaum Deutsch können. Ja wirklich jeder von denen und auch extrem viele gut gebildete werden komplett durch A.I ersetzt. Irgendwann brauchst keinen Arzt, Koch, Taxifahrer, Barkeeper, usw. mehr. Die sagen ja selbst das in 10-15 Jahren 50+% der Jobs alle wegfallen. Also weil immer die Firmen nach Fachkräften jammern, Irgendwann macht das alles der Roboter. Der wird nicht krank, will kein Gehalt, kann 24/7 arbeiten usw. Die Frage ist nur, wie wird das in den Städten werden, wie schaut die Zukunft der Jugend aus und vorallem was zum Teufel machen wir mit all den arbeitslosen und Migraten die bereits hier sind? Soviele Sozialwohnungen kannst garnicht bauen, dass du die alle unter bringst. 

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
10.11.2024  (#1251)
Wir sind gerade am Anfang der größten Änderung der Weltbevölkerung: die Menschheit geht gerade über in die Schrumpfung. China schrumpft seit 3 Jahren, Russland seit 2 Jahren, Osteuropa ist komplett am Boden. Japan, Südkorea schrumpfen. Österreich und Deutschland schrumpfen schon seit Jahrzehnten ohne weitere Zuwanderung. Es dürften heute ca 1 Million weniger gebürtige Österreicher sein wie vor ca 1 Generation. Alle Staaten der Welt gehen in den nächsten Jahrzehnten in die Schrumpfung über. Alle!

Ohne AI geht das eh nicht. In Österreich schrumpft ab nächstem Jahr die Anzahl der Arbeitenden Altersgruppen um 0,4% pro Jahr. Im Spital bei mir ums Eck haben sie gerade angefangen AI beim Röntgen einzusetzen. Die AI Diagnostik schlägt bereits den Menschen. Aktuell noch unterstützend aber in Zukunft auch ersetzend. Ist auch gut so, es gibt eh zu wenige Spitalsärzte. AI beginnt Teile der Buchhaltung zu ersetzen. Passt eh, es gibt eh zu wenige Buchhalter und Personalverrechner. ...

AI wird nicht alles über den Haufen werfen. Es ist bloß ein Hilfsmittel. Aber aufgrund der Demografie wird die Menschheit massive Probleme bekommen. Unser Wirtschaftssystem basiert auf Wachstum. Schrumpfende Bevölkerungen sind das Gegenteil. Wir haben aber aktuell gar keine Alternativen zum Wachstum ...

Sinkende Bevölkerungen ... bedeuten auch, dass ein Punkt kommen wird, an dem Wohnraum immer weniger gefragt sein wird und immer mehr Wohnraum erben. Langfristig also auch Betongild nicht sicher. Aber das wird ein Thema für unsere Enkerl.

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  •  Chrism1234
10.11.2024  (#1252)

zitat..
Massy schrieb:

Ich seh wohnungstechnisch in der Zukunft eher nicht das Problem. Ist zwar ein wenig am Thema Wohnungspreise vorbei aber in 10-15 Jahren wird es sowieso ganz andere Probleme geben. Das
mit ein wenig Hausverstand wird spannend. Wenn ich durch die Stadt gehe und mich umschaue und auch sehe welche Schüler aus den Klassen kommen die kaum Deutsch können. Ja wirklich jeder von denen und auch extrem viele gut gebildete werden komplett durch A.I ersetzt. Irgendwann brauchst keinen Arzt, Koch, Taxifahrer, Barkeeper, usw. mehr. Die sagen ja selbst das in 10-15 Jahren 50+% der Jobs alle wegfallen. Also weil immer die Firmen nach Fachkräften jammern, Irgendwann macht das alles der Roboter. Der wird nicht krank, will kein Gehalt, kann 24/7 arbeiten usw. Die Frage ist nur, wie wird das in den Städten werden, wie schaut die Zukunft der Jugend aus und vorallem was zum Teufel machen wir mit all den arbeitslosen und Migraten die bereits hier sind? Soviele Sozialwohnungen kannst garnicht bauen, dass du die alle unter bringst.

Glaub auch, dass neue Technologien in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten zu einigen gesellschaftlichen Änderungen führen. Künstliche Intelligenz, Quantencomputer, Synthetische Biologie, vielleicht Kernfusion etc. können glaub ich große Vor- und Nachteile bringen. Wird unter anderem darauf ankommen wie z.B. unsere Regierungen damit umgehen.

Irgendwie besorgniserregend find ich die Kombination von Biotechnologie und KI:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/wenn-crispr-und-ki-verschmelzen-das-macht-beide-technologien-maechtiger-19512347.html



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  •  berhan
  •   Gold-Award
10.11.2024  (#1253)

zitat..
PK89 schrieb: Zukünftiges Kaufverbot für Ausländer und Enteignung aller Ausländer die ihre Immobilie in Salzburg nicht nachweislich als Hauptwohnsitz nutzen. 

Das wären schon mal schöne Maßnahmen gegen diesen Wahnsinn. Und bei Inländern extrem hohe Steuern die ihnen richtig weh tun auf Leerbestände. Mit Wohnraum sollte nicht spekuliert werden!!!

Wie wäre es mit gegenteiligen Maßnahmen, Entschärfung des Mitrechtsgesetz. Es gibt ja einen Grund warum in vielen Fällen nicht vermietet bzw. nicht saniert und der Leerstand bevorzugt wird.


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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
10.11.2024  (#1254)

zitat..
HAR80 schrieb:

Wir sind gerade am Anfang der größten Änderung der Weltbevölkerung: die Menschheit geht gerade über in die Schrumpfung. China schrumpft seit 3 Jahren, Russland seit 2 Jahren, Osteuropa ist komplett am Boden. Japan, Südkorea schrumpfen. Österreich und Deutschland schrumpfen schon seit Jahrzehnten ohne weitere Zuwanderung. Es dürften heute ca 1 Million weniger gebürtige Österreicher sein wie vor ca 1 Generation. Alle Staaten der Welt gehen in den nächsten Jahrzehnten in die Schrumpfung über. Alle!

Ohne AI geht das eh nicht. In Österreich schrumpft ab nächstem Jahr die Anzahl der Arbeitenden Altersgruppen um 0,4% pro Jahr. Im Spital bei mir ums Eck haben sie gerade angefangen AI beim Röntgen einzusetzen. Die AI Diagnostik schlägt bereits den Menschen. Aktuell noch unterstützend aber in Zukunft auch ersetzend. Ist auch gut so, es gibt eh zu wenige Spitalsärzte. AI beginnt Teile der Buchhaltung zu ersetzen. Passt eh, es gibt eh zu wenige Buchhalter und Personalverrechner. ...

AI wird nicht alles über den Haufen werfen. Es ist bloß ein Hilfsmittel. Aber aufgrund der Demografie wird die Menschheit massive Probleme bekommen. Unser Wirtschaftssystem basiert auf Wachstum. Schrumpfende Bevölkerungen sind das Gegenteil. Wir haben aber aktuell gar keine Alternativen zum Wachstum ...

Sinkende Bevölkerungen ... bedeuten auch, dass ein Punkt kommen wird, an dem Wohnraum immer weniger gefragt sein wird und immer mehr Wohnraum erben. Langfristig also auch Betongild nicht sicher. Aber das wird ein Thema für unsere Enkerl.

Die Frage ist halt wo die Bevölkerung sinkt. Bei uns durch Zuzug eher nicht, aber in einem Land ohne Perspektive, dass dem Klimawandel ausgesetzt ist mit Sicherheit schon. Wohnraum für Migranten braucht es immer mehr...


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#1255)
Wieder ein kurzer Blick nach Deutschland, wo sich die Preise für Neubauten im Oktober Richtung All-time-High schwingen und im Vergleich zum Vormonat um 0,82% steigen. Bei bestehenden Häusern ist der Markt heterogen (Köln, München und Berlin steigen stark, während Hamburg, Stuttgart und Frankfurt leicht sinken), in der Gesamtschau jedoch ebenfalls (leicht) steigen.


_aktuell/20241112791501.png

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  •  InspectorGadget
12.11.2024  (#1256)
Info aus dem Salzburger Markt.
Heute Zwangsversteigerung einer 45 m2 Wohnung in guter Stadtlage.  Altes Haus, aber thermisch saniert.  Kein eigener Parkplatz oder Kellerabteil zugeordnet.  Wohnungseigentümer war ein Erbe, beantwortet keine Briefe vom Gericht, man weiß also nicht ob da noch wer wohnt, etc.  Die Wohnung ist komplett vollgeräumt / vollgemüllt mit Zeug, kein Zentimeter frei. Nicht saniert, Stand 90er.  Man kann die Wohnung auch nicht räumen bis man ein Verfahren mit den deutschen Behörden durchgekaut hat.  Dann kann man die Wohnung räumen und muss das ganze Inventar auf eigene kosten lagern.  Also eine komplexe, langwierige geschichte.  Gericht meinte dauert mindestens ein halbes Jahr.  
Schätzwert waren 230.000€.  Im Gericht anwesend ca. 50 Personen, 25 Bieter.  Startgebot von 115.000.  Ging sehr schnell und wurde um 260.000€ verkauft.  Es gab sehr viele Interessenten.
5800€/m2 für eine alte, zugemüllte, unsanierte Wohnung.  Da kommen aber noch einige Kosten auf den Käufer zu.  Nicht unbedingt ein schwacher Markt... Zu viel Geld im Umlauf!

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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
12.11.2024  (#1257)

zitat..
InspectorGadget schrieb:

Info aus dem Salzburger Markt.
Heute Zwangsversteigerung einer 45 m2 Wohnung in guter Stadtlage.  Altes Haus, aber thermisch saniert.  Kein eigener Parkplatz oder Kellerabteil zugeordnet.  Wohnungseigentümer war ein Erbe, beantwortet keine Briefe vom Gericht, man weiß also nicht ob da noch wer wohnt, etc.  Die Wohnung ist komplett vollgeräumt / vollgemüllt mit Zeug, kein Zentimeter frei. Nicht saniert, Stand 90er.  Man kann die Wohnung auch nicht räumen bis man ein Verfahren mit den deutschen Behörden durchgekaut hat.  Dann kann man die Wohnung räumen und muss das ganze Inventar auf eigene kosten lagern.  Also eine komplexe, langwierige geschichte.  Gericht meinte dauert mindestens ein halbes Jahr.  
Schätzwert waren 230.000€.  Im Gericht anwesend ca. 50 Personen, 25 Bieter.  Startgebot von 115.000.  Ging sehr schnell und wurde um 260.000€ verkauft.  Es gab sehr viele Interessenten.
5800€/m2 für eine alte, zugemüllte, unsanierte Wohnung.  Da kommen aber noch einige Kosten auf den Käufer zu.  Nicht unbedingt ein schwacher Markt... Zu viel Geld im Umlauf!

Verwundert mich überhaupt nicht, gibt hier seit Jahren Leute die noch immer an sinkende Preise glauben. Rechnet man die Inflation ein, mag das sogar sein...aber dafür gings vorher steil hinauf. Über einen längeren Zeitraum geht nichts nach unten.

Es gäbe meiner Meinung nach nur 2 Szenarien in welchen Immo-Preise wirklich sinken würden:

1. Szenario: kein (0) Zuzug mehr und viele Todesfälle, weniger Nachkommen auch bei den zuletzt Zugezogenen. Dadurch massive Bevölkerungsabnahme in Österreich. (ähnl. Italien...viel mehr ältere sterben als junge geboren werden - dadurch massenweise Angebot aber keine Käufer...stagnierende oder langsam sinkende Preise und verfallenende Häuser)

2. Szenario: starke lang anhaltende Rezession - keine lauwarme so wie jetzt. Wo wirklich deutlich mehr Angebot auf den Markt kommt (Nebenwirkungen wären Armut und evtl. manche Gegenden nicht mehr sicher bzw. nicht mehr besonders lebenswert...Frage die sich dann stellt - will man dort noch eine Immobilie oder leben?)

Der Rest wären lokale Szenarien wie Klimawandel/unsichere Gegend in Städten oder sonstiges - Täler/Flussläufe/Gebiete unbewohnbar bzw. Immobilien dort nur schwer zu verkaufen.

1
  •  PK89
12.11.2024  (#1258)
Es soll einfach einen Crash geben um diesen verdammten Markt zu bereinigen... -50% auf Immobilien das wäre fair dann bekommt man endlich wieder was vernünftiges für sein Geld. Welche Perspektiven haben junge Menschen heutzutage noch in Städten wie Salzburg bei diesen schweinischen Preisen. Vermögende Ausländer die sich ihre "Festspielwohnungen" gönnen... eine Frechheit, am besten sofort enteignen!

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
12.11.2024  (#1259)
Es ist auch teilweise so wenig Verkaufsdruck, weil die Banken großzügig Immokredite gestundet haben. Ohne die Banken hätte es ein Erdbeben gegeben. Die Aussage stammt aus dem Banken Umfeld ...

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#1260)
Kann ich nicht bestätigen - weder aus unseren laufenden und zahlreichen, sektorübergreifenden Bankkontakten, noch vor allem ist dies breitflächig aus der heute erschienenen Novemberausgabe (Nr. 48) des ÖNB-Financial-Stability-Reports herauszulesen.

Demnach liegt die NPL-(Non-Performing-Loan - zu Deutsch: Anteil der Kredite, bei denen die Bedienung des Schuldendienstes in Rückstand geraten ist) Rate über den kompletten heimischen Bankenapparat mit 2,7% zwar etwas über dem all-time-low von etwa 2% aus 2021 und 2022, jedoch deutlich unter den knapp 7% aus 2015.


_aktuell/20241112226124.png

btw: NPL-Quote private Wohnraumfinanzierung: 1,1%

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    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Chrism1234
13.11.2024  (#1261)

zitat..
LiConsult schrieb:

Kann ich nicht bestätigen - weder aus unseren laufenden und zahlreichen, sektorübergreifenden Bankkontakten, noch vor allem ist dies breitflächig aus der heute erschienenen Novemberausgabe (Nr. 48) des ÖNB-Financial-Stability-Reports herauszulesen.

Demnach liegt die NPL-(Non-Performing-Loan - zu Deutsch: Anteil der Kredite, bei denen die Bedienung des Schuldendienstes in Rückstand geraten ist) Rate über den kompletten heimischen Bankenapparat mit 2,7% zwar etwas über dem all-time-low von etwa 2% aus 2021 und 2022, jedoch deutlich unter den knapp 7% aus 2015.

btw: NPL-Quote private Wohnraumfinanzierung: 1,1%

KIM VO scheint erfolgreich zu sein

zitat..
 

 


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