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Ob der Entfall der Gerichtskosten für Eigentums- und Pfandrechtseintragung (in Summe maximal etwa EUR 11.000) tauglich sind, damit Verkäufer ihre Preise halten können? Ich bezweifle das. Welche staatliche Unterstützung hat ein privater Liegenschaftsverkäufer? Welche staatliche Unterstützung hat ein Bauträger? Der Staat als Förderer der Immoeigentümer zur Erzielung höherer Verkaufspreise während er über die regulierende Bankenaufsichtsbehörde gleichzeitig den fremdfinanzierten Erwerb verschärft? Wie in der Vergangenheit richten sich auch die künftigen Preise nach dem Immobilienangebot und der Nachfrage im speziellen Segment und der entsprechenden Region. |
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Ich hatte heute mein Beratubgsgespräch mit Remax wegen Immobilien Einschätzung. letzte Woche kam eine Dane von Remax zu mir machte von ganzen Haus Fotos und Notizen, heute hatte ich ein Gespräch mit ihr in Ihrem Büro wegen der Schätzung meiner Immobilie. Will mein aktuelles Reihenhaus verkaufen und neu bauen. Reihenhaus 95m2 2019 fertiggestellt mittelhaus von 4 daher richtig niedrige Betriebskosten Salzburg Land super gelegen kleiner Garten dabei mit 2 carport Stellplätzen. ca 500.000 wäre das Haus wert jedoch ist die Immobilienbranche schwer in der schieflage dass ab 450.000 nicht mehr viel verkauft wird. kim-V, hohe Zinsen, hohe Strom kosten, ungewisse Zukunft meinte die Dame und auch neue Projekte von großen Bauteägern werden nach hinten verlegt meinte sie. Ich sehe zumindest eine Preisobergrenze bei Immobilien nur die Baugründe werden natürlich noch teurer. |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Ein Beispiel: Es gab in meinem Ort ETW zu verkaufen. Das Land Salzburg hat in der Wohnbauförderung die maximalen Preise erhöht. 1 Tag !!! später waren die Wohnungen genau um diese erhöhten Fördersätze teurer. Das heißt, der Bauträger hat die gesamte zusätzliche Förderung eingestreift. Beispiel: Es gibt in einem Bereich eine Arbeit, die teilweise gefördert wird, teilweise nicht. Fördersatz 10 Euro pro Stunde. Es gibt 2 Preislisten. Ohne Förderung: 90 Euro, mit Förderung 95 Euro. So läuft es. Bei meinem Wärmepumpenangebot lief es ähnlich ab. Erstens sind 11.000 viel Geld, zweitens ist es die Optik. "Verkäufer, bleib bei deinem Preis, wir machen das schon"... ähnlich FED-PUT Man kann immer Argumente für steigende oder fallende Preise finden. Wir werden sehen, was herauskommt. Interessant ist, dass in den letzten 12 Monaten von den Sachwertblöcken Gold und Aktien + 40% gemacht haben, Immobilien nichts. Ich sehe hier bei mir einen Gewinn von 40% weil ich NICHT in Immos investiert war (außer eigengenutzt, aber das ist ja etwas anderes). Die Argumente pro sind oft genug thematisiert worden, hier die Argumente für fallende Preise - Verkäufer geht die Luft aus, da Zinsen zu wenig sinken - Banken werden lästig, siehe tägliche Konkurse von Bauträgern. Projekte werden günstig aus der Insolvenzmasse gekauft und können dann billiger gebaut werden - Krieg in der Ukraine endet hoffentlich irgendwann, ein Teil wird heimkehren - schlechte Wirtschaft, keine Arbeit, Osteuropäer gehen wieder heim - hohe Preise sorgen dafür, dass kleiner gewohnt wird, junge später ausziehen, früher mit Partnern zusammenziehen, sich im Alter verkleinern. Der Singletrend kann sich genauso wieder umkehren und durch die hohen Preise wieder mehrere Generationen in einem Haus wohnen, wie früher. Trends können sich auch wieder ändern. - Sinkt der allgemeine Wohlstand (wovon ich ausgehe), kann einfach nicht so viel bezahlt werden für die Immos In 10 Jahren sind wir gescheiter. Hätte ich 2 Mio "Cash", würde ich wohl 200.000-300.000 in eine Immobilie investieren, darunter nicht.... |
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In gewissen Städten werden die Preise niemals fallen, denn dafür gibt es zu viele Leute mit Millionen am Konto. Wenn der Preis eine gewissen Grenze unterschreitet, kaufen spätestens diese Leute. Die vermieten dann für absurde Summen. Hab jetzt für mein Hausbauprojekt mal ein Angebot bekommen. Massivbauweise, Keller, Pool, Doppelgarage mit Abstellraum bzw.Werkbank. Ja das kostet was, deswegen frage ich mich öfters kopfkratzend ob es wirklich so viele Millionäre gibt, denn Grundstück + Bau kosten derzeit jenseits weit über 1 Million, außer man kauft das Grundstück mitten in der Pampa. |
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Eigentlich müssten ja vor allem die Baugründe billiger werden wenn so wenig gebaut wird. |
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Baugründe kann man nicht produzieren. Somit werden sie maximal zum Spekulieren verwendet oder sie werden rarer, wenn drauf gebaut wird. Sehe keinen Grund (hihi), warum Gründe billiger werden sollten. |
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Es ist ja noch viel Baugrund frei und alte Häuser kann man auch wegreissen. Ausserdem beweist die Vergangenheit das Grundstückspreise auch sinken können. Gold wäre zB auch ein begrenztes Gut und der Goldkurs geht auch nicht nur bergauf. |
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man kann dann aber halt auch bspw. ohne Pool und Keller bauen, so wie das dann trotzdem viele machen (müssen). |
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Das mag evtl. für die Innenstadt in den Hauptstädten gelten, aber überall sonst könnte durch Umwidmung sehr schnell Druck auf die Baugrundpreise erzeugt werden. Muss man halt politisch wollen. |
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Hier ebenfalls ohne Pool und Keller gebaut, dafür das Kreditobligo so klein als nötig gehalten und so rasch als möglich den Kredit abbezahlt. Denn eins vergisst man gerne in der Euphorie des Hausbaus: dass nach dem Einzug recht schnell der Alltag einkehrt und triviale Dinge wieder an Wichtigkeit gewinnen. |
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Würde ich jedem auch so empfehlen. Heute bin ich schlauer: kleiner Grund + Hanglage... so viele Vorgaben, Kosten und Details. Jeder andere hat seine 800-1000 m2 auf der flachen grünen Wiese, gräbt seine paar Anschlussleitungen, macht ein kleines Nebengebäude oder Carport neben das Haus und Ende. Alles was nicht UNTER der Erde ist, ist dieser auch nicht ausgesetzt, denn später dazu kommen ist schwierig, wenn mehr als ein Blumenbeeterl dran glauben muss. Du kennst ja meinen Grund - allein der Keller, aber auch das Rundherum (Mauern) haben 200.000 EUR mehr verschlungen, als alles insgesamt kostete. Kein Thema mit Versickerung Kein Thema mit Mauern Kein Thema mit Unterkellerung und Abdichtung im weiteren Sinne |
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Das ist aber schon günstig für Salzburger Land. Wahrscheinlich eher Bürmoos, Oberndorf? |
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Pfarrwerfen im Pongau die Häuser in unserer Nähe wurden auch für mehr verkauft. keine Ahnung warum Remax bei uns so tief anfängt da wir auch eine teure Einrichtung mit Tischlerküche haben. |
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Hmm, ja stimmt. Im Flachgau hätte ich es mir angeschaut :) |
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Bei uns wurden einige Flächen umgewidmet. Angebotspreis doppelt so hoch wie ortsüblich... |
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Eine abermals sehr detail- und aufschlussreiche, per Q3/2024 aktualisierte Analyse zu den Miet- und Eigentumspreisen am heimischen Wohnmarkt: https://www.raiffeisenresearch.com/servlet/NoAuthLibraryServlet?action=viewDocument&encrypt=b75e0ee7-7e11-478f-acf9-9e7e85f101a1&mime=HTML&id=replaceme@bluematrix.com 1 |
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Leicht verspätet, aber war eh unspektakulär :) Angebote Willhaben um den 15. jeden Monats ETW Verkauf SBG 15.01.2023: 1293 15.02.2023: 1376 15.03.2023: 1510 15.04.2023: 1622 15.05.2023: 1651 15.06.2023: 1715 17.07.2023: 1822 15.08.2023: 1847 15.09.2023: 1867 15.10.2023: 1924 15.11.2023: 1977 15.12.2023: 1996 15.01.2024: 1934 15.02.2024: 1940 15.03.2024: 1915 15.04.2024: 1959 15.06.2024: 2113 15.07.2024: 2045 15.08.2024: 2029 15.09.2024: 2082 15.10.2024: 2169 15.11.2024: 2092 ETW Verkauf NOE: 15.07.2023: 3695 15.08.2023: 3881 15.09.2023: 3966 15.10.2023: 3900 15.11.2023: 4017 15.12.2023: 4023 15.01.2024: 3897 15.02.2024: 4089 15.03.2024: 4005 15.04.2024: 3959 15.06.2024: 4095 15.07.2024: 4241 15.08.2024: 4208 15.09.2024: 4164 15.10.2024: 4104 15.11.2024: 4263 ETW Verkauf Wien: 15.07.2023: 12.908 15.08.2023: 13.475 15.09.2023: 13.589 15.10.2023: 13.824 15.11.2023: 14.619 15.12.2023: 14.799 15.01.2024: 14.498 15.02.2024: 14.387 15.03.2024: 14.856 15.04.2024: 15.004 15.06.2024: 15.881 15.07.2024: 16.155 15.08.2024: 16.762 15.09.2024: 17.178 15.10.2024: 17.108 15.11.2024: 16.903 ETW Verkauf OOE: 15.07.2023: 3.117 15.08.2023: 3.102 15.09.2023: 3.225 15.10.2023: 3.352 15.11.2023: 3.428 15.12.2023: 3.490 15.01.2024: 3.502 15.02.2024: 3.489 15.03.2024: 3.494 15.04.2024: 3.513 15.06.2024: 3.614 15.07.2024: 3.670 15.08.2024: 3.612 15.09.2024: 3.716 15.10.2024: 3.904 15.11.2024: 3.821 Haus kaufen SBG 15.01.2023: 442 15.02.2023: 432 15.03.2023: 465 15.04.2023: 486 15.05.2023: 520 15.06.2023: 538 15.07.2023: 590 15.08.2023: 618 15.09.2023: 626 15.10.2023: 652 15.11.2023: 683 15.12.2023: 686 15.01.2024: 643 15.02.2024: 632 15.03.2024: 631 15.04.2024: 623 15.06.2024: 668 15.07.2024: 641 15.08.2024: 637 15.09.2024: 642 15.10.2024: 667 15.11.2024: 677 Haus Kaufen: NOE: 15.07.2023: 5.122 15.08.2023: 5.202 15.09.2023: 5.482 15.10.2023: 5.350 15.11.2023: 5.485 15.12.2023: 5.368 15.01.2024: 5.173 15.02.2024: 5.200 15.03.2024: 5.353 15.04.2024: 5.549 15.06.2024: 5.743 15.07.2024: 5.630 15.08.2024: 5.599 15.09.2024: 5.666 15.10.2024: 5.560 15.11.2024: 5.410 Haus Kaufen: OOE 15.07.2023: 2.248 15.08.2023: 2.247 15.09.2023: 2.392 15.10.2023: 2.429 15.11.2023: 2.470 15.12.2023: 2.348 15.01.2024: 2.312 15.02.2024: 2.310 15.03.2024: 2.371 15.04.2024: 2.422 15.06.2024: 2.425 15.07.2024: 2.383 15.08.2024: 2.306 15.09.2024: 2.376 15.10.2024: 2.441 15.11.2024: 2.391 Wohnung mieten Österreich: 15.08.2023: 24.197 15.09.2023: 22.505 15.10.2023: 22.078 15.11.2023: 22.183 15.12.2023: 21.167 15.01.2024: 21.187 15.02.2024: 21.183 15.03.2024: 21.084 15.04.2024: 20.892 15.06.2024: 20.558 15.07.2024: 20.465 15.08.2024: 19.416 15.09.2024: 19.048 15.10.2024: 18.588 15.11.2024: 18.607 Haus mieten Österreich 15.11.2023: 1.576 15.12.2023: 1.453 15.01.2024: 1.412 15.02.2024: 1.346 15.03.2024: 1.329 15.04.2024: 1.352 15.06.2024: 1.354 15.07.2024: 1.356 15.08.2024: 1.371 15.09.2024: 1.434 15.10.2024: 1.485 15.11.2024: 1.474 |
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erwartungsgemäß unveränderte Lage am heimischen Mietmarkt - mit Tendenz zur Verschärfung im Gefolge des aktuellen und kommenden Neubaueinbruches: https://www.diepresse.com/19093093/mietmarkt-2024-steigende-preise-und-hohe-nachfrage-in-wien-und-in-ganz-oesterreich bzw. https://immomedien.at/de/nachrichten/mieten-steigen-wegen-verknappung-stark |
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Grundsätzlich teile ich ja die Meinung, dass die Preise nicht sinken werden. Zumindest nicht bei uns in Salzburg. Wir haben einige Zeit eine Penthouse Wohnung ca 120 m2 auf Willhaben beobachtet. Kein Verkauf trotz mehrmaliger Preissenkung auf unter 800.000 EUR. Lage besch...eiden zwischen Bundesstraße und Autobahn. Spannend ist, dass ich die Wohnung jetzt versteigert wird. Die Gutachterin ermittelt einen Wert von 900.000 und wertet ab auf 810.000 mit folgender Begründung: "Durch die hohe Inflation im vergangenen Jahr und die erheblich gestiegenen Kreditzinsen ist die Markt-Nachfrage nach Wohneinheiten dieser Größenordnung erheblich eingeschränkt, selbst wenn es sich um hochwertig errichtete Objekte handelt. Der ermittelte Rechenwert ist daher um -10 % anzupassen, um den aktuellen Marktverhältnissen zu entsprechen." https://edikte.justiz.gv.at/edikte/ex/exedi3.nsf/0/9dfce8d8ae56b39ec1258bb1001ab5a9/$file/PDF-Ausfertigung%20Verkehrswertgutachten%20Liegenschaftsanteile%20an%20KG%2056528%20EZ%2011%20Verlassenschaft%20Steinberger_geschwärzt.pdf |
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Wieder einmal interessant sind die kürzlich aktualisierten Ergebnisse des 1. Österreichischen Neubauberichtes mit folgender Vorausschau: "Die Neubauleistung sinkt rasant - bereits 2024 wird ein österreichweites Minus von 10 Prozent bei den Fertigstellungen erwartet - für 2025 sollen es 38 Prozent weniger sein als 2023. Dieser landesweite Trend macht auch vor der Bundeshauptstadt Wien nicht halt: Von rund 17.000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2023 wird heuer ein Rückgang auf 15.300 Einheiten prognostiziert, auch das ist ein Minus von 10 Prozent! In den Folgenjahren wird auch dieser Rückgang wesentlich höher. Es wird für 2026 ein Rückgang von bis zu 40 Prozent erwartet und - aus heutiger Sicht - dann in den folgenden Jahren bis zu 80 Prozent." https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20241127_OTS0052/erster-oesterreichischer-neubaubericht-zeigt-zu-wenig-neugeschaffener-wohnraum-in-wien-neubau-weiter-ruecklaeufig Dazu (für jene mit nach wie vor (stark) sinkender Wohnpreiserwartungshaltung) unpassend die von der Statistik Austria vor ein paar Tagen publizierte, erwartete Bevölkerungsentwicklung für Wien. Demnach wächst die Bundeshauptstadt in den kommenden 10 Jahren um etwa Klagenfurt (ca. 100.000 Einwohner). |
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Die Treffsicherheit der Prognosen ist überaus beeindruckend. ;) |
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