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https://www.derstandard.at/story/3000000215143/banken-in-oesterreich-machen-rekordgewinne-soll-der-staat-sie-nun-abschoepfen |
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starke März-Inflationsdaten in den USA - sowohl Gesamtinflation als auch Kerninflation steigen über den Erwartungen. Der Verbraucherpreisindex ist im Jahresvergleich um 3,5% höher (erwartet 3,4%) - im Monatsvergleich +0,4% (erwartet +0,3%). Kerninflation beim VPI im Jahresvergleich +3,8% (erwartet 3,7%) - im Monatsvergleich +0,4% (erwartet +0,3%). 2Y US-Renditen "springen" wieder nach oben auf 4,9% und damit den höchsten Stand seit November 23. Auch die 10Y US-Renditen wandern nach oben auf 4,5% und damit ebenfalls auf den höchsten Stand seit vergangenem November. Händler preisen nun eine nur mehr 18%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Juni (gestern lag die Wahrscheinlichkeit noch bei etwa 53%) und weniger als 2 Senkungen für 2024 ein. |
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Welch Überraschung 🤣 😄 Auch ein nicht zu unterschätzendes szenario für die Eurozone ... |
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Zwei Senkungen nur noch für 2024. Mal schauen ob überhaupt eine kommt. Anfang des Jahrws waren noch fünf, sechs, oder? 2 |
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Sechs 1 |
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... hatte ich schon vergessen - letztes Jahr lag für das FED die Erwartungshaltung sogar noch bei 7 Senkungen. Heute EZB-Sitzung, bei der ich keine Senkung erwarte, sehr wohl aber eine Art "Guideline" für das zweite Halbjahr. Die Inflationserwartung des Marktes (gemessen an der Rendite der inflationsgelinkten 10Y Anleihen) steigt jedenfalls wieder auf aktuell 2,13% - zu Jahresbeginn lag die Erwartung noch bei unter 2%. |
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fett = geändertes Wording der EZB. Wie erwartet bleiben Leitzins und Einlagezins unverändert (4,5% und 4%) . Das Wording lässt auf eine Senkung im Juni schließen, ev. auch unabhängig von der FED, wenn man Lagarde Glauben schenkt. |
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Ja wurde jetzt schon mehrmals von diversen Ratsmitgliedern kommuniziert dass auch unabhängig von der FED die EZB senken wird, denke ab Juni 3-4 Senkungen 2024, Ende des Jahres der Leitzins auf 3.5-3.75%!? 🤔 |
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die auswirkung wären fatal wenn die EZB die Zinsen senkt und die FED sie oben lässt goodbye EU |
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Ich gehe davon aus, dass KEINER die Zinsen heuer senkt. |
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Wieso? Könntest Du da eventuell noch ein paar Worte dazu erklären? Danke! |
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wenn die EU die Zinsen als erstes senkt, dann wird der Euro gegenüber dem Dollar abgewertet. Gas und Ölbasierte Energie, Computer Chips, seltene Erden und andere Importe würden teurer. Die Exportbranche wie die Deutsche Wirtschaft würde gestützt. In Zeiten nicht stabiler Inflation ein Spiel mit dem Feuer. Ich rechne persönlich nicht mit einer Zinssenkung im Juni, aber wir werden es eh erleben wie es ausgeht. |
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nachgereicht noch die aktuelle Markterwartung (via EUR Overnight Index Swap) für die EUR-Leitzinsentwicklung 2024: |
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Ich bin von 3 Zinssenkungen heuer ausgegangen Das deckt sich schön mit dem Chart der Bloomberg-Quelle. |
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Wenn man sich die US Daten anschaut (Inflation, Kerninflation, Arbeitsmarkt), dann wird das nicht mit einer sanften Landung gehen und auch nicht mit Zinssenkungen im Sommer. Die Fed wird die USA in eine Rezession treiben müssen. Angesichts der Daten kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Europa in nächster Zeit Zinssenkungen leisten kann. |
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10Y US-Renditen steigen wieder stärker nachdem die Einzelhandelsumsätze im März (im Vergleich zum Februar) gegenüber erwarteten 0,4% um 0,7% gestiegen sind. Auch die EUR-Renditen zeigen wieder nach oben. |
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Wie schnell sich der Markt anpasst - nach den sehr starken Einzelhandelsumsätzen im März rechnen die Händler für das FED nun erst mit einer vollen (= 0,25%) Senkung im November. |
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Dazu kommt noch, dass die Fed traditionell in Wahljahren nicht übermäßig gerne eingreifen will, weil das schnell als parteisch interpretiert wird.. -> Ergo wenn nicht doch noch im Juni dann gar nicht. Was dagegen spricht, ist das Powell in seinen Auftritten "dovish" gezeigt hat (wobei das ja schon kalkühl ist, weil alleine das Auftreten Arbeit abnehmen kann). -> Ich würde auch auf dieses Jahr keine Senkungen mehr erwarten, evt. das man man im Sommer/Herbst die Aussicht auf solche 2025 hoch schraubt.. (dot plots) |
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kurzer Blick auf die deutschen Großhandelspreise (die ein guter Vorlaufindikator für die Verbraucherpreise sind) - diese steigen mittlerweile wieder: |
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