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Weil viele Menschen zuhause keine Lademöglichkeit haben, ganz einfach. Und weil es schon etwas schwer zu vermitteln ist, dass man 40-50k zahlt für eine geringere Reichweite als mit einem viel billigeren Verbrenner. ||
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Hab mittlerweile einige Kollegen, die in Wohnungen wohnen und e rodeln fahren und damit überhaupt kein Problem haben. Die sind auch sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung. Und nein - die können "zuhause" nicht laden, sondern laden irgendwo. |
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Ja, bei mir im Haus gibt's auch ein paar. Vielleicht können einige am Arbeitsplatz laden. Generell ist halt seltener Laden müssen praktischer. |
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an unserem Arbeitsplatz is nix mit laden schau - niemand will dir irgendwas einreden. die sache is halt die, dass man manchen dingen erstmal richtig eine chance geben muss, bevor man überhaupt weiss, wie es ist. wenn du dir das von vornherein schlecht redest, wird das auch nix. muss ja auch nicht. die ganzen (pseudo)argumente hab ich schon sooo oft gehört und ich hatte sie auch selbst - irgendwann verpufft das aver komplett und zumindest ich kenne niemanden, der die Entscheidung hin zu E auch nur irgendwie bereut hat. ganz im Gegenteil! |
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Ich hab' doch oben schon geschrieben, dass ich eh pro Elektroautos bin und wahrscheinlich bald eines kaufen werde. Aber das ändert halt nix an den Nachteilen. Und, dass man Entscheidungen, die man getroffen hat, nicht bereut, ist ja wohl eh das Normalste der Welt (wenn man ein reflektierter Mensch ist). Nichts im Leben hat nur Vorteile. Und man muss auch nicht so tun, als wäre es so. |
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Hallo Farmag, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Realer Verbrauch |
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In der Garage meiner Wohnhausanlage in Wien stehen mittlerweile zumindest 10 BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] (entspricht guten 10% Anteil), die Installation einer Wallbox wäre möglich (halt nicht ganz günstig), hat sich aber noch kein einziger angetan/gegönnt da es offensichtlich mit der (halb-) öffentlichen Ladeinfrastruktur doch gut klappt. Wir haben z.B. im März 3 mal über Nacht in Summe 110 kWh geladen (zu 24,94 Euro bzw 22 Cent/kWh). Dazu tagsüber 19,5 kWh (auch AC) zu je 49 Cent und ca 30 kWh in der Arbeit gratis (also etwa 1/4). Macht also ca 160 kWh bzw. 35 Euro. Gefahren sind wir 1400km. Rechnet man noch die ca 15 kWh niedrigeren Akkustand ein, sind es 175 kWh bzw. aufgerundet 40 Euro. Macht 12,5 kWh/100km (inkl. Ladeverluste) bzw. unter 3 Euro (ohne gratis laden wären es halt 4). Schnelllader habe ich zuletzt im Oktober genutzt, seither ca. 6000km nur (halb) öffentlich AC. Auch in meinem Wiener Umfeld (Freunde, Kollegen) mit BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] spielt DC laden schlicht keine Rolle. Es fährt auch niemand irgendwo hin zum laden und wartet, das macht man unterwegs nebenbei, oder eben über Nacht (und startet in der Früh direkt von der Ladestation). Was tatsächlich praktisch ist/wäre sind niedriger Verbrauch und/oder ausreichend großer Akku und/oder 22 kW AC, das hat aber weniger technische Gründe sondern ist eher den aktuellen Tarifen geschuldet. Alles andere ist uns Wienern zumindest wurscht, auch wenn sich die Hausbesitzer das scheinbar nicht vorstellen können. |
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1. Ich finde folgendes immer recht witzig: warum bitte ist man mit einem E-Auto entspannter unterwegs als mit einem Verbrenner? Wegen der Mehrleistung? Dann hatte man vorher den falschen Verbrenner mit viel zu wenig Leistung😉. Mein letzter Diesel hatte fast die identen Fahrleistungen wie mein aktuelles E-Auto. Und so ziemlich jeden Komfortschnickschnack, der entspanntes und komfortables Reisen per Auto erst ermöglicht. Klar, mit einem ID3 oder einem i3 würde ich bei einer Fahrt nach Kroation ziemlich schnell die Krise kriegen. Dazu fahre ich meinen GT ziemlich genauso wie den starken Diesel-S5. 2. Und warum will man alle 2 Stunden stehen bleiben, um eine halbe Stunde beim Maci rumzulungern und dabei den 5. Kaffee schlürfen? Ich bleibe stehen, wenn es mir mein Körper sagt - und nicht die Autokraxn. Und DAS hat sich mit E-Mobilität geändert: denn jetzt sagt mir das Auto, wann ich stehenbleiben muss: nämlich um zu tanken. 3. Die Ladedauer ist zumindest mir eklatant wichtig. Es geht mir hier nicht um den reinen Zeitgewinn. Wenn schon laden müssen, dann so schnell als möglich. 15 Minuten sind hier für mich beim GT sehr in Ordnung, eine halbe Stunde wäre mir (und meiner Frau) bei der Fahrt in den (Auto-)Urlaub definitiv zu lange. 4. Reichweite: diese ist in der Tat vermutlich bei den allermeisten zu 95% der modernen E-Autos ausreichend. Und in den wenigen Ausnahmefällen -> siehe Punkt drei. |
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Im Urlaub stundenlang auf der Sonnenliege herumliegen und ein Buch lesen -> no problem 💪 Auf dem Weg in den Urlaub im Auto 15min ein Buch lesen -> unmöglich 🤦🏼♂️ |
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Freiwillig vs. Gezwungenermaßen Sorry, aber der Vergleich hinkt. |
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Finde ich nicht. Aber bitte jeder wie er mag. Man kann sich natürlich ärgern, bringt aber nix |
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Zu Punkt 1, aus meiner Sicht, gehe ich eher davon aus das hier nicht die Fahrleistung gemeint ist, sondern generell das man direkt auch zu Kurzpausen gezwungen wird. Zumindest ist das in meinem Fall so. Mit einem Verbrenner hab ich versucht immer so wenig wie möglich Pausen zu machen. Tatsächlich echt nur die notwendigsten WC Pausen und im besten Fall nur 1 Mal auf 700-800km zum Beispiel. Jetzt muss ich eben auf 800km 2 Kurzpausen einlegen, oder sogar 3 wenn die Pausen kürzer sein sollen, und da merke ich doch nach 800km, das ich durch die 2-3 Kurzpausen sehr wohl viel entspannter und ausgeruhter am Zielort angekommen bin als mit einem Verbrenner, wo ich versucht habe jede Sekunde zu nutzen um früher anzukommen. Beim E-Auto hast halt keine Wahl, da musst stehenbleiben 😂. Und deswegen erwähne ich den Punkt immer wieder, jemand der 700-800km im Verbrenner immer durchgefahren ist, dem werden die 2 Stopps sicher am A... gehen, was ich dann auch verstehen kann. Und zu Punkt 2 bzw. generell zur Ladedauer,... finde das kann man so pauschal auch nicht erklären. Wir waren auf unserem Roadtrip tatsächlich 1 mal beim MC, aber auch nur deshalb weil er gleich nebenan war und wir wollten unbedingt auf fast 100% laden (von 25%), also hatten wir grob 35min Zeit. Ansonsten die ganzen 15-25min Pausen vergingen so schnell, oft viel zu schnell. Wir hatten kein einziges Mal im Auto auf den Ladevorgang warten müssen. |
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Die ganze Diskussion erinnert mich an den Wechsel von "alten Handy" auf Smartphones! Da haben die Leute (und auch ich am Anfang) gesagt, dass sich das nie durchsetzen wird, weil eine Akkuladung hält nur einen Tag und mein 3210 brauch ich 2 Wochen nicht laden... |
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Also ich weiss nicht, wie es euch geht. Aber seitdem wir Kinder haben, fahren wir ausschließlich mit dem PKW auf Urlaub. Vorher eigentlich eher Flugzeug only. Und wenn PKW, dann immer easy da flexibel. Und hier fängt alles an. Wir fahren so, dass es mit den Kindern passt. Wir fahren durch die Kinder in einem Zeitraum, wo alle anderen (mit Kindern) auch fahren müssen (oder wollen). Wir fahren in einer Zeit, die in unseren Kinderalltag passt UND auch wo ich in weniger als der doppelten Zeit am Zielort bin. UND das Quartier kann meist auch erst ab Nachmittag bezogen werden, weshalb wir nicht in der Nacht fahren (das mag ich persönlich auch nicht). Im Klartext: die Reise ist nicht "entspannt" und "egal" wie lange wir wo stehen. Geht es über die Grenze, MÜSSEN wir vor ca. 12 drüber sein, da sonst der Verkehr eine Katastrophe ist. Auch ist es mit den Kindern NICHT so, dass sie Pausen brauchen, wenn gerade eine Ladestation da ist. Eben genau jetzt - und bis dahin fahren wir immer durch, sonst kommst nie an. Also in genau der Situation ist es schon sehr relevant, dass ich nicht zusätzlich zur anstrengenden Reise (der Urlaub beginn für uns definitiv erst NACH ANKUNFT) noch das Thema mit dem Laden wann wo wie haben will. Ja, das ist "nur" ca. 4-5 mal im Jahr ein Thema. Und ja, die Kinder sind nicht ewig so klein. Aber genau in diesen Szenarien bin ich einfach froh, dass wir noch den Diesel haben, dem nebenbei auch die Geschwindigkeit, die Beladung, die Klimatisierung und die Dachbox mehr oder weniger egal sind. Der E-PKW bestreitet 95% der restlichen (Familien-) Fahrten, aber eben noch nicht alles. Bei diesem Szenario hätte selbst das beste E-Auto einen Verbrauch von ca. 25kWh und daher eine Reichweite von geschätzt 250-300km - viel zu wenig, zumal beim ersten Laden ja dann nurmehr 80% geladen würden und dann nicht max. 300km anstehen sondern eher 200km. Wären bei unserer Strecke 3mal Laden a ca. 40 Min oder real etwa 2h laden zusätzlich zu den 7h Autofahrt. Zum Thema Verbrauch: nach Wien 20km Stadt only bei über 10 Grad heute 7,6kWh, Cupra Born. Retour meistens dann bei etwa 12kWh. Im Sommer geht es dann im Schnitt hin und retour in unter 9kWh. Immer ohne Heizung / Klima. Am WE 110kmh Autobahn 14,xx kWh im Schnitt bei viel Wind ca. 180km Westautobahn hin und retour. Das waren dann etwa 60% Akku. |
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Ich schau halt netflix beim Laden. Mir persönlich ists also auch ziemlich egal, aber man kann nicht erwarten, dass es jedem egal ist 😉 |
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+1 Ich bin absolut davon überzeugt, dass sich E-Autos durchsetzen werden. Das heißt aber nicht, dass ich nicht manche Dinge kritisch hinterfrage bzw. schlecht finde. Ich will Pausen machen können und nicht müssen. Ich will nicht immer nur beim Mäci an der Ladestation mittagessen oder einen Kaffe auf einer Tankstelle genießen. Ich will mich nicht um Ladesäulen streiten müssen. Ich will mich nicht 2 mal umparken müssen, weil eine Ladesäule gerade nicht geht oder aus irgendeinem Grund die Karte nicht akzeptiert wird. Ich will keine 100 Apps und 200 Ladekarten. Das mag jetzt alles egoistisch klingen, aber die Thematiken oben habe ich beim Benziner aktuell halt nicht weil man damit (noch) wesentlich flexibler ist. Und mir kann niemand einreden, dass irgendwas davon ein Vorteil der BEVs wäre. Nochmal: ich bin absolut von der E-Mobilität überzeugt, aber es gibt NOCH grobe Baustellen. PS: ich will auch keine Stinker mehr auf unseren Straßen sehen |
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Ich bin trotz meines ineffizienten (im Vergleich zu Tesla) Enyaqs zufrieden, und 350km Autobahn bei 130 Tempomat sind für mich genug, um mich nicht vom Auto zu irgenwas gezwungen zu fühlen, und somit gibts für mich dieses Problem nicht mehr. |
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Das sind ja alles Themen die ausschließlich auf der Langstrecke relevant sind, also bei der "breiten Masse" sehr selten, aus meiner Sicht daher in der Praxis ziemlich irrelevant. |
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zu 100% richtig! Es wäre gelogen wenn ich sagen würde, ich setze mich in mein E-Auto rein und fahre 800km einfach so ohne mir zumindest vorher nicht bisschen die Route und die Ladepunkte angesehen zu haben. Und da rede ich gar nicht mal von den Regionen die weniger bis gar keine Supercharger haben, was eine deutlich genauere Planung benötigt. Beim Verbrenner hatte ich das nie. Egal wo ich auf dieser Welt unterwegs war. Und genau diesen Punkt braucht man sich nicht mit anderen guten Dingen der E-Mobilität schönreden. Wurde aber auch schon öfters erwähnt, so lange das der Fall ist, wird die Mehrheit auch nicht umsteigen und ich verstehe die Menschen auch. Vor allem die die nur einsteigen und fahren möchten, ohne sich Gedanken machen zu müssen ob und wann für wie lange eine Pause eingelegt werden MUSS. Und nein, Europa besteht nicht nur aus Österreich und den 10 Ländern um uns herum. Und nicht mal in all den Ländern rund um uns gibt es genug und ausreichend gute und schnelle Ladestationen! |
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Im Alltag funktioniert alles 1A weil ich zu Hause und in der Arbeit (gratis) laden kann. Das ist ein Game Changer und ich bin absolut begeistert! Nur: das Leben besteht nicht nur aus Alltag, und ich gehe stark davon aus dass die breite Masse auch ein paar Mal pro Jahr Ausflüge macht. Und wenns mal schief läuft, nutzt dir in der Situation das "eigentlich ist es irrelevant" auch nicht weiter 😉 |
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Ja, wie du schreibt "ein paar Mal pro Jahr", daher ist es aus meiner Sicht irrelevant. Die angenehmen Effekte und Vorteile habe ich jeden Tag. |
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Nach der Logik dürfte niemand von uns ein Auto größer als einen Golf fahren. Weil - für ein paar mal im Jahr kaufe ich mir keinen Sharan - daher bei uns die Dachbox 😋 Im Gegenteil: die meisten Elten die wir kennen haben spätestens mit dem 2. Kind ein Riesenauto (Sharan, E-Tron, Q7, etc) gekauft - für vermutlich nur 2-3 mal im Jahr. Und die restlichen 99% des Jahres werden die Trümmer penibel in allen Garagen bewegt, weil, nur weil nicht benötigt werden die Autos ja nicht einfach so kleiner. Deshalb aus meiner Sicht: man kann sich ja alles schön reden. Aber ich gehe davon aus (und es trifft auch auf mich zu), dass für 99% der Leute es schon ausschlaggebend ist, dass ein PKW für über 40k 100% des Alltags schafft. So, genug offtopic gesagt - ich denke, dazu gibt es nicht viel mehr zu sagen. Für die die es jetzt schon schaffen, 100% E unterwegs zu sein - gratuliere, finde ich super. Wir schaffen es fast und dort wo nicht, genieße ich auch die Vorteile der "alten Welt". Ich repsektiere auch immer den einen mit dem Model Y aus D am Campingplatz, der mit dem Wohnwagen dort ist (neben 1000 Audi Q7, BMX X5, etc). Es ist aber halt nur einer und vermutlich wird es auch in 5 Jahren nicht viel mehr sein. |
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