« Finanzierung  |

Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2022

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3 ... 11  12  13  14 ... 15 ... 94  95  96 
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.12.2021 - 24.12.2022
1.902 Antworten | 236 Autoren 1902
92
1994
Wie immer um diese Zeit der Themenstart des neuen Thread' s für 2022, Stand 27.12.2021.

Hier zum Nachlesen der 2021er Thread:
https://www.energiesparhaus.at/forum-aktuelle-aufschlaege-hypothekar-kredite-2021/60184

Es soll das Spektrum der Möglichkeiten abgebildet werden. Ausreißer nach unten wird es geben, keine Frage, sollten aber nicht als Regelfall hier angeführt werden.

Angaben wie gewohnt unverbindlich, da eine konkrete Zusage erst nach Sichtung aller einreichrelevanter Unterlagen und Informationen sowie Genehmigung durch die finanzierende Bank erfolgen kann.

Finanziert werden können: 

 • Neubau
 • Umschuldungen
 • Haus- und/oder Wohnungskauf
 • sowie Sanierungsmaßnahmen

Die nachstehenden Top-Konditionen skizzieren den Best-Case zweier österreichischer Retailbanken mit Filialnetz für die physische Begleitung durch die Krediphase für unselbstständig Erwerbstätige, voragesetzt, die 2 wichtigsten Paramter werden erfüllt:

 • 100% Besicherung (Loan to Value)
 • die Raten-Leistbarkeitsprich und einhergehend damit die Verschuldungsquote, kurz, DSTI.  Die Verschuldungsquote wird in Zukunft eines stärkere Rolle bei der Kreditvergabe spielen.

Konditionen:

Fixzinsen: 

 • 10J FIX: ab 0,625%
 • 15J FIX: ab 0,875%
 • 20J Fix: ab 1,125%
 • 25J FIX: ab 1,250%

Anschlusszinssatz variabel: Aufschlag ab 0,75% auf den 3-ME mit Weitergabe des negativen Euribor-Satzes.  

variabler Zinssatz:  

Aufschlag ab 0,75% auf den 3ME. Durch die Weitergabeverpflichtung des derzeit negativen Euribors (0,5%, je nach Rundung, Stand 27.12.2021) aktueller Sollzinssatz: 0,250%.
   
Bei Haus- bzw. ETW-Kauf bzw. Umschuldung soll hier auch der ING-Thread meines Kollegen LiConsult nicht unerwähnt bleiben:
https://www.energiesparhaus.at/forum-ing-wohnkredit-2019/54203

Allgemeines rund ums Finanzieren, Kreditrechner, FAQ´s zu den gängigen Fragen wie Definitionserklärungen, Sicherheiten, benötigte Unterlagen, Kontaktmöglichkeit, Kreditrechner uvm. werden auf meiner Homepage 
 
https://www.finanzierungsvermittlung.at/

zusammengefasst und erklärt. 

Links für alle wichtigen Versicherungen rund ums Thema Hausbauen:

https://www.energiesparhaus.at/forum-versicherungen-und-absicherungen/43330
https://www.energiesparhaus.at/hausbau/finanzierung.htm

Zum Einlesen, Prämien online-Berechnung und natürlich auch gerne persönlich:
https://www.generali.at/alexander.reinhardt/

In diesem Sinne wieder auf einen regen Austausch hier im Forum, viel Gesundheit und die besten Konditionen für 2022!

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
6.3.2022  (#241)
So schnell wird bei den großen nicht angepasst.
Die OB nimmt zb immer den aktuellen SWAP + Aufschlag 

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
6.3.2022  (#242)

zitat..
Farmag schrieb: Dann müssten ja rein theoretisch die Fixzinsen wieder um 1/4% fallen oder verstehe ich da etwas falsch?

Daran erkennt man sehr gut, dass sich Änderungen der Endkundenkondition nicht 1:1 mit Änderungen bei der Referenzzinssatzentwicklung (SWAP) erklären lassen, sondern viele andere Einflussfaktoren ebenfalls eine Rolle spielen.

In diesem Zusammenhang werden die nächsten Wochen/Monate interessant. Die RBI ist beispielsweise eines jener Institute, das sehr heftig von den durch die gegen Russland erhobenen Sanktionen betroffen ist. Von den Banken weltweit liegt sie auf Platz 9 mit dem dort höchsten "Aktivbestand", gefolgt von einer Société Générale Tochter und Unicredit. Bei einem (in meinen Augen unwahrscheinlichen) Totalausfall des Bestandes wären bei RBI mehr als das doppelte des Kernkapitals weg, bei Unicredit auch immerhin 30%.

Neben der Entwicklung des Zinsniveaus, der Inflationsentwicklung und der erwartbaren wirtschaftlichen Verwerfungen wird dies in den kommenden Monaten/Jahren ein weiteres, konditionelles Unterscheidungsmerkmal sein, nämlich welcher Sektor mit seinen Kredit- und Beteiligungsengagements wie positioniert ist. Das hat nämlich seine unmittelbare Auswirkung auf Bonitätseinstufung (und damit Risikokosten) und die Refinanzierungsbedingungen.

Die jeweils aktuellen Referenzzinssätze spielen auch bei Volksbanken, Hypos, Privatbanken, Sparkassen, ERSTE, etc. eine mehr oder weniger tagesaktuelle Rolle.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  mi2ke
11.3.2022  (#243)
Ergebnis der gestrigen Zinssitzung der EZB - Der Leitzins bleibt erstmal bei 0%: https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/ezb-haelt-leitzins-auf-rekordtief-inflation-bei-gut-fuenf-prozent,SzhMPlo

1
  •  chrimabant
11.3.2022  (#244)
Sehr laienhaften Frage betr. die (willkommene, schleichende) Verbilligung eines Kredits via Inflation: Grundsätzlich ist nachvollziehbar für mich, dass ebenso wie der Wert eines Sparguthabens bzw. dessen dafür gewährte Zinsen im Maße der Inflationsrate sinken (wahrscheinlich immer per anno gerechnet?!), analog auch die Kreditsumme bzw. die zu berappenden Tilgungsraten (Zinsen inkl.) übers Jahr hinweg betrachtet (unterm Strich also dzt. 5%) im Wert sinken - für mich ist das alles aber sehr theoretisch, da ich behaupte, dass dies nur dann der Fall ist, wenn mein Einkommen (mittels dessen ja der Kredit bedient wird) jedenfalls in der Höhe der IR p. a. angepasst wird, was aber m. E. (jedenfalls für einen Pensionsbezieher) mitnichten der Fall ist. U. U. in anderen Berufssparten, niemals aber beim Rentner, wo die jährlichen Erhöhungen immer nachhinken ... aber ok., der Prozess und sein Ergebnis ist halt nicht für alle gleich, eher theoretisch bzw. nur individuell zutreffend. Daraus könnte man schließen, dass man als Pensionär durch die Jahre schleichend zwar nicht enteignet, aber subtil geschröpft wird  ...
Thoughts?

1
  •  mi2ke
11.3.2022  (#245)
Meine persönliche Wahrnehmung ist dass ein Lag zwischen Inflation und Einkommensentwicklung existiert und das Einkommen der Inflation in der Anpassung hinterherhinkt.

Lt. dieser Studie hat eine geringe Inflation aber die Auswirkung, dass das real verfügbare Einkommen steigt (da die KV Abschlüsse dann idR über der geringen Inflation liegen):
https://www.welt.de/wirtschaft/article145834790/Nur-in-einem-Land-Europas-sinken-die-Loehne-noch.html

Umgelegt auf die aktuelle Entwicklung mit hoher Inflation, würde ich zum umgekehrten Schluss kommen. Einen KV Abschluss mit mehr als 5% kann ich mir nicht vorstellen -> daher würde ich annehmen dass mit einer so hohen Inflation wie aktuell, eher eine Reallohnreduktion einhergeht.

Nachdem aber die Preissteigerung auf Immobilien typischerweise über der Inflation angesiedelt sind, ist die Investition in eigenen Wohnraum wohl nach wie vor nicht die schlechteste Wahl.

Wir haben vor 2 Jahren gebaut, ich glaube mein Haus könnte ich mir heute nicht mehr so bauen.

1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
11.3.2022  (#246)
Pensionen (und Einkommen) hinken der Inflation zeitlich hinterher, aber nicht per se. Bei Pensionen ist das auch formalisiert, der maßgebliche Zeitraum ist immer die Inflation von August des Vorjahrs bis Juli des Jahres (der "Anpassungsfaktor", die Erhöhung erfolgt dann mit 1. Jänner des Folgejahres. 

Zuletzt also konkret: "Aufgrund der Entwicklung der Inflationsrate im maßgeblichen Zeitraum von August 2020 bis Juli 2021 wurde der Anpassungsfaktor (Richtwert) für das Jahr 2021 mit 1,018 festgesetzt." Auch bei Lohnerhöhungen ist die vergangene Inflation immer ein wichtiger Faktor, hier spilen aber schlicht auch andere Faktoren (Produktivitätsentwicklung, Arbeitskräftepotential, Gewinnentwicklung usw) eine wichtige Rolle.

Wenn, wie aktuell, die Inflation deutlich steigt, hinkt die Entwicklung der Pensionen (und im wesentlichen auch der Löhne) eben zeitlich hinterher. Gleichzeitig gibt es gerade bei Pensionen (aber auch oft bei Löhnen) regelmäßig eine "soziale Komponente", d.h. geringere Pensionen (Einkommen) werden stärker erhöht (bei Pensionen waren es zuletzt 3%) und steigen (brutto) dadurch real, aber eben erst zeitverzögert. In den letzten Jahrzehnten sind dadurch die meisten Pensionen real sogar gestiegen (also stärker gewachsen wie die Inflationsrate), nur die höchsten Pensionen sind etwas unter der Inflationsrate gestiegen. Durch Änderungen im Pensionssystem ändert sich in der Regel auch nur das Niveau beim Pensionseintritt, die Dynamik ist davon (im wesentlichen) nicht betroffen.

Insgesamt gibt es schlicht einen sehr starken Zusammenhang zwischen Inflation und Pensionsentwicklung (und eben auch Löhnen, nur hier mit mehr Abweichungen in beide Richtungen) und hohe Inflation (bei gleichbleibenden oder fixierten Zinsen) begünstigt Kreditnehmer. Das würde sich auch nicht ändern selbst wenn die Erhöhung unter der Inflationsrate wäre, denn der reale Verlust würde alle Pensionisten (Lohnempfänger) treffen, der Kreditnehmer hat zumindest auch die Schulden (und nicht nur das Einkommen) entwertet. Auch die kalte Progression wird bei steigender Inflation natürlich ein stärker Faktor, aber auch das betrifft eben alle und nicht nur Kreditnehmer. Ebenso wenn die Teuerung für eine bestimmte Personengruppe (wie eben z.B Pensionisten) über der allgemeinen Inflation liegt, auch das entwertet dann z.B. Pensionen, der Kreditnehmer dessen Kredit mitentwertet wird hat trotzdem einen relativen Vorteil, selbst wenn er ebenso in Summe benachteiligt sein sollte.

Der Pensionist hat aber natürlich keine Möglichkeit das Einkommen über die allgemeine Anpassung hinaus zu steigern (sei es durch eine höhere Gehaltsstufe oder eine individuelle Gehaltssteigerung), die Einkommensentwicklung ist dadurch natürlich flacher (unabhängig von der Höhe der Inflation) wie bei den meisten Erwerbstätigen. Aber auch das ist irrelevant in Bezug auf die Rolle als Kreditnehmer und betrifft alle Pensionisten.


1
  •  atma
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#247)
Hallo,

was sind denn derzeit die top-Aufschläge bei der Unicredit für Fixzins mit 10 bzw 15 Jahren?
wir überlegen gerade einen Umstieg und unser Betreuer ist gerade dran. 

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#248)
Top-Fixzinssätze für die Neukreditvergabe bei der BA aktuell 1,375% für 10Y und 15Y fix, wenn der LTV unter 80% ist. Wenn dieser über 80% ist, dann jeweils 1,50%.

Bei Umstieg Bestandsgeschäft möglicherweise jeweils um 1/8% höher.

1
  •  atma
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#249)
Dankeschön! dann schaun wir mal, was unser betreuer macht. 
LTV ist gar kein Thema... derzeit haben wir 0,75% Aufschlag auf den 3M Euribor inkl. neg. Zinssatz. 

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#250)
Bitte sehr - wäre interessant, was die BA im Bestandsgeschäft macht. Halte uns bitte auf dem Laufenden.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#251)
Hallo atma,
das geht grundsätzlich im Bestandsgeschäft über eine Task Force - großartig beeinflussbar ist es also nicht über den Vermittler bzw. Filialbetreuer.
Es wird auch ziemlich sicher eine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] fällig.
Die Konditionen wurden genannt, das stimmt soweit alles.
Für 20J wären 1,5% zu melden.
Lg, Alex

1
  •  atma
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#252)
Danke! die 20 Jahre brauchen wir zum Glück nicht mehr, glaub es sind eh nur noch 18 oder so offen... haben im Zuge  der Umschuldung  auch gleich die Laufzeit reduziert und nur einen geringeren Betrag umgeschuldet. 

@LiConsult: ja sehr gerne. meld mich dann.

1
  •  Udo99
14.3.2022  (#253)
Plane aktuelle eine Umschuldung und hab von der BA 1,375% (10J/15J) und 1,5% (20J) fix bei 25J Kreditlaufzeit bekommen. BAG beläuft sich 1,8% des Kreditbetrages, ist das in der Höhe üblich oder verhandelbar ?

Erschreckend ist der Unterschied nominal zu effektiv 1,5% zu 1,9% emoji 

Spielt irgendeine Bank noch in der Liga mit oder sind das Bestkonditionen ? BAG ?

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#254)

zitat..
Udo99 schrieb: BAG beläuft sich 1,8% des Kreditbetrages, ist das in der Höhe üblich oder verhandelbar ?

nein, denke nicht, dass es hier einen großartigen Spielraum gibt. Die bankinternen Kosten hängen davon ab, ob von variabel in fix oder von fix in "anderes" fix geswitcht wird.

zitat..
Udo99 schrieb: Spielt irgendeine Bank noch in der Liga mit oder sind das Bestkonditionen ? BAG ?

hängt natürlich von der Kreditrestlaufzeit ab, ob sich eine Umschuldung rechnet - beim 15 und 20 jährigen Bereich jedoch ist die BA gegenwärtig "gut" positioniert.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.3.2022  (#255)
Interne Konvertierung oder Umschulung  zur BA?

1
  •  Udo99
15.3.2022  (#256)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Interne Konvertierung oder Umschulung  zur BA?

Umschuldung von Fremdbank zu BA. 

1
  •  birdsmountain
15.3.2022  (#257)
Zusammengefasst wären also aktuell die Bestkonditionen bei LTV unter 80%:

Bestkonditionen bei BA:
1,375%  10 J fix 
1,375%  15 J fix 
1,50  %  20 J fix 
0,875% Aufschlag auf 3M Euribor
Kontoführung/m?
BAG?

Bestkonditionen bei WR WR [Wechselrichter]:
0,95% 10J fix
1,27% 20 J fix
Aufschlag?
Kontoführung/m?
BAG?

Habt ihr für die fehlenden Angaben auch Bestwerte?
Danke =)

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.3.2022  (#258)
Die HYPO NÖ passt morgen ihre Zinssätze erneut nach oben an. WR steht in den Startlöchern mit der Anpassung nach oben.
Die Aufschläge der BA sind mMn also schwer in Ordnung, vor dem Hintergrund, dass der 15J SWAP heute bei knapp 1,18 (!) liegt.

1
  •  nala123
15.3.2022  (#259)
Wie sind denn die aktuellen Aufschläge bei der Erste Bank und Raiffeisen? 

1
  •  Thomas12345
15.3.2022  (#260)
Aktuell haben wir bei der Erste Bank 1,4 auf 15J fix und bei Raiffeisenbank 1,375 für 20J fix

1
  •  Casemodder
  •   Gold-Award
15.3.2022  (#261)

zitat..
speeeedcat schrieb: WR steht in den Startlöchern mit der Anpassung nach oben.

Hää? Wie passt das jetzt mit der Aussage im "Wüstenrot thread" zusammen? Da schreibst du vom Gegenteil...

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next