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Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2022

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.12.2021 - 24.12.2022
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1994
Wie immer um diese Zeit der Themenstart des neuen Thread' s für 2022, Stand 27.12.2021.

Hier zum Nachlesen der 2021er Thread:
https://www.energiesparhaus.at/forum-aktuelle-aufschlaege-hypothekar-kredite-2021/60184

Es soll das Spektrum der Möglichkeiten abgebildet werden. Ausreißer nach unten wird es geben, keine Frage, sollten aber nicht als Regelfall hier angeführt werden.

Angaben wie gewohnt unverbindlich, da eine konkrete Zusage erst nach Sichtung aller einreichrelevanter Unterlagen und Informationen sowie Genehmigung durch die finanzierende Bank erfolgen kann.

Finanziert werden können: 

 • Neubau
 • Umschuldungen
 • Haus- und/oder Wohnungskauf
 • sowie Sanierungsmaßnahmen

Die nachstehenden Top-Konditionen skizzieren den Best-Case zweier österreichischer Retailbanken mit Filialnetz für die physische Begleitung durch die Krediphase für unselbstständig Erwerbstätige, voragesetzt, die 2 wichtigsten Paramter werden erfüllt:

 • 100% Besicherung (Loan to Value)
 • die Raten-Leistbarkeitsprich und einhergehend damit die Verschuldungsquote, kurz, DSTI.  Die Verschuldungsquote wird in Zukunft eines stärkere Rolle bei der Kreditvergabe spielen.

Konditionen:

Fixzinsen: 

 • 10J FIX: ab 0,625%
 • 15J FIX: ab 0,875%
 • 20J Fix: ab 1,125%
 • 25J FIX: ab 1,250%

Anschlusszinssatz variabel: Aufschlag ab 0,75% auf den 3-ME mit Weitergabe des negativen Euribor-Satzes.  

variabler Zinssatz:  

Aufschlag ab 0,75% auf den 3ME. Durch die Weitergabeverpflichtung des derzeit negativen Euribors (0,5%, je nach Rundung, Stand 27.12.2021) aktueller Sollzinssatz: 0,250%.
   
Bei Haus- bzw. ETW-Kauf bzw. Umschuldung soll hier auch der ING-Thread meines Kollegen LiConsult nicht unerwähnt bleiben:
https://www.energiesparhaus.at/forum-ing-wohnkredit-2019/54203

Allgemeines rund ums Finanzieren, Kreditrechner, FAQ´s zu den gängigen Fragen wie Definitionserklärungen, Sicherheiten, benötigte Unterlagen, Kontaktmöglichkeit, Kreditrechner uvm. werden auf meiner Homepage 
 
https://www.finanzierungsvermittlung.at/

zusammengefasst und erklärt. 

Links für alle wichtigen Versicherungen rund ums Thema Hausbauen:

https://www.energiesparhaus.at/forum-versicherungen-und-absicherungen/43330
https://www.energiesparhaus.at/hausbau/finanzierung.htm

Zum Einlesen, Prämien online-Berechnung und natürlich auch gerne persönlich:
https://www.generali.at/alexander.reinhardt/

In diesem Sinne wieder auf einen regen Austausch hier im Forum, viel Gesundheit und die besten Konditionen für 2022!

  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
30.3.2022  (#361)
Stell mir auch grad diese Frage, wobei wir grad beide Job wechseln. Also müssten wir dann ja sowieso erstmal 3 Monate warten um wieder 3 Lohnzettel von einer Firma zu haben bevor wir auf Fixzins umsteigen könnten, oder ? 

Bei uns sind halt "nur" noch 160k Bankkredit für noch 20 Jahre offen. Derzeit wird bei uns der negative Zins weitergegeben. Weiss auch nicht recht ob es sich auszahlt.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#362)
Für die Änderung der Verzinsungsart benötigt man keinen Einkommensnachweis. Es handelt sich ja um keine Neubeantragung der Finanzierung. 

zitat..
Sparfratz schrieb: Bei uns sind halt "nur" noch 160k Bankkredit für noch 20 Jahre offen. Derzeit wird bei uns der negative Zins weitergegeben.

Eine Änderung des Zinssatzes um nur 1% ergäbe bei euch eine Erhöhung des Gesamtbetrages nach 20 Jahren um ca. 17k. Insofern würde ich mir jedenfalls darüber Gedanken machen, wie ihr mit potentiellen Zinserhöhungen umgehen wollt.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#363)
Bei einer Umschuldung brauchst du diese, das ist richtig, oder zumindest die Dienstverträge mit einer unbefristeten Anstellung.
Bei einer bankinternen Umstellung nicht, wie Liconsult richtig schreibt.

"Auszahlen" tut sich ins Wirtshaus essen gehen auch nicht, sorry für den hinkenden Vergleich. Wichtig ist, wie ihr euer subjektives Risikomanagement seht und mit welchem Ergebnis ihr gut schlafen könnt.

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  •  pcrmaster3000
30.3.2022  (#364)
muss man bei einer bankinternen umschuldung von var auf fix bei wüstenrot nochmals die bearbeitungsgebühr zahlen bzw hat hier jemand erfahrungen?

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  •  Mustang
30.3.2022  (#365)
Bitte steigt alle auf fix um, das erhöht die Chancen dass der Euribor weiterhin so niedrig bleibt 😀

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#366)

zitat..
Mustang schrieb:

Bitte steigt alle auf fix um, das erhöht die Chancen dass der Euribor weiterhin so niedrig bleibt 😀

Und wenn ers nicht bleibt, triffts nur die variablen :P

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
30.3.2022  (#367)
Wenn man einen Umstieg überlegt, sollte man in erster Linie schnell handeln. Die Fixzinsen die noch im Endkundengeschäft möglich sind, sind zum Großteil deutlich zu niedrig im Vergleich zu den Marktzinsen (und der Abstand wurde zuletzt noch größer, das wird nicht auf Dauer so bleiben). Wenn die Swap-Sätze nicht überraschend komplett nachgeben (und das sehr bald) sollte es sehr bald mit Fixzinsen in Richtung 2%+ gehen (selbst bei 10 Jahren ist da eigentlich nicht mehr viel Spielraum für deutlich unter 2%). Derzeit profitiert man noch von der Langsamkeit der Banken bei der Anpassung der Konditionen und bekommt Konditionen die "der Markt" so eigentlich nicht mehr hergibt.


1
  •  Mustang
31.3.2022  (#368)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

──────
Mustang schrieb:

Bitte steigt alle auf fix um, das erhöht die Chancen dass der Euribor weiterhin so niedrig bleibt 😀
───────────────

Und wenn ers nicht bleibt, triffts nur die variablen :P

Oder so, ja 😂.

Es ist aber eh nicht möglich das so pauschal zu sehen. So wie bei uns, wir haben seit 8 Jahren unsere variable Finanzierung und wenn ich rechne wieviel wir schon einbezahlt haben inkl. der Sondertilgung,... da müsste der variable Satz die nächsten Jahre durchgehend auf 3% steigen damit wir dann in der Gesamtlaufzeit ungefähr aufm Nuller sind.
 
Jemand der erst jetzt die Finanzierung abschließt, ist es sicher nicht schlecht so einen Fixzinssatz um 1.x% zu bekommen. Da würde ich sogar vielleicht auch Zuschlagen wollen.


1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
31.3.2022  (#369)

zitat..
Equity schrieb: Die Fixzinsen die noch im Endkundengeschäft möglich sind, sind zum Großteil deutlich zu niedrig im Vergleich zu den Marktzinsen (und der Abstand wurde zuletzt noch größer, das wird nicht auf Dauer so bleiben). Wenn die Swap-Sätze nicht überraschend komplett nachgeben (und das sehr bald) sollte es sehr bald mit Fixzinsen in Richtung 2%+ gehen (selbst bei 10 Jahren ist da eigentlich nicht mehr viel Spielraum für deutlich unter 2%).

Vollkommen richtig.
Hängt aber auch davon ab, wie gut das Treasury der jeweiligen Banken ist bzw. wieviel Zinsänderungsrisiko bankseitig getragen werden soll.
Wenn man sich als Bank in den letzten Wochen/Monaten - und auch laufend  - in der Erwartung der spürbar steigenden Kapitalmarktzinsen entsprechend positioniert hat (beispielsweise durch entsprechende SWAP Vereinbarungen, Fixzins-Emissionen, etc.), kann man dort jetzt noch Fixzins-Kundenzinssätze halten, die auf den derzeitigen Blick unlogisch erscheinen (siehe Bank Austria, bank99, Wüstenrot, teilweise Sparkassensektor, etc.).

Jene Institute, die das verpasst haben bzw. generell weitestgehend "am aktuellen Markt" preisen, sind in so einer Marktphase im Nachteil.

Noch mehr Dynamik wird aufkommen, wenn mal die Leitzinsen in Bewegung kommen.

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  •  pasch
31.3.2022  (#370)

zitat..
pasch schrieb:

──────
Casemodder schrieb:

Erste/Sparkasse wundert mich. Ich hab ein Angebot mit 15J fix 1,25%, 0,875% BAG - diese Woche wurde eingereicht und dann wird fixiert. 

Bawag erwarte dir nich zu viel...die bieten 1,75% 15J fix an, vielleicht 0,1% besser bei Neukunden...
───────────────

Die Bawag hat uns 1,875 % angeboten (auf 25 Jahre fix, danach 10 Jahre variabel) und mit der Aussicht, dass ab Anfang April der Zinssatz auf über 2 % steigen soll.

 
Von der BA kam die Aussage, das zurzeit im besten Fall für uns 1,625% auf 20 Jahre fix möglich wären, mit der Aussicht, dass es bald weiter steigt. 

Das bestätigt uns umso mehr, dass Angebot von der Wüste (mit 1,35%) am Montag unterschrieben zu haben. Da fehlt nur mehr die Bestätigung aus der Zentrale. Laut Betreuer nur Formsache, trotzdem werden die nächsten beiden Wochen noch lange...


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
31.3.2022  (#371)
20J: BA bestens derzeit bei 1,5%.
Wüste ab morgen ebenfalls bei 1,5%. Dafür grottigen Anschluss auf 12-ME. Und meist extrem hohe Nebenkosten.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
31.3.2022  (#372)
Nachdem ja jetzt auch Fertighausanbieter wirtschaftliche Probleme zu haben scheinen (SC**A Fertighaus lt. Kurier) und die Baukosten weiter steigen + Energiepreise + Zinsen, wird sich der Markt ja sicher bald auch vor die Wand fahren... müssen.

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  •  Mustang
31.3.2022  (#373)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Nachdem ja jetzt auch Fertighausanbieter wirtschaftliche Probleme zu haben scheinen (SC**A Fertighaus lt. Kurier) und die Baukosten weiter steigen + Energiepreise + Zinsen, wird sich der Markt ja sicher bald auch vor die Wand fahren... müssen.

Das glaube ich auch, oder es kommt zu einem Immobilieneinbruch wie in Amerika vor einigen Jahren wo die Immobilien innerhalb von nur paar Wochen nur noch die Hälfte wert waren und die Kunden aber natürlich weiterhin Ihre überteuerte Finanzierung zurückzahlen mussten. Kaufpreis 500.000 Euro, Finanzierungssumme inkl Zinsen 650.000 Euro, Neuer Immobilienwert 250.000 Euro..... herrlich....

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  •  pcrmaster3000
31.3.2022  (#374)
habe jetzt auch bei der wüste auf 1,45 fix für 20 jahre gewechselt. der aufschlag danach is mir egal. da sollte die wohnung schon abbezahlt sein. musste das aber gleich heute vm unterschreiben sonst wären die konditionen ab morgen schlechter. kam mir vor wie bei der küchenplanung beim lutz :-D aber im großen und ganzen bin ich damit sehr zufrieden und bin froh dass ich mich jetzt nicht weiter sorgen muss um den ganezen zinsentwicklung und inflationsgedüns. emoji

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
31.3.2022  (#375)

zitat..
speeeedcat schrieb: Und meist extrem hohe Nebenkosten.

die aber bekannterweise auf "Normalniveau" verhandelbar sind - hängt halt vom Finanzierungsdienstleister bzw. auch vom Fall ab.

zitat..
speeeedcat schrieb: 20J: BA bestens derzeit bei 1,5%.

stimmt - da bin ich gespannt, wie lange sie die noch halten können. Diese Woche hatte ich Termin mit meinem Bank Austria Key Accounter, der bereits andeutete, dass sich auch da etwas tun wird. In der bankinternen Kalkulation ist der "20 jährige" - noch - mit etwas Marge ausgestattet.
Nachdem die dort bestmöglichen Konditionen für 10, 15 und 20 Jahre allesamt aktuell auf 1,50% stehen, wird das auch nur mehr eine Frage der Zeit sein.

zitat..
Gemeinderat schrieb: Nachdem ja jetzt auch Fertighausanbieter wirtschaftliche Probleme zu haben scheinen

ja, wobei hier scheint es sich um ein Managementversagen zu handeln, denn
"Die Insolvenzursachen liegen u.a. in erheblichen Baukostensteigerungen aufgrund von Covid-19 und zuletzt der Ukraine-Krise, die bei der Kalkulation nicht vorhersehbar waren und die Objekte mit Fixpreiszusagen daher zu unterkalkulierten Verkaufspreisen abgegeben werden mussten", heißt es von Creditreform. 

Eine Ableitung auf die gesamte Baubranche scheint mir zu pauschal.

zitat..
pcrmaster3000 schrieb: musste das aber gleich heute vm unterschreiben sonst wären die konditionen ab morgen schlechter. kam mir vor wie bei der küchenplanung beim lutz :-D

ja klar - ab morgen 1.4. gibt es bekannterweise im besten Fall 10Y fix 1,2% und 20Y fix 1,5%.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
31.3.2022  (#376)
Ich greife mal pcrmaster3000s und LiConsults Beiträge kurz auf (die Frage des Einen mit der Bitte um Antwort des Anderen :P)
Wenn jetzt wirklich das ganze a la USA 2009/2010 an die Wand fährt (Immobilienwerte) und damit die Besicherungswerte für die hypothekarbesicherten Objekte "weniger" Wert werden (bzw. die Bewertung eben), ab wann und wie kann der Kredit (Auch bei festverzinslichten?) fällig gestellt werden? 
Ich dachte bisweilen, dass das nur dann der Fall wäre, wenn zB. das Objekt "verloren" ist (Feuer, Wasserschaden, Versicherungssumme deckt nicht) und somit die Besicherung fehlt.
Aber solange ich meine Rate zahle und das Objekt grundsätzlich in Ordnung ist (die markttechnische Bewertung wird sich ja immer +/- bewegen!?) kann das doch kein Beinbruch sein?
Ich meine wer weiß ob in 10 Jahren neben einem nicht ein Einkaufszentrum eröffnet, was dann den Wert der Liegenschaft schmälert, weil man plötzlich Dauerbeschallung ausgesetzt ist? 


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Hallo Gemeinderat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
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  •   Gold-Award
31.3.2022  (#377)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Wenn jetzt wirklich das ganze a la USA 2009/2010 an die Wand fährt (Immobilienwerte) und damit die Besicherungswerte für die hypothekarbesicherten Objekte "weniger" Wert werden (bzw. die Bewertung eben), ab wann und wie kann der Kredit (Auch bei festverzinslichten?) fällig gestellt werden?

Also zuerst mal:
die Finanzkrise aus 2008 und den folgenden Monaten/Jahren und deren Folgeerscheinungen hat viele Ursprünge - u.a. auch in der "laschen" Vergabepolitik bei US-Immobilienkrediten für Privatkunden, der (im Nachhinein widersinnigen mit Bestnoten ausgestatteten Ratingeinstufungen) erfolgenden Verbriefung derselben inkl. angeschlossener derivater Absicherungsprodukte mittels CDS, CLN, etc..

Was wir jetzt sehen, ist eine gewaltige Produzenten- und Konsumentenpreisinflation und (seit längerer Zeit) eine Vermögenspreisinflation, die manigfaltige gewichtige Ursachen hat (die den Rahmen hier sprengen). Nur ein Grund ist meiner Ansicht nicht dabei, nämlich die "lasche" Vergabepolitik heimischer Banken.

Insofern kann ich kein "an die Wand fahren" der Immobilienwerte erkennen - weder unter Berücksichtigung der (heimischen) Kreditvergabepraxis und schon gar nicht unter Vergleich der "internationalen" Preise.

zitat..
Gemeinderat schrieb: Ich dachte bisweilen, dass das nur dann der Fall wäre, wenn zB. das Objekt "verloren" ist (Feuer, Wasserschaden, Versicherungssumme deckt nicht) und somit die Besicherung fehlt.
Aber solange ich meine Rate zahle und das Objekt grundsätzlich in Ordnung ist (die markttechnische Bewertung wird sich ja immer +/- bewegen!?) kann das doch kein Beinbruch sein?

Wer die allgemeinen u/o besonderen Darlehensbedingungen unterschiedlicher Banken/Bausparkassen liest, wird eine relativ "offene" Argumentationslinie finden, wann diese berechtigt wären, den Kredit zu kündigen/ fälligzustellen.

Weil die Bank Austria in diesem Forum gerne erwähnt wird, bleiben wir beispielsweise gleich dort. Demnach heißt es im Darlehensvertrag konkret etwa:

"Die Fälligstellung des Darlehens ist auch zulässig, wenn nach begründeter Beurteilung der UniCredit Bank Austria AG eine Risikoverschärfung eingetreten ist oder unmittelbar bevorsteht, die nicht durch Bestellung geeigneter (zusätzlicher) Sicherheiten aufgehoben wird. Dies ist insbesondere der Fall, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Darlehensnehmers (der Mithaftenden) nachteilig verändert haben oder zu verändern drohen oder die vorhandenen Sicherheiten sich wertmäßig verschlechtert haben oder zu verschlechtern drohen."

Andere Sektoren formulieren jeweils etwas anders - sinngemäß jedoch gleich.
Fakt ist: solange der Kredit ordnungsgemäß bedient wird, ist die Handhabe der Bank zur Kündigung und Fälligstellung mehr als eingeschränkt. Natürlich aber: wenn das Objekt "untergeht" oder massiv beschädigt ist, muss sie "etwas tun". In diesem Fall wird jedoch die hoffentlich mit ausreichend Deckung ausgestattete Versicherung bereitstehen.

zitat..
Gemeinderat schrieb: Ich meine wer weiß ob in 10 Jahren neben einem nicht ein Einkaufszentrum eröffnet, was dann den Wert der Liegenschaft schmälert, weil man plötzlich Dauerbeschallung ausgesetzt ist?

Gehen wir mal davon aus, dass im Bauland Wohngebiet kein EKZ direkt angebaut wird.

Aktuell haben wir in der Kreditbeurteilung eher mit dem Gegenteil zu kämpfen, nämlich dass die Bankbewertungen mit der Preisentwicklung nicht mithalten. Und um nochmal die Bank Austria (aber auch andere) zu bemühen: diese sind auch dabei, ihre Systeme permanent zu kalibrieren, damit es eben nicht passiert (wie mir kürzlich), dass eine Wohnung in bester Wiener Speckgürtelgegend nicht finanziert werden kann, weil die Bankbewertung 250k ergibt und die Immobilie einen Monat später mit 400k den Besitzer wechselt.
Das ist aber wie erwähnt keine Einzelbankschicksal, sondern betrifft einige Sektoren.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
1.4.2022  (#378)
Hallo allerseits, 
ich reihe mich jetzt ein in der Liga jener, die überlegen von variabel auf fix zu wechseln (wegen der Psychohygiene warads).

Kredit ist bei der BA, noch ca. 125k offen, Laufzeit noch etwa 23 Jahre. Uns würde 10 Jahre fix genügen, da wir auch ein bissl sondertilgen und dann nicht mehr viel übrig sein wird.

Womit kann man da im Bestcase beim Wechsel im selben Institut rechnen? Das Angebot erhalten wir am 11. 4. - falls das relevant ist angesichts der aktuellen Schnelllebigkeit.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
1.4.2022  (#379)
10, 15 und 20J: BA bestens derzeit bei 1,5%.

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  •  Mustang
1.4.2022  (#380)

zitat..
Cleudi schrieb:

Hallo allerseits, 
ich reihe mich jetzt ein in der Liga jener, die überlegen von variabel auf fix zu wechseln (wegen der Psychohygiene warads).

Kredit ist bei der BA, noch ca. 125k offen, Laufzeit noch etwa 23 Jahre. Uns würde 10 Jahre fix genügen, da wir auch ein bissl sondertilgen und dann nicht mehr viel übrig sein wird.

Womit kann man da im Bestcase beim Wechsel im selben Institut rechnen? Das Angebot erhalten wir am 11. 4. - falls das relevant ist angesichts der aktuellen Schnelllebigkeit.

Ich wusste nicht das man bei einem Fixkredit sonderntilgen kann? Oder ist das nun auch möglich?


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
1.4.2022  (#381)

zitat..
Mustang schrieb: Ich wusste nicht das man bei einem Fixkredit sonderntilgen kann? Oder ist das nun auch möglich?

Sicher, 10K sind gesetzlich verankert. Einige wenige Institute haben diese sogar ohne Limit, andere erhöhen dieses auf z.B. 30K.

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