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BUS System - wofür genau?

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  •  Nijelu2430
29.5.2012 - 6.10.2013
149 Antworten 149
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Sorry Leute, ich bin nur eine einfach denkende Frau. In unserer Wohnung schalte ich das Licht jeden Abend selber aus.........
Ich hab mich gerade durch einen Thread gelesen in dem Technikbegeisterte das BUS System loben - vieles war für mich dann nur noch chinesisch......
Kann mir vielleicht jemand in einfachen Worten erklären wofür man oder frau ein Bussystem benötigt? Ist das eine technische Spielerei die man sich einfach sparen kann - wenn man seine Lichtschalter und Rolladen per Hand betätigt oder braucht man das unbedingt?

Danke an alle für die Nachsicht ;)

  •  coisarica
  •   Bronze-Award
4.9.2013  (#121)
dh. ich müßte für zb. 3 nebeneinander liegende und getrennt angesteuerte steckdosen auch 3 parallele stromleitungen (3 x 3 adern) ab verteiler legen?

also für mich würde es nur sinn machen wenn der aktor direkt vor dem verbraucher sitzt. ansonsten ist das system ja schon rein platzmäßig beschränkt.

coisa

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  •  ma2412
  •   Gold-Award
4.9.2013  (#122)
.... - Naja - du schaltest ja auch nicht jede Steckdose einzeln / eher nicht so sinnvoll. Wird eher in Stromkreisen zusammen gefasst. Lauter dezentrale Aktoren ist nicht so wirklich gängig, weil das wird dann auch teurer. Ist ein Unterschied, ob ein Aktor nur einen Verbraucher schaltet oder ob z. b. 16 verschiedene Verbraucher an einem Aktor hängen.

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
4.9.2013  (#123)
licht möchte ich dann aber einzeln schalten, und manche lichtquellen laufen möglicherweise über steckdosen (deckenfluter, leselampe und was weis ich noch).
ich kann mir momentan nicht ganz vorstellen wie das einfach lösbar ist wenn ich dafür jeweils eine separate leitung zum verteiler brauche. da kommen ja ordentliche querschnitte zusammen.

ich war anfänglich sehr begeistert vom bus, aber der umstand zentraler aktoren stellt für mich einen gewaltigen pferdefuß dar.

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
4.9.2013  (#124)
@coisarica - daher fahre ich alle meine Steckdosen mit 5 Adern an, und kann später dann entscheiden, welche ich einfach zusammenklemme und welche ich schaltbar mache
3x3 ist übertrieben, da N + PE je gemeinsam genutzt werden können, sofern sie auf der selben Sicherung hängen

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
4.9.2013  (#125)
@chris5020: kannst du hier deinen schaltplan reinstellen?

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
4.9.2013  (#126)
Schaltplan wie?

5 Adern: blau, gelb/grün, schwarz, grau, braun
Steckdose 1; blau, gelb/grün, schwarz
Steckdose 2; blau, gelb/grün, grau
Steckdose 3; blau, gelb/grün, braun

im Verteiler verbind ich meistens alle 3, wenn ich eine schalten möchte, dann fahre ich hier über einen Schaltaktor

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  •  hotz68
  •   Gold-Award
5.9.2013  (#127)
....zum 'ersteller' thread Frauen sind nie "einfach denkend" !
emoji

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  •  bono71
  •   Gold-Award
5.9.2013  (#128)
coisarica - die Sternförmige Verkabelug ist allerding ein ordentlicher Aufwand - bei mir ist da auch einiges zusammengekommen und ich hab nicht soviele Steckdosen enizeln schalbar gemacht weil einfach irgendwann Schluss war. Ich finds aber auch etwas uebertrieben weil man vielleicht irgendwann im Jahre Schnee was brauchen könnte so einen enormen Aufwand zu betreiben. Wenns dann wirklich sein muss kann man immer noch einen dezentralen Aktor machen.
Wie du siehst kommt a bissl was zam, obwohl ich gern noch mehr verlegt habe bzw es nicht extrem getrieben habe und auch kein großes Haus habe:

2013/20130905823146.JPG

2013/2013090537258.JPG

Sind ca 140 Kabel oder so.
Da fehlen aber eh noch welche auf den Bildern - die von den Aussenanlagen - auch nochmal 10 Kabel dazugekommen mind.

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
5.9.2013  (#129)
@bono - da sieht es bei mir ja noch richtig human aus, wenn ich die Bilder sehe.

Das wird noch ein Spaß beim entflechten :)

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  •  octacore
5.9.2013  (#130)
Da war ich froh das meins Freundin die ganzen Kabel alle markierte auch wenn ich vorher meckerte was da macht.
Aber psst... emoji

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
6.9.2013  (#131)
na servasund ich dachte mit bus wird alles einfacher.

hätt' ich mir aber eh denken können, dass es kompliziert wird wenn die e-techniker mal was entwickeln *g*

ich steh mehr auf die einfach(st)en konzepte und das muss irgendwo zw. konventionell und zentralaktoren liegen.

coisa

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  •  bono71
  •   Gold-Award
6.9.2013  (#132)
coisarica - es IST einfacher. Du brauchst dir keine Gedanken machen ueber Kreuz/Wechselschalter und wo du was schalten koennen willst. Nur Position der Taster festlegen und ein Buskabel hinziehn. Keine kreuz und quer Verkabelung. Nur Sternverkabelung - und die ist logisch gesehn einfach einfach. Sie ist halt mehr Kabelaufwand.

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  •  Passivbau
6.9.2013  (#133)
Knx einfach? - die Verkabelung ist vielleicht einfacher, aber die Programmierung,Parametrierung,Visualisierung etc.,Tastenauswahl und Belegung, da blicke ich im Moment noch nicht durch.
Kennt eigentlich jemand einen Anbieter der eine Standard EFH KNX Lösung als Gesamtpaket anbietet. Die Anforderung sind im EFH ja relativ gleich, WZ,SZ,Treppe,Raffstore,Gegensprechanlage,Alarmanlage,etc.
Ich denke wenn Paketangebote mit def. Leistungsumfang angeboten würden, wäre die Entscheidung für KNX leichter zu trefen. Ich habe bis jetzt noch kein Angebot in dieser Richtung gefunden. Kennt jemand von euch einen Anbieter ?

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  •  bono71
  •   Gold-Award
6.9.2013  (#134)
Passivbau - das wirst du bei den GUs eher nicht finden denke ich weil es fuer die zu aufwendig und zu teuer ist. Elk bietet zB momentan Loxone an. Das hab ich mir auch angesehen und fand es auch nicht schlecht, aber ich wollte dann doch Herstellerunabhaengig sein. Ich hab mir aber einen Loxone Miniserver dazubestellt - den verwend ich als IP Gateway und als visu bzw Ergaenzung.

Mit einfach meinte ich bei Gott nicht die Parametrisierung sondern die Verkabelung. Die ganzen Funktionen im ETS sind ein Wahnsinn - da kapiert mal zuerst garnix.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
7.9.2013  (#135)

zitat..
bono71 schrieb: Mit einfach meinte ich bei Gott nicht die Parametrisierung sondern die Verkabelung. Die ganzen Funktionen im ETS sind ein Wahnsinn - da kapiert mal zuerst garnix.


Ich finde arbeiten mit Exel schwieriger, als mit der ETS.
Das Projekt in der ETS muss nur logisch aufgebaut werden, damit man den Überblick behält.

Das muss dir mal von jemandem gezeigt werden.
Alles andere ergibt sich von selbst und man stellt einfach das ein was einem gerade gefällt und ändert es wieder, wenn es nicht mehr gefällt.
Ich programmiere nach 5 Jahren immer noch und mir fallen bestimmt in 5 Jahren noch Sachen ein, die ich jetzt gerne anderes hätte.



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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.9.2013  (#136)
@passivbau - Klaro gibts das, sogar online emoji
http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eibmarkt.storefront/522b80600227c79027604debae50069c/Product/View/N000190_100_S

Ansonsten einfach einen Elektrikerbetrieb fragen, der mit KNX Erfahrung hat.
Oder sich selbst mit der Materie vertraut machen, so schwer ists nicht.

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
8.9.2013  (#137)
@bono - Da wird mir schlecht wenn ich deine Fotos ansehe! Und das ganze für ein EFH ? Viel vergnügen noch!

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  •  bono71
  •   Gold-Award
8.9.2013  (#138)
heinzi - Wieso wird dir da schlecht? Das wollt ich ned. Ich hoffe es ist nicht zu schlimm!

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.9.2013  (#139)

zitat..
halfway schrieb: Geht das auch mit Wasser? Mich zum Beispiel würden die aktuellen Strom und Wasserstände interessieren oder wenn die Brandmelder angehen. Müsste dann aber natürlich alles verkabelt werden, nix mit Batterien. Ich spinne gerade so vor mich hin...


Klaro geht das, ich nutz das so (für Gas-, Warmwasser-, Kaltwasser- und Stromverbrauch).
Das wichtigste bei einem Bussystem ist, dass man sich vorher genau überlegt, wie man die Sachen haben will, also eine gute Planung.

Der große Vorteil vom Bussystem ist, dass man dann ein einheitliches System hat, in dem alle Sachen integriert sind und sich die ganzen Insellösungen erspart.

z.b. Sonnen-/Regen-/Aussentemperatursensor:
Man kauft sich nun eine teure Steuerung für die Raffstores, Markisen, Rollos, unzählige Sonnensensoren (man braucht ja mittags nicht die Nord- oder Ostseite beschatten), dann einen AT AT [Außentemperatur] Sensor für die Heizung und noch einen Regensensor für die Gartenbewässerung und auch noch eine Steuerung für die Heizung.
Hätte man das mit KNX gelöst, bräuchte man das ganze Sensorzeugs nur einmal und kanns kombinieren.

Detto bei der Alarmanlage...es ist doch besser, wenn man die Bewegungs/Präsenzmelder gleich auch für die Beleuchtung verwenden kann und man sich dadurch auch die Lichtschaltergeschwüre erspart.

Ziel des Bussystems ist, dass das meiste automatisiert ablauft, alles andere ist kontraproduktiv (z.b. das Licht in jedem raum mitn Handy einzuschalten anstatt mitn Lichtschalter --> das Bussystem schaltets z.b. automatisch ein, wenn du reingehst).

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  •  Executer
11.9.2013  (#140)
Ich werde mir auch eine Hausautomation machen (Loxone), ist grundsätzlich aber kein Bussystem (kann man aber per KNX erweitern).

Steuern möchte ich Raffs, Licht, Haustüre/Garagentor, Alarmanlage, Wärmepumpe, KWL, Brandmelder, Energiemengen zählen (Strom)

Ein Arbeitskollege baut auch gerade und wird sich das Loxone zulegen, werd mir das mal bei ihm in Natura ansehen.

Meiner Meinung nach bietet Loxone sehr viel Möglichkeit zur Eigenleistung bei bezahlbaren Preisen emoji

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
11.9.2013  (#141)
Zwischen einem "Bus-System" wie KNX und den SPS-Varianten wie Loxone gibt es natürlich einen entscheidenden Unterschied, daher auch die unterschiedlichen Kosten:

KNX: dezentrales System, jeder Teilnehmer arbeitet Autark.
der "Single Point of Failure" liegt hier im relativ günstigen Netzteil, bei allen anderen Teilen funktioniert der Rest des Systems weiter.

SPS: Hier übernimmt die Steuerung eine zentrale Aufgabe, fällt diese aus, dann funktioniert gar nichts mehr!



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