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Elektromobilität Nissan Leaf

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
13.1.2013 - 26.11.2015
1.013 Antworten 1013
1013
Möchte euch hier meine Erfahrungen in Punkto Elektromobilität etwas näher bringen.

Im August 2012 hatte ich das erste mal das Vergnügen, den 100% elektrischen Nissan Leaf zu fahren.
Vom Nissan Händler habe ich damals das Auto voll geladen mit 189 Km (ECO Modus) übergeben bekommen.
Bin dann 52 Km gefahren (nicht gerade sparsam) und habe das Auto mit 127 Km geschätzter Reichweite wieder an den Händler übergeben.

Jetzt ca. ein halbes Jahr später steht ein Fahrzeugwechsel bei uns an, da unser derzeitiges Auto nach 370.000 Km seinen Dienst geleistet hat.
Bin jetzt bereits seit einigen Monaten auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug, mit dem ich wieder ca. 300.000 Km fahren möchte und daher ein Gebrauchter für mich eher nicht in Frage kommt.
Nach einigen Angeboten von diversen Händlern und den von mir angestellten Gesamtkostenrechnungen zu diesen Angeboten, steht für mich jetzt auch wieder das Thema Elektromobilität zur Diskussion.

Bei mir würden die Voraussetzungen meiner Meinung nach perfekt passen.

1.Es würde sich um ein reines Pendlerauto handeln (täglich 100 bis 130 Km Fahrleistung)
2.Das Auto wird ausschliesslich bei Nacht gefahren (was uns zu Punkt 3 bringt)
3.Es ist eine hauseigene 10 KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] Photovoltaik Anlage vorhanden, was ein nachladen der Akkus bei Tag ermöglicht und somit den Nutzungsgrad der PV Anlage erhöht.
4.Dadurch würde ein Strompreis von ca. 11Cent pro Kwh entstehen.

Insgesamt würden sich die Betriebskosten für ein Elektrofahrzeug deutlich von denen eines Verbrenners unterscheiden

  •  wayfinder
  •   Gold-Award
9.2.2013  (#301)
Na aber hallo, - zwischen dem Lotus und dem Tesla liegen 340kg. Na klar wirken sich 340kg aus. Aber nur, wenn man den StopAndGo Verkehr betrachtet. Bei gleitendendem Verkehr ist es wurscht ob das Auto 1400 oder 1200kg hat, da zählt der Luftwiderstand, nicht das Gewicht. 11kg merkst du absolut gar nicht, schon gar nicht bei meinem Streckenprofil, wo ich zuhause wegbeschleunige und bis zum Ziel nie wieder die Masse von 0 weg in Bewegung bringen muss. Das ist ja auch der Grund warum der Stadtverkehr viel mehr Sprit frisst. Ständiges überwinden der Massenträgheit wirkt sich aus.
Die Oldtimer sind hauptsächlich sparsamer, weil die komplizierte Technik wegfällt und weil die sauberen Abgase der Joungtimer zulasten des Luft-Sprit-Gemisches gehen (das Gemisch wird fetter, die Verbrennung sauberer), wodurch der Verbrauch steigt. Ein altes Motorencredo: gutes Abgas, beschissener Verbrauch - schlechtes Abgas, guter Verbrauch. Das Paradebeisiel ist die PumpeDüse Technik von VW. Das sind und waren Dreckschleudermotoren, nahmen aber weniger Sprit als die sauberen CommonRail Diesel. Servo, Elektrik, ABS, ESP, Boardcomputer frisst auch alles Strom und somit Sprit über die Lichtmaschine, das fehlt bei deinen angesprochenen Oldtimerkisten.

Sag' ich ja, den Standardgolf bekommst nachgeschmissen, VW holt sich das Geld woanders. Das Geld holen sie sich mit den Extras, für diejenigen, die darauf abfahren. Die, die jeden Euro umdrehen, warten auf gut ausgestattete Vorführer, an denen verdient man ohnehin nicht. Dementsprechend wird auch der PlugIn Hybride ein Schnäppchen werden.

Das PlugIn System spricht mich hier deutlich stärker an als die reine Elektrokiste. Warum? Weil ich für die Kurzstrecken den Verbrennungsmotor nicht benötige, der somit keinen Verschleis erleidet und somit die Serviceintervalle merklich steigen. So kann ich die 16km ins Büro rein elektrisch fahren und benötige nur am Wochenende oder für Kurzurlaubtripps den Verbrennungsmotor. So kommen wahrscheinlich keine 8.000km im Jahr auf den Verbrennungsmotor zu, habe aber die volle Reichweitenflexibilät eines Verbrenners. Und das entscheidende: ich kann bei einem Auto bleiben, das mir volle Flexiblität bringt. Ein Zweitauto für Eventualitäten wäre für uns sowohl finanziell als auch praktisch ein absolutes NoGo! Es bleibt natürlich abzuwarten, welche Service-Fauxpas sie hier wieder liefern werden, aber prinzipiell ist das eine sehr sinnvolle Kombination.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
10.2.2013  (#302)

zitat..
Warum? Weil ich für die Kurzstrecken den Verbrennungsmotor nicht benötige, der somit keinen Verschleis erleidet und somit die Serviceintervalle merklich steigen. So kann ich die 16km ins Büro rein elektrisch fahren und benötige nur am Wochenende oder für Kurzurlaubtripps den Verbrennungsmotor.


Wie funktioniert bei einem Hybrid Fahrzeug die Klimatisierung (Heizung und Kühlung)?
Kommt die Energie dafür vom Verbrenner, oder aus der Batterie?

Wenn die Batterie dafür herhalten muss, wirst rein Elektrisch deine täglichen 32Km im Winter nicht schaffen.
Natürlich kann sich für die letzten 5Km der Verbrenner einschalten, aber das währe dann ja erhöhter Verschleiss.

Andererseits, wenn die Energie vom Verbrenner kommt, könnte man nur rein elektrisch fahren, wenn weder Heizung noch Kühlung nötig ist.
Oder anders gesagt, willst du heizen oder kühlen, startet der Verbrenner auf jeden Fall.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
10.2.2013  (#303)

zitat..
Ein Zweitauto für Eventualitäten wäre für uns sowohl finanziell als auch praktisch ein absolutes NoGo!


In der Stadt sicher möglich, das man mit einem Auto auskommt, auch wenn der Herr des Hauses damit den ganzen Tag in der Arbeit ist.
In der Realität sieht es aber ganz anders aus.
Ich kenne bei uns keinen Haushalt, wo es nur ein Auto gibt.
Vor allem, wenn sowohl er, als auch sie berufstätig sind.
Da führt kein Weg am Zweitauto vorbei.
Aber auch hier gilt, Ausnahmen bestätigen die Regel.


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  •  octacore
10.2.2013  (#304)
Dieser Plugin Hybrid ist ansich ein Witz. Wie beim Prius dann 37T Eur auch noch für Konzept der Steinzeit.
Da fährt zB Wayfinder sonst seine 30km mit dem Plugin und schleppt dabei 300kg unnützen Ballast rum.

Einzig sinnvolle Kombination ist regulärer E-Antrieb, dazu ein Generator(Verbrenner) als Akku Lader. Evtl. kann sich jemand an den imho GM Roadstar (reiner Prototyp) erinnern der gezeigt wurde vor Jahren. Der ging 100km/h während des Ladevorgangs und brauchte nur wenige Liter immernoch.



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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
10.2.2013  (#305)
@New_Projekt - Ehrlich gesagt keine Ahnung woher die Energie für die Helferlein im Auto kommt, aber die 50km sind vermutlich Worstcase. Da sollten 32km schon drin sein. Außerdem kann ich bei dieser Strecke auf die Heizung und Klimatisierung voll verzichten. Das Auto ist mit meinem jetzigen erst richtig warm, wenn ich schon am Ziel bin. Da ist es sinnvoller sie erst gar nicht einzuschalten.

So unterschiedlich kann das Stadtleben zum Landleben sein. Ich bin in 20-25min mit dem Auto (öffentlich 40min) im Büro und meine Frau 5min mit dem Fahrrad oder 10min zu Fuß in der Arbeit. Das ist der Vorteil in der Stadt. Ich kenne keinen einzigen in meinem Freundeskreis der ein Zweitauto besitzt, im Gegenteil, die meisten haben nicht mal ein einziges, wozu auch? Car2Go ist bei uns super für die paar mal im Jahr, für den Rest gibt es öffentliche Verkehrsmittel. Für uns wäre ein Zweitauto mehr als unnötig.

Die Notwendigkeit von zwei Autos bei euch ist eine Auswirkung der maßlosen Zersiedelung in diesem Land, wurde ja schon öfters hier diskutiert. Finde ich nicht gut!

@octacore
Du glaubst ernsthaft ein generatorbetriebener Elektromotor ist die bessere Alternative? Bei dieser Lösung hast du den vollen Verschleiss beider Antriebe, trotzdem das Gewicht von Tank und Verbrenner und büßt auch noch Umwandlungsverluste ein.

Wie gesagt, das Gewicht wirkt sich bei meinem Streckenprofil praktisch gar nicht aus.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
10.2.2013  (#306)

zitat..
Ehrlich gesagt keine Ahnung woher die Energie für die Helferlein im Auto kommt, aber die 50km sind vermutlich Worstcase. Da sollten 32km schon drin sein.


Die Kilometerangaben sind immer unteroptimalen Bedingungen angegeben.
Siehe auch die Normverbrauchsangaben.
Die Angaben sind zu errreichen, aber nur bei sehr viel Disziplin beim Gasfuss.

zitat..

Außerdem kann ich bei dieser Strecke auf die Heizung und Klimatisierung voll verzichten. Das Auto ist mit meinem jetzigen erst richtig warm, wenn ich schon am Ziel bin. Da ist es sinnvoller sie erst gar nicht einzuschalten.


Auf die Heizung kannst nicht vollends verzichten.
Es muss die Windschutzscheibe frei bleiben, dafür muss du zumindest etwas Luft ins Auto blasen.
Du kannst morgen einen Selbstversuch machen und die Klimatisierung bei deinem Golf ausschalten.
Es werden dir die Scheiben sehr schnell beschlagen.
Dann wirst du vermulich das Gebläse einschalten, was die Scheiben zwar frei macht, aber die kalte Aussenluft ins Auto bläst.
Jetzt ziehst du entweder Handschuhe und Pudelhaube an, oder du schaltest auch die Heizung ein.

Ich fahre mit Heizung auf 16,5 Grad eingestellt.
So verbrauche ich, je nach Aussentemperatur bis zu 2,3 Kwh bei einer Fahrzeit von ca 1 Stunde.

Wie weit der Hybrid Golf rein elektrisch tatsächlich kommen wird, hängt in erster Linie von der verbauten Batterie ab.

Leaf 24 Kwh Batterie = Reichweite im Winter ca. 130Km
Wenn der Golf nicht mindestens 10Kwh bekommt, wird er im Winter weit unter 50Km bleiben.
Siehst du ja am Opel Ampera, der hat eine 16Kwh Batterie und eine Reichweitenangabe von 40 bis 80Km rein elektrisch.
Hier wirkt sich das zusätzliche Gewicht des Verbrenners aus.
1730Kg ist für ein Elektroauto doch ganz ordendlich.
Der Golf wird nicht sehr viel leichter werden.
1400 Kg hat er schon orginal, dann noch Batterie, E Motor und Nutzbremse und plötzlich sind es 250 bis 300 Kg mehr.




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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
10.2.2013  (#307)

zitat..
Du kannst morgen einen Selbstversuch machen und die Klimatisierung bei deinem Golf ausschalten.


Ich will nicht klugscheissen, aber die Klima habe ich bis auf ein paar Tage im Jahr immer aus. Der 7er hat wie bereits der 6er ein tolles Belüftungssystem. Das mag beim billigen Leaf der Fall sein, mit dem Golf ist mir noch keine Scheibe angelaufen.

Der LiIon Akku soll 8kWh fassen womit ÜBER 50km möglich sein sollen. Die Praxis wird es dann zeigen. Bleibt abzuwarten, wie die Recuperation läuft, da kommt sicher was Vernünftiges. Eine gute Recuperation wirkt Wunder.

http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/volkswagen-golf-vii-plug-in-hybrid-soll-schon-2014-in-serie-gehen/7222846.html

Das Gewicht wird, wie gesagt, überbewertet, wenn man nicht täglich im StopAndGo Verkehr steckt. 250kg sind gerade mal 18% von 1400kg. Selbst wenn sich der Spritverbrauch 1:1 erhöhen würde (was er nicht tut), wären das nur 0,09l mehr bei 5l Verbrauch. Die Aerodynamik hat weit mehr Einfluss auf den Verbrauch.

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#308)

zitat..
Das Gewicht wird, wie gesagt, überbewertet... Die Aerodynamik hat weit mehr Einfluss auf den Verbrauch.

leider völlig falsch, ned nur bei schneefahrbahn, wo immer erst die lkw-züge hängenbleiben und/oder wegrutschen.
aerodynamik ist bis ca. 80km/h völlig wurscht, vgl. den faktor "v²" in den formeln: http://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6mungswiderstandskoeffizient

zitat..
Der Luftwiderstand ist somit jeweils proportional zum Strömungswiderstandskoeffizient, zur projizierten Frontfläche und zum Quadrat der Geschwindigkeit.


genau deswegen haben die amis (und auch usa-lastige marken a la volvo mit 700/900er) bei ihren speedlimits ihre eckigen kisten mit steiler heckscheibe bis weit in die 1990er weitergebaut und sind nach einem kurzen intermezzo in den 1990ern wieder eckig (z.b. chrysler/eagle vision/300).
hier mal die einflussfaktoren kurz und formelmäßig: http://books.google.at/books?id=tz_wTducxcMC&pg=PA995&lpg=PA995&dq=fahrzeuggewicht+verbrauch&source=bl&ots=RYnHxR8AE6&sig=ZBrNGvZAj0dUMDUmxgdi8InpAGI&hl=de&sa=X&ei=ZqYYUZyzF6mN4ASfqoHABg&ved=0CEUQ6AEwAw#v=onepage&q=fahrzeuggewicht%20verbrauch&f=false

10% weiniger gewicht = 5% weniger verbrauch, halt ned, wennst stahlfelgen durch leichte, aber schön breite lm-felgen ersetzt, da helfen auch superleggera nix...

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#309)
Nein creator, falsch falsch und nochmals falsch. -

zitat..
Hinzu kommt die boomende Gilde der SUV mit ihren riesigen Frontflächen. In der Öffentlichkeit wurde jedoch meist nur das hohe Gewicht kritisiert, obwohl der Einfluss einer windschlüpfigen Karosserie auf den Verbrauch größer ist als der der schieren Masse: Rund 50 Prozent gehen im Schnitt zu Lasten der Windlast, bei Autobahntempi sind es auch schon mal 80 Prozent und mehr.


zitat..
Frank Weber, ehemaliger Projektleiter bei General Motors für den Ampera-Zwilling Volt, erläuterte schon früh in der Entwicklungsphase, dass 100 Kilogramm Gewichtsersparnis im Vergleich nur wenige Kilometer mehr elektrische Reichweite bringen würden. Dagegen ist die Aerodynamik für alle Autos mit voll- oder teilelektrischem Antrieb besonders wichtig. Denn im Gegensatz zu reinen Verbrennungsautos können sie mit ihren Akkus in großem Maße vorher kinetisch aufgebaute Energie (umso schwerer das Auto, desto mehr) rekuperieren. Verpufft Antriebsenergie jedoch irreversibel als Wärme in der Windreibung, lässt sie sich logischerweise nicht mehr nutzen. Zudem bereitet es speziell Elektroantrieben mit ihrem kräftigen Drehmoment schon aus dem Stand vergleichsweise wenig Mühe, viel Gewicht zu beschleunigen. Dafür schwächeln sie eher bei hohen Tempi.


http://auto-motor-und-sport.de/eco/aerodynamik-report-spritsparmodelle-aus-dem-windkanal-4022658.html

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#310)

zitat..
aber die Klima habe ich bis auf ein paar Tage im Jahr immer aus.


Darf ich fragen was du unter Klimaanlage verstehst?

zitat..

Eine gute Recuperation wirkt Wunder.


Natürlich, VW wirds richten, die Deutschen sind Jahre hinter den Japanern.
Recuperation in allen eheren, aber alles was du an Energie zurückgewinnst, musst du spätestens bei der Rückfahrt mit einem Aufschlag wieder in den Antrieb stecken.

Mit 8 Kwh sind 100Km möglich, wenn du nur 0,08 Kwh pro Km verbrauchst.
Aber da du deine Fahrgewohnheiten ja nicht anpassen wirst, wie du des öffteren schon gesagt hast, wird das für dich ein Wunschtraum bleiben.

Für Leaf Fahrer ist das bereits Realität.
Im World Ranking aller Leaffahrer ist ein Fahrer mit genau den 0,08 Kwh pro Kilometer auf Rang 1.

Übrigens bei den meisten gefahrenen Kilometern pro Monat liegt ein Taxler aus Spanien mit 3300 Km auf Rang 1.

Die meisste Recuperationsenergie holt sich ein Japaner zurück, pro Monat 240 Kwh.




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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#311)

zitat..
Darf ich fragen was du unter Klimaanlage verstehst?


Gegenfrage: was verstehst du unter einer Klimaanlage?

zitat..
Recuperation in allen eheren, aber alles was du an Energie zurückgewinnst, musst du spätestens bei der Rückfahrt mit einem Aufschlag wieder in den Antrieb stecken.


Du hast das Prinzip der Rekuperation verstanden? Bei 100% Rekuperation der Bremsenergie arbeitet das Auto ausschließlich gegen den Luftwiderstand, das Gewicht ist da sowas von wurscht. Steht doch alles schön im Artikel. Es liegt an den Herstellern diesen idealistischen Werten so nahe wie möglich zu kommen. Natürlich sind es in der Praxis keine 100%, das Gewicht spielt trotzdem eine sehr sehr untergeordnete Rolle.

zitat..
Mit 8 Kwh sind 100Km möglich, wenn du nur 0,08 Kwh pro Km verbrauchst.
Aber da du deine Fahrgewohnheiten ja nicht anpassen wirst, wie du des öffteren schon gesagt hast, wird das für dich ein Wunschtraum bleiben.


Wer sagt, dass ich mir das Auto kaufe? Das bleibt nicht mal ein Traum, weil ich es mir nicht kaufen werde. Ich schraube meine Fahrgewohnheiten deshalb nicht zurück, weil mir Autofahren sonst keinen Spaß macht. Wenn ich unschlagbar günstig unterwegs sein wollte und auf Spaß und Geschwindigkeit verzichte, würde ich mich in die UBahn setzen, kostet 360 Euro im Jahr.

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Hallo New_Projekt,
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  •  creator
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#312)

zitat..
bei Autobahntempi sind es auch schon mal 80 Prozent und mehr

... natürlich, auf deutschen autobahnen ohne tempolimit... "v²"...
wenn wir schon bei auto, motor & sport sind: nur mal aus gleicher quelle zitiert:

zitat..
Ein weiteres erfolgversprechendes Rezept zum Spritsparen lautet Abspecken. Martin Goede von VW, verantwortlich für den Fahrzeugleichtbau: "100 kg weniger Gewicht sparen 8,5 g/km CO2." Also umgerechnet über 0,3 L/100 km.

http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/technik-co2-reduktion-was-die-hersteller-alles-planen-1814703.html

hier daher mal ein etwas sinnvoller fundierter link, der nicht von dämlichen co²-vorgaben allein getrieben ist - auch wenn man die zitierten persönlichkeiten checkt: http://www.atzonline.de/Aktuell/Nachrichten/1/15928/100-kg-weniger-Gewicht-bringen-nur-0komma15-l-100-km.html

dann ist klar, dass an gewichtsreduktion sowohl bei konventonellen wie noch viel mehr bei e-cars kein weg vorbeiführt.
viel gewicht verträgt sich nun mal nicht mit spritsparenden "asphaltschneidern"... viel masse auf schmalen reifen in der kurve... herrlich, fast nur vom fahrkomfort mit hochdruck im reifen getoppt.

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#313)
Du hast aber schon mitbekommen, dass es in deinem Zitat um keine Hybriden geht?

50% geht schon bei 60km/h zulasten des Luftwiderstandes, siehe Smart.

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#314)
im zitat hab' ich die a,m&s zitiert, weil die den geläufigen - blödsinn "bis zu" nachgebrabbelt hat - jetzt kann sich jeder ein bild von a,m&s machen.
gerade wenn man hybride anspricht, mein o.a. atz-link:

zitat..
Mit kursierenden Reduktionszahlen beschäftigte sich Klaus Rohde-Brandenburger (Bild) und stellte erneut die Frage: "Was bringen 100 kg weniger Gewicht?" Die in diesem Zusammenhang immer wieder genannten 0,3 l/100 km sind nach seinen Berechnungen zu optimistisch. "Es liegen keine physikalischen Herleitungen zu Grunde und es wird auch nicht erwähnt, für welchen Fahrzyklus der Wert gelten soll", sagte der bis März bei VW tätige Leiter Fahrzeugtechnik. Lege man den NEFZ zu Grunde, seien es vielmehr nur rund 0,15 l/100 km, denn "der Benzinverbrauch ist nicht proportional zum Fahrwiderstand". Nur bei dynamischerer Fahrweise könne sich der Wert verdoppeln. "Dieser Einfluss von 100 kg Mehr- oder Mindergewicht, der sogenannte Fuel Reduction Value (FRV), ist von großer Bedeutung für die gesamtheitliche Bewertung von Leichtbaumaßnahmen in Life Cycle Asessments", gab er zu bedenken. Sei er ungenau oder fehlerhaft, könne er "das Ergebnis massiv verändern oder sogar ins Gegenteil verkehren."

Die Ansicht, dass bei Elektrofahrzeugen zugunsten einer Luftwiderstandsreduktion die Verringerung des Gewichts eine untergeordnete Rolle spielen soll, rückte Rohde-Brandenburger ebenfalls zurecht. Eine Gewichtsverringerung habe hier immerhin eine um 50 Prozent größere Auswirkung auf die relative Reichweitenverbesserung als beim konventionellen Fahrzeug.


smart ist denkbar ungünstig bei höheren geschwindigkeiten... kurz und hoch

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#315)
Ich bringe mal ein ganz simples Beispiel und Frage in den Raum: wann muss ich mich mehr anstrengen, wenn mein Fahrrad 20% schwerer ist oder der Gegenwind doppelt so stark bläst?

Wie oft muss ich das Gewicht/Massenträgheit des Fahrrades überwinden und wie viel Kraft kostet mir im Vergleich ein 20minütiges Fahren mit Gegenwind?

Wenn man das ehrlich beantwortet, erkennt man schnell wer da welchen Unsinn verzapft.

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#316)
.kommt auf die windstärke und die relation körpergewicht:fahrradgewicht an... bei jeder art von auto hoffe ich für dich, dass du 1:10 unterbietest... und die meisten (semi- bzw. ex-)profis in meinem umfeld wollen ein leichtes bike... vor allem aber: warum soll die windstärke um 100% zulegen, das fahrrad aber nur um 20%? wenn, sollten beide faktoren im selben ausmaß zulegen...

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  •  wayfinder
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#317)

zitat..
vor allem aber: warum soll die windstärke um 100% zulegen, das fahrrad aber nur um 20%? wenn, sollten beide faktoren im selben ausmaß zulegen...


Weil es beim Auto ähnlich ist. Doppelte Geschwindigkeit heißt vierfacher Luftwiderstand. Rechenaufgabe: 20% höhere Geschwindigkeit bedeuten x% höheren Luftwiderstand?

Ob deine Kumpels das wollen und ob es auch viel bringt, ist ein anderer Kaffee.

1
  •  creator
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#318)
... formeln sollte man genau nehmen könnenhab's eh oben verlinkt: fw= pxcwxAxv²/2
also ist nur bei 1(m/s) doppelte geschwindigkeit vierfacher luftwiderstand und kann man die frage

zitat..
20% höhere Geschwindigkeit bedeuten x% höheren Luftwiderstand?

ohne kenntnis der basisgeschwindigkeit beantworten, weil die widerstandskraft exponentiell - nämlich zum quadrat(!) der geschwindigkeit - zunimmt. luftdruck und sonstiges natürlich immer gleich... und die kollegen wollen das nur, weil es was bringt... keiner löhnt gerne mehr für nix.

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  •  Jelly
11.2.2013  (#319)

zitat..
und die kollegen wollen das nur, weil es was bringt... keiner löhnt gerne mehr für nix.


um welche "bikes" gehts denn da? um rennräder oder um motorräder?

und die frage, was mehr ersprnis bring kann man auch nicht zu 100% richtig beantworten, weil es ja auch immer aufs geländeprofil geht

man kann es hier nicht nur auf eine flache staße projezieren, ebenso kommt es eben sehr auf die geschwindigkeiten an

bei niedrigen geschwindigkeiten, kann man wie erwähnt den luftwiederstand (fast) vernachlässigen, und gerade bei diesen geringen geschwindigkeiten, schlägt das gewicht am meisten zu buche

also hat hier jeder irgendwie ein bisschen recht ;)

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.2.2013  (#320)

zitat..
wenn mein Fahrrad 20% schwerer ist oder der Gegenwind doppelt so stark bläst?


die kollegen sind eher auf rennräder und mtb's spezialisiert - aber bei motorrädern ist es ja ähnlich: eine kawa z800 hat gegen eine mv agusta brutale 800 auch kein leiberl...

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  •  Jelly
11.2.2013  (#321)
okay, denn bei rennrädern will man einzig und alleine gewichtsparen weil???

jedes gramm auf den glockner mit rauf genommen werden muss, bei ebenen strecken ist das sehr egal, siehe zeitfahren, die renner haben da etwas mehr gewicht, bzw schaut man da eher auf die aerodynamik

zum punkt:

zitat..
Ob deine Kumpels das wollen und ob es auch viel bringt, ist ein anderer Kaffee


bzw

zitat..
und die kollegen wollen das nur, weil es was bringt


die rennradkollegen rasieren sich die beine???

warum? weils was bringt???

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