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Energie AG Oberösterreich kündigt 20.000 Kunden die PV-Verträge

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  •  titan
  •   Bronze-Award
21.5. - 27.5.2024
167 Antworten | 53 Autoren 167
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196
Wer es noch nicht gelesen hat:

https://www.derstandard.at/story/3000000220943/kein-zweites-haushaltseinkommen-energie-ag-oberoesterreich-kuendigt-20000-kunden-die-pv-vertraege

Ich fürchte das wird bald bei allen Betreibern Schule machen.

"Mach das Dach voll" würde ich mir jetzt nochmals gut überlegen wenn ich gerade am planen einer PV wäre. 

Irgendwie habe ich das Gefühl dass wir seit Corona und Ukraine nur noch für Dumm verkauft werden.

  •  Obersteira
22.5.2024  (#61)
Es ist immer besser man findet Möglichkeiten etwas entstehen zu lassen,
als Gründe etwas zu verhindern.
In Deutschland, Italien, Australien gibt es schon virtuelle Kraftwerke.
Das sind vernetzte Hausspeicher die die täglichen Lastspitzen ausgleichen helfen und oft nur die Kapazität bereitstellen.
Die ist für die einzelnen Speicherbesitzer zwar ziemlich gering, der Eigenbedarf wird nicht angetastet, aber die Wirkung als Ganzes bewirkt einiges und als Mitglied ist man am Gewinn beteiligt. Und wenn man davon ausgeht, das die vielen Hausspeicher, die ja immer mehr werden, gemeinsam eine ziemliche Größe erreichen, brauchen sie sich den Vergleich mit Pumpspeicherkraftwerken nicht mehr zu scheuen. Es ist nur eine Frage einer Möglichkeit s.o.

1
  •  rucksack
22.5.2024  (#62)

zitat..
Suedseite schrieb:

Bin da ganz bei dir, die Meinungen von Politikern weichen halt stark von solch sinnvollen Zugängen ab.
Freifläche und Windkraft wird dämonisiert mit dem Argument, es gäbe ja genügend Dachflächen.
€/kWp auf Ziegeldach vs. Trapezblech vs. Freifläche wäre halt ein gewaltiger Hebel.

Wenigstens bin ich nicht der einzige, der es so sieht. Egal, wie man es dreht - eine größere Anlage kann mit den kleinen EFH Anlagen, die auf die unpassendsten Dächer gezimmert werden, wirtschaftlich immer das Wasser reichen. Es bleibt jedem selbst überlassen, sich sowas zu installieren, aber mit öffentlichen Mitteln sollten meiner Meinung nach Anlagen finanziert werden, die auch wirtschaftlich Sinn machen. Das wär meiner Meinung nach beispielsweise eine Erzeugungsanlage einer lokalen EEG. Die Förderungen sollen ja dazu dienen, die Energiewende voran zu treiben, da kommen wir mit den pro kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] viel zu teuren Mini-Anlagen aber auch nicht wirklich weit.
Aber das soll jetzt kein Angriff auf irgendjemanden sein - ich hab auch ca. 100kwp am Dach - mit Förderungen. So lange das System politisch so gewollt wird, mit der Gießkanne ohne Augenmerk auf die Sinnhaftigkeit und wirtschaftlichkeit zu Fördern, steht es jedem zu, diese Förderungen zu nutzen - ich hab es auch gemacht, auch wenn meine eigene Anlage mit Eigenverbrauch nicht viel zu tun hat. Bei mir waren es eben genau die Überlegungen, mit wenig Geld pro kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] viel zu erreichen. ich wär auch mit der halben Förderung auch beim aktuellen Marktpreis zufrieden gewesen, bzw. hätte es sich gerechnet - genau darauf will ich hinaus, da ist in der Vergangenheit viel falsch gelaufen, finde ich.


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
22.5.2024  (#63)
Ich bin zwar nicht direkt betroffen und verstehe die Entscheidung betriebswirtschaftlich ja voll und ganz. Aber: wieso muss gleich zum Hohn ein komplett schrottiger Tarif angeboten werden als Farce? Jaja er ist Marktgebunden- das sind andere Methoden auch, die wesentlich mehr Ergebnis für die Einspeiser bringen. 

Und: mein Dach ist auch voll. Stellt euch Mal vor, es ist Winter und die Wärmepumpe heizt. Ich kenne keinen, der im Winter mit seiner PV autark ist - da wird immer vom Eigenverbrauch geredet. Fakt ist doch, dass die Überdimensionierung eben genau auch deshalb benötigt wird, weil wir eben in Österreich im Winter schlechten Ertrag haben. Und dafür wird man nun als Kapitalist abgestempelt? Man sollte schon die Kirche im Dorf lassen und ich für mich freue mich über jede neue Anlage die ich sehe-egal ob Windrad, PV egal wo, etc. Alles das wird einfach nötig sein, um die Wende zu schaffen. Und die Spitzen sind ja echt kein Thema. Wenn der Speicher in vernünftigen Preisen zu haben ist (ca.3k/10kWh) bin ich sicher der erste, der einen Aufrüstet - damit wäre ich dann 2/3 des Jahres autark. Und hätte dann Mal eben ca. 17k € nach Förderungen in PV und die österreichische Wirtschaft investiert. Ich bin schon neugierig, wieviel von der restlichen Bevölkerung zur Energie Wende beigetragen wird während ich dann mit 2 E PKWs zu Hause aufgeladen fahre und überwiegend Strom technisch autark bin während der restliche Großteil nicht Mal eine Ahnung vom eigenen Verbrauch hat und meint ein Diesel der nur 6l verbraucht ist ja ein Verbrauchswunder während ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] ein "Verbrechen" ist für die Umwelt wegen dem bösen Akku (haben selber noch einen Diesel aber sicher der letzte).

Just my 2 cents.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
22.5.2024  (#64)

zitat..
hellsayer schrieb:

Ich bin zwar nicht direkt betroffen und verstehe die Entscheidung betriebswirtschaftlich ja voll und ganz. Aber: wieso muss gleich zum Hohn ein komplett schrottiger Tarif angeboten werden als Farce? Jaja er ist Marktgebunden- das sind andere Methoden auch, die wesentlich mehr Ergebnis für die Einspeiser bringen. 

Und: mein Dach ist auch voll. Stellt euch Mal vor, es ist Winter und die Wärmepumpe heizt. Ich kenne keinen, der im Winter mit seiner PV autark ist - da wird immer vom Eigenverbrauch geredet. Fakt ist doch, dass die Überdimensionierung eben genau auch deshalb benötigt wird, weil wir eben in Österreich im Winter schlechten Ertrag haben. Und dafür wird man nun als Kapitalist abgestempelt? Man sollte schon die Kirche im Dorf lassen und ich für mich freue mich über jede neue Anlage die ich sehe-egal ob Windrad, PV egal wo, etc. Alles das wird einfach nötig sein, um die Wende zu schaffen. Und die Spitzen sind ja echt kein Thema. Wenn der Speicher in vernünftigen Preisen zu haben ist (ca.3k/10kWh) bin ich sicher der erste, der einen Aufrüstet - damit wäre ich dann 2/3 des Jahres autark. Und hätte dann Mal eben ca. 17k € nach Förderungen in PV und die österreichische Wirtschaft investiert. Ich bin schon neugierig, wieviel von der restlichen Bevölkerung zur Energie Wende beigetragen wird während ich dann mit 2 E PKWs zu Hause aufgeladen fahre und überwiegend Strom technisch autark bin während der restliche Großteil nicht Mal eine Ahnung vom eigenen Verbrauch hat und meint ein Diesel der nur 6l verbraucht ist ja ein Verbrauchswunder während ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] ein "Verbrechen" ist für die Umwelt wegen dem bösen Akku (haben selber noch einen Diesel aber sicher der letzte).

Just my 2 cents.

2500 eur für 14kwh inkl. WR noch zu teuer ? 🤨


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  •  melly210
  •   Gold-Award
22.5.2024  (#65)
Es wäre besser bei uns gäbe es wie in Deutschland fixe Abnahmetarife für 20 Jahre. Dann weiß man woran man sein wird. 2 cent für die Abnahme ist schon wirklich ein Witz. Wenn schon ein Marktsystem, fände ich eine Untergrenze von sowas 4 cent fair. Ich denk bei nur 2 cent wird der Ausbau stark stocken, und wenn in paar Jahren die Netze und Speicher soweit sind, kommt dann das große Staunen warums bei uns so verhältnismäßig wenige Anlagen gibt.

Klar ist PV auf Freifläche lukrativer, aber damit wird auch Umwelt die sonst ev unberührt ist verbaut. Das ist nicht wünschenswert. Daher lieber etwas weniger lukrativ auf sonst ungenutzten und sowieso verbauten Dächern.

1
  •  christoph1703
22.5.2024  (#66)

zitat..
Gawan schrieb: 2500 eur für 14kwh inkl. WR noch zu teuer ? 🤨

In der Ausführung leider nur für einen kleinen Teil der Haushalte umsetzbar... Aber es wird sicher noch für alle billiger. Vielleicht reißt uns ja das Natrium raus 🙂


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
22.5.2024  (#67)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
Gawan schrieb: 2500 eur für 14kwh inkl. WR noch zu teuer ? 🤨
───────────────

In der Ausführung leider nur für einen kleinen Teil der Haushalte umsetzbar... Aber es wird sicher noch für alle billiger. Vielleicht reißt uns ja das Natrium raus 🙂

nein, eben nicht
in der Ausführung sogar für Haushalte ohne PV umsetzbar 


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  •  thohem
22.5.2024  (#68)

zitat..
hellsayer schrieb: Ich bin schon neugierig, wieviel von der restlichen Bevölkerung zur Energie Wende beigetragen wird während ich dann mit 2 E PKWs zu Hause aufgeladen fahre und überwiegend Strom technisch autark bin während der restliche Großteil nicht Mal eine Ahnung vom eigenen Verbrauch hat und meint ein Diesel der nur 6l verbraucht ist ja ein Verbrauchswunder während ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] ein "Verbrechen" ist für die Umwelt wegen dem bösen Akku (haben selber noch einen Diesel aber sicher der letzte).

Just my 2 cents.

Musst herzlich bei dem random gebashe gegen "den restlichen Großteil der Bevölkerung" lachen. Ein abenteuerlicher Turn im Text....sehr unerwartet




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  •  christoph1703
22.5.2024  (#69)

zitat..
melly210 schrieb: Wenn schon ein Marktsystem, fände ich eine Untergrenze von sowas 4 cent fair.

Das wäre dann aber wieder kein freies Marktsystem. Wenn wir mit solchen Anreizen den bisherigen Ausbau weitertreiben, dann bricht irgendwann das Netz zusammen. Nicht weil es zu schwach ist, sondern weil schlicht zu wenig verbraucht wird. Ohne Speicher wirds nix und genau die rentieren sich dann wenn man fürs Einspeisen nichts mehr bekommt.
Besser über den Preis die richtigen Anreize setzen als neue PV-Anlagen verbieten.


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  •  offenediskussion
22.5.2024  (#70)

zitat..
melly210 schrieb:

Es wäre besser bei uns gäbe es wie in Deutschland fixe Abnahmetarife für 20 Jahre. Dann weiß man woran man sein wird. 2 cent für die Abnahme ist schon wirklich ein Witz. Wenn schon ein Marktsystem, fände ich eine Untergrenze von sowas 4 cent fair. Ich denk bei nur 2 cent wird der Ausbau stark stocken, und wenn in paar Jahren die Netze und Speicher soweit sind, kommt dann das große Staunen warums bei uns so verhältnismäßig wenige Anlagen gibt.

Klar ist PV auf Freifläche lukrativer, aber damit wird auch Umwelt die sonst ev unberührt ist verbaut. Das ist nicht wünschenswert. Daher lieber etwas weniger lukrativ auf sonst ungenutzten und sowieso verbauten Dächern.

Habe heute in den oö. Nachrichten ein interessantes Argument für die Preissenkung gelesen: Würden die Preise weiter hoch bleiben würden jene die keine PV haben oder nicht errichten können mit hohen Verbrauchspreisen jene, die Strom einspeisen quersubventionieren. Ein logisches Argument.
Das passiert aber sowieso, da die Einspeiser keine Netzentgelte zahlen, das Netz trotzdem nutzen und die Verbraucher die ganze Netzkostenlast tragen müssen. Hier erfolgt eine Quersubventionierung bei den Netzkosten.


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
22.5.2024  (#71)

zitat..
thohem schrieb: Musst herzlich bei dem random gebashe gegen "den restlichen Großteil der Bevölkerung" lachen.

Na freut mich dass es dich erheitert. Mir kommen viele andere Beiträge wie"random gebashe" gegen PV Anlagen Besitzer vor. Ich kenne wirklich einige andere die das Geld einer PV lieber in ein neues Motorrad gesteckt haben- das ist ja OK weil die "verdienen" ja nix damit - ich habe die PV auch nicht wegen dem Verdienst gemacht, sondern einfach weil es sinnvoll ist bei einem Strom only Haus. Will aber jetzt hier nicht zum streiten anfangen- jedem seine Meinung.

2
  •  thohem
22.5.2024  (#72)

zitat..
hellsayer schrieb: ich habe die PV auch nicht wegen dem Verdienst gemacht, sondern einfach weil es sinnvoll ist bei einem Strom only Haus

Jo klar - und weil du halt Geld sparst. Jeder machts (auch) wegen Geld.


zitat..
hellsayer schrieb: Mir kommen viele andere Beiträge wie"random gebashe" gegen PV Anlagen Besitzer vor

Welche Beiträge denn?


zitat..
hellsayer schrieb: Na freut mich dass es dich erheitert.

Naja....kam ja aus dem nix. Und las sich wie schönes, plumpes gebashe bei gleichzeitiger Selbstbeweihräucherung. War einfach lustig zu lesen ;)




1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.5.2024  (#73)
Die Gier is a Hund...

Ich hab weder für das Verhalten der Energielieferanten als auch für jene, die sich aufregen, weil ihre geförderte Gelddruckmaschine plötzlich weniger abwirft, Verständnis.

Grundsätzlich sollten ja alle Dächer mit PV Anlagen vollgepflastert sein. Dass das nicht möglich, ist ein Armutszeugnis für Ö.

3
  •  Mich80
23.5.2024  (#74)
Guten Morgen, 

darf ich eine Zwischenfrage Stellen emoji
Wenn ich auf Phase 1 einen Bezug von 1000W habe, auf Phase 3 eine Rücklieferung von 1000W habe, dann habe ich rechnernerisch einen eigenverbrauch.

Das Netz.wird jedoch trotzdem belastet, da ich ja einen Bezug, sowohl auch eine Rücklieferung habe? Richtig?

Danke für die Aufklärungemoji

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
23.5.2024  (#75)

zitat..
Mich80 schrieb:

Guten Morgen, 

darf ich eine Zwischenfrage Stellen
Wenn ich auf Phase 1 einen Bezug von 1000W habe, auf Phase 3 eine Rücklieferung von 1000W habe, dann habe ich rechnernerisch einen eigenverbrauch.

Das Netz.wird jedoch trotzdem belastet, da ich ja einen Bezug, sowohl auch eine Rücklieferung habe? Richtig?

Danke für die Aufklärung

Da dein Zähler saldierend rechnet hast du in deinem Beispiel 0 Watt Bezug/Lieferung

anders würden sich balkonkraftwerke wohl gar nie rechnen 

1
  •  ck
23.5.2024  (#76)

zitat..
Mich80 schrieb: Das Netz.wird jedoch trotzdem belastet, da ich ja einen Bezug, sowohl auch eine Rücklieferung habe? Richtig?

Genau, das nennt sich "Schieflast" und ist für Netze ein Problem.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schieflast


1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
23.5.2024  (#77)

zitat..
tomsl schrieb:

Die Gier is a Hund...

Ich hab weder für das Verhalten der Energielieferanten als auch für jene, die sich aufregen, weil ihre geförderte Gelddruckmaschine plötzlich weniger abwirft, Verständnis.

Grundsätzlich sollten ja alle Dächer mit PV Anlagen vollgepflastert sein. Dass das nicht möglich, ist ein Armutszeugnis für Ö.

Seh ich  nicht so, das die Gier ein Hund ist. Die die sich freuen konnten waren die Vorreiter und haben halt den Rahm abgeschöpft, und die anderen die sich nach dem Allzeithoch von ihrem "Berater" die Rechnung mit 50 Cent je kwh zeigen liesen, waren eher naiv oder leichtgläubig.

Dem letzten Satz kann ich aber voll zustimmen, wenn ich z.B die Energie AG Vorzeige PV Anlage in Eberstalzell auf bestem Ackerland sehe, und daneben im Industriegebiet die Dächer von unter 5 Jahre alten Hallen ohne PV sind, wird mir ganz schlecht.

PV kommt wieder dahin wos früher war, Eigenverbrauch, mag auch okay sein, die frage ist für mich nur, gehts da um den nutzen für alle, oder stören sich wieder einige Große daran dass das Energiemonopol verallgemeinert wurde - siehe ÖMAG Marktpreis Anpassung obwohl sie die letzten Jahre immer ihren Strom Gewinnbringend verkaufen konnten.

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Hallo titan,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Energie AG Oberösterreich kündigt 20.000 Kunden die PV-Verträge

  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
23.5.2024  (#78)

zitat..
npalko schrieb: Seh ich  nicht so, das die Gier ein Hund ist. Die die sich freuen konnten waren die Vorreiter und haben halt den Rahm abgeschöpft, und die anderen die sich nach dem Allzeithoch von ihrem "Berater" die Rechnung mit 50 Cent je kwh zeigen liesen, waren eher naiv oder leichtgläubig.

Stimmt - nach dem Alltime-High bei der Einspeisung sind bei mir in der Nachbarschaft plötzlich alle Bestandsgebäude voll geworden. Die selbstverständlich alle noch mit Öl / Gas heizen und sich nach wie vor neue Verbrenner kaufen. OK, die wollten verdienen und haben sich verkalkuliert, kann passieren. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass "mach das Dach voll" bei WPWP [Wärmepumpe]-Besitzern und BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]-Fahrern sehr wohl sinnvoll ist. Wo ich jetzt zB 95kwh/Tag erzeuge, sind es im Dezember ganze 170kWh (im Monat!). Dass hier der Strom kostbarer ist, ist ja klar. Aber trotzdem - ich versuche eben möglichst viel selber zu produzieren.

In den USA, wo extremer Hunger nach Strom besteht (KI-Rechenzentren zB) zahlen die Energieanbieter tw die Speicher der privaten Haushalte, weil es billiger ist Speicher zu kaufen als das Netz massiv auszubauen.


1
  •  titan
  •   Bronze-Award
23.5.2024  (#79)

zitat..
hellsayer schrieb: Stimmt - nach dem Alltime-High bei der Einspeisung sind bei mir in der Nachbarschaft plötzlich alle Bestandsgebäude voll geworden.

Man muss die Situation nüchtern betrachten. Kurz nachdem der Ukrainekrieg begonnen hat, sind die Gas und Strompreise in die Höhe geschnellt. Man ist davon ausgegangen dass die Preise langfristig hoch bleiben werden und so wurde auch von der Politik propagiert man müsse Energieautark werden und unter anderem den PV-Anlagen und WPWP [Wärmepumpe] Ausbau fördern damit man nicht mehr so abhängig ist. Die Einspeistarife sind auch in die Höhe geschnellt, somit war der Anreiz für viele plötzlich da in eine PV zu investieren. Wer das Geld auf der Bank herumliegen hatte, hat investiert auch aufgrund der hohen Inflation und niedriger Sparzinsen.

Auch ich hatte die Gelegenheit genutzt, und musste 14 Monate nach Bestellung auf die PV warten. Da wars mit den extrem hohen Einspeistarifen eh schon wieder vorbei. Die PV hat eine Stange Geld gekostet und wird sich vermutlich eh nie wirklich amortisieren wenn die Einspeistarife flächendeckend auf 4-5 cent fallen.

Dennoch bereue ich es nicht die PV installiert zu haben. Es kommen eine Klimaanlage und Wärmepumpe dazu und im Keller läuft hie und da ein Entfeuchter somit kann ich meinen Energiebedarf großteils selbst decken.

Seitens Energieversorger und Politik würde ich mir wünschen dass man auf große zentrale Speicher setzt wo die PV-Energie dann zwischengespeichert werden könnte, aber die denken halt nur von Wahl zu Wahl, der Rest interessiert die gar nicht wirklich.

Im Endeffekt gehts immer nur um den Profit einzelner. Energie wäre genug da man müsste sie nur vernünftig bündeln und speichern dann wäre die Energiewende fast geschafft.

2
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.5.2024  (#80)

zitat..
titan schrieb: Seitens Energieversorger und Politik würde ich mir wünschen dass man auf große zentrale Speicher setzt wo die PV-Energie dann zwischengespeichert werden könnte, aber die denken halt nur von Wahl zu Wahl, der Rest interessiert die gar nicht wirklich.

Im Burgenland tut sich zumindest was:
https://www.burgenlandenergie.at/de/mediathek/grossspeicher-sonnenpark-schattendorf/


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  •  opa12
23.5.2024  (#81)

zitat..
titan schrieb:
Man ist davon ausgegangen dass die Preise langfristig hoch bleiben werden

Die sind noch immer 3 - 5 x so hoch wie vor der ganzen Misere!!
Wir hatten bis Ende 21 einen Arbeitspreis von 0,05 das war ein normaler Jahrestarfif aus der VKI Aktion.
Die günstigen Jahrestarife liegen derzeit bei 0,15 die Energei AG bei 0,26


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