|
|
||
In Österreich (zur Zeit) kein Thema, aber der Blick nach Deutschland zeigt, dass Erbschaftssteuer durchaus Mittelstandsnormalos betrifft. Ein freistehendes EFH im Speckgürtel der teueren Großstädte knackt beim Verkehrswert locker die 1 Mio. Marke. Wenn es dann nur ein oder zwei Erben gibt, sind die Freibeträge bereits überschritten und der Staat hält die Hand auf. Das kann dann schnell zu einer Situation führen, in der der Erbe die geerbte Immobilie verkaufen muss, um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können. Zum Thema Gemeinwohl, leistungsloser Reichtum usw.: insbesondere bei Immobilien greift der Staat dem Bürger immer wieder ungeniert in die Tasche, bis über den Tod hinaus. Da halte ich es nur für legitim, das mühsam erarbeitete Vermögen möglichst steueroptimiert an die nächste Generation weiterzugeben. |
||
|
||
Hallo radmutter, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Faire Haushaltskosten für Freundin |
||
|
||
Definiere Luxusproblem. |
||
|
||
Schon klar, dem Erblasser kann DAS egal sein, der ist dann ja tot... Sollen Witwe und Halbwaise eben irgendwo zur Miete wohnen, nicht mehr sein Problem. 😉 |
||
|
||
Mit je einer halben Million am Konto, sei dazu gesagt. |
||
|
||
@Bembel Ja ich verstehe was du meinst. Und genau das ist es eben, was ich nicht will. Dass einer dann der Draufzahler ist und/oder aufgrund der Tatsache, dass er/sie nicht auszahlen könnte, man es verkaufen muss und keiner hat was von der Sache, aber Hauptsache Geld, wo die Inflation schön greifen kann und der Staat bei der nächsten Investition wieder dazu kassiert. Ich verstehe zwar beim Thema Erbschaftsteuer beide Seiten irgendwo, aber ich finde es dennoch "ungerecht" oder sagen wir "nicht ganz fair", wenn die Leute zeitlebens einen Wohlstand geschaffen haben (ja ich weiß, da gibts krasse Unterschiede zwischen sich erarbeiten, sich erspart, gewonnen und geschenkt bekommen...) und den dann an ihre Nachkommen (no na net) weitergeben wollen. Zeitlebens wird kassiert, beim Tod wird auch noch kassiert und nur weil dem Erben dann "ja eh immer noch was bleibt" frage ich mich, wo ist die Leistung des Staates dafür? Nirgends. Es braucht keine. Der baut halt Infrastruktur, stellt Krankenhäuser und Kindergärten zur Verfügung usw. Das ist übrigens auch so ein hartes Thema. Ich traf neulich auf Leute, die ernsthaft meinten, WIR Eltern müssen mehr zahlen, weil unsere Kinder ja Nutznießer jener Leute sind, die für Kindergarten, Volksschule und Co mitzahlen, das aber selbst gar nicht benötigen. Dass aber die mit den Kindern es sind, die wesentliche Beiträge zum Erhalt des Gemeinwohls beitragen und damit auch zum Pensionssystem derer, die heute erwerbstätig sind, kam wohl nicht heraus. Jetzt ganz frei von der Betrachtung, wer Kinder haben will aber nicht bekommen kann oder umgekehrt. Ich denke, wenn viele so denken würden, gäbe es hier einige User nicht (da Eltern lieber ihr Einkommen verkonsumiert hätten, statt Jahre ihres Daseins darauf zu investieren, Kinder zu bekommen, großzuziehen und zu erhalten) und wir hätten mittelfristig weitaus größere Probleme. Will jetzt das Thema von Erbrecht und Ehe nicht umleiten auf Erbschaftssteuern oder gar Kinder :D |
||
|
||
Bin aus ähnlichen Erwägungen komplett gegen eine Erbschaftssteuer. Es geht dabei nicht darum, ob es einen selber betrifft, sondern, dass es grundlegend dem Leistungsprinzip des erwirtschafteten Wertes entgegensteht. Das der Erbe nichts dafür geleistet hat ist meiner Meinung nach dabei belanglos. Zudem wird es dann belohnt, wenn man sein Geld verscherbelt, statt etwas für die Nachkommen zu erwirtschaften. Mein Mann und ich haben drei Kinder. Diese sind ein bedeutender Leistungsanreiz für uns. Glaube zB kaum, dass wir ohne die drei überhaupt Haus gebaut hätten. |
||
|
||
Welchen Leistungsanreiz haben dann die Erben? |
||
|
||
Wenn ich Geld verdiene, warum soll ich es dann nicht verscherbeln? Wozu verschenken/vererben? Ich bin auch vehement gegen eine Erbschaftssteuer, aber nur aus einem Grund -> das meiste wurde schonmal versteuert! |
||
|
||
man darf auch nicht vergessen, wenn man ein Haus erbt und dann verkauft, fällt sowieso 30% Immo Est an. Mann stelle sich vor beim Erbe wird nach Wert Erbschaftssteuer berechnet und dann bei einem eventuellen Verkauf nochmal 30% Steuer. Wobei vorab beim Verdienst und beim Bau eines Hause schon genug Steuern bezahlt wurden! |
||
|
||
Hast du von deinen Eltern oder anderen Verwandten was bekommen? |
||
|
||
was sollte ich bekommen haben? als ich mein erstes haus gekauft hab, hab ich von meinem vater ein paar tausender bekommen - war mir aber höchst unangenehm und ich wollte das geld nicht annehmen. er bestand aber drauf. ich brauch und will kein erbe und hoffe er gibt alles aus bevor er stirbt. ich kann für mich selber sorgen! |
||
|
||
Das ist ja genau der Punk. Man denkt beim Erben immer an kleine Kinder denen man helfen möchte. In der Regel ist man als Erbe aber 40+ und hat sein Leben hoffentlich so weit im Griff, dass man nicht auf ein zukünfiges Erbe angewiesen ist. |
||
|
||
Wie gesagt, mir persönlich gehts nicht um das "benötigen", es geht mir darum, dass man damit das zu vererbende Vermögen besteuert und damit den Erblasser "post mortem" bestraft. Der weiß also zeitlebens, dass ihm der Staat wieder was abknöpfen wird. Das Thema ist und bleibt kontrovers in der Diskussion... |
||
|
||
deswegen -> ausgeben 🤌🍻🍾🥂🎉🥳 |
||
|
||
Gemeinsame Obsorge muss man nur beim Gericht beantragen, geht problemlos, hab ich wenige Tage nach der Geburt meiner Jungs gemacht. Und ja, das ist WICHTIG, wenn man nicht verheiratet ist. |
||
|
||
schlechtes Argument: Mehrfach-Besteuerung hast du ohnehin dauernd (zB Lohnsteuer + Umsatzsteuer) |
||
|
||
Kann man so machen, ich will aber meinen Kindern gerne was auf den Weg geben. Grund: damit sie es leichter haben als ich (hoffentlich). Grund: weil es meine Kinder sind. Ich will aber nicht, dass andere nochmals die Hand aufhalten dafür. Aber hier gibts einfach unterschiedliche Auffassungen (und no na sind die eher dafür, die selbst leider nicht das Glück haben, etwas zu bekommen...). |
||
|
||
Ja ich denke das wird sich durch eine Eheschließung dann ohnehin erledigen. Aber auch das ist wichtig, stimmt. |
||
|
||
noch schlechteres argument nur weils woanders schon bled is, muss es beim erben auch so sein? |
||
|
||
noch viel schlechteres Argument. Warum diskutiert´s ihr über etwas (Erbschaftssteuer), was es im Moment in Österreich nicht gibt und keiner weiß, ob und wie´s kommt? 🤔 |
||
|
||
Weil wir offenbar keine größeren Sorgen haben 😂 |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]