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Weil wir offenbar keine größeren Sorgen haben 😂 |
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Weil da blede Gemeinderat wieder von seiner Sklavenhalter-Einstellung ggü seiner Partnerin abgelenkt hat .... (nehmts es mit a bissl an Schmeh jetzt). Privilegiert sind hier sicherlich alle, nicht nur wegen etwaiger Erbschaften oder der Tatsache, dass wir Häuser haben - lastenfrei oder fremdfinanziert - sondern auch, weil wir uns über solche Dinge bequem austauschen können, während andere vielleicht schon Sorge haben, wie sie kommendes Jahr über die Runden kommen... |
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Einen "Off-Topic-Orden" |
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Könnte man aus einem anderen Blickwinkel aber genau mit dem Gegenteil argumentieren, denn beim Erben selbst wurde es eben noch nicht besteuert. Sobald Geld den Besitzer wechselt wird es in unserem System ja besteuert, zB ich bekomme ein Gehalt, das ist mit der Lohnsteuer besteuert. Ich kaufe davon zB eine Heizung, der Verkäufer muss seinen Gewinn wieder versteuern. Der Heizungs-verkäufer kauft sich dann vom versteuerten Geld zB ein Wohnmobil. Der Wohnmobil-Verkäufer muss wieder den Gewinn besteuern... Ich persönlich finde ja, dass Erbschaften- und Schenkungen besteuert gehören, dafür im Gegenzug der Faktor Arbeit massiv weniger besteuert werden müsste (und keine Erbschaft-oder Schrnkungssteuer oben drauf). Arbeit ist viel zu hoch besteuert mMn, während jene, die das Glück haben große Vermögen zu erben, nicht besteuert werden (aus Sicht des Erben). |
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Fixed that for you :) |
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Zum Testament: wenn alle Erben sich einig sind, kann vom Testament abgegangen werden. Weiß ich sicher, weil wir das - nach Hinweis des Notars- so gemacht haben. Inhaltlich krasser Schwenk, aber ich habe heute bei einer ähnlichen Frage wie die Ursprungsfrage hier etwas gelesen, das vl relevant sein könnte: wenn geheiratet wird und die Immobilie nicht vor der Heirat abgezahlt ist sondern während der Ehe zurück gezahlt wird, ist der andere Partner beteiligt bzw steht eine Ausgleichszahlung zu, auch wenn er nicht im Grundbuch steht. Um das auszuschließen braucht es eine entsprechende Vereinbarung (Ehevertrag). Siehe zb https://www.ipblaw.at/blogs-single/blog-single-68.php |
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Ich sehe nicht ein, das meine Erben für etwas Steuern bezahlen, für das ich bereits mehrfach Steuern bezahlt habe. Es ist jedoch typisch Österreichisch, "Boah der bekommt was geschenkt, des hätt i a gern, zumindest nur a bisal wos davon, würd ma scho reichn". Zack, greif ich ihm in die Tasche und hol mir einen Anteil, der mich eigentlich nichts angeht. Grenzt schon an Diebstahl! Jetzt bin ich fleißig, baue mir etwas auf, zahle mein Leben lang Steuern, belebe durch meinen Hausbau, Firmengründung und co. die Wirtschaft, schaffe dadurch (indirekt) Arbeitsplätze (die Arbeitnehmer bezahlen wiederum Steuern) usw. Und nur weil ich mir nichts ins Grab mitnehmen kann, will der Staat wieder was vom "Kuchen" um damit jene zu füttern, die nicht arbeiten möchten. Sorry, das kann es nicht sein! |
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Polemischer gehts echt nicht mehr. Ich meld mich gleich arbeitslos und lebe von eurer Erbschaftssteuer. Die es nicht gibt. |
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Ich sag ja das Thema kann nur kontrovers diskutiert werden. Trotzdem finde ich es schwierig, denn ich gehöre einerseits zu den Begünstigten (Erbe Eltern irgendwann in hoffentlich weit entfernter Zukunft), andererseits habe ich mir so vieles im Leben selbst geschaffen. Andere Menschen auch und trotzdem habe ich seither einen ganz anderen Zugang zu Geld, geschaffenen Vermögenswerten und dem Konsum. Der Staat kann nicht immer sagen: "mir fehlt es vorne und hinten, also muss ich wieder irgendwo hingreifen - egal wohin - um mir das zu holen". Das löst das Kernproblem nicht. Zu lange wegschauen, zu viele verschiedene Interessen und am Ende gibts noch eine Abfindung, eine Unschuldsvermutung usw. Sparen bedeutet für viele Menschen ja auch Verzicht. Man wird dann für diesen Verzicht quasi "bestraft" (so fühlt es sich an). Ich persönlich bin überzeugt, man wird daher mittelfristig mehr Schaden anrichten, würde so etwas kommen. Ich verlange ja von meinen Angestellten auch nicht, deren Seite ich selbst jahrelang inne hatte, dass sie alle Strukturen, Abläufe, Erfordernisse und Probleme einer Firma verstehen (müssen). Das ist nicht deren Aufgabe sondern meine. Umgekehrt aber sieht man die Dinge anders, wenn man beide Seiten kennt. Da kommt dann etwas mehr rückwirkende Demut für meine alten Arbeitgeber auf, wenn man mal merkt, wie das eigentlich so ist (und welche Vorteile beide Seiten mit sich bringen). Wie gesagt, ich kann beide Seiten bei diesem Thema verstehen. Und ich fürchte, das wird weder hier noch auf politischer Ebene (die wir hier ja vermeiden sollten), auf einen Grünen Zweig gebracht werden. Die Probleme (für uns alle) werden jedenfalls nicht weniger. Ich bin überzeugt, wir alle werden unseren gelebten bisher gewohnten Wohlstand in dieser Form schlicht nicht mehr haben (und sei es nur bei bestimmten Dienstleistungen, Infrastruktur usw.) - wobei man auch sagen muss, dass die Lebensqualität ja noch nie so hoch gewesen ist (afaik), wie jetzt. In diesem Sinne sollten wir alle lieber zusammenhalten und schauen, dass wir gut durch die Rezession und die kommenden Monate und Jahre kommen - gemeinsam. |
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