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dank für deine ausführlichen Antworten, diesen Wert habe ich noch nicht verstanden, woher sind die 1.7 m³/h ( falls von mir, dann habe ich das falsch geschrieben) Meine Pumpe läuft auf höchster Stufe, dh laut Diagramm hat sie da ja deutlich mehr? |
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Wieso läuft deine Pumpe auf Max? ich meine es hat ja einen Grund wieso der WPWP [Wärmepumpe] Hersteller einen Nennvolumenstrom angibt?
So aber um nun alle komplett zu verwirren meine Aktuelle Aufgabenstellung ;) EWP + Holzofen + Wasserführender Kamin ..... wie ;) Wenn ich mal zeit habe werde ich versuchen einen "Hydraulikplan" zu zeichnen, aber erstmal eine Beschreibung in Prosa. EWP komplett vom Puffer und damit den anderen Heizungen Trennen. Beide Öfen heizen direkt den Puffer, sonst nichts. Wenn der Puffer Warm wird, per Hausautomatisierung die EWP abschalten, und das Heizsystem über 2 3-Wege-Ventile auf den Puffer umschalten. wird der Puffer wieder Kalt, Ventile wieder umstellen und EWP wieder freigeben. Selbiges gilt auch für WW WW [Warmwasser] nur das hier hier eher an 2 getrennte Wärmetauscher gedacht habe. Der Puffer heizt direkt das WW WW [Warmwasser], solange das WW WW [Warmwasser] über einer gewissen schwelle steht wird die WW WW [Warmwasser]-Bereitung der EWP per HA verhindert. Somit sollte die EWP mit maximaler effizienz arbeiten können solange sie am Heizen ist. |
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Bei Junkers werden in 3 Leistungsstufen nur jeweils eine Type von solepumpe verbaut, somit läuft meine auf max. da wir 9kw haben |
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Bei der Diskussion über die Auswirkung von turbulenter Strömung auf den Wärmeübergang sollten auch die andere Seite des Rohres betrachtet werden. Wenn ich z.B. den Gesamtwärmedurchlasswiderstand von von der Rohrinnenseite bis 10 cm Entfernung vom Rohr betrachte, so hat die Differenz zwischen laminarer und turbulenter Strömung keine so große Bedeutung mehr. Außerdem ist anzunehmen, dass auch in Solebereich demnächst hauptsächlich modulierende Wärmepumpen im Einsatz sind. Hier reduziert sich dann für die meiste Betriebszeit sowieso der Durchfluss. Mit der geringeren Aufnahmeleistung wird der schlechtere Wärmeübergang durch die Laminarströmung kompensiert. Bei der Dimensierung sollten bei der Systemauswahl die Druckverluste gerechnet werden, da natürlich zu hoher Pumpenstromverbrauch auch auf den COP schlagen. Zuviel turbulente Strömung ist auch zu hoher Stromverbrauch. Ist so ähnliches Thema wie zu starke Unterwasserpumpe bei WW WW [Warmwasser]- WPWP [Wärmepumpe]. |
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ist das dann nicht ein widerspruch? was ist zuviel? |
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Früher war das so üblich, heute ist´s aber nicht mehr zeitgemäß. Die WPWP [Wärmepumpe] braucht je nach Größe eine gewisse Durchflußmenge. Um diese Durchflußmenge turbulent hinzubekommen, brauchts wiederum eine gewisse Länge des Solekreises. Und schlussendlich brauchts auch die richtige Differenz (Spreizung) zwischen Solevor- und Rücklauf, damit das ganze effizient funktioniert. Nachdem jede Anlage anders aussieht (Länge Solekreis, Flüssigkeit, Druckverlust usw.), haben aktuelle Wärmepumpen drehzahlgeregelte Umwälzpumpen eingebaut (sowohl auf Heiz-, als auch auf Soleseite) und sorgen somit für den richtigen Durchfluß. Mit nur 3 Stufen kann man das nicht so genau einstellen. Wenn die Pumpendrehzahl unnötig hoch ist für turbulente Strömung, wird unnötig viel Strom verbraucht. Die Stromaufnahme steigt dabei nicht linear. z.b. 60% Pumpenleistung: 40 Watt 80 % Pumpenleistung: 80 Watt 100 % Pumpenleistung: 180 Watt d.h. 40 % mehr Pumpenleistung bedeutet fast 500 % mehr Pumpenstrom. |
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noch einige physikalische Grundsätze zu diesen Thema.Bei modulierenden Geräten habe ich z.B nur 50% Entzugswärmeleistung, die Übertragungsfläche bleibt konstant - dann hat hat eine schlechterer Wärmeübergang keine so großen Einflss auf das Temperaturgefälle zwischen Erdreich und Sole. Der Druckverlust eines Systemes ändert sich mit der 2. Potenz und der Leistungsbedarf einer Pumpe grundsätzlich mit der 3. Potenz zur Durchflussänderung. Wobei es bei der Pumpe noch zu einer Wirkungsgradverschiebung kommen kann und sich daher die Motoraufnahmeleistung sich nochmals verschiebt. Hier heißt es die Pumpenkennlinien anschauen.
Die Ermittlung der Reynoldszahl ist auch von vielen Faktoren abhängig z.B Medium, Oberflächenrauhigkeit, Temperatur, Strömungsgeschwindigkeit, Oberflächengeometrie etc. Da sieht man schon hier gibt es viele Variable. Speziell bei Frostschutz gibt es einen größeren Mischbereich zwischen laminarer und Turbulenter Strömung. Daher sind viele Hersteller auch mit Druckverlustangaben bei Solesystemen sehr zurückhaltend. |
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was heist das? |
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@Klima
Brink hat es glaub ich durchgerechnet, und versucht immer turbulent zu werden. Ich habe ja einen Graben Eigenbaukollektor, mit dem ich bereits ausgeheizt habe. So wie du empfiehlst ist meinen Quelle sehr üppig, etwa 7,5 - 8kw, Heizlastabschätzung lag bei 5kw. Ich habe eine enorme Tauscherfläche und komme in 80% der Fälle nicht auf Turbulent, da meine Pumpe die meiste Zeit irgendwo zwischen 1,5 - 3,0kw rumtuckert. Es ist richtig das die Pumpe für Turbulenten Betrieb mehr Strom benötig. In meinen Fall einer KNV 1155-06 PC heißt das von 20 - 30 Watt auf 60 Watt. Wir reden somit von 30 Watt Differenz somit bei 330 Betriebsstunden, Also 1 Monat im Winter tatsächlich eine Mehrbelast von 160 Eurocent.... Ich denke diese 1,6 Euro holt der Turbulente Betrieb allemal auf.... Und das schöne ist, wenn ich turbulent benötige, bekomme ich turbulent. Bei der modulierenden ist, wie du richtig erwähnt hast, der Turbulente Betrieb nicht mehr zwingend notwendig. Da sich der Unterschied vermutlich auf +- 1,-/Monat bewegen wird. Bei nicht modulierenden EWP sieht das anders aus, hier würde sich der Turbulente Betrieb bestimmt deutlich mehr lohnen. Es ist schön einen weiteren Fachmann, beratend hier zu haben. Energiekörbe sind jedoch für mich zu teuer. Wenn ich dann noch den Verteilerschacht und Mehrfachverteiler rechne..... Ja dann wird's deutlich teurer. |
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2-facher Volumenstrom -> 4-facher Druckverlust -> 8-facher Pumpenstrom... Darum ist der Abgleich der Pumpen so wichtig... |
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Richard3007 - Die Betriebsdaten sprechen für eine positive Erfahrung mit deiner modulierenden Wärmepumpe. Kannst du eventuel weitere Werte wie COP, Monatsarbeitszahlen, Medientemperaturen bekanntgeben.
Bei Solentzugseinrichtungen habe ich die Erfahrung gemacht, dass der klassische Flachkollektor auf Grund der kleineren Grundstückgrößen immer weniger realisierbar ist. Grabenkollektoren bedürfen einer sehr sorgfältigen Planung, haben aber trotzdem relativ Voluminöse Erdbewegungen und sind von der Kostensicherheit am schwersten abschätzbar. Die meisten Bauherrn wollen bei der Beauftragung Preisgarantien und Fixpreise (ich würde es auch nicht anders machen) und dies Funktioniert für Profianbieter nur mit entsprechenden kalkulatorischen Sicherheitszuschlägen. Bei Erdsonden und Erdwärmekörben ist zwar der Materialkostenaufwand natürlich höher, aber die variablen Kalkulationskosten sind um einiges niedriger und daher die Kostenstreuung kleiner. Außerdem ist der Grundflächenbedarf um einiges geringer und der Einsatz für den Kühlbereich unproblematisch. Für den geschickten Hausbauer ist mit guter Beratung und dem passenden Umfeld der Flach- oder Grabeneigenbaukollektor eine kostengünstige Möglichkeit wenn viel Hände günstig arbeiten. |
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zum prinzipiellen unterschied modulierende versus on/off wp. beispiel heizlast 6kw. dies bedeutet daß 80% der heizarbeit rund um die halbe heizlast passiert, also bei plus/minus 3kw. die on/off löst das indem sie bsplw 1h mit 6kw läuft und 1h pausiert. die modulierende läuft mit 3kw durch. beide quellen müssen auf 6kw heizlast ausgelegt sein, weil diese - wenn auch nur bei rund 1% der heizzeit - auftreten kann. die modulierende ist aber keine gedrosselte 6kw maschine, sonden eine 3kw wp die auch den turbo einlegen kann. also läuft sie 80% der zeit an einer doppelt überdimensionierten quelle... |
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hallo klima,
stimm dir größtenteils zu, weniger aber hier... JEDE quelle bedarf einer sorgfältigen planung, meistens geschieht das nicht und es wird bloß empirisch ausgelegt. der grabenkollektor KANN penibel geplant werden, weil die werkzeuge dafür zur verfügung stehen. das geht bis zur prognose der tiefsten zu erwartenden soletemperatur nach earth-designer und klaus ramming. das kann nicht einmal ein haustechnikbüro für eine andere quelle bieten... bei richard liegt diese prognose am ende eines sehr kalten winters übrigens bei knapp 1° plus. wir werden das selbstverständlich monatlich machen, haben wir von anfang an versprochen ... auch in der wärmepumpendatenbank wird richards anlage gelistet sein... http://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/index.php?button=verbrauch |
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Wo und wie kann man das berechnen? |
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hier im grabenkollektorrechner
http://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/index.php?button=grabenkollektor auf der seite 6 'feintuning' kommt die tiefste zu erwartende soletemperatur... diese ist bei vielen kollektoren im htd-forum verifiziert und war meist auf wenige dezimalgrade genau... bei deinem geraden kollektor funktioniert das rechenmodell nicht, deine praxiswerte werden viel besser sein - eh schon wissen viel ungestörter boden und rohr ohne nachbar... |
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So langsam wirds konkreter.
Kennt wer dieses Paket hier? http://santherr-geothermietechnik.com/paket%202.htm wirkt ja nicht schlecht Preislich, versenden die nach .at? Hat wer den Verteiler von dort? ist der zu empfehlen? ach ja und hat jemand die verschweissungen selbst gemacht? |
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ja, die meisten hier haben bei santherr bestellt...
richard, mario, danijel, brink... verteiler glaub ich nicht. ich bin von dem von richard zunehmend angetan: - doppelschalig wie ein kunststoffenster zur dämmung/kondensatvermeidung, - integrierte absperrung - rotgußgewinde hochwertiges teil! hersteller ist sbk http://www.sbk-neuenstein.de/deutsch/produkte/soleverteiler/ man kann bei 2 kreisen das auch so lösen, daß man auf den verteiler verzichtet, kugelhähne setzt und dann mit hosenrohr verbindet... hast den faden von richard gelesen? dort hab ich 2-mal ungeplant schweißen 'dürfen'... spiegelschweißen ist nicht so schwer, allerdings würde ich nicht gerade am kollektor beginnen. http://www.energiesparhaus.at/forum/39142_6#315658 brink hat glaub ich e-muffen, bin gespannt wie das geht... |
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nachtrag zum rohr.
bis wann brauchst du das? hab grad mit dem installateur meines vertrauens eine anfrage laufen. er bietet den grabenkollektor ja auch offiziell an und wird sich jetzt ein paar 1000m 300-er bünde auf lager legen, damit das endlich auch im entwicklungsland A lieferbar ist und wir nicht mehr auf importe angewiesen sind ... |
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ich weis nicht spiegelscheissen kenne ich von den wasserleitungen, ob ich das am erdkollektor will bezweifle ich.
Ich meine eh mehr diese e-muffen, aber woher bekommt man das gerät dafür geliehen :/ im moment hoffe ich ja noch das ich nicht schweißen muss ausser beim Anschluss an den Verteiler, der ja wiederum im Keller liegen soll und damit ja zugänglich bleibt ;) wo bekommt man diesen sbk verteiler her, ausschaun tut er ja recht nett. Zeitlich werd ich das vermutlich irgendwann mitte bis ende November angehen (frost sollte ja an sich egal sein für die verlegung in 2m Tiefe ;)) |
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Dem Erdreich ist es tatsächlich wurscht... Aber dem Kollektorrohr ned, da es steifer ist wenn es zu kalt ist. Aber wir haben im April bei kühlem Wetter gearbeitet, ähnliche der momentanen Temperauren. Frag einfach bei Santherr was das für ein Verteiler ist und nach einem Datenblatt. Santherr versendet nach AUT. Die Palette mit 6 Bund a 300m waren glaub ich 178,- Euro. Bei dir wird es wohl etwas günstiger werden, ich schätze mal an die 40,- - 50,- Euro. |
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ja klar wirds nicht einfacher bei den Temperaturen das ist mir schon klar, aber an sich lässt sich das PE Rohr laut Hersteller auch bei -20°C verlegen.
und ja stimmt Versand sind bei mir 120€ netto. Der einzige Preis den ich bis jetzt für den SBK Verteiler gefunden habe waren 450€ für den 3fach Verteiler kommt das hin? |