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Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe

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  •  reinki0013
29.10.2014 - 9.3.2015
154 Antworten 154
154
Hallo Zusammen!

ich habe eine Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe mit einer Web-Control-Regelung.
Seit wir die Heizung jetzt vor kurzem von "Sommer" auf "Automatik" umgestellt haben, erscheint immer zur selben Zeit die Störung "Energiequelle erschöpft" und die Heizung geht auf Störung.
Was kann ich dagegen tun bzw. was bedeutet dieser Fehler im genaueren?!

Besten Dank und liebe Grüße,
Reinki

  •  2moose
  •   Gold-Award
29.10.2014  (#1)
Wann wurde die WPWP [Wärmepumpe] in Betrieb genommen?
Ist das der erste Winter der Heizung?
Ist die WPWP [Wärmepumpe] im Sommer gelaufen und hat das Warmwasser erwärmt?
Springt die Grundwasserpumpe an, wenn die WPWP [Wärmepumpe] starten will?
Hast Du Deinen Installateur schon informiert?

zitat..
reinki0013 schrieb: was bedeutet dieser Fehler im genaueren?!

Die Bedienungsanleitung sagt Dir, welche Ursachen es dafür gibt (Grundwasserpumpe fördert nicht oder zuwenig, Temperaturfühler defekt, Wärmetauscher verstopft, ...)

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  •  reinki0013
29.10.2014  (#2)
Also wir haben das Haus im August gekauft.
Das Haus an sich ist ca. 6 Jahre alt.
Im Sommer hatten wir genügend Warmwasser - somit hat das gepasst.
Ich habe die Zyklen so eingestellt, dass die Heizung um 5.00 Uhr wegläuft - und seit 2 Tagen habe ich immer so ca. um 7.00 Uhr die Störung mit "Energiequelle erschöpft".

Den Installateur muss ich erst anrufen, wollte hier mal nachfragen was der Grund sein kann.
Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass wir aktuell zu wenig Grundwasser hatten. Wir haben sichtkontakt zu einem größeren Fluss und der war die letzten Tage sehr hoch - somit ist das Grundwasser dann auch gestiegen.

LG

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Hallo reinki0013,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe

  •  2moose
  •   Gold-Award
29.10.2014  (#3)
Dann schau Dir die Temperaturen von 5 bis 7 Uhr an ... ob die Temperatur der Quelle stark sinkt. Warmwasser läuft vermutlich keine 2 Stunden, da bekommt die WPWP [Wärmepumpe] auch bei Problemen mit der Quelle genug ab. Es reicht ein verstopfter Filter, sofern es den gibt.

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  •  reinki0013
29.10.2014  (#4)
Werd mir mal die Temperaturen anschauen - anscheinend gibt es da einen Filter - der in so einer Art "Glaskuppel" drinnen ist, meinst du diesen!?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
29.10.2014  (#5)
Klingt eher nach Trinkwasserfilter emoji

Wenn er in der Grundwasserleitung sitzt, dann wirds schon der sein. Is der sauber?

Besonders interessant die die Temperaturen kurz vor der Störabschaltung.

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  •  reinki0013
29.10.2014  (#6)
Ähm wo kann ich mir die Temperaturen kurz vor der Störabschaltung ansehen?! Im Fehlerlog?!

Eine Frage noch - anscheinend gibt es auch noch die Möglichkeit, den Brunnen "nachzubohren/nachzugraben" - hast du da eine Ahnung welche Kosten da entstehen würden?!

LG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
29.10.2014  (#7)
Da wirst Du dich wohl um 6:45h zu WPWP [Wärmepumpe] setzen müssen ... oder kann Deine Web-Control Temperaturen aufzeichnen? Oder kannst gar aus der Ferne ablesen, "Web" klingt irgendwie danach.

Erst Wasserstand im Brunnen während des Laufs der Grundwasserpumpe kontrollieren ... danach übers Tieferlegen nachdenken.

Evtl. gibts nen Strömungsschalter, der die Pumpe gegen Trockenlauf schützt ... der könnte die Störung auch auslösen (Pumpe bleibt stehen).

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.10.2014  (#8)

zitat..
reinki0013 schrieb: Im Sommer hatten wir genügend Warmwasser...

von der wp oder einer solarthermie?
wenn du eine systemtrenneung hast (quellwasser geht über wärmetauscher, solekreis geht weiter in wp) hast du sogar 2 pumpen auf der quellenseite. wenn da eine hängt kommt nix. kann auch sein daß die brunnenpumpe wegen sand zuwenig bringt, das würde man in den parametern sehen nach denen 2moose gefragt hat. wenn der volumenstrom in die knie geht geht die spreizung hoch und es kommt zu einer abschaltung mit derartiger meldung.

vielleicht kann dir ein heliothermer hier sagen wo du das genau abliest.

ansonsten erzwing einen start wenn du davor sitzt und schau ob die pumpe(n) lauf(en) und welche spreizungen (differenz vl zu rl) du (jeweils) hast...

weil - ich glaube bautech - den fall hatte: die hähne zum brunnen sind schon alle ganz offen?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
29.10.2014  (#9)
arne hat ´n gutes GedächtnisMir wären auf Anhieb ebenso 2 Dinge eingefallen:

- Evtl Wartungshähne vor / nach dem Feinfilter in der Wasserzuleitung komplett aufdrehen (ich hab zu wenig Durchfluss gehabt und die Spreizung war schon 6°... sollt eher 3-4° sein)
- Den besagten Feinfilter mal rausfummeln und auswaschen - ich hatte das am Anfang, dass der Brunnen nicht klar genug gepumpt wurde... und somit zuviel Feinsand ins System kam!

ng

bautech


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.10.2014  (#10)
leider kann ich nicht kontrollieren WAS es sich merkt ... emoji

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  •  reinki0013
31.10.2014  (#11)
hey leute - echt toll das ihr mir soviel input gebt :)
ich werd mir das am Wochenende genau ansehen - seit Mittwoch läuft sie ohne Probleme durch...aber ich werde es weiter beobachten und euch dann berichten!

Solarthermie habe ich keine :)

LG

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  •  reinki0013
7.11.2014  (#12)
Also ich habe gestern eine Störung erhalten und ich war mal zuhause wie es soweit war.

Was mir aufgefallen ist - von den Temperaturen her ist mir nichts gröberes aufgefallen - hab mal alles mit dokumentiert.
Ich habe an der Wand ein "Kastl" hängen, Grundfos CU301 -> nehme an das ist die Pumpe mit der ich das Wasser vom Brunnen herausholen kann.
Bei dieser Pumpe hat das rote Licht ganz am unteren Ende des Brunnens in rot aufgeleuchtet (ein roter Pfeil). Zeitweise laufen dann 3 grüne Lichter durch, so quasi das wieder was gefördert wird, geht aber gleich danach wieder auf den roten Pfeil ganz unten.
Unter diesem "Kastl" befindet sich ein Gefäß (schaut aus wie ein kleines Fäßchen) darauf ein Aufkleber mit 1.9 Bar -> bei der Grundfos oben sind aufzählungen (1.0,2.0,3.0,3.5,4.0 etc.) -> dort ist auf 4.0 gestellt, laut Beschreibung bedeutet das, ca. 3 Bar an Druck -> passt also nicht mit dem Gefäß unten zusammen (1.9 Bar) steht da oben. Darunter befindet sich so ein Barometer, dieser zeigte ca. 0,5 Bar an.

Meine Frage an Euch - kann das Gefäß da irgendwie zusammenspielen mit den Problemen!?
Heute Früh hatte ich keine Anforderung und der Druck am Barometer war > 1.0 Bar.
Das Licht auf der Grundfos war noch immer Rot im unteren Bereich (wie gestern Abend).

Eine Frage noch - RL-Temperatur, ist aktuell eingestellt 27.0C° bei 0°C und 27.0C° bei -15C°.
Ist diese Einstellung korrekt oder ist diese viel zu hoch (hab leider keine Erfahrung damit).

Besten Dank!

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  •  reinki0013
7.11.2014  (#13)
Hier habe ich nun eine Anleitung gefunden von dem CU 301:

Das ist vermutlich mein Problem!

2014/20141107176921.PNG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.11.2014  (#14)
Klingt nach einem Niveauwächter im Brunnen oder Trockenlaufschutz ... die Pumpe bekommt kein Wasser. Ist das ei gebohrter Brunnen oder ein gegrabener ... wo Du den Wasserstand kontrollieren kannst? Der dürfte nicht ausreichen bzw. fließt nicht genug nach.

*Edit: Du warst schneller *

Kann aber genausogut sein, dass der Pumpen-Nennstrom im Grundfos-Steuerkastl falsch eingestellt ist.

Auf jeden Fall den rufen, der das gebaut hat, Du tust weder der Pumpe noch der WPWP [Wärmepumpe] was Gutes, wenn Du das Problem (ständig ein/aus/Störung) anstehen lässt.

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  •  reinki0013
7.11.2014  (#15)
Also es ist definitiv ein gegrabener Brunnen - durchmesser ca. 1m.
Ich kann aktuell noch nicht sagen wie tief dieser ist, muss ich am Wochenende mal nachmessen und schauen wieviel Wasser drinnen ist.
Anscheinend hat der Vorbesitzer schon mal händisch nachgegraben.
Also kann ich definitiv davon ausgeben, dass ich zu wenig Grundwasser im Brunnen habe und diesen nachgraben muss?!

Eine Frage die sich schon noch stellt, ist, ob ich die ganzen Heizkreisverteiler im Haus kontrollieren soll und den Durchfluss umstellen soll, damit die Störung nicht immer kommt?! (Lösung ist das aktuell keine für mich, weil ich nicht mal im Keller alles aufgedreht habe, weil sie sonst noch öfters auf Störung geht).

LG

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  •  reinki0013
7.11.2014  (#16)
ja und daher glaube ich auch, dass da vielleicht generell einiges nicht richtig eingestellt ist.
Weil der Aufkleber am Gefäß sagt, 1.6 Bar und die Anzeige am Grundfos ist auf ca. 3 Bar eingestellt, alleine das passt schon mal nicht.
Das Problem ist, das ist ein Scheidungshaus und der Vorbesitzer (wir haben von seiner Ex-Frau gekauft), hat wenig Lust zu uns zu kommen, die Heizung an sich hat er selber installiert, er hat nur das Material über Firmen gekauft.
Aber ich werd heute mal gucken, ob ich herausfinde welche Pumpe im Schacht drinnen ist damit ich mal den Pumpen-Nennstrom definitiv richtig einstellen kann.

Nichts desto trotz, wird leider auch der Brunnen nicht tief genug gegraben sein, kann mir nicht vorstellen das das Problem nur mit dem Pumpen-Nennstrom zusammenhängt!

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  •  bobthebuilder
7.11.2014  (#17)
wow, ich beneide dich nicht um deine Situation. Eigenbau WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] ist sicher ein gewisser Gefahrenherd.(Sind ja anscheinend am die WPs mit der höchsten Komplikationsgefahr)

Aber weiter so, deinen Eifer bewundere ich wiederrum. Ich hätt schon lang wen kommen lassen, weil ich leider nicht der geduldigste bin... da könnt schon was zu bruch gehn :)

Wär toll wenn du weiter hier postest,... bin auch am überlegen GrundwasserWP zu machen.

LG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.11.2014  (#18)

zitat..
reinki0013 schrieb: Weil der Aufkleber am Gefäß sagt, 1.6 Bar und die Anzeige am Grundfos ist auf ca. 3 Bar eingestellt, alleine das passt schon mal nicht.

Der eingestellte Ein-/Ausschaltdruck ist bei der Grundwasserpumpe uninteressant, die schaltet immer nur mit der Wärmepumpe ein und läuft dann durch. Du brauchst bei dem Steuergerät nur den Trockenlaufschutz und die Drehzahlregelung ... aber nehm mal an, dass die auch ned eingestellt ist. Ist durchaus möglich, dass die Pumpe mehr fördert als die WPWP [Wärmepumpe] benötigt und den Brunnen unnötig leer saugt.

zitat..
reinki0013 schrieb: kann mir nicht vorstellen das das Problem nur mit dem Pumpen-Nennstrom zusammenhängt!

Hast recht, das Datenblatt sagt, dass das Kistl mit der Pumpe kommuniziert, den Nennstrom muss man demnach nicht einstellen.

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  •  reinki0013
10.11.2014  (#19)
Guten Morgen!

Also es gibt in der Tat wieder neuigkeiten mit meinem Problem :)

Also das Grundfos CU301 ist bei mir scheinbar ausschließlich für das Brauchwasser zuständig. Also für WC + WM + Geschirrspüler + Garten.
Dieses Wasser wird auch von dem Entnahmebrunnen genommen wo die WPWP [Wärmepumpe] das Wasser her nimmt.
Am Wochenende habe ich den Brunnen mal genau vermessen.
Dieser weist eine Tiefe von 10m auf - wenn nichts läuft und nichts entnommen wird, habe ich ca. 3m Wasser im Brunnen (Durchmesser vom Brunnen ist ca. 1m).
Als die Störung kam, habe ich wieder vermessen, da hatte ich dann einen Stand von 55cm im Brunnen drinnen.

Nach 2h habe ich wieder gemessen.
Da hatte ich dann schon wieder gut 2m Wasser im Brunnen.
Nach einer weiteren Stunde (also nach 3h) waren es dann schon wieder 2,4m Wasser.
Am nächsten Morgen hatte ich dann wieder so ca. 2,8m im Brunnen.

Also summasumarum habe ich ca. 3 Meter Wasser drinnen wenn nichts läuft.

Ich persönlich glaube das das Brauchwasser, das auch vom selben Brunnen entnommen wird, lediglich eine Nebenerscheinung ist, aber sicher auch nicht sehr förderlich.
Tja jetzt stellt sich halt die Frage, was ich tun sollte?!

LG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.11.2014  (#20)

zitat..
reinki0013 schrieb: Tja jetzt stellt sich halt die Frage, was ich tun sollte?!

Wenn der Wasserstand im Brunnen binnen Stunden um 2,5m fällt, dann ist der Brunnen nicht ergiebig genug => tiefer machen, eine zweiten graben, ...

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  •  eggerhau
10.11.2014  (#21)
Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe - @reinki13
Der Brunnen muss etwa so viel bringen wie die WW WW [Warmwasser]/WPWP [Wärmepumpe] als Mindestdurchsatz braucht. Und wenn der Wasserspiegel im Betrieb stark sinkt läuft zu wenig Wasser zu. Das bedeutet eben - wie oben geschrieben - den Brunnen tiefer machen.
Das Brauchwasser spielt eine eher untergeordnete Rolle.
Gruss HDE


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