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Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe

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  •  reinki0013
29.10.2014 - 9.3.2015
154 Antworten 154
154
Hallo Zusammen!

ich habe eine Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe mit einer Web-Control-Regelung.
Seit wir die Heizung jetzt vor kurzem von "Sommer" auf "Automatik" umgestellt haben, erscheint immer zur selben Zeit die Störung "Energiequelle erschöpft" und die Heizung geht auf Störung.
Was kann ich dagegen tun bzw. was bedeutet dieser Fehler im genaueren?!

Besten Dank und liebe Grüße,
Reinki

  •  bautech
  •   Gold-Award
15.12.2014  (#121)

zitat..
reinki0013 schrieb: Also meine Sole-Wasser hat eine Leistung von 8kW - um 2kW weniger wie die Wasser-Wasser.


Hast Du irgendwo einen Solekreis im Garten rumliegen bzw eine Tiefenbohrung? Sonst hast "nur" ne Sole-WP, die als Wärmemedium keine Sole sondern Wasser hat (erkennst an einem Sicherheitswärmetauscher, wo sich großer Wasser- und kleiner Solekreis treffen)... was ich mal stark annehm!
Und die hat dann (als Ergebnis der weit höheren VL VL [Vorlauf]-Temp des Wärmemediums) keine 8 sondern 10kw...

ng

bautech

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2014  (#122)

zitat..
reinki0013 schrieb: Also meine Sole-Wasser hat eine Leistung von 8kW - um 2kW weniger wie die Wasser-Wasser.

jetzt müß ma wirklich ein bissl begriffe auseinander klauben ... emoji

zur heizung:
deine haupt/heiz-wp kann man wie viele als solewasser-(sw) oder wasserwasser- (ww) -wp betreiben. in deinem fall ist sie als ww-wp eingesetzt (sonst hättest du ja dein wassermangel-problem nicht) und hat als ein und dieselbe maschine 10 statt 8kw.
steht auch so auf deinem oben geposteten typenschild. der leistungsunterschied kommt daher daß solemaschinen mit 0° sole geprüft werden und wassermaschinen mit 10° wasser als quelle. deine wp hat also 10kw.

zitat..
reinki0013 schrieb: Ich mache mein Brauchwasser auch aus dem selben Brunnen wie die Heizung...
...Mein Warmwasser erzeuge ich mit einer eigenen WW WW [Warmwasser]-WP - nachdem Direktverdampfer-Prinzip...

ist mir schon klar.

bei einer wp die (nur) das brauch-/trinkwasser wärmt spricht man von einer brauchwasser-wp (bw-wp) - bei dir eine DV-wp (direktverdampfer), dh das kältemittel wird direkt von der 'quelle' erwärmt, ohne umweg über sole/wasser.

normalerweise sind bw-dv-wp von luft (kellerentfeuchtung) oder fläche versorgt, bei dir offensichtlich von einem brunnen (siehe deine doku). so ein system kenne ich nicht, daher der tip beim m-tec-mann nachzufragen...

wenn da fließwasser die quelle ist könnte man die bw-dv-wp dauerlaufen lassen und auch einmal eine kaskadenlösung mit einer zweiten ganz kleinen wp überlegen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2014  (#123)
wer zu spät kommt den 'bestraft' der ... bautech ... emoji
danke, hast mir die erklärung abgenommen...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2014  (#124)

zitat..
reinki0013 schrieb: und die Anzahl der Störabschaltungen kann ich wie herausfinden?! (bitte sag nicht im Fehlerspeicher - denn den hat sinnvollerweise der Servicetechniker ohne Fragen einfach gelöscht)...

uijeeeeh ... ;-(
das wär natürlich DAS argument gewesen um zu beweisen daß die wp nur als 'zusatzheizung' funktioniert hat...

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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
15.12.2014  (#125)

zitat..
dyarne schrieb: normalerweise sind bw-dv-wp von luft (kellerentfeuchtung) oder fläche versorgt, bei dir offensichtlich von einem brunnen (siehe deine doku). so ein system kenne ich nicht, daher der tip beim m-tec-mann nachzufragen...

also ich kann dir sagen das dass über die Fläche geht, 2 Rohre (quasi Vor- und Rücklauf) und diese laufen gerade aus vom Heizraum in den Garten - und wieder retour. Also wird definitiv zu 100% nicht vom Brunnen gemacht. => da ist ein Kühlmittel drinnen lt. Installateur.

zitat..
dyarne schrieb: uijeeeeh ... ;-(
das wär natürlich DAS argument gewesen um zu beweisen daß die wp nur als 'zusatzheizung' funktioniert hat...


ja das ist mir schon klar, dass das extrem mies ist das das weg ist...aber anhand der Betriebsstunden kann man auch schon daraus schließen, dass entweder die Heizung nicht bzw. nicht viel gelaufen ist und nur mit dem Schwedenofen dazu geheizt wurde.
Weiters könnte ein ger. Sachverständiger bestätigen, dass der Brunnen ohnehin nicht ergiebig genug ist - womit ich auch das Problem wieder "gelöst" hätte.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2014  (#126)

zitat..
reinki0013 schrieb: 2 Rohre (quasi Vor- und Rücklauf) und diese laufen gerade aus vom Heizraum in den Garten - und wieder retour...

hab die technische beschreibung nochmals gelesen. hab das wohl falsch gedeutet...
du dürftest 30m2 flächenkollektoren für die bw-dv-wp haben...

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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
15.12.2014  (#127)
so also heute war es endlich soweit - die Fa. M-Tec war zu Besuch...

Alles in allem ein super Besuch - sehr netter Techniker der sehr viel Ahnung von der Materie hat.
Wir haben an der Steuerung selbst noch einige Optimierungen gemacht (Heizung kann jetzt öfters auf Störung gehen) -> hat den Vorteil, dass ich zumindest ein bisschen einen Komfort habe als Übergangslösung.
Weiters werden wir mal als Übergangslösung eine E-Patrone dazuhängen, falls kein Wasser vom Brunnen kommt.
Ist natürlich nur eine Übergangslösung.

Zum Problem selber sagte er, es ist für ihn nicht vorstellbar, dass die Heizung je funktioniert hat bzw. der Fehler neu auf der Anlage ist.
Aufhand der Betriebsstunden sagte er auch, dass die Heizung sicher nie korrekt gelaufen ist.

Des weiteren Planungsfehler bei der Anlage (viel zu Groß dimensioniert, Brunnen nicht ergiebig genug - hätte man so nicht machen müssen) etc.
Alles in allem ewig Schade dass ich den "Kompetenzhändler" (ist eigentlich eine beileidigung für das Wort an sich) kommen hab lassen um satte 370.- Euro -> dafür hat er mir den kompletten Fehlerspeicher gelöscht, ein Softwareupdate gemacht das so ziemlich alle Betriebsstunden weg sind etc. etc. -> all das was auf der Rechnung oben steht wurde nicht gemacht :/ also Heliotherm ist ein super Produkt - aber finger weg vom Kompetenzhändler in NÖ :)

Sein Vorschlag ist, die Anlage kostengünstig auf eine Tiefenbohrung umzustellen - Flächenkollektoren haben wir jetzt kategorisch ausgeschieden, erstens wegen dem Platz und zweitens müsste die Heizung an sich teurer umgebaut werden. Luftwärmepumpe konnten wir auch ausscheiden, da hier kein wesentlicher Preisvorteil vorhanden ist und die Anlage sicher nicht die selbe Lebensdauer hat wie eine Tiefenbohrung.
Zum Angebot selbst - wahnsinnspreis - bin doch um satte 8.000.- Euro günstiger als wenn ich alles beim "Kompetenzhändler" in Niederösterreich machen würde.
Er selbst konnte es nicht glauben, dass man so ein Wucherangebot überhaupt vorlegen kann.

Also alles in allem sehr erfolgreicher Besuch :)
Diese Woche werden wir noch die Übergangslösung einbauen (auch für das nehmen sie sich noch Zeit) - das ganze ohne Verrechnung, da ich dann ohnehin den Umbau/Tiefenbohrung bei ihm machen werde - auch das ist nicht selbstverständlich.

Es ist wirklich schön, wenn es kompetente Fachleute gibt, die sich auch wirklich mal mit dem Fall an sich beschäftigen. Ich komm aktuell nicht aus dem schwärmen raus, scheinbar braucht es 2 Monate und zig Besuche von Firmen um endlich die richtige gefunden zu haben...

Bezüglich weiterer Vorgehensweise, werden jetzt mal mit dem Anwalt die nächsten Schritte besprechen - den Umbau (inkl. Bohrung) werden wir im Frühjahr 2015 machen und einstweilen mal mit der "Übergangslösung" heizen - da wie schon erwähnt - wir erst mit dem Anwalt weitere Schritte abklären müssen und nichts übers Knie brechen wollen.

LG




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.12.2014  (#128)

zitat..
reinki0013 schrieb: Weiters könnte ein ger. Sachverständiger bestätigen, dass der Brunnen ohnehin nicht ergiebig genug ist - womit ich auch das Problem wieder "gelöst" hätte.


Was erhoffst du dir davon, wenn du einen SV beauftragst, der dir bestätigt, dass der Brunnen zu wenig Wasser gibt?
Das hast ja schon selbst herausgefunden emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.12.2014  (#129)

zitat..
reinki0013 schrieb: Sein Vorschlag ist, die Anlage kostengünstig auf eine Tiefenbohrung umzustellen -


mhmm, ist aber nicht zufällig eine von m-tec entwickelte und patentierte CO2 Tiefensonde?

Warum kostet die Umstellung von Grundwasser auf Sole mehr als die Umstellung auf Tiefenbohrung?

Hat er dir jetzt aus dem Bauch heraus (ohne Berechnung) den Preis genannt?
Es macht ja einen Unterschied, ob die Tiefenbohrung 60 oder 100 Meter tief wird usw...

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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
15.12.2014  (#130)

zitat..
gdfde schrieb: mhmm, ist aber nicht zufällig eine von m-tec entwickelte und patentierte CO2 Tiefensonde?


nein - ist eine Sole-Wasser Lösung und nicht seine CO2-Tiefensonde...

zitat..
gdfde schrieb: Warum kostet die Umstellung von Grundwasser auf Sole mehr als die Umstellung auf Tiefenbohrung?


Ich meinte eh damit - das die Sole/Wasser die beste Lösung ist - also mit Tiefenbohrung...

zitat..
gdfde schrieb: Hat er dir jetzt aus dem Bauch heraus (ohne Berechnung) den Preis genannt?
Es macht ja einen Unterschied, ob die Tiefenbohrung 60 oder 100 Meter tief wird usw...


lt. Berechnung von Ihm - 180m -> genau auf die 8kW der Heizung hingetrimmt - 160m wären auch ausreichend, jedoch ein bisschen ein Puffer...

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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
8.1.2015  (#131)

zitat..
reinki0013 schrieb: Weiters werden wir mal als Übergangslösung eine E-Patrone dazuhängen, falls kein Wasser vom Brunnen kommt.
Ist natürlich nur eine Übergangslösung.


hey leute...
nachdem es momentan so aussieht, als würden wir für den kompletten Umbau der Anlage selber sitzen bleiben habe ich mal ein wenig nachgerechnet.

seit dem ich die E-Patrone drinnen habe (knapp 1 Monat) habe ich bei diesem Zähler (Tag/Nachttarif) -> wo auch Waschmaschine + Geschirrspüler drauf hängen, ca. 45.- Euro verbraucht - also meiner Meinung nach nicht so hoch wie ich es erwartet hätte( natürlich viel höher als wenn ich die Tiefenbohrung machen würde, ganz klar)

Wenn ich mir jetzt anschaue, wenn ich die Anlage umbaue, und Kosten von ca. 14.000.- Euro zu Buche stehen kann ich vermutlich eine sehr lange Zeit mit Strom heizen (auch wenn der mal teuerer wird). es ist für mich wirklich von einer übergangslösung zu einer "kann ich mir ganz gut vorstellen"-lösung geworden. weil in der Zeit wo der Brunnen kein Wasser liefert, schaltet der E-Heizstab dazu. In der Zwischenzeit kann sich auch der Brunnen wieder relativ gut füllen und die Anlage läuft nach dem Entstören wieder ganz gut (hab schon über 2 Tage mal durchgehend geschafft).

Natürlich sind die laufenden Kosten um vieles geringer wenn ich es umbaue, aber rechnen tut sich das erst irgendwann mal.
Meine Berechnung -> (gut geschätzt) 70.- Euro im Monat (kompletter Strom im Haus inkl. Heizung) mal 5 Monate wo ich wirklich heize -> macht 350.- Euro aus.
Wenn ich das durch die 14.000.- Euro rechne, komme ich hier auf ca. 40 Jahre :)

Ich bin schon auf eure kommentare gespannt was ihr zu dem ganzen meint -> vorweg einfach nochmals gesagt, ich habe jetzt nicht einfach so 14.000.- euro auf dem konto rumliegen, wir haben erst vor kurzem das Haus gekauft...

LG Reinki

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  •  Richard3007
8.1.2015  (#132)
Für 2-3 Jahre sicherlich ein gangbarer Weg, aber die durchschnittliche Heizperiode ist bei uns 7 Monate wenn ich mich nicht irre. Allerdings bei deinem gut gedämmten Haus wiederum nicht emoji.
Aber günstiger würdest du kommen wenn du den Holzofen öfters benutzt. Aber die Kosten sind nicht so dramatisch, dass man das nicht ein paar Jahre aussitzen kann und eben ansparen. Du darfst nicht vergessen auch dieser Winter ist bisher viel zu mild. Kalte Temperaturen erst nach Weihnachten, und dieses WE soll es schon wieder "warm" werden. Wir können in Österreich auch das andere Extrem haben, 3 Monate -5° - -10°. Dann werden deine Kosten schnell in unendliche Höhen schießen.

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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
8.1.2015  (#133)
was man aber auch bedenken muss, ich hab ein sehr gut gedämmtes haus und die Wasser-Wasser-Wärmepumpe läuft ja auch unterstützend mit sozusagen - von daher ist es ja nicht wirklich eine "reine" Stromheizung. Das Warmwasser wird ja auch nicht mit der Heizung gemacht (seperat). Und natürlich, gebe dir vollkommen recht das wir auch andere extreme haben können - mit wirklich niedrigen Temperaturen über einen langen Zeitraum...
Die Frage ist ja auch - wie ich das mal berechnen könnte, mit meiner Heizlast von ca. 5kW - was ich da in welchen Fällen an Strom für die Heizung brauchen könnte...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.1.2015  (#134)

zitat..
reinki0013 schrieb: Die Frage ist ja auch - wie ich das mal berechnen könnte, mit meiner Heizlast von ca. 5kW - was ich da in welchen Fällen an Strom für die Heizung brauchen könnte...


Das steht überschlagsmässig im Energieausweis und genau in deiner Heizlastberechnung.

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  •  streicher
  •   Silber-Award
9.1.2015  (#135)

zitat..
reinki0013 schrieb: In der Zwischenzeit kann sich auch der Brunnen wieder relativ gut füllen und die Anlage läuft nach dem Entstören wieder ganz gut (hab schon über 2 Tage mal durchgehend geschafft).


Musst du zum Entstören selbst was machen oder kannst das automatisieren?

Deine Heizung ist ja eigentlich total überdimmensioniert.
Ich habe immer noch die Vermutung das der Brunnen vielleicht reichen könnte wenn das nicht der Fall wäre.
Wieviele Takte hast du aktuell pro Tag?
Wäre es nicht einfach möglich das du mittels des Zeitprogramms (welches bei HT-WP ja gibt) so einstellst das die Heizung so lange läuft bis der Brunnen fast leer ist und dann entsprechend sperrst bis er wieder halbwegs voll ist.

zitat..
reinki0013 schrieb: Wenn ich das durch die 14.000.- Euro rechne, komme ich hier auf ca. 40 Jahre :)


Ewig Heizstab würde mir persönlich nicht gefallen.

Aber mal folgende Überlegungen:
Hast vielleicht vor eine PV zu machen um den Heizstab damit zu betreiben?
Was ist das eigentlich für ein Brunnen? Gegraben, Geschlagen? Kannst da nicht selbst nachgraben? Wie weit muss nachgegraben werden?
Könntest du auch die WW WW [Warmwasser]-WP verwenden zum Heizen? Vielleicht kann man mittels Puffer von 2 WP WP [Wärmepumpe] einspeisen (solange die HeizungsWP genug Wasser hat läuft sie und dann die WW WW [Warmwasser]-WP).


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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
9.1.2015  (#136)

zitat..
streicher schrieb: Musst du zum Entstören selbst was machen oder kannst das automatisieren?


Ja muss leider manuell entstören und das kann ich nicht automatisieren.

zitat..
streicher schrieb: Wieviele Takte hast du aktuell pro Tag?


kann ich so nicht genau sagen, es schwankt sehr stark wann der Brunnen leer ist.

zitat..
streicher schrieb: Wäre es nicht einfach möglich das du mittels des Zeitprogramms (welches bei HT-WP ja gibt) so einstellst das die Heizung so lange läuft bis der Brunnen fast leer ist und dann entsprechend sperrst bis er wieder halbwegs voll ist.


Das Problem hierbei ist, ich kann nicht genau sagen wann der Brunnen leer ist - jetzt aktuell ist es so eingestellt, wenn die Heizung auf Störung geht weil kein Wasser mehr da ist, dass die Anlage 2x noch versetzt mit jeweils 30min probiert selber wieder einzuschalten. Wenn dies nicht geht, bleibt sie auf Störung solange bis ich entstöre - und in der Zwischenzeit schaltet sich der E-Heizstab dazu.

zitat..
streicher schrieb: Ewig Heizstab würde mir persönlich nicht gefallen.


Gefallen ist so eine Sache - es geht hier ganz einfach um die Anschaffungskosten. Die sind einfach enorm hoch, da könnte ich wirklich sehr lange mit Strom dazu heizen.

zitat..
streicher schrieb: Hast vielleicht vor eine PV zu machen um den Heizstab damit zu betreiben?


Ja eventuell mal - kann ich aber jetzt auch noch nicht genau sagen.

zitat..
streicher schrieb: Was ist das eigentlich für ein Brunnen? Gegraben, Geschlagen? Kannst da nicht selbst nachgraben? Wie weit muss nachgegraben werden?


Also der Brunnen wurde mit dem Bagger hergestellt, laut zahlreichen Experten bringt ein Nachbohren nichts genauso wie ein händisches Nachgraben auch nichts bringt weil einfach die Stelle vom Brunnen zu schlecht gewählt wurde.

zitat..
streicher schrieb: Könntest du auch die WW WW [Warmwasser]-WP verwenden zum Heizen? Vielleicht kann man mittels Puffer von 2 WP WP [Wärmepumpe] einspeisen (solange die HeizungsWP genug Wasser hat läuft sie und dann die WW WW [Warmwasser]-WP).


Das habe ich der FA. M-Tec vorgeschlagen, dieser meinte, dass sollten wir lieber lassen, weil die eh genug arbeit hat damit das WW WW [Warmwasser] zu machen.

Was ich jetzt noch sagen wollte - nach Rücksprache mit der FA. M-Tec ob ich denn das auch so lassen könnte, bekam ich folgende Antwort:
"... muss jedoch berücksichtigen das in 3-5 Jahres Rhythmus dieser hinten aufgebaute Plattenwärmetauscher defekt werden wird, was natürlich Reparaturkosten verursacht.
Der Austausch dieses Plattenwärmetauscher bedeutet einen Arbeitsaufwand von circa einem Tag und verursacht circa Kosten von 1000-1500 € wenn kein Wasser in den Kältemittelkreislauf gekommen ist, wenn aber Wasser in den Kältemittelkreislauf gekommen ist dann verdoppeln sich die Reparaturkosten."


Und ja - jetzt stellt sich halt die Frage, was tun :)

LG




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  •  Richard3007
9.1.2015  (#137)
Egal wie, es wird nicht billig, entweder du riskierst und versucht dir in 2-3 Jahren das Budget zusammen zu sparen um eine ordentliche Lösung zu machen die auch die nächsten 20 Jahre hält. Oder du machst es gleich, aber wie man es dreht und wendet du wirst wohl einen 5 stelligen Betrag investieren müssen. Die Frage ist nur geht's 2-3 Jahre gut mit deiner bevorzugten Lösung, oder stehst du nächsten Winter mit einer Reparatur von 3k da, erhöhten Stromverbrauch von 500 und überlegst wieder..... Oder gehst du zur Bank und versuchst diese 14k nach zu finanzieren und machst es gleich. Du kannst dadurch gut schlafen und sparst dir einen Teil der Rate durch die geringeren Stromkosten....

1
  •  eggerhau
9.1.2015  (#138)
Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe -

zitat..
reinki0013 schrieb: Er hat gemeint, man solle auch in Erwägung ziehen, die Anlage umzurüsten und auf eine Tiefensonde umzustellen.
Er meinte halt, dass das vielleicht von den Kosten her nicht viel höher sein wird, als den Brunnen tiefer zugraben.
Werde jetzt auch mal diesbezüglich schlau machen, was so ein Umbau inkl. einer Bohrung der Tiefensonde kosten würde.
Den Standpunkt von Ihm teile ich klar - in Zukunft wird das Grundwasser sicherlich weiter zurückgehen und wenn man nachgräbt, hat man vielleicht jetzt eine Lösung, aber man ist nie gefeiht davor. Die sicherere Lösung wäre eine Tiefensonde.

Geh zurück auf Feld 1! All das Rumgebastel bringt Dich nicht wirklich weiter.

zitat..
Richard3007 schrieb: Egal wie, es wird nicht billig, entweder du riskierst und versucht dir in 2-3 Jahren das Budget zusammen zu sparen um eine ordentliche Lösung zu machen die auch die nächsten 20 Jahre hält.

emoji Ich finde Du solltest die ordentliche Lösung sofort machen!
Mein Rat: Wenn Du die bestehende Wärmequelle (Brunnen) nicht mit Sicherheit verbessern kannst, bleibt ja nur der Umstieg auf ein anderes System. Und das wäre halt - bei Deiner Konstellation - eine Erdsonde. Die neue Anbindung an die S/W-Wärmepumpe sollte so konstruiert sein, dass die Warmwasserbereitung – bei Ausfall der WW WW [Warmwasser]-WP - auch angeschlossen werden kann. emoji Dann kannst Du die bestehende Direktverdampfer-WP fürs Warmwasser (schon sehr speziell diese Ausführung!emoji ) sofort oder im Defektfall entsorgen und die Warmwasserbereitung über die S/W-WP machen.
1 System, ein Service, weniger Kosten.
In diesem Sinne
HDE


1
  •  streicher
  •   Silber-Award
9.1.2015  (#139)

zitat..
reinki0013 schrieb: Wenn ich mir jetzt anschaue, wenn ich die Anlage umbaue, und Kosten von ca. 14.000.- Euro zu Buche stehen


zitat..
"... muss jedoch berücksichtigen das in 3-5 Jahres Rhythmus dieser hinten aufgebaute Plattenwärmetauscher defekt werden wird, was natürlich Reparaturkosten verursacht.
Der Austausch dieses Plattenwärmetauscher bedeutet einen Arbeitsaufwand von circa einem Tag und verursacht circa Kosten von 1000-1500 € wenn kein Wasser in den Kältemittelkreislauf gekommen ist, wenn aber Wasser in den Kältemittelkreislauf gekommen ist dann verdoppeln sich die Reparaturkosten."


zitat..
Richard3007 schrieb: du wirst wohl einen 5 stelligen Betrag investieren müssen


Mit einem Grabenkolletor wird es wahrscheinlich nicht so teuer werden.

http://www.energiesparhaus.at/forum/36616

Ich kenne mich damit zwar nicht aus, aber es gibt hier im Forum einige die dir dabei vielleicht weiterhelfen können bzw. schau mal ins http://www.haustechnikdialog.de Forum.


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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
1.2.2015  (#140)
Also liebe Leute, bis gestern lief unsere Anlage wirklich sehr gut mit dem Umbau auf eine E-Patrone bei Wassermangel...

Leider habe ich aber jetzt seit gestern Abend die Fehlermeldung "Verdichter" auf der Anlage. Diese schaltet mir jetzt aber nicht auf die E-Patrone um und jetzt ist es sehr kalt im Haus...

Was bedeutet dieser Fehler und gibt es da eine Abhilfe?!

Danke und LG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
1.2.2015  (#141)
Hat da wer vergessen, bei Wassermangel auch die Wärmepumpe abzuschalten? Die geht dann auf Unterdruckstörung weil sie die Kälte nicht los wird. Ein bisschen weiter rumbasteln bis die WP WP [Wärmepumpe] im Eimer ist, dann kannst gleich auf Pellets umbauen.

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