« Heizung, Lüftung, Klima  |

Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  3 ...... 4  5  6  7  8 
  •  reinki0013
29.10.2014 - 9.3.2015
154 Antworten 154
154
Hallo Zusammen!

ich habe eine Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe mit einer Web-Control-Regelung.
Seit wir die Heizung jetzt vor kurzem von "Sommer" auf "Automatik" umgestellt haben, erscheint immer zur selben Zeit die Störung "Energiequelle erschöpft" und die Heizung geht auf Störung.
Was kann ich dagegen tun bzw. was bedeutet dieser Fehler im genaueren?!

Besten Dank und liebe Grüße,
Reinki

  •  eggerhau
10.11.2014  (#21)
Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe - @reinki13
Der Brunnen muss etwa so viel bringen wie die WW WW [Warmwasser]/WPWP [Wärmepumpe] als Mindestdurchsatz braucht. Und wenn der Wasserspiegel im Betrieb stark sinkt läuft zu wenig Wasser zu. Das bedeutet eben - wie oben geschrieben - den Brunnen tiefer machen.
Das Brauchwasser spielt eine eher untergeordnete Rolle.
Gruss HDE


1
  •  reinki0013
10.11.2014  (#22)
also ich habe jetzt mal mit einem Brunnenbauer gesprochen.
Dieser meinte, dass er sich nicht sicher ist, ob überhaupt Tiefer graben einen Sinn macht vom Preis her.

Er hat gemeint, man solle auch in Erwägung ziehen, die Anlage umzurüsten und auf eine Tiefensonde umzustellen.
Er meinte halt, dass das vielleicht von den Kosten her nicht viel höher sein wird, als den Brunnen tieferzugraben.

Werde jetzt auch mal diesbezüglich schlau machen, was so ein Umbau inkl. einer Bohrung der Tiefensonde kosten würde.

Den Standpunkt von Ihm teile ich klar - in Zukunft wird das Grundwasser sicherlich weiter zurückgehen und wenn man nachgräbt, hat man vielleicht jetzt eine Lösung, aber man ist nie gefeiht davor. Die sicherere Lösung wäre eine Tiefensonde.

LG

1
  •  eggerhau
10.11.2014  (#23)
Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe - Ich denke das ist ein guter Ansatz.
Macht Dich schlau ab Du überhaupt eine Bewilligung zum Bohren kriegen kannst.
Gruss HDE

1
  •  reinki0013
10.11.2014  (#24)
Ähm wo kann ich so eine Info bekommen ob ich überhaupt bohren könnte?!

LG

1
  •  eggerhau
10.11.2014  (#25)
Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe - Da müsstest Du Dich bei er örtlichen Baubehörde informieren.
Frage:
In Deinem Profil heisst es - Heizung: Erdwärme mit Tiefenbohrung. Wie das?
Gruss HDE

1
  •  reinki0013
10.11.2014  (#26)
Alles klar - ja mein Profil ist nicht mehr aktuell - habs gleich aktualisiert :)
Haben ja jetzt gekauft und nicht neugebaut!

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo reinki0013,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe

  •  2moose
  •   Gold-Award
10.11.2014  (#27)
Ich würds so lassen ... stimmt möglicherweise bald emoji



1
  •  bobthebuilder
11.11.2014  (#28)
Hmm, die ganze Sache macht einem nicht unbedingt Mut eine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] einzuplanen. Wobei bei uns wäre das Grundwasser auf nur 2-3m und Spiegel steigt eher als dass er sinkt.
@reinki: hast du evtl. Infos ob bei dir in der Nachbarschaft andere Leute GrundwasserWPs haben und auch "Nachschub"-Probleme.
Mich würde interessieren ob deine Problematik sehr lokal begrenzt oder flächendeckend in Gebieten auftritt.

Der Erbauer deiner Heizung muss ja theor. auch geolog. Gutachten und Wasserrechtsbescheide usw. durchgeführt haben.



1
  •  reinki0013
12.11.2014  (#29)
Also ich würde auf keinen Fall eine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] empfehlen - keines Wegs. Der Grundwasser-Spiegel wird früher oder später überall zurückgehen und dann haben sehr viele Leute das Problem.
Eine Tiefensonde mag zwar teurer sein in Summe, aber ich würde es auf jedenfall machen.

Kurz zurück zu meiner Anlage:
Habe einen Nachbarn der ebenfalls eine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] hat, werde heute zu ihm schauen. Lt. Gemeindeamt sollte es kein Wasserproblem geben.
Bezüglich der Gutachten bin ich gerade dran Infos beim Land NÖ einzuholen.
Habe auch schon mit dem WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller telefoniert (genauer gesagt mit einem A-Händler in Hollabrunn).
Dieser wollte mir mal gleich ein Service "andrehen" und dann kann man sich ja alles genauer ansehen.
Schlussendlich meinte er, falls man umrüsten möchte auf Tiefensonde wäre das nicht so problematisch -> Kostentechnisch würden wir uns hier lt. Schätzung von Ihm (Bohrung/Heizungsumbau) zwischen 16.000 und 20.000.- Euro bewegen emoji
Nicht gerade sehr ermutigend alles im Moment...



1
  •  reinki0013
12.11.2014  (#30)
*Nachsatz*
Parallel dazu werde ich nun auch die rechtliche Seite durchleuchten - der Verkäuferin war das Problem sehr wohl bekannt, hat sie uns aber erst auf Nachfrage vor ca. 3 Wochen mitgeteilt das sie des öfteren im Monat die Störung hatte.

1
  •  bobthebuilder
12.11.2014  (#31)

zitat..
reinki0013 schrieb: Der Grundwasser-Spiegel wird früher oder später überall zurückgehen und dann haben sehr viele Leute das Problem.


Was ist dafür die Begründung? Stimmt Wetter verändert sich, Extreme werden mehr,...
Sicher hat auch intensive Landwirschaft (Bewässerung,...)einen Einfluß aber grundsätzlich davon auszugehen das überall das Grundwasserspiegel absinkt, finde ich nicht nachvollziehbar

1
  •  reinki0013
12.11.2014  (#32)
hab ja nicht geschrieben überall :) ich denke nur das man hier nie auf der 100% sicheren Seite ist, und Wartungsfrei ist die Anlage leider auch nicht...
Ich habe halt negative Erfahrungen damit gemacht, gibt sicher 1000 andere die sich nix besseres Vorstellen können!

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2014  (#33)

zitat..
reinki0013 schrieb: falls man umrüsten möchte auf Tiefensonde wäre das nicht so problematisch -> Kostentechnisch würden wir uns hier lt. Schätzung von Ihm (Bohrung/Heizungsumbau) zwischen 16.000 und 20.000.- Euro bewegen

das ist ja wohl ein schlechter witz ... ;-(

gib nicht zu schnell auf, frag brunnenbohrer aus deiner gegend, nachbarn nach wasserstand und schwankungen...

vorübergehend könntest du dir helfen, indem du durch reduktion von hysterese/energieintegral deine wp häufiger und dafür kürzer laufen läßt. das würde dem brunnen zeit geben nachzuliefern.

und zusätzlich durch erhöhen der quellseitigen spreizung den volumenstrom zu drosseln. richtung 5k würde ich da einmal probieren...

1
  •  bautech
  •   Gold-Award
12.11.2014  (#34)
Ich bin da ebenso eingestellt wie dyarneWenn dein Brunnen gegraben / geschlagen is spricht ja nix dagegen, nen Bohrbrunnen in deinen bestehenden nachzubohren... und da bist von den genannten Summen weit weit richtig weit weg!
Hinterfrag das Ganze mal beim zuständigen Amt für Geohydrologie (die sollten mehr Ahnung über die GW-Verhältnisse haben) - vlt braucht dein Brunnen in den Außenwänden auch nur ein paar Löcher, damit das Wasser flotter nachfließen kann?

ng

bautech

1
  •  streicher
  •   Silber-Award
12.11.2014  (#35)

zitat..
reinki0013 schrieb: Habe auch schon mit dem WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller telefoniert (genauer gesagt mit einem A-Händler in Hollabrunn).


Interessant finde ich, das dieser Händler absolut keine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] im Bezirk Hollabrunn bauen möchte (liegt aber vielleicht auch daran das die Tochterfirma die einzige Bohrfirma weit und breit ist). Hatte da viele Gespräche mit den verschiedensten Leuten und alle inkl. dem Installateur haben mir das alle gesagt, das im Bezirk HL WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] wegen des Grundwassers nicht zu empfehlen sind.


1
  •  reinki0013
13.11.2014  (#36)

zitat..
streicher schrieb: Interessant finde ich, das dieser Händler absolut keine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] im Bezirk Hollabrunn bauen möchte (liegt aber vielleicht auch daran das die Tochterfirma die einzige Bohrfirma weit und breit ist). Hatte da viele Gespräche mit den verschiedensten Leuten und alle inkl. dem Installateur haben mir das alle gesagt, das im Bezirk HL WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] wegen des Grundwassers nicht zu empfehlen sind.


ich finde es eigentlich schlimm, dass nur diese Firma das Service machen kann bei meiner Anlage und das obwohl sie einen irsinnig weiten weg auf sich nehmen müssen. das ist eigentlich das schlimme.
Und ganz ehrlich - der Chef dieser Firma ist wirklich sehr bedacht darauf dir viele Sachen anzudrehen. Wie z.b. das Service, das ja unumgänglich ist und absolut notwendig und bla bla bla. Kosten geschätzt zwischen 300 und 500.- Euro für dieses...wahnsinn...

ich werde mich heute endlich mit dem vorbesitzer treffen und diesen mal gründlich ausquetschen bezüglich des Brunnens...mal sehen was dieser sagt.

Also für uns ist der Umbau auf Tiefensonde definitiv aufgrund der zu hohen Kosten gestorben - daher werden wir uns mal eher um das nachgraben bzw. um die Einstellungen bei der Heizung kümmern.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.11.2014  (#37)

zitat..
reinki0013 schrieb: bzw. um die Einstellungen bei der Heizung kümmern...


zitat..
dyarne schrieb: vorübergehend könntest du dir helfen, indem du durch reduktion von hysterese/energieintegral deine wp häufiger und dafür kürzer laufen läßt. das würde dem brunnen zeit geben nachzuliefern.

und zusätzlich durch erhöhen der quellseitigen spreizung den volumenstrom zu drosseln. richtung 5k würde ich da einmal probieren...



1
  •  2moose
  •   Gold-Award
13.11.2014  (#38)

zitat..
reinki0013 schrieb: der Chef dieser Firma ist wirklich sehr bedacht darauf dir viele Sachen anzudrehen. Wie z.b. das Service, das ja unumgänglich ist und absolut notwendig und bla bla bla. Kosten geschätzt zwischen 300 und 500.- Euro für dieses...wahnsinn...

Der Wahnsinn ist eher die selbst zusammengeschusterte Wärmepumpenheizung:

zitat..
reinki0013 schrieb: Das Problem ist, das ist ein Scheidungshaus und der Vorbesitzer (wir haben von seiner Ex-Frau gekauft), hat wenig Lust zu uns zu kommen, die Heizung an sich hat er selber installiert, er hat nur das Material über Firmen gekauft.


... die wohl DRINGEND mal ein Service (bzw. würde ich es eher als verspätete Inbetriebnahme bezeichnen).

Genau solche Harakiri-Anlagen sind dann Anlass zu Pauschalaussagen wie

zitat..
reinki0013 schrieb: Also ich würde auf keinen Fall eine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] empfehlen


zitat..
reinki0013 schrieb: Der Grundwasser-Spiegel wird früher oder später überall zurückgehen und dann haben sehr viele Leute das Problem


Und 20.000 Euro für eine UMrüstung von Grundwasser auf Tiefenbohrung ist eine Fantasiezahl, die schon en nächsten Sinneswandel herbeigerufen hat:

zitat..
reinki0013 schrieb: Eine Tiefensonde mag zwar teurer sein in Summe, aber ich würde es auf jedenfall machen.


zitat..
reinki0013 schrieb: Also für uns ist der Umbau auf Tiefensonde definitiv aufgrund der zu hohen Kosten gestorben


Ich würde die Anlage auf jeden Fall mal warten und durchchecken lassen ...

zitat..
reinki0013 schrieb: Kosten geschätzt zwischen 300 und 500.- Euro für dieses...wahnsinn...

Was sind das im Vergleich zu 20.000 Euro für die Umrüstung ... oder einem Brunnennachbohren, von dem man ned mal weiß, ob es notwendig ist ... wenn der WPWP [Wärmepumpe]-Bastler da eine größere Wassermenge als nötig durchrauschen lässt (siehe Hinweise dyarne), ist irgendwann jeder Brunnen leer. Aber sind jetzt ebenso Spekulation wie das vorher geschriebene. Ich würde Klarheit haben wollen.

2
  •  streicher
  •   Silber-Award
13.11.2014  (#39)

zitat..
reinki0013 schrieb: ich finde es eigentlich schlimm, dass nur diese Firma das Service machen kann bei meiner Anlage und das obwohl sie einen irsinnig weiten weg auf sich nehmen müssen. das ist eigentlich das schlimme.


Heliotherm WPWP [Wärmepumpe] sind zwar Spitzenprodukte [1], allerdings hat die Firma Heliotherm leider so ein Vertriebskonzept mit Gebietsschutz und daher darf diese Marke nur dieser Hersteller in diesem Gebiet anbieten/verkaufen/...
Nennt sich dann übrigens Kompetenzpartner. Kann sich dann jeder selbst vorstellen wie kompetent dann Preis/Ideen/... sind wenns quasi keine Mitbewerber (zumindest wenn man eine Heliotherm WPWP [Wärmepumpe] will) gibt.

[1] http://www.topprodukte.at/de/Products-Lists/topproductscat1/115/topproductscat2/198/topproductscat3/275/topprodukte_sort_listing/x/topprodukte_sort_direction/x/topprodukte_how_many_ds/1.html


1
  •  reinki0013
14.11.2014  (#40)
Hallo Zusammen!

Also gestern hatte ich 2 wichtige Termine.
Zum einen ist ein Brunnenbauer gekommen.
Er hat sich alles mal angesehen und meinte, falls man den Brunnen tiefer machen könnte (sprich kein Schlier vorhanden ist und sich Schotter in der weiteren Erdschicht befindet) würde es durchaus Sinn machen den Brunnen tiefer zu graben.

Falls nicht, meinte dieser, solle man überlegen einen neuen Brunnen weiter vorne auf meinem Grundstück zu machen.
Eine weitere Möglichkeit ist noch, die Pumpe waagrecht ins Wasser auf den Brunnenboden zu legen - dazu würde man einen Kälteschutzmantel benötigen. Dann würde ich auch auf den letzten 55cm im Brunnen noch das Wasser nutzen können, ist zwar keine Endlösung aber einen Versuch wert.

Danach hatten wir noch ein Gespräch mit dem Vorbesitzer :) dies war äußerst erfreulich für uns. Dieser meinte, dass sich am Ende des Brunnens wunderbarer Schotter befindet und er hätte auch (falls er noch im Haus geblieben wäre) den Brunnen tiefer gegraben. Somit macht es Sinn den Brunnen tiefer zu graben, weil sicher mehr Wasser darunter ist.
Er meinte von seinem Gefühl her, würde es nicht viel benötigen um die Menge an Wasser zu bekommen (1-2 Meter tiefer).

Wir werden uns jetzt mal Angebote einholen was uns diese nachgraben Kosten würde - geschätzt mal um die 3.000.- Euro.

Somit sind wir nun wieder guter Dinge, die Anlage in den Griff zu bekommen.
Bezüglich Service - wird uns leider nicht erspart bleiben und sollten wir auch demnächst machen.
Wassermenge ist auch alles richtig eingestellt (was von einigen von Euch auch schon eine Vermutung war).

Ich werde Euch auf dem laufenden halten :)

LG Reinki



1
  •  reinki0013
1.12.2014  (#41)
So kurzes Status-Update:

Vorigen Montag war der Servicetechniker vom Wärmepumpenhersteller im Haus - Heizung an sich passt perfekt, keinerlei Mängel festzustellen - außer natürlich viel zu wenig Wasser :/

Danach hatten wir am Freitag einen Wünschelroutengeher/Wassersucher bei uns.
Wir haben den bestehenden Brunnen ausgiebig analysiert und es macht keinen Sinn diesen nachzugraben/nachzubohren da dieser schon das maximum liefert.

Wir haben an der Grundstückvorderseite einen neuen ausgemessen - der liefert um vieles mehr als annähernd benötigt, da hier ein riesiger Grundwassersee vorhanden ist.

Jetzt heißt es also einen neuen Brunnen bohren, neue Einführungen ins Haus (bestehende können nicht genommen werden) etc. -> weil aktuell läuft die Anlage keine 2h mehr durch und es wird schon relativ kalt.

Wir werden jetzt auch mal die rechtlichen Schritte in Betracht ziehen, da hier ein verschwiegener Mangel vorliegt und wir sicher nicht die ganze Summe zahlen werden bzw. so wenig wie möglich.
Es ist mir wirklich schleierhaft wie die Vorbesitzerin mit 4 Kindern das Problem gelöst hat...
Hoffe das wir hier was bewirken können.

Lg Reinki

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next