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Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe

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  •  reinki0013
29.10.2014 - 9.3.2015
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154
Hallo Zusammen!

ich habe eine Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe mit einer Web-Control-Regelung.
Seit wir die Heizung jetzt vor kurzem von "Sommer" auf "Automatik" umgestellt haben, erscheint immer zur selben Zeit die Störung "Energiequelle erschöpft" und die Heizung geht auf Störung.
Was kann ich dagegen tun bzw. was bedeutet dieser Fehler im genaueren?!

Besten Dank und liebe Grüße,
Reinki

  •  reinki0013
1.12.2014  (#41)
So kurzes Status-Update:

Vorigen Montag war der Servicetechniker vom Wärmepumpenhersteller im Haus - Heizung an sich passt perfekt, keinerlei Mängel festzustellen - außer natürlich viel zu wenig Wasser :/

Danach hatten wir am Freitag einen Wünschelroutengeher/Wassersucher bei uns.
Wir haben den bestehenden Brunnen ausgiebig analysiert und es macht keinen Sinn diesen nachzugraben/nachzubohren da dieser schon das maximum liefert.

Wir haben an der Grundstückvorderseite einen neuen ausgemessen - der liefert um vieles mehr als annähernd benötigt, da hier ein riesiger Grundwassersee vorhanden ist.

Jetzt heißt es also einen neuen Brunnen bohren, neue Einführungen ins Haus (bestehende können nicht genommen werden) etc. -> weil aktuell läuft die Anlage keine 2h mehr durch und es wird schon relativ kalt.

Wir werden jetzt auch mal die rechtlichen Schritte in Betracht ziehen, da hier ein verschwiegener Mangel vorliegt und wir sicher nicht die ganze Summe zahlen werden bzw. so wenig wie möglich.
Es ist mir wirklich schleierhaft wie die Vorbesitzerin mit 4 Kindern das Problem gelöst hat...
Hoffe das wir hier was bewirken können.

Lg Reinki

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  •  sasch
1.12.2014  (#42)
Hallo, - du sollstest auch prüfen wie der Grundfwasserfluss ist bez. der Brunnen. In Fließrichtung sollte zuerst der Förderbrunnen und dann der Schluckbrunnen sein!

Lg Sasch

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  •  eggerhau
1.12.2014  (#43)
Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe -

zitat..
reinki0013 schrieb: Werde jetzt auch mal diesbezüglich schlau machen, was so ein Umbau inkl. einer Bohrung der Tiefensonde kosten würde.
Den Standpunkt von Ihm teile ich klar - in Zukunft wird das Grundwasser sicherlich weiter zurückgehen und wenn man nachgräbt, hat man vielleicht jetzt eine Lösung, aber man ist nie gefeiht davor. Die sicherere Lösung wäre eine Tiefensonde.

Du solltest Dir diese Überlegung wieder hervorholen! Ob der Brunnen auf der anderen Seite wirklich die Lösung ist? emoji Nur 20 Meter weiter weg? Ich würde mir eine Zweitmeinung (Geologe) einholen. Wünschelrute hört sich so nach "wünschen" an. emoji
Gruss HDE


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  •  reinki0013
1.12.2014  (#44)
Die Fließrichtung passt sehr gut - genauso wie sie sein soll.

@eggerhau:
Danke für die Erinnerung :) der bei uns da war, der hat wirklich sehr viel Ahnung (ich persönlich halte normalerweise nicht viel von solchen Leuten) -> aber er hat bei 4 Bekannten ebenfalls das "ausgemessen" und es hat immer alles perfekt gepasst.
Er meinte zum Thema "Grundwasser geht zurück" wie ich es beschrieben habe -> da müsste schon der Fluß neben uns austrocknen - was wirklich sehr sehr unrealistisch ist.
Die Brunnenbaufirma hatte damals ebenfalls diesen Platz ausgesucht - ohne einer Wünschelroute.

Alles andere macht für mich finanziell keinen Sinn - andere Alternativen sprengen da gewaltig den Rahmen.
Und bei dem Grundwassersee ist wirklich genügend Wasser vorhanden.

LG

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  •  reinki0013
2.12.2014  (#45)
so jeden Tag eine neue Erkenntniss :/

momentan reißen die schlechten Nachrichten leider nicht ab...Hab heute mit den Nachbarn gesprochen die auch einen Brunnen haben.
Die liegen Luftlinie auf fast der selben Linie wie mein neuer Brunnen - sie haben massive Probleme da die Qualität des Wassers sehr schlecht ist.
Zitat:"Da is soviel Zeugs drinnen, das was in einem Bleistift ist (Graphiti) oder so ähnlich)."

Tja - jetzt ist es so das die alle 3 Monate die Filter tauschen müssen weil das alles so verschleimt ist. Den Brunnen haben sie auch schon 2 mal auspumpen und reinigen lassen, weil das alles voll von dem Zeug ist.
Würden uns abraten davon, einen neuen Brunnen zu graben...

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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
2.12.2014  (#46)
Ich persönlich würde mit einer Tiefenbohrung ruhiger schlafen können als mit dem Risiko dass der Zufluss oder die Wasserqualität dann wieder mal nicht passen.


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  •  Richard3007
2.12.2014  (#47)
Ist eine Tiefenbohrung denn wirklich soviel teurer wie ein neuer Brunnen und zusätzliche Leitung Garten aufgraben etc...?
Ihr könnt diese Bohrung ja so wählen dass Ihr keine oder so wenig neue Leitung legen müsst wie nötig. Die Technik der WPWP [Wärmepumpe] bleibt ja gleich, oder irre ich mich da? Hab davon nur wenig Ahnung.

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  •  reinki0013
2.12.2014  (#48)
scheinbar müsste man an der Heizung an sich nicht all zuviel ändern - laut Rücksprache mit einer Brunnenfirma könnte man auch die bestehende Leitung ins Haus lassen, lt. dem Herren egal ob da Wasser oder Sole reinkommt.

Von dem her wäre der Aufwand scheinbar nicht all zu groß - jedoch sicher das die Bohrung um einiges teurer ist. aber dass müssen wir jetzt nochmals genau durch diskutieren...

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  •  atma
  •   Gold-Award
2.12.2014  (#49)
ich würd das auch mitn anwalt besprechen... wenn der grund generell für die ww-pumpe mit brunnen nicht geeignet ist aufgrund wassermenge und qualität des wassers, dann ist das ja weiterhin ein versteckter mangel. dann bleibt dir ja nix andres übrig, als auf tiefenbohrung zu setzen, um das problem zu beheben.

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  •  reinki0013
4.12.2014  (#50)
so gestern Abend war zum ersten mal ein Installateur bei uns wegen unseres Problems.
Dieser hat sich alles genau angesehen und uns folgendes geraten:

-) er würde auf keinen Fall den bestehenden Brunnen nachgraben
-) weiters würde er auch keinen neuen Wasserbrunnen graben, aufgrund der Tatsache das die Wasserqualität (Graphiti, Eisen, Mangan) nicht gut ist und ebenso die Wassertemperatur zu niedrig sein wird (hat auch der Nachbar so bestätigt

Für ihn kommen deshalb nur 2 Alternativen zur Geltung.

1. Luftwärmepumpe
2. Tiefenbohrung

Beides wird in etwa gleich viel kosten.
Wobei er meinte, dass um die Heizung schad wäre, deshalb würde er eher zur Tiefenbohrung raten als eine neue Luftwärmepumpe anzuschaffen.

Man könnte die bestehenden Leitungen ins Haus übernehmen, an der Heizung selber müsse fast nichts umgebaut werden.
Zusätzlich zur Bohrung müsste man ca. 2000.- Euro einrechnen (für Frostschutz und für das umstellen der Anlage).

Den Vorbesitzer habe ich auch nochmals kontaktiert warum er den bestehenden Brunnen dort gegraben hat - seine knappe Antwort war "beruhend auf seiner Annahme das an dieser Stelle genug Grundwasser verfügbar ist". Also er hatte niemanden da der ihm das gesagt hat.

LG Reinki

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  •  2moose
  •   Gold-Award
4.12.2014  (#51)

zitat..
reinki0013 schrieb: die Wassertemperatur zu niedrig sein wird

Auch wenn die Lösung mit der Tiefenbohrung die nachhaltigste ist, so macht mir diese Aussage doch Sorgen. Habt Ihr in Eurer Gegend nen Permafrostboden? emoji

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  •  reinki0013
4.12.2014  (#52)
@2moose
nicht das ich wüsste...
laut dem Installateur wurden in der Gegend einige Tiefenbohrungen gemacht und es hat keine Probleme gegeben.

Wir holen uns ohnehin unabhängig noch von einem 2. Installateur eine Meinung ein - bei einer Luftwärmepumpe hätten wir zumindest ein neues System :) das ohne Tiefenbohrung/Wasser auskommen würde :)

Was wirklich am sinnvollsten ist - müssen wir ohnehin alleine entscheiden - ich persönlich kann es zum jetztigen Zeitpunkt nicht sagen...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
4.12.2014  (#53)
Wenn LWP LWP [Luftwärmepumpe] und Tiefenbohrung dasselbe kosten, dann ist die Entscheidung einfach ... da die Tiefenbohrung in Folge deutlich geringere Heizkosten mit sich bringt. Und geräuschlos ist.

Dann wünsch ich Euch, dass es nach der zweiten Expertenmeinung noch klarer wird.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
4.12.2014  (#54)

zitat..
reinki0013 schrieb: und ebenso die Wassertemperatur zu niedrig sein wird


Diese Aussage ist nicht grad vertrauenserweckend, ich würd mir einen anderen Installateur suchen, sonst hast die nächsten Schwierigkeiten.

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  •  streicher
  •   Silber-Award
4.12.2014  (#55)
War das der Installateur der auch die Heliotherm vertreibt?


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  •  reinki0013
5.12.2014  (#56)
@streicher:

nein war ein anderer - 2 unabhängige Installateure von der Gegend.

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  •  reinki0013
10.12.2014  (#57)
also nachdem jetzt wieder einige Zeit vergangen ist hat sich wieder einiges getan bei uns bezüglich der Heizung...

Wir haben jetzt mal Angebote für die Tiefenbohrung von diversen Firmen bekommen und ebenso ein komplett Angebot von der Fa. Heliotherm (würden Bohren und die Heizung umbauen).
Kostenmäßig wären wir bei allen Firmen im Bereich zwischen 17.000.- Euro und 20.000.- Euro wenn wir auf Sole/Wasser gehen würden.

Wir haben jetzt auch schon 2 Installateure im Haus gehabt, die uns aufgrund der Anschaffungskosten und des relativ problemlosen Umbaus auch eine Luft-Wärmepumpe empfohlen haben.
Zu Beginn war ich eher skeptisch, aber nachdem wir ausschließlich die Heizung damit betreiben, also mit der Luft-Wärmepumpe (Warmwasser ist unabhängig von der Heizung) würden sich die monatlichen Kosten vermutlich auch in Grenzen halten.

Die Anschaffungskosten einer Luft-Wärmepumpe sind sicher geringer als wenn wir die Anlage auf eine Sole/Wasser umrüsten, von daher wäre diese Lösung auch sehr interessant.
Ich persönlich kenne einige die eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] haben und diese sind sehr positiv diesbezüglich.

Meine Frage jetzt an Euch - was haltet ihr von der LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Gegensatz zur Sole/Wasser Lösung?!

Ein Punkt noch von mir:
Sole/Wasser ist sicher wesentlich aufwendiger herzustellen, der komplette Garten muss mit dem Bagger umgedreht werden damit wir die Leitungen zusammenlegen können. Ein weiterer Punkt ist natürlich auch noch, dass ich dann praktisch eine komplett neue Heizung habe (wenn ich auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] gehe) - sprich Garantie etc. und komplett neues Gerät...Und natürlich habe ich momentan ziemlich Bauchweh was das Thema Wasser bzw. Sole angeht...

Lg Reinki

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  •  Richard3007
10.12.2014  (#58)
Günstiger wird's aber vermutlich nicht, da die WPWP [Wärmepumpe] Komponenten auch an die 13 - 15k kosten + Arbeitszeit. Auch überleben EWP länger als LWP LWP [Luftwärmepumpe] somit dürfte das du ein neues Gerät hast nur in den ersten beiden Jahren ein pro Argument sein. Der monatliche Unterschied in den Betriebskosten auf 20 Jahre ist auch nicht zu vernachlässigen.

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  •  reinki0013
10.12.2014  (#59)

zitat..
Richard3007 schrieb: Günstiger wird's aber vermutlich nicht, da die WPWP [Wärmepumpe] Komponenten auch an die 13 - 15k kosten + Arbeitszeit. Auch überleben EWP länger als LWP LWP [Luftwärmepumpe] somit dürfte das du ein neues Gerät hast nur in den ersten beiden Jahren ein pro Argument sein. Der monatliche Unterschied in den Betriebskosten auf 20 Jahre ist auch nicht zu vernachlässigen.


deiner Aussage zufolge ist die Lebensdauer auch stark eingeschränkt bzw. kürzer bei einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] gegenüber einer Sole/Wasser-WPWP [Wärmepumpe]?! Weil die sollte ja auch nicht außer acht gelassen werden...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.12.2014  (#60)

zitat..
reinki0013 schrieb: Kostenmäßig wären wir bei allen Firmen im Bereich zwischen 17.000.- Euro und 20.000.- Euro wenn wir auf Sole/Wasser gehen würden...

da waren wir irgendwie schon mal...

zitat..
reinki0013 schrieb: ...falls man umrüsten möchte auf Tiefensonde wäre das nicht so problematisch -> Kostentechnisch würden wir uns hier lt. Schätzung von Ihm (Bohrung/Heizungsumbau) zwischen 16.000 und 20.000.- Euro bewegen...

zitat..
dyarne schrieb:
das ist ja wohl ein schlechter witz ... ;-(

was kostet bei denen dann quelle plus wp? 30k€?
die bohrung für unser riesiges 2-familienhaus hat einen 10-er gekostet...

um 1-2k€ kannst du eine vollwertige grabenquelle errichten...
http://www.energiesparhaus.at/forum/36812_2#285112

zitat..
reinki0013 schrieb: Wir haben jetzt auch schon 2 Installateure im Haus gehabt, die uns aufgrund der Anschaffungskosten und des relativ problemlosen Umbaus auch eine Luft-Wärmepumpe empfohlen haben.

schlaue kerlchen ... emoji
brauchen nicht ein bestehendes system angreifen und behirnen, verkaufen dir eine komplett neue heizung, was für sie wirklich Anschaffungskosten und einen problemlosen Umbaus bringt...
effizienz müssen sie dir ja nicht bieten - zu ihrem glück

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Hallo reinki0013,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Heliotherm Grundwasser-Wärmepumpe

  •  reinki0013
10.12.2014  (#61)

zitat..
dyarne schrieb: was kostet bei denen dann quelle plus wp? 30k€?
die bohrung für unser riesiges 2-familienhaus hat einen 10-er gekostet...


was soll ich dir sagen, ich habe die angebote wo die Bohrung an sich um die 13.000.- Euro kostet inkl. Grabarbeiten im Freien - danach noch der Anschluss im Haus und der Umbau der Heizung mit ca. 4.000.- Euro inkl. Füllen -> sind wir also bei 17.000.- Euro
Ich habe für das Bohren schon 4 Angebote die alle im Bereich 12.000.- bis 13.000.- Euro liegen - und der Umbau der Heizung kostet nun eben mal 4.000.- Euro inkl. Füllen.

ich selber bin mir eben nicht mehr sicher ob es von den kosten her sinnvoller wäre auf eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] zu gehen...
Aber da sagt dir jeder was anderes...
Und problemloser Umbauen mit weniger Aufwand is definitiv die LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Aber wir wollen halt auch langfristig die beste Lösung...

Habe schon ein Angebot von einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] Vaillant geoTherm VWL 101/3S inkl. Montage um 15.800.- Euro



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