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Das ist tatsächlich im Euroraum nicht mehr der Fall. Im Nov. 24 lag der Energiewert bereits bei 2,7% auf Monatssicht, 2,04% im Oktober. Ohne jetzt tatsächlich nachgeschaut zu haben, sagte dies meines Wissens der Notebankchef von Finnland. Dieser hat oftmals ganz andere Interessen als die EZB, vor allem wirtschaftlich. Die EZB ist für Preisstabilität zuständig, nicht für wirtschaftliche Interessen. Natürlich hat sich dies etwas vermischt in den letzten Jahren, sollte aber nicht vergessen werden. Bei steigender Inflation, wie im Moment, und steigenden Energiepreisen, ebenfalls wie im Moment, werden wir definitiv keine sechs Zinssenkungen sehen wie noch im Dezember eingepreist. Da dürften wir wohl von 3, maximal 4 über das Jahr ausgehen, was uns zu einem Leitzins von 2,00 - 2,25% bringen würde und zu Kreditkosten von 2,5-2,75% variabel und 3,0-3,5% fix, je nach Laufzeit. Natürlich nur meine persönliche laienhafte Einschätzung und definitv keine Beratung/Empfehlung :) 1 |
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Variabel dann aber wohl noch zuzüglich Aufschlag, oder? |
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Variabel zuzüglich Aufschlag um die 3%, ja. |
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Wenn die Frage auf 2,5 - 2,75% bezogen ist dann wäre dies 3ME + 0,5-0,75%, was den Aufschlag darstellt. Der ist von Bank zu Bank aber unterschiedlich und kann auch mal bei 1% liegen. Natürlich mit dem Risiko einer späteren Steigung verbunden. |
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Aktuelle Einschätzung des Terminmarktes mit einer interessanten (und bislang möglicherweise für einige nicht ganz erwartbaren) Vorausschau der FED-Zinsentscheidungen. |
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Auch die nächste EZB-Zinsentscheidung wackelt: „Die Zinsen zu senken, wenn die Inflation schneller als erwartet steigt und sei es auch nur vorübergehend, das riskiert einen Glaubwürdigkeitsverlust“, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB). Er werde in die Diskussion über eine Zinssenkung im Jänner allerdings unvoreingenommen eintreten, sagte Holzmann. (Quelle: https://www.diepresse.com/19272794/fuer-oenb-gouverneur-holzmann-ist-eine-zinssenkung-im-jaenner-nicht-fix) Gehe trotzdem stark davon aus, dass die EZB noch einmal senkt, dem Markt nicht vor den Kopf stößt und dann abwartet. |
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Holzmann sagt immer das Gleiche. Hat auch im Juni '24 als Einziger gegen die erste Zinssenkung gestimmt; wenn Holzmann für die EZB sprechen würde, hätten wir immer noch Leitzinsen im Bereich von 4 % und die Wirtschaft wäre noch weiter hinüber als sie es ohnehin schon ist. Umgekehrt lässt sich Centeno immer mit Zinssenkungsphantasien zitieren: https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/geldpolitik-ezb-deutet-in-protokollen-weitere-zinssenkungen-an/100101195.html |
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Interessantes Schaubild über die Gründe für die seit Oktober stark gestiegenen, längerfristigen Renditen (hier festgemacht an den 10Y-Staatsanleihen, die sich in den USA um 85 (!) BP und in Deutschland auch noch um merkbare knapp 40 BP erhöht haben). Nicht so sehr die Inflationserwartung war dafür ein Antreiber, sondern die Realrenditen, die ausgehend von den starken Wirtschaftsdaten in den USA (und damit einhergehend der nur mehr geringen Leitzinssatzsenkungserwartung) auch andere Volkswirtschaften erfasst hat. |
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... womit er im EZB Rat nicht alleine ist --> |
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Nein, Schnabel z.B. hat erst vor Kurzem eine weitere Zinssenkung ins Spiel gebracht: https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/ezb-ezb-direktorin-schnabel-sieht-spielraum-fuer-weitere-zinssenkungen/100101812.html |
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Das muss sich ja nicht widersprechen. Gerade Frau Schnabl ist auch in der Vergangenheit als stetige Inflationsmahnerin aufgetreten - sie scheint ähnlich Holzmann und einigen anderen den neutralen Zins bedeutend höher einzuschätzen (siehe obiges Schaubild) - jedoch etwas geringer als den derzeitigen Einlagensatz (3%). Ähnlich dazu auch die Positionierungen im vergangenen Herbst: |
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Also im Moment gibts nur eine Richtung und die ist Richtung Süden und das wird bis zum Mittsommer so weitergehen ... auch eine 50BP Senkung schliess ich nicht aus auf einer der nächsten 3 Sitzungen ... |
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