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Optimaler Pufferspeicher + FRIWA für WP

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  •  Christiano
  •   Silber-Award
7.12.2018 - 20.6.2024
1.516 Antworten | 48 Autoren 1516
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1567
Hallo,
wie bereits in einem anderen Treath mitgeteilt überlege ich unseren Pufferspeicher zu wechseln. Mich stören vor allem beim vorhandenen Pufferspeicher die Abstrahlverluste und Mikrozirkulation durch den geraden Anschluss. Die Beladung durch unsere 1155 funktioniert sehr gut. Man könnte den vorhandenen Puffer höherwertiger isolieren und mit Thermosiphons ausstatten oder meine ursprüngliche Absicht einen 500l Roth Quadroline Typ TQ-T hierfür zu kaufen. 
Den vorhanden Puffer müsste man dann in der Bucht eninstellen und den Verlust als Leergeld abhacken. Die vorhandene Oventrop Regumaq Xc-30 hat ausreichende Leistung für unsere Ansprüche. Hier gibt es aber Alternativen auf den Markt wie die neue von FRIWA für WPWP [Wärmepumpe] von TA (Technische Alternative).

Das Thema Puffer+FRIWA für eine WPWP [Wärmepumpe] muss man gesondert von anderen Wärmequellen betrachten. Bisher wurden Pufferspeicher überwiegend für thermische Solaranlagen und Hochtemperaturheizungen konzipiert. Diese haben im Betrieb im Verhältnis zur WPWP [Wärmepumpe] eine geringere Spreizung und die Effizienz leidet weniger bei steigender Wassertemperatur. 
Bei der WPWP [Wärmepumpe] sollte man möglichst tiefe Temperaturen im Puffer einspeichern, der Zielwert 45°-48° ist mit der vorhandenen FRIWA völlig ausreichend. 
Eine WPWP [Wärmepumpe] hat in der Regel einen hohen Volumenstrom (Ausnahme die KNV/Nibe 1155) jenes meist zur Durchmischung im Puffer führt. Der TQ-T kann laut Aussage eines Roth Mitarbeiters auch bei einen Volumenstrom bis zu 30l/min noch einschichten. Halte dies für möglich aber besser man nimmt hier weniger an denn 20l/min würden für viele WPWP [Wärmepumpe] Besitzer reichen. 
Den Puffer gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten für die Strahlungsverluste wie Label A und B, Kostenunterschied ca. 250.€ wobei man anscheinend die Thermocoatvariante nachrüsten könnte. 

Würde mich freuen wenn möglichst viele sich bei der Auslegung eines Puffer mit FRIWA  für eine WPWP [Wärmepumpe] beteiligen würden. 

Welche am Markt befindliche Puffer und FRIWA kommen hier in Frage?
Wie sollte der optimale Puffer konzipiert sein?
Halte diesen Puffer für sehr gut geeigent aber vielleicht weiß jemand Alternativen.

Wolfgang

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#981)

zitat..
JanRi schrieb: Ich sehe aber ein anderes Problem: Die WPWP [Wärmepumpe] muss es schaffen, auf eine passende Spreizung zu kommen

Genau das hatte ich gemeint emoji
Ich glaub, ich muss beginnen meine meist kurzen Sätze, länger auszuformulieren emoji

Und so ein Modbus-Modul wär wohl die passende Weihnachtsgeschenk-Idee für Jan's Frau emoji
Aber nichtsdestotrotz würd ich noch ein wenig warten. Es wäre doch zu hoffen, dass Nibe die Preispolitik für das Modul überdenkt, sobald sich die S-Modelle am Markt etabliert haben und Modbus serienmäßig unterstützen.

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#982)
Hi,

zitat..
Pedaaa schrieb: Aber nichtsdestotrotz würd ich noch ein wenig warten. Es wäre doch zu hoffen, dass Nibe die Preispolitik für das Modul überdenkt, sobald sich die S-Modelle am Markt etabliert haben und Modbus serienmäßig unterstützen.


Möglich... oder auch nicht. Außerdem ist ja auch noch unklar, ob man mit dem Modbus TCP der S-Modelle auch schreiben oder eben nur lesen kann.

Letztlich wird es aber - vermute ich - auf Modbus hinauslaufen. Uplink ist so unzuverlässig, dass es als Überwachungsinstrument nicht taugt. Ich sehe momentan an den Werten meiner Modbus-Stromzähler zuweilen genauer, wie es der WPWP [Wärmepumpe] geht, als im Uplink. 

Wenn ich dazu noch per zweckentfremdeten Kugelhahn den Durchsatz meiner Luxus-Puffer-Anbindung etwas gedrosselt bekomme, könnte man ein wunderbares ZT in einem Zug bauen.

Das Problem ist halt, dass ich lieber elektrisch oder rechentechnisch bastele als mit Wasserrohren emoji

Viele Grüße,

Jan

1
  •  radis
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#983)

Wie immer viele Aspekte, mit denen ihr hier aufwartet. Vielen Dank dafür.
Ich will versuchen, einige Argumete aufzugreifen:
Zunächst, was wir schon lange versuchen ist ja, die Unzulänglichkeiten der Software in der WPWP [Wärmepumpe] mit verschiedenen Mitteln auszugleichen. Besser wäre es wohl, wenn die Herstellerfirma sich dieses Proglems annehmen würde..........
 
JanRi schrieb: Ich sehe aber ein anderes Problem: Die WPWP [Wärmepumpe] muss es schaffen, auf eine passende Spreizung zu kommen.

Für die Betrachtung der zeitlichen Abläufe stelle ich mal die Kurven einer WW WW [Warmwasser]-Bereitung hier ein:


https://up.picr.de/37251398mw.jpgBildquelle: https://up.picr.de/37251398mw.jpg

Wie man sieht, braucht die WPWP [Wärmepumpe] ca. 9-10Min., um den Umschaltpunkt (Speicherwasser = VLT der WPWP [Wärmepumpe]) zu erreichen. Etwa 5Min. ist das Wasser kälter, als der Heizungsvorlauf vor dem Umschalten. Die Spreizung bei WW WW [Warmwasser]-Bereitung beträgt dann ca. 20°C bei einer mittleren VLT von ca. 36°C. Also eine gute Effizienz bei der Ladung, was ja auch unser Ziel sein muß. Die Zeit vor dem Umschaltpunkt ist dann unwichtig, wenn in der Zwischenzeit keine Exergie vernichtet wird. Ich behaupte mal, das ist bei meinem Vorhaben auch der Fall.

Jan schrieb:
Der Kälteschwall ist IMO noch nicht einmal das Hauptproblem. Ich hatte ja (siehe weiter oben) bei ZT öfter das Problem, dass mitten drin die Pumpe nochmal hochgegangen ist und damit viele Minuten verschwendet hat.

Den Kälteschwall sehe ich ähnlich. (siehe oben). Dass bei dir die WPWP [Wärmepumpe] mitten in der WW WW [Warmwasser]-Bereitung gesponnen hat, scheint aber ein Problem deiner WPWP [Wärmepumpe] zu sein und davon habe ich niemals zuvor etwas gehört. (Elektronik -  man kommt aus dem Staunen nicht herausemoji ) Ich musste gerade meine UVR einschicken, weil nichts mehr ging und war froh, daß ich noch ein Austauschgerät habe. Das gilt nun leider nicht für die WPWP [Wärmepumpe]!

Vielen Dank für den Hinweis auf die Praxistauglichkeit des Umschaltventils, das macht Mut, die Dinge in die Tat umzusetzen.

Das kann übrigens noch eine Zeit dauern, da ich z.Z. einen Altbau wp-tauglich herrichten muß und dann kommt da eine 1255 rein - also abseits von den Problemen, die wir hier ausgiebigst diskutiert haben.......
Ist aber auch sehr spannend mit z.B. Reihenschaltung der vorhandenen Gussradiatoren mit improvisierter Wandheizung im Trockenbau und sehr viel Wärmedämmung, Mauerdurchbrüchen u.s.w.
Wenn es dann aber so weit ist, stelle ich hier zum Vergleich eine ähnliche Grafik mit Kurvenverlauf ein. Versprochen.
Gruss radis

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
19.11.2019  (#984)
Hallo,

zitat..
radis schrieb: Dass bei dir die WPWP [Wärmepumpe] mitten in der WW WW [Warmwasser]-Bereitung gesponnen hat, scheint aber ein Problem deiner WPWP [Wärmepumpe] zu sein und davon habe ich niemals zuvor etwas gehört.

 Außer uns haben ja auch nicht viele mit ZT rumexperimentiert. Ich habe eine sichere und eine mögliche Ursache ausgemacht (steht auch schon irgendwo im Forum):

Wenn eine bestimmte Soletemperatur unterschritten wird, dann wird ja von 55 auf 64 Hz gewechselt (dazwischen ist der Sperrbereich). Das passiert schlagartig und führt bei ZT zu einem "Reset" der WT-Einstellung. Sie springt dann sehr heftig nach oben, was den VL VL [Vorlauf] natürlich wieder nach unten bringt und braucht dann an die 10 Minuten, bis alles wieder auf Temperatur ist. Diese Zeit ist natürlich verloren und die Energie verschwendet. Im Frühjahr ist das öfters passiert, weil die Sonde nach langem 20 Hz-Betrieb wieder etwas wärmer war und die starke Belastung beim WW WW [Warmwasser]-Machen sie dann wieder unter die Grenze gezogen hat. Ich muss nochmal nachschauen, bei welcher SW das damals war. Ich vermute mal, dass die RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gegen dieses Hin- und Her weniger anfällig sind und entweder über oder unter der Grenze bleiben...

Die unsichere Vermutung hat was mit der Heizlast zu tun, die während der WW WW [Warmwasser]-Bereitung anfällt. Da gab es einige Indizien, dass bestimmte Bedingungen entweder zu einem eher frühen Ende (1K vor dem eingestellten Wert) oder eben zu so einem Hickhack, also WT hoch, führen.

Ich habe gerade beim Loganschauen gesehen, dass die WPWP [Wärmepumpe] heute vermutlich erstmals im Herbst bei WW WW [Warmwasser] auf 64 Hz gegangen ist. Damit ist die Spreizung bei 1% dann von 17,5K auf 19K gesprungen. Leider überschiesst sie dann im 1%-Betrieb deutlich (heute bis 54C, sonst eher 50-52). 

Da muss ich also nochmal ran... vermutlich werde ich nochmal ein paar Tests mit ZT machen, ehe ich dann entscheide, ob ich den Modbus-Weg gehe.

Viele Grüße,

Jan


1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
20.11.2019  (#985)
@Jan:
wie hättest du dir deine Modbus-Variante eigentlich vorgestellt?
Im Prinzip ähnlich wie die Nibe-Zieltemp. Strategie? Also mit der Pumpendrehzahl gegen Ende hochgehen? Oder beim Überschießen die Kompressor-Frequenz limitieren?

Zumindest für die F1155-Modellen finde ich passende R/W Parameter in der Modbus-Liste:
47413 => "Speed circ.pump Hot Water [%]"
47103 => "Minimum allowed compressor frequency"
47104 => "Maximum allowed compressor frequency"
(ob die bei den neuen S-Modellen via TCP auch unterstützt werden, lässt sich noch nicht erkennen)


1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
20.11.2019  (#986)
Hallo,

ich würde vermutlich mit der Pumpendrehzahl hochgehen und nicht in die Umrichterregelung eingreifen. Letzteres wäre wegen der Lücke im relevanten Bereich auch schwer.

Ich hatte aber schon überlegt, ob man ganz zu Beginn bei hoher Spreizung den VL VL [Vorlauf] damit schneller hochbekommt, dass man einfach mehr Gas gibt. Eventuell muss man dazu gar nicht an den Grenzen der Frequenzen drehen, sondern kann einfach den Modus auf Luxus schalten (das müsste per Modbus gehen, sonst per AUX + Relais). Dann wird ja auch stärker Gas gegeben. 

Ich hatte mit dem Modbusmanager die Parameterliste mal angeschaut, dies allerdings ohne die Adressen der Parameterliste. Gibt es da noch ein Dokument, das ich übersehen habe, oder hast du das per Exportfunktion des Managers ermittelt oder hast du eine neuere Version des Managers (bei mir 1.0.9 (v8310))?

Viele Grüße,

Jan

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
20.11.2019  (#987)
Das Excel-File ist z.B. ganz brauchbar:
https://www.varmepumpsforum.com/vpforum/index.php?action=dlattach;ts=1537684329;topic=61496.0;attach=68183

Musst den 2. Tab "NIBE_Modbus_params" ansehen.

ja, zum Umstellen vom WW WW [Warmwasser]-Modus und der zugehörigen Start/Stopp Temperaturen gibt es eigene R/W - Parameter.

Bei mir gehts grad ziemlich rund. Nächste Woche kommt die Schüttung, aber ich muss noch jede Menge vorarbeiten/fertigstellen.
Aber Estrich und Wärmepumpe sind dann nimmer sooooo weit weg emoji
Dann wird sich auch zeigen, was die Modbus TCP Schnittstelle wirklich kann ...

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#988)
Hi,

danke, das sieht gut aus. NibePi enthält in den Quellen auch Infos dazu... vermutlich "publiziert" es direkt mit Klartext.

Ich bin da gerade an den Vorbereitungen für den eigenen WW WW [Warmwasser]-Controller.

Die Frage zur maximalen sicheren Spreizung habe ich mal als eigenen Thread gemacht, denn hier liest ausser uns direkt interessierten vermutlich kaum jemand mit.

Radis: Warst du das, der schonmal mit Extremspreizungen gefahren ist? Oder verwechsele ich das? Bei irgendjemanden war der hydraulische Widerstand so hoch, dass 20+K Spreizung kein Thema war. Da will ich auch hin, denn aktuell quält sich die WPWP [Wärmepumpe] bei 24C RL RL [Rücklauf] und damit 42C VL VL [Vorlauf], was zu langen Laufzeiten führt und am Ende heftig überschießt. Letzteres kann ich per NibePi heilen, ersteres nur durch zusätzlichen Widerstand.

Ziel ist dann ein kleines Programm, das die WW WW [Warmwasser]-Steuerung mit "echter" Zieltemperatur macht. Ich habe (noch ohne Anschluss an die WPWP [Wärmepumpe]) ein bissel mit MQTT rumgespielt - das ganze sollte mit recht wenigen Zeilen JavaScript (!) machbar sein.

Viele Grüße,

Jan

1
  •  radis
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#989)

zitat..
JanRi schrieb: Hi,

Radis: Warst du das, der schonmal mit Extremspreizungen gefahren ist? Oder verwechsele ich das? Bei irgendjemanden war der hydraulische Widerstand so hoch, dass 20+K Spreizung kein Thema war. Da will ich auch hin, denn aktuell quält sich die WPWP [Wärmepumpe] bei 24C RL RL [Rücklauf] und damit 42C VL VL [Vorlauf], was zu langen Laufzeiten führt und am Ende heftig überschießt. Letzteres kann ich per NibePi heilen, ersteres nur durch zusätzlichen Widerstand.

 

 Richtig, bei mir sind es ca. 20°C und kein Problem. Dabei muß klar sein, daß die WPWP [Wärmepumpe] um so länger braucht, je größer die Spreizung ist. Mir war aber die mittlere Temperatur wichtig, die dann bei 36°C liegt.

Jetzt noch mal zum Thema mit der Zielladung und den Einbrüchen der Temperatur:
"Wenn man vom Teufel spricht, dann ist er nicht weit"- lautet ein altes Sprichwort.

Bei mir ist es jetzt auch passiert - nachdem ich großkotzig geschrieben hatte, bei mir gäbe es keine Einbrüche bei WW WW [Warmwasser]-Bereitung:

https://up.picr.de/37291474rh.pngBildquelle: https://up.picr.de/37291474rh.png
Ich war natürlich entsetzt.
Habe mir dann aber die Verdichterdrehzahl wärend der WW WW [Warmwasser]-Bereitung in der WPWP [Wärmepumpe] angesehen. (3.1. 4/15)
Dort tauchte zunächst unregelmäßig der Satz:"Sperrbereich aktiv" auf. Zum Ende der WW WW [Warmwasser]-Bereitung stand der Satz dort dauerhaft.
Mittlerweile gibt es die Einbrüche immer weniger oft und ich glaube, bald ist es vorbei mit dem Spuk.
Es gibt ja den bekannten und nicht veränderbaren Sperrbereich zwischen 55 und 64Hz. Meine Vermutung ist nun, daß die WPWP [Wärmepumpe] genau in dem Übergangsbereich - z.B. zwischen 54 und 55Hz ein anormales Verhalten zeigt. So ist mir aufgefallen, daß bei mir die kritische Grabentemperatur bei ca. 9°C liegt. Bei 8,7°C zeigt sie das Verhalten dann nicht(Dann sind es dauerhaft 55Hz). Außerdem habe ich festgestellt, daß ein Jahr zuvor dieses Verhalten auch zu beobachten ist. Bei mir ist es ansonsten kein großes Problem, weil das Umschaltventil immer dann, wenn die VLT unter die Speichertemperatur fällt, umschaltet.
@ Jan:
Ich möchte dich bitten, dieses Verhalten bei Gelegenheit zu überprüfen.

zitat..
JanRi schrieb: Hi, Radis: Warst du das, der schonmal mit Extremspreizungen gefahren ist? Oder verwechsele ich das? Bei irgendjemanden war der hydraulische Widerstand so hoch, dass 20+K Spreizung kein Thema war. Da will ich auch hin, denn aktuell quält sich die WPWP [Wärmepumpe] bei 24C RL RL [Rücklauf] und damit 42C VL VL [Vorlauf], was zu langen Laufzeiten führt und am Ende heftig überschießt. Letzteres kann ich per NibePi heilen, ersteres nur durch zusätzlichen Widerstand.  

 Richtig, bei mir sind es ca. 20°C und kein Problem. Dabei muß klar sein, daß die WPWP [Wärmepumpe] um so länger braucht, je größer die Spreizung ist. Mir war aber die mittlere Temperatur wichtig, die dann bei 36°C liegt. Jetzt noch mal zum Thema mit der Zielladung und den Einbrüchen der Temperatur: "Wenn man vom Teufel spricht, dann ist er nicht weit"- lautet ein altes Sprichwort. Bei mir ist es jetzt auch passiert - nachdem ich großkotzig geschrieben hatte, bei mir gäbe es keine Einbrüche bei WW WW [Warmwasser]-Bereitung:
https://up.picr.de/37291474rh.pngBildquelle: https://up.picr.de/37291474rh.png Ich war natürlich entsetzt. Habe mir dann aber die Verdichterdrehzahl wärend der WW WW [Warmwasser]-Bereitung in der WPWP [Wärmepumpe] angesehen. (3.1. 4/15) Dort tauchte zunächst unregelmäßig der Satz:"Sperrbereich aktiv" auf. Zum Ende der WW WW [Warmwasser]-Bereitung stand der Satz dort dauerhaft. Mittlerweile gibt es die Einbrüche immer weniger oft und ich glaube, bald ist es vorbei mit dem Spuk. Es gibt ja den bekannten und nicht veränderbaren Sperrbereich zwischen 55 und 64Hz. Meine Vermutung ist nun, daß die WPWP [Wärmepumpe] genau in dem Übergangsbereich - z.B. zwischen 54 und 55Hz ein anormales Verhalten zeigt. So ist mir aufgefallen, daß bei mir die kritische Grabentemperatur bei ca. 9°C liegt. Bei 8,7°C zeigt sie das Verhalten dann nicht(Dann sind es dauerhaft 55Hz). Außerdem habe ich festgestellt, daß ein Jahr zuvor dieses Verhalten auch zu beobachten ist. Bei mir ist es an sonsten kein großes Problem, weil das Umschaltventil immer dann, wenn die VLT unter die Speichertemperatur fällt, umschaltet.
@ Jan:
Ich möchte dich bitten, dieses Verhalten bei Gelegenheit zu überprüfen.

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#990)
Hallo,

zitat..
radis schrieb: So ist mir aufgefallen, daß bei mir die kritische Grabentemperatur bei ca. 9°C liegt. Bei 8,7°C zeigt sie das Verhalten dann nicht(Dann sind es dauerhaft 55Hz).

 
Es gibt noch einen Betriebspunkt, an dem sie das Verhalten zeigt: Nämlich bei noch kälterer Quelle, wenn der Kompressor dann auf 64 Hz springt.

Wenn wir das mal verallgemeinern: Jede signifikante Erhöhung der Kompressorleistung während ZT führt dazu, dass "sicherheitshalber" erstmal wieder Gas gegeben wird mit der Pumpe. Nach meinen Messungen hat das jeweils zu ca. 10 Minuten ohne sichtbaren Fortschritt bei der BW-Temperatur geführt.

Ich habe den ganzen Sommer über 1% fest benutzt. Das ging super und überschoss nur um ca. 5K. Jetzt, wo der Tank unten kälter und die Quelle schwächer wird, geht das nicht mehr. Jetzt wird massiv überschossen (8-10K) und am Anfang dauert es ewig (30 min und länger), bis >45C VL VL [Vorlauf] erreicht sind. Diese Zeit ist ja auch verloren.

Neuer Plan: Drosselung mit Kugelventil. Die sind zwar nicht dafür gedacht, aber ich denke (was denkt ihr?), dass es bei den sehr geringen Durchflüssen, um die es hier geht, nicht zu Schäden am Ventil führt.

Ich habe das vorhin schonmal getestet und bei 10 l/min (30%) soweit zugedreht, dass nur noch 8 l/min angezeigt wurden. Das hat dann bei 1% ca. 2K mehr Spreizung gegeben. Wenn ich das mit Vor- und Rücklauf mache, dann bringt es vermutlich noch etwas mehr. 

Bei 1% kann ich dann aber nicht mehr bleiben, denn dann überschiesst es noch massiver. Dann würde ich - erstmal - wieder auf ZT stellen und damit auch deinen Wunsch erfüllen, noch ein paar ZT-Logs zu machen (mit der neuen SW).

Was dann auch noch ein Vorteil ist: So eine Drosselung wirkt ja umso mehr, desto höher der Volumenstrom ist. Sie dürfte also den Vollgasbereich (50%) noch deutlich mehr einbremsen als den Niedrigbereich um 1% - das reduziert dann also die Auswirkungen dieser Umschaltungen.

Insgesamt ist dann aber nur noch eine Frage von Tagen, denn das finale Ziel ist ZT über NibePi. Das "Wie" ist recht klar, ich muss halt nur die HW an den Start bringen und dann vor allem einen möglichst sicheren Controller programmieren.

Viele Grüße,

Jan


1
  •  radis
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#991)
Beim Kugelventil sehe ich keinerlei Probleme, dieses als Drossel zu verwenden.
Bei mir liegt die Pumpendrehzahl WW WW [Warmwasser] so bei ca. 6-10% bei ZT mit dem bei mir vermutlich verringerten Querschnitt.
Bezüglich der "Modbus"-Steuerung mit RasPI, sind das für mich "böhmische Wälder", an die ich mich nur rantrauen werde, wenn ich keine anderen Möglichkeiten sehe, die WPWP [Wärmepumpe] in den Griff zu bekommen. Im Übrigen will ich eher abspecken, als noch weiter aufzurüsten. Meine Frau meckert immer, daß kein Heizungsbauer unsere WPWP [Wärmepumpe] in den Griff bekommen könnte, wenn ich mal ausfalle....und da hat sie recht. Allerdings sind wohl die wenigsten Heizungsbauer derzeit in der Lage, mit WPWP [Wärmepumpe] umzugehen. Da gibt es wohl noch viel Schulungsbedarf.
Übrigens ist der Spuk mit Temperatureinbrüchen wohl jetzt erst mal vorüber. Wie es dann im Frühjahr bei 64Hz aussieht, bleibt abzuwarten.
Gruß radis

1
  •  radis
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#992)

zitat..
JanRi schrieb:

Ich habe das vorhin schonmal getestet und bei 10 l/min (30%) soweit zugedreht, dass nur noch 8 l/min angezeigt wurden. Das hat dann bei 1% ca. 2K mehr Spreizung gegeben. Wenn ich das mit Vor- und Rücklauf mache, dann bringt es vermutlich noch etwas mehr. 

Wenn der RL RL [Rücklauf] nicht den Heizstrang beeinflusst, sehe ich es als unkritisch an. Es reicht aber, nur ein Ventil zu beeinflussen. Oder eins für die Voreinstellung verwenden und eins zur Feinjustierung evtl. mit Skala?
Gruss radis

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#993)
Hallo,

zitat..
radis schrieb: Im Übrigen will ich eher abspecken, als noch weiter aufzurüsten.


Da hast du natürlich recht... das ist unsere Anlage auch schon recht kritisch. 

Mal schauen, wie ZT und die neue Software so funktionieren.

Wenn es aber immer mal wieder diese "Verschlucker" gibt, nach denen dann 10 min sinnlos Energie verschwendet wird, dann muss das anders werden. Meine ZT würde nämlich bei 1% anfangen und dann nach oben regeln... und sie würde das sinnlose Aufdrehen am Ende (Umschalten auf Heizung, Ventil aber noch auf BW der neuen SW) umgehen können.

zitat..
radis schrieb: Bei mir liegt die Pumpendrehzahl WW WW [Warmwasser] so bei ca. 6-10% bei ZT mit dem bei mir vermutlich verringerten Querschnitt.

 
Ja... der Segen der tollen Anbindung... ich schaffe bei 1% nur 17-18K Spreizung bei Quelle-ein bei ca. 4C. Das ist dann knapp über 3l/min, was noch zuviel ist. Darum die Idee der Drossel.


zitat..
radis schrieb: Wenn der RL RL [Rücklauf] nicht den Heizstrang beeinflusst, sehe ich es als unkritisch an.


Tut es nicht. Heizung-RL und WW WW [Warmwasser]-RL laufen erst direkt an der WPWP [Wärmepumpe] zusammen und haben davor jeweils ein Abstellventil.

Meine Überlegung war, dass ich mit zwei Engstellen ein bisschen mehr schaffe, denn auch wenn sich die Widerstände nicht addieren, wird der zweite auch nochmal bremsen. Bei den kleinen Durchsätzen, die wir hier haben, ist der Spielraum eines groben Kugelventils zwischen "wenig" und "ganz zu" wohl nicht sehr breit. Darum stelle ich das auch bei hohem Durchsatz (nachher werde ich es bei 50% machen) ein, weil man da wenigstens was sehen kann mit dem Durchflusssensor. Ziel ist, bei 50% (ca. 15 l/min) um etwa 1/3 zu drosseln auf 10 l/min oder sogar etwas weniger. Bei 1% wird der Effekt geringer sein, aber letztlich will ich ja nur von 17-18K auf 22-25K Spreizung kommen.

Da ZT "von oben" kommt, ist das auch recht unkritisch. Wenn es nicht ganz bis 1% runtergeht, dann habe ich halt noch Spielraum.

Viele Grüße,

Jan


1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#994)
Ich würde auch nur an einem Kugelhahn drosseln.
Das ist viel einfacher "rekonstruierbar" zu regeln. Wie schon erwähnt, am Besten noch eine Skala anbringen, wenn möglich.

zitat..
JanRi schrieb: Spielraum eines groben Kugelventils zwischen "wenig" und "ganz zu" wohl nicht sehr breit.

unterschätze das nicht!
jeder mm den du am Hahn drehst hat Auswirkung. Normalerweise lässt sich der Druchsatz so sehr fein justieren

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
24.11.2019  (#995)
Hallo,

hat geklappt. Ich habe bei 50% von 15,2 l/min auf 9 l/min gedrosselt (mit einem Hahn, nicht bei beiden) und dann ZT angeschaltet. Das lief dann richtig gut und kam auf Anhieb auf Spreizungen von bis zu 23K bei 55 Hz und 6 % WT. Die Ladung war dann (bis auf den initialen Schwall) in einem Zug, wobei das ganze meist zwischen 6-9% hin und her ging. ZT scheint bei Einstellung auf 45C den Kondensatorvorlauf zwischen etwa 46 und 48 zu halten bzw. den Vorlauf zwischen 46 und 47.

Ich stand eine Weile daneben und habe zugesehen. Alleine das Schwanken des Kondensatorvorlaufs zwischen knapp über 46 und knapp unter 48 bei konstanten 50 Hz und ziemlich stabilen 24,8C Rücklauf führte zu einem Stromverbrauch zwischen 850 und 900W. Soviel machen also diese 2K Unterschied aus, was in der Mitteltemperatur (wobei die ja nach unseren Experimenten nicht das einzig relevante ist) nur 1K Unterschied ausmacht. Man hat ganz deutlich die Regelschwankungen gesehen... WT ein oder zwei % hoch -> Verbrauch sinkt um 50W. Wieder zurück... Verbrauch steigt. Dies war dabei nur der Kompressorverbrauch, also ohne den Einfluss der modulierenden Pumpen (wobei da die Solepumpe wesentlich mehr ausmacht als die WT-Pumpe).

Ein "Schluckauf" gab es nicht.

Ich beobachte das mit ZT mal weiter. Ob man das so mit NibePi extern steuern kann, weiss ich noch nicht. Falls die neue SW das aber gut macht mit Ausnahme der "Schluckaufs", dann wäre die neue Idee, per NibePi die "Schluckaufs" zu beseitigen, indem man einfach beim WW WW [Warmwasser]-Machen per Sperrbereich dafür sorgt, dass da nichts mehr schwanken kann.

Was mit Nibe-Pi (so, wie ich es verwenden will) auch gehen wird, sind synchrone Strom-WPWP [Wärmepumpe]-Logs und Echtzeitanzeige der aktuellen AZ...

Was die Hähne angeht, werde ich mal schauen, ob ich da einen anderen Hebel montieren werde, so dass man eine Skala anbringen kann.

Viele Grüße,

Jan

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
1.12.2019  (#996)
Hallo in die Runde,

endlich mal ein ZT-Log mit meiner Kugelhahndrossel:


2019/2019120192196.jpg

Geloggt wurde das ganze über nibegw, das per UDP an ein selbstgeschriebenen UDP-Server gesendet hat, der das dann per MQTT publiziert hat und das dann vom Logger abonniert wurde. Damit kann ich die WPWP [Wärmepumpe] und den Strom gleichzeitig loggen. Strom im Bild ist Kompressor + Steuerung + Pumpen, der Skalierung wegen /100, also 1=100W.

Am Ende sieht man den "Bug" der FW 9172: Sie schaltet den Modus auf Heizen um, wechselt mit dem Ventil aber später. Das kippt dann nochmal kälteres Wasser in den Tank. Der Anfang ist nicht so schlimm, hier schneidet der VL VL [Vorlauf] BWunten recht flott. Das ist aber nur der Fall, weil das ein Log ca. 13h nach einem Vollbad war und darum der Puffer eher kalt war. Bei natürlicher Auskühlung ist BWunten (auf 60% der Höhe...) eher um 40C und da ist das kritischer.

Ich habe darum nochmal über Radis Idee nachgedacht. Die wäre mit meiner Technik trivial umzusetzen: Man müsste nur per Relais die Stromzufuhr zum Umschaltventil unterbrechen, solange am Anfang VL VL [Vorlauf]<BWunten und VL VL [Vorlauf] < 35C sowie am Ende dann sowie VL VL [Vorlauf]<BWunten. Das wären ein paar Zeilen Javascript in meinem Programm. Fraglich ist nur das Risiko, weil ein Versagen dieser Konstruktion dazu führen würde, dass man mit 47C in die FBH FBH [Fußbodenheizung] ballert. Von daher wäre ein Zeitrelais vermutlich sinnvoller, das zwar abschaltet, aber nach einer gewissen Zeit in jedem Fall wieder an. Man könnte auch noch viel einfacher am Anfang einfach mit einem Zeitrelais arbeiten, dass die Umschaltung einfach um x Minuten verzögert - die Zeit kann man ja aus mehreren Logs empirisch bestimmen. Das wäre für FW < 9172 ausreichend, bei 9172 bräuchte man am Ende noch eine weitere Logik.

Die Steuerung per Modbus könnte ich jetzt machen (wäre < 1h Arbeit), bin aber skeptisch, ob man damit nicht das Flash der WPWP [Wärmepumpe] zerballert (siehe entsprechender Thread).

Viele Grüße,

Jan

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
1.12.2019  (#997)
sieht doch ganz nett aus.
Lässt du das jetzt mal eine Weile so laufen?! 
Oder kannst du mit deiner neuen AZ-Live-Rechnung schon jetzt einen Unterschied zur ungedrosselten Ladung feststellen?

zitat..
JanRi schrieb: Am Ende sieht man den "Bug" der FW 9172:

sehe ich, ja.
Aber wann schaltet das Ventil genau zurück?
Oder passiert die Ventil-Umschaltung hier genau beim Log-Ende?

1
  •  JanRi
  •   Gold-Award
1.12.2019  (#998)
Hi,

zitat..
Pedaaa schrieb: Lässt du das jetzt mal eine Weile so laufen?! 


Das war der Plan. Entdrosseln werde ich das nicht wieder. 


zitat..
Pedaaa schrieb: Oder kannst du mit deiner neuen AZ-Live-Rechnung schon jetzt einen Unterschied zur ungedrosselten Ladung feststellen?


AZ-live geht hier nicht bzw. zeigt meist nur Unfug. AZ-Live basiert auf verlässlichen Werten vom BF1. Der liefert aber unter 5 l/min nichts, was auch nur halbwegs der Wahrheit entspricht. Man könnte natürlich versuchen, das mit dem Zuheizer mal wieder zu eichen, aber das hat beim zweiten Anlauf ja auch nicht geklappt und hängt zudem sehr an der Stellung des Hahns. 

ich werte darum eher nach "Energie pro Ladung". Da war im Frühjahr 1% deutlich besser als ZT, allerdings waren da die Bedingungen anders und es wurde kaum überschossen. Mit der 9172er FW scheint das besser zu laufen, zumindest gab es bislang kein "Zurückspringen" der WT-Pumpe. Zumindest bin ich jetzt gefühlt besser als 1%, aber da muss ich noch warten, bis ich genug Läufe geloggt habe, um das vergleichen zu können. 

Obiger Lauf sieht jedenfalls sehr sauber aus.


zitat..
Pedaaa schrieb: Aber wann schaltet das Ventil genau zurück?
Oder passiert die Ventil-Umschaltung hier genau beim Log-Ende?


Das Log wird minütlich geschrieben und endet mit dem letzten Eintrag, bei dem das Relaisfeld noch auf 15 war (Heizen ist 7). Ich könnte zwar auch sekündlich loggen (so in etwa kommen die Daten über RS485), aber das wird außer viel Platzverbrauch nichts bringen. 

Hier wurde also genau am Logende umgeschaltet. Auf Heizbetrieb wurde 2 Minuten vorher geschaltet. Das sieht man daran, dass die WT-Pumpe auf 49% springt, was meine Heizeinstellung ist.

Vorteil der aktuellen RS485-Lösung: Ich werde noch ein Skript machen, was automatisch solche Diagramme erzeugt, so dass man schnell mal schauen kann. Früher musste ich dazu immer den USB-Stick aus dem Keller holen und rumbasteln... jetzt habe ich ja alles auf meinem Rechner.

Viele Grüße,

Jan


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  •  Multicano
2.12.2019  (#999)
Hallo, mit großem Interesse lese ich eure Beiträge. Manche Details verstehe ich nicht, aber den Großteil  der Beiträge kann ich folgen. Mit meiner gerade eingebauten Nibe 1155 habe ich folgendes Problem : der eingebaute Puffer Consolar Solus 1050 ist defekt. Entweder durch Lochfraß oder Transport ist innen das Kupferrohr vom Wärmetauscher für das Brauchwasser gerissen. Dadurch tritt Pufferwasser aus dem Wärmetauscherrohr aus. Habe ich jetzt außen blindgemacht. Oben in den Solartauscher speisen 9,8 m² Röhrenkollektor ein.

2019/20191202341245.jpg

Jetzt die große Frage : ist der Solus gut für die WPWP [Wärmepumpe] geeignet ? Ich kann ja mit geringen Volumenstrom und großer Spreizung durch den mittigen Vorlauf einspeisen. Dort sitzt auch das innere Themoventil zur Einschichtung. Warmwasserentnahme über den 7,5m² großen Cu -WT oben im Speicher. Mir wurde heute ein neuer Solus für 3000 € angeboten.
Oder eine FRIWA von TA für 1100 € + neuen Puffer mit Schichtrohr für auch ca. 1000 €.
Dann muß ich aber rohrtechnisch alles ändern lassen.
Bitte schnelle Antwort, ich soll den Puffer möglichst diese Woche noch holen.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
3.12.2019  (#1000)
Günstig ist der halt auch nicht. Wobei du dir aber Neuverrohrung und Friwa einsparst.

Was sagen deine bisherigen Beobachtungen? Wie viel Übertemperatur war im Speicher nötig, um ausreichend warmes Wasser (z.B. für eine volle Badewanne) zapfen zu können? 

Das mit dem internen Thermoventil ist halt so eine Sache. Könnte im Prinzip gut funktionieren. 
Bei welcher Temp. schaltet dies um? Das müsste bei ca. +/-45C passieren sonst bringt das für unser Vorhaben wenig. Kannst du den Schaltpunkt verstellen?
Und was tun, wenn dieses kaputt wird od. festklemmt? Ein internes Ventil lässt sich schwer tauschen.

Daher bleibt meine Empfehlung eher bei externen Ventilen. (oder die Tricksereien mit dem internen Nibe-Ventil, welche aber bislang auch nur Theorie sind)
Siehe auch hier:
https://www.energiesparhaus.at/forum-optimaler-pufferspeicher-friwa-fuer-wp/52182_49#525062

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  •  Multicano
3.12.2019  (#1001)
Danke für die schnelle Antwort. Ja, was ist schon günstig ? Neu kostet das Teil 4500 + Steuer.
Ich werde ihn am Freitag holen, aber noch nicht anschließen. Meine Idee ist, vor den Puffer ein Thermoventil zu setzen, wie ihr das in den Beiträgen beschrieben habt. Dann könnte ich in der Anfangsphase der Beladung über den unteren Eingang 2 einspeisen und danach über den Oberen Eingang mit dem internen Thermoventil. Man hat dann 3 Ebenen zur Schichtung. Ob es was bringt, wäre zu diskutieren.
Eine Anfrage an Consolar über den Schaltpunkt des internen Ventil habe ich an Consolar gestellt.Mal sehen, was die Antworten.

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