|
|
||
Preissteigerung - Die letzten Jahre ist der Pelletspreis nur gesunken. Das kann nicht mehr wirtschaftlich gewesen sein. Wenn nichts erwirtschaftet wird kann auch nichts investiert werden. Da aber der Pelletspreis im Keller war wurden Heizungen gekauft. Jetzt sind Pellets derzeit nicht mehr wie Sand am Mehr zu bekommen. Das wird sich aber sicherlich wieder ändern. |
||
|
||
Hallo Gast wolf, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pelletspreise 2006 |
||
|
||
Pelletspreise, Angebot und Nachfrage - Der hohe Preis für Pellets in Österreich liegt am gestiegenen Inlandsverbrauch, und am Export nach Italien (Pelletskaminöfen).
Es ist zwar von neuen Pelletswerken die Rede, allerdings wird sich das Angebot am benötigten Rohstoff Sägemehl nicht wesentlich erhöhen. Die Nachfrage an Pellets wird aber weiter steigen. Die Folge für die nächsten Jahre kann daher nur weiter steigende Pelletspreise sein. |
||
|
||
pelletskessel-hersteller werden krachen - die rechnung ist einfach:
derzeitiger ölpreis = 6,3 cent/kWh, derzeitiger pelletspreis = 5,3 cent/kWh. billigste pelletsheizung = 14.000 EUR (abzüglich maximalförderung in wien von ca. 6.500 EUR), ölkessel = ca. 3.000 EUR (abzüglich 1.000 EUR subvention durch die ÖMV). |
||
|
||
Amortisationszeit - eine pelletsheizung kostet also um 5.500 EUR mehr, als eine ölheizung.
bei einem angenommenen jahresverbrauch von 25.000 kWh spart man derzeit mit einer pelletsheizung 250 EUR/jahr. das ergibt eine amortisationszeit von 22 jahren (ohne die verzinsung des investitionskapitals angesetzt zu haben). |
||
|
||
wer kauft noch pelletskessel? - bei dieser kalkulation, die nur für wien so "günstig" ausfällt (beispielsweise beträgt die amortisationszeit in niederösterreich ca. 34 jahre), werden wohl nur noch die härtesten öko-freaks auf pellets umsteigen.
auf der anderen seite ist bekannt, daß die pelletskessel-hersteller heuer ihre produktionskapazitäten massiv ausgeweitet haben. ÖkoFEN beispielsweise hat heuer die kapazitäten verdoppelt. auf diesen kapazitäten werden sie sitzen bleiben. |
||
|
||
schlußfolgerung - die pelletsindustrie in ihrer gier erschüttert nicht nur nachhaltig das vertrauen der konsumenten, sondern stört auch die pelletskessel-industrie massiv.
und entzieht sich damit selbst die geschäftsbasis. |
||
|
||
du bist 1000% Ölverdreher oder sonstiges - oder von der ÖMV. Wo bekommst du denn Heizöl um 6,3 Cent/Liter her? Also bei mir kostet Heizöl 7,2 Cent / KW inkl. MWSt. Der Pelletspreis liegt hier bei 5,1 Cent/KW inkl. MWSt. Also eine Differenz von 2,1 Cent/KW. Bei einem Verbrauch von 25000 KWH/Jahr spart man laut meiner Rechnung derzeit 525,- Euro pro Jahr. Meine Pelletsheizung hat z.b. nur 9000 Euro gekostet. Dh. Armortisationszeit: 11,5 Jahre.
Lg von einem der Ahnung hat!!!!!!!!!!!!!! |
||
|
||
Vielleicht doch kein Pelletsofen - War immer sehr positiv zu Pellets eingestellt.Ich glaube nicht mehr daran,daß die Pelletspreise nochmal stark nach unten gehen.Ich überlege mir schon für mein Haus einen modernen Holzscheit-Ofen kombiniert mit Solar(Fußbodenh.)anzuschaffen.Der Komfort ist zwar nicht vergleichbar,hätte aber sehr günstige Bezugsquelle für Brennholz. |
||
|
||
Pellets - lieber net - Hi! Problem bei Pellets ist meiner Meinung nach, dass Holz noch veredelt werden muss => d.h. die Anzahl an potenziellen Herstellern auf eine rel. geringe Zahl beschränkt ist ==> diese können und werden Preise in gewissem Rahmen festlegen (auch wenns eigentl. verboten ist). Das wird immer so sein, auch wenn sich die Situation durch neue Verarbeiter & Kapazitäten bessern wird (s. auch Öl und Gas-Märkte. Da hat Holz als echter Rohstoff, der überall erhältlich ist den großen Vorteil. LG / ST |
||
|
||
Pellespreise sind stabil und sicher - Wir haben unsere Pelletsheizung seit 1998. Der Pelletspreis war schon einmal so hoch. Ich bin sicher, dass sich die Preissituation auch wieder entspannen wird. Das Problem ist nur, dass die letzten Jahre Pellets so billig wie noch nie waren. Man kann aber den Preis vom vorigen Jahr mit dem heurigen nicht vergleichen. Da haben sich einige Preisbeeinflussende Dinge geändert. Wo aber sicherlich die Hersteller auch nix dafür können.
Pellets sind stabil, heimisch und kriesensicher |
||
|
||
ein Vergleich fehlt noch - Gas kostet ca. 4,5 Cent / kWh das Brennwertgerät 2.200,-. Bei der Schadstoffbelastung von Pellets wird außerdem nie erwähnt, dass der Baum erstmal mit Maschinen und LKWs aus dem Wald kommen muss und dann noch der Transport (oft von Osteuropa) zum Endverbraucher, wieder per LKW. Ob da die Umweltbilanz wirklich so rosig aussieht bezweifle ich stark. Umweltschonend ist nur energiesparen! |
||
|
||
@Patrick - Kein einziger Baum wird wegen der Pellets aus dem Wald geholt: Pellest werden aus Sägespänen gemacht, die bei der Verarbeitung von Holz für andere Zwecke abfallen. Graue Energie fällt "nur" beim Transport vom Sägewerk zum Pelletswerk (wenn das nicht ohnehin ein und derselbe Betrieb sind), bei der Herstellung und natürlich bei der Zustellung zum Kunden an. |
||
|
||
Graue Energie bei der Zustellung - Fortsetzung von oben: Wenn mir ein LKW mit 200kW-Motor 4 Tonnen Pellets (~20.000 kWh) liefert und dafür 1 Stunde fährt (im Schnitt fährt er wohl deutlich kürzer bzw. fährt mehrere Kunden auf der Strecke an), hat er 200 kWh verbraucht, das ist 1% der Energiemenge der Pellets, die er geliefert hat. Der Anteil der grauen Energie bei der Zustellung ist also nicht dramatisch, würde ich meinen. |
||
|
||
Danke corvus, bin ganz deiner Meinung - Man muss sich einmal überlegen wer von Osteuropa Holz nach Österreich transportiert. Das sind nicht viele. Da in Österreich der Holzpreis um etliche Pozent gestiegen ist wird auch für den Privaten, die ÖBF, Saalforste, Bauern usw. auch die Bewirtschaftung und Schlägerung des Österreichischen Waldes wieder interessanter. Daher bin ich mir sicher, dass in Zukunft weniger Holz aus dem Ostblock importiert wird. |
||
|
||
ein paar preisinformationen - 1 liter heizöl extraleicht kostet derzeit 6,34 cent (bei einer firma in 1110 wien, deren namen mit "Go..." beginnt.
der günstigste pelletspreis rund um wien beträgt derzeit 262 EUR pro tonne, das entspricht 5,35 cent je kWh. eine pelletsheizung mag vieleicht 1998 noch um 9.000 EUR zu haben gewesen sein. heute bekommt man keine unter 14.000 EUR (inkl. raumaustragung, pellets-lagerraum und installationen durch einen konzessionierten installateur). |
||
|
||
fortsetzung (und korrektur) - sorry:
1 liter heizöl kostet natürlich nicht 6,34 sondern 63,4 cent. fortsetzung: wer wegen der niedrigen abgastemperatur bei einer modernen pelletsheizung in seinen kamin auch noch ein edelstahlrohr einziehen lassen muß, muß nochmal mit ca. 1.500 - 2.000 EUR rechnen. summa summarum: die amortisationszeit beträgt in wien derzeit tatsächlich 22 jahre, in niederösterreich ca. 34 jahre. mit edelstahlkamin verlängert sie sich um weitere 6 jahre. |
||
|
||
:( - http://help.orf.at/?story=5224
|
||
|
||
@bast111 - Die Amortisationszeit ist/war (zminindest für uns) nicht alleiniges Entscheidungskriterium. Wir haben ja auch nicht nachgerechnet, wann sich unser Parkettboden gegenüber PVC, oder unsere Raffstore gegenüber einem Rolladen armortisiert haben. Mit der Pellets+Solar haben wir uns für ein ökologisches, CO2-neutrales Heizsystem entschieden, und das war uns auch sehr wichtig. |
||
|
||
Ausserdem....möchte ich nicht wissen, wo der Ölpreis in 10, 22 oder 34 Jahren liegt. Das Problem sehe ich bei einem heimischen, nachwachsenden Rohstoff nicht so sehr. Öl hingegen wächst ja nicht so schnell nach. ![]() |
||
|
||
@corvus - auch meine entscheidung für eine pelletsheizung war nicht von kostengründen geprägt, obwohl ich im herbst vorigen jahres noch mit einer amortisationszeit von etwa 8 jahren rechnen konnte.
ich möchte auch niemandem eine pelletsheizung ausreden - das erledigt leider schon die pelletsindustrie in ihrer gier. sie führt uns derzeit vor, welche profite sie gedenkt einzufahren, wenn öl noch knapper wird. |
||
|
||
Die letzten Beiträge...bringen es auf den Punkt. Wer Pellets kauft, kauft sie nicht wegen dem Preis. |