Seit 2006 sind die Preise von Pellets sehr stark gestiegen. Hat jemand eine Ahnung warum das so ist? Im Jahr 2005 bezahlte man ca. EUR 250,-/tonne. Die neuen Einlagerungspreise 2007 liegen bei EUR 285,-/tonne. Das ist eine Preiserhöhung von ca. 14%. Wie werden sich die Preise in den nächsten Jahren entwickeln?
Jeder wie er glaubt - Hi! Danke fuer euren lustige Hick-Hack, macht wirklich Spass zu lesen. Bin froh dass ich keine Pellets brauche, denn wenn ich mir die Preisentwicklung und die miese Argumentation von "propellets" betr. der massiven Preissteigerungen zu Gemüte führe, wird mir schlecht... Meiner Meinung nach ist die Industrie dabei, eine an sich gute Technologie aus kurzfristiger Profitgier ins Abseits zu drängen. Schade drum! LG / ST
@ST - Naja, hoffentlich heizt du mit Biomasse, denn Öl, Gas, Kohle usw ... naja ist sicherlich nicht billiger und wird es auch sicher nicht mehr. Ich persönlich finde die Argumentation nicht so schlecht. Wenn ich daran denke, wie die Öllobby ihre Preissteigerungen argumentiert finde ich die Äusserungen von propellets nicht so schlecht. Ich bin zum Teil auch der Meinung von Thomas, dass es keine Profitgier der Industrie ist, sondern Angebot und Nachfrage.
Gespaltene Persönlichkeit? - Thomas schreibt: "Ich bin zum Teil auch der Meinung von Thomas..." Du bist nur zum Teil Deiner Meinung? Gespaltene Persönlichkeit? ;^)
preissteigerung - hallo alle zusammen
bin gerade auf diese forum gestossen. habe einige zeit zurück die postings gelesen und finde es ist echt hart eine zufriedene lösung zu finden. die jenigen die vor einiger zeit noch 100% für pelletsheizungen waren sind jetzt geteilter meinungen. so ist es auch wenn man mit den leuten redet. sehr schwierig. ich bau mir trotz steigender preise eine pelletsheizung ein. finde man kann nicht immer nach den preis verlauf gehen. bin gerade bie der haussanierung
pellets und solar - es wird eine 40m2 solar anlage verbaut, die mir, wie ich denke sicherlich einiges an pellets erspart. sollte dies nicht der fall sein ... ist beim einbau irgendetwas blöd gelaufen. Ich stelle mir vor das ich nicht mehr als max 2 Tonnen pellets pro jahr benötige (für 220m2)
Meine Meinung (1) - Als jemand, der sich für ein anderes Heizsystem entschieden hat, verfolge ich diese Diskussion mit Schmunzeln. Als jemand mit einer wirtschaftlichen Ausbildung, denke ich nicht, dass sich hier die Produzenten/Händler ungerechtfertigt bereichern, das ist einfach das System von Angebot und Nachfrage. Allerdings ist der Pelletsmarkt ganz anders als der Ölmarkt, dadurch, dass es viel weniger Marktteilnehmer gibt (auf beiden Seiten), reagiert der Markt viel sensibler auf Änderungen der Rahmenbedingungen, wie es sich jetzt etwa zeigt (genau so kann das „Pendel“ natürlich auch in die andere Richtung ausschlagen).
Meine Meinung (2) - Der Pelletslobby würde ich zwar nicht die aktuelle Preisentwicklung zum Vorwurf machen, aber das Argument, dass eine kWh Pelletsenergie noch immer günstiger als Öl ist, ist doch etwas fadenscheinig. Vor einem Jahr hat man noch Konsumenten mit Investitionsrechnungen über 20 Jahre geködert um die Kostenvorteile der Mehrinvestition zu rechtfertigen, wobei man natürlich die (ungewöhnlich niedrigen) Pelletskosten vom letzten Jahr als Basis herangezogen hat. Auf mögliche Preisschwankungen hat natürlich keiner hingewiesen und an die Berechnungen vom letzten Jahr kann sich heuer keiner (der Ersteller) mehr erinnern.
Meine Meinung (3) - Als kosten- und umweltbewusster Konsument kann ich nur jedem empfehlen den Energiebedarf so weit wie möglich zu senken (Niedrig(ST)energie- oder Passivhaus), dann sind die Energiekosten(steigerungen) sowieso kein Thema.
halte es wie ck! - auch ich verfolge diese diskussion mit einem schmunzeln auf meinem gesicht,wollte mich aber bis jetzt nicht einmischen und werde es auch danach nicht mehr tun.so wie ck hab auch ich mich für ein anderes heizsystem entschieden und wunder mich immer wieder, wie einfach es sein könnte und wie schwer sichs manche selber machen.wie gesagt die energiekosten so weit wie nur möglich senken(dämmung!!)dann kann man dem ganzen ein bisserl entegenwirken denn wirklich was machen kann man sowie so nicht.lg
(fast) ganz eurer Meinung - Dämmen ist DIE Lösung um Energie zu sparen. Ob wer mit Gas, Öl, Erdwärme, Hackschnitzel, Holz oder Pellets heizt muss jeder selber entscheiden. Jeder hat da seine eigene Meinung und es ist auch jedermann's eigene Entscheidung.
Passivhütte - @ck: wie heißt es so schön: mit der vollen Hosn ist leicht stinken; stimmt wirklich: als Passivhüttenbewohner kann man sich zurücklehnen und die Diskussionen über Pellets- Gas- oder Ölpreise, wer da jetzt welche böse raffgierige Lobby ist mit einem leisen Lächeln verfolgen. Ich habe heuer im Herbst noch keine kW/h Heizenergie in´s Haus gesteckt und es ist noch immer gemütlich bei uns; ist aber auch ein perfekter Herbst.
weiteres Forum - Habe weiteres Forum zum Thema Pelletpreis gefunden: "http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?thema=50176&headline=Pelletpreis%202006?" Ist mit starkem Deutschlandbezug. Interessant ist, dass die Deutschen die gleiche Entwicklung mitmachen wie wir in Österreich, allerdings zeitverzögert. Auch dort sind die Gründe hohe Nachfrage, niedriges Angebot, und Rohstoffmangel (Sägemehl). Folge Preis steigt!
Pelletspreis 2006 - Hallo Leute,
ich bin neu im Forum, hab die Seite eben erst gefunden.
Ich kann mich den Kolegen nur anschließen-was mit uns Öko-Heizern in den letzten Monaten gemacht wurde ist nicht ganz nachvollziehbar. Mein Jahresbedarf ist ca. 9 to. Preise im Okt.05. 159.--, Febr. 06. 163.--, Okt. 06. 267.--Das teuerste AN war im Okt. 293.--. Angeblich fehlen im Herbst österreichweit ca. 150.000 to. da dürften einige Heizungen kalt bleiben.Ich wäre an einer Einkaufsgen. interessiert A-4600 Wels, LG Wolf
Zitat:
Hackschnitzel bringen Einsparung
Wenn diese Familie in der 70 Quadratmeter-Wohnung mit Hackgut heizt, dann würde sie 4,50 Euro weniger pro Monat bezahlen.
Mit Pellets würde sie 14 mehr bezahlen, mit Heizöl zehn mehr und mit Fernwärme nur 3,40 Euro mehr.
Zitat:
Klar am teuersten heizen auch nach dem jüngsten Preissprung bei alternativen Brennstoffen Besitzer von Ölheizungen (in Tirol etwa jeder zweite Haushalt). Im Preis-Ranking von Energie-Tirol-Chef Bruno Oberhuber folgen Gas- und Pellets noch vor Brennholz und den vergleichsweise günstigsten Hackschnitzel.
Milchmädchenrechnungen.Ein Mercedes mit neuestem Dieselmotor "fährt" auch billiger, als der 15 Jahre alte Opel Rekord meines Sohnes. Warum er wohl nicht umsteigt?
Manchen Leuten kann man mit Statistiken anscheinend alles weißmachen....
Zitat:
"Öl-Zentralheizungen sind trotz gestiegener Ölpreise im Hinblick auf ihre Betriebskosten noch immer die günstigste Beheizungsart [...] Bei den Heizkosten liegt die Ölheizung bei der angenommenen Durchschnittswohnung mit 66 Quadratmetern bei 499 Euro jährlich", erläutert Lutz. Gasheizungsbesitzer mussten seinen Angaben zufolge im gleichen Zeitraum 559 Euro zahlen.
Preisvergleiche - Wer am Ende als "Sieger" bei diesen Vergleichstest da steht, hängt offenbar stark von den angenommenen Rahmenbedingungen (oder vom Auftraggeber ;^) ) ab. Daher kann einem auch niemand die Entscheidung, welche Heizform für den eigenen Haushalt die passendste ist, abnehmen.
Und damit wir die Preisunterschiede einmal relativieren: Die 14 Euro mehr, die oben gennannt werden, kann man auch sparen, wenn man 3 100W-Glühbirnen, die täglich 1 Stunde brennen, gegen 11W Energiesparlampen austauscht...
Preisvergleiche - Wer am Ende als Sieger dasteht hängt davon ab, ob man nur den Preis für das Heizmaterial heranzieht (bezogen auf die KW), oder die Gesamtinvestition rechnet (Kessel, Tanks, ...). Im letzteren Fall schaut's für die Pellets duster aus, weil Pelletkessel sehr teuer sind. Das wird sich aber in ein zwei Jahren ändern, da Standardkomponenten (Wärmetauschen, Brenner, ...) von wenigen Herstellern massenproduziert werden. Momentan läuft auch bei den Pelletkesseln noch die volle Abzocke.