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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 25.12.2024
1.339 Antworten | 102 Autoren 1339
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Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
26.9.2023  (#481)
ist nicht primitiv - mit der Analyse stehst du nicht alleine da, siehe:

zitat..
LiConsult schrieb: ÖNB-Link https://www.oenb.at/Presse/thema-im-fokus/2023/trendwende-am-immobilienmarkt-in-oesterreich.html

oder

zitat..
LiConsult schrieb:

https://www.derstandard.at/story/2000145848919/wohnungsproduktion-nach-rekordjahr-2023-stark-ruecklaeufig

oder

zitat..
LiConsult schrieb:

https://www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/immobilien-aktuell.html

oder

zitat..
LiConsult schrieb:

https://kurier.at/wirtschaft/immo/das-ende-des-wohnbaubooms-ist-in-sicht-kuenftig-wird-weniger-gebaut/402419447

, etc.




1
  •  titan
  •   Bronze-Award
26.9.2023  (#482)

zitat..
LiConsult schrieb: Nein - mit Nullzinsen wird nicht gerechnet (woher auch?).

Ich weiß es nicht, aber wer weiß was noch kommt. Muss zugeben ich habe das PDF nicht gelesen.


1
  •  derbauer
  •   Bronze-Award
26.9.2023  (#483)

zitat..
SimonStmk schrieb:

──────
derbauer schrieb:

──────
SimonStmk schrieb:

Die Zahl der Objekte auf willhaben wird von Woche zu Woche größer. Manche Neubauten liegen seit 2 Jahren auf der Plattform.

Ich persönlich könnte und will mir eine 1500€ Rate nicht leisten.
───────────────

Grundsätzlich mag es sein, dass Neubauten sich nicht so gut verkaufen, aber man muss mal sehen warum?

Ein Haus auf einem durchschnittlich großen Grund, massiv, nicht zu groß und nicht zu klein, flexibel nutzbar und schlau geplant (egal ob für ein Pärchen mit 1 Kind oder 3 Kinder) ohne teure Extras wie Pool, Doppelgarage, Wohnkeller (nachrüstbar), ... mit gutem HWB (aber nicht übertrieben) sind Perlen...da findest du quasi nichts auf Willhaben, sowas ist sofort weg.

Sein wir mal ehrlich, Extras müssen zum Haus (Preis) passen:

Ein Schuhschachtel 120m² FTH Quarder mit teurer Doppelgarage, Luxuspool, Smarthome, KWL, Luxus Küche und schlechtem Plan - zum vergessen.

In Zeiten wo Geld keinen Preis hatte gingen sogar Häuser weg wo man von der Doppelgarage direkt in die Küche bzw. den Wohn/Essbereich kam. Wenn da jemand gerade kochte und der andere mit dem Diesel/Benzinwagen parkte und hereinkam - Mahlzeit. Ja, solch ein Haus gabs wirklich auf Willhaben.

Geld hat wieder einen Preis was dazu führt, dass (fast) jeder Käufer nachdenkt was er denn da eigentlich bekommt. Und viele Häuser sind sehr "persönlich" oder aber "schlecht" geplant und eigenartig ausgestattet - was den Verkaufspreis stark mindert in der derzeitigen Situation stark mindert.
───────────────

Vielleicht in deiner Gegend, aber nicht in meiner.
Was wäre dir lieber, ein Haus mit Doppelgarage und Pool für 450k oder ohne Pool und mit billigem Carport für 450k?

Im Grazer Speckgürtel läuft derzeit garnichts, auch sogenannte "Perlen" gehen nicht weg denn es fehlt einfach an Geld. Wir brauchen uns hier nichts schönreden, momentan läuft es eben nicht und somit warten wir darauf dass der Zins wieder auf 2,5% fällt.

Ich denke wir reden aneinander vorbei, ich meinte statt einem Haus mit Doppelgarage, Pool, KWL und Smarthome und Wohnkeller mit Partyraum das selbe Haus nur ohne diese Zusätze um 100k günstiger dafür aber mit 20 Euro Heizkosten mehr im Monat. Weil wenn man es denn möchte kann man einige der Dinge später noch immer dazukaufen wenn wieder Geld vorhanden ist. 500 Euro mehr an monatlicher Rate aber entscheiden über Kauf oder eben Nicht-Kauf.

Und 100k an Kredit den man nicht benötigt macht bei der Rate gut was aus.

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Hallo Arpino,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

  •  SimonStmk
26.9.2023  (#484)

zitat..
derbauer schrieb:

──────
SimonStmk schrieb:

──────
derbauer schrieb:

──────
SimonStmk schrieb:

Die Zahl der Objekte auf willhaben wird von Woche zu Woche größer. Manche Neubauten liegen seit 2 Jahren auf der Plattform.

Ich persönlich könnte und will mir eine 1500€ Rate nicht leisten.
───────────────

Grundsätzlich mag es sein, dass Neubauten sich nicht so gut verkaufen, aber man muss mal sehen warum?

Ein Haus auf einem durchschnittlich großen Grund, massiv, nicht zu groß und nicht zu klein, flexibel nutzbar und schlau geplant (egal ob für ein Pärchen mit 1 Kind oder 3 Kinder) ohne teure Extras wie Pool, Doppelgarage, Wohnkeller (nachrüstbar), ... mit gutem HWB (aber nicht übertrieben) sind Perlen...da findest du quasi nichts auf Willhaben, sowas ist sofort weg.

Sein wir mal ehrlich, Extras müssen zum Haus (Preis) passen:

Ein Schuhschachtel 120m² FTH Quarder mit teurer Doppelgarage, Luxuspool, Smarthome, KWL, Luxus Küche und schlechtem Plan - zum vergessen.

In Zeiten wo Geld keinen Preis hatte gingen sogar Häuser weg wo man von der Doppelgarage direkt in die Küche bzw. den Wohn/Essbereich kam. Wenn da jemand gerade kochte und der andere mit dem Diesel/Benzinwagen parkte und hereinkam - Mahlzeit. Ja, solch ein Haus gabs wirklich auf Willhaben.

Geld hat wieder einen Preis was dazu führt, dass (fast) jeder Käufer nachdenkt was er denn da eigentlich bekommt. Und viele Häuser sind sehr "persönlich" oder aber "schlecht" geplant und eigenartig ausgestattet - was den Verkaufspreis stark mindert in der derzeitigen Situation stark mindert.
───────────────

Vielleicht in deiner Gegend, aber nicht in meiner.
Was wäre dir lieber, ein Haus mit Doppelgarage und Pool für 450k oder ohne Pool und mit billigem Carport für 450k?

Im Grazer Speckgürtel läuft derzeit garnichts, auch sogenannte "Perlen" gehen nicht weg denn es fehlt einfach an Geld. Wir brauchen uns hier nichts schönreden, momentan läuft es eben nicht und somit warten wir darauf dass der Zins wieder auf 2,5% fällt.
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Ich denke wir reden aneinander vorbei, ich meinte statt einem Haus mit Doppelgarage, Pool, KWL und Smarthome und Wohnkeller mit Partyraum das selbe Haus nur ohne diese Zusätze um 100k günstiger dafür aber mit 20 Euro Heizkosten mehr im Monat. Weil wenn man es denn möchte kann man einige der Dinge später noch immer dazukaufen wenn wieder Geld vorhanden ist. 500 Euro mehr an monatlicher Rate aber entscheiden über Kauf oder eben Nicht-Kauf.

Und 100k an Kredit den man nicht benötigt macht bei der Rate gut was aus.

Doch ich denke du hast mich verstanden, aber vielleicht dürften solche Kriterien in deiner Gegend ausschlaggebend sein, jedoch nicht in meiner Gegend im Grazer Raum. Es sind einfachste Häuser von denen ich spreche, ohne Keller, ohne Pool, ohne ganzen Schnickschnack. Aber es tut sich nichts. Ich habe doch die Rechnung oben bereits gemacht. Die Preise für neugebaute einfachste EFH können nicht unter 450k€ fallen, was Graz-Umgebung betrifft, denn in diesen 450k ist schon der Grundstückspreis von mind. 200k enthalten. Die selbe Rechnung sieht auch in anderen Speckgürteln aus. Teuere Grundstücke+teueres Baumaterial

Das bedeutet dass solange die Leute auch nur irgendwie die Kreditraten bedienen können kein Preisverfall zu erwarten ist. In meiner Gegend gab es spät. seit 2015 keinen Bauplatz unter 200k€, jetzt gibt es wieder welche für 150k€ und nichts geht mehr. Null!

Was Wohnungen betrifft ist es genauso wie bei Häusern, nur dass hier noch eher verkauft wird und dann auch nur kleine Wohnungen. 60-65m2 bei 4000€/m2. Eine junge Familie mit 2 Kindern kann es komplett vergessen.
Und zum Schluss müssen wir uns noch im Klaren sein dass wir weiterhin eine hohe Inflation haben und somit alles andere auch noch teuerer ist.




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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
26.9.2023  (#485)
Die Leute, die sich das ohnehin ohne Banken leisten können, kaufen sicher kein "0815" Haus und auch keines, das vermutlich 99% der User hier (inkl. mir) gebaut haben oder gekauft haben.

Normalsterbliche wissen halt nicht, wie es weiter geht und natürlich macht einem die fehlende Planbarkeit Angst. 

Wie oben geschrieben wurde, da machen 100k Kreditsumme was aus, denn wenn du 500 EUR im Monat mehr nicht hast, dann kann das Haus noch so super fancy geplant sein und alles andere noch so schön sein, dann geht sich das nicht aus - und man hat / bekommt ein Problem. 
Die Darstellbarkeit eines Kredits hat auch nicht zwangsläufig was damit zu tun, ob man wirklich so viel Geld (über lange Zeiträume) dafür ausgeben möchte. 
Es bleibt zu hoffen, dass wir wirklich auf dem "Zinsgipfel" sind und auch die Inflation in den Griff bekommen (wie das andere Länder schaffen!).


1
  •  Stefan0
26.9.2023  (#486)
200k Grundstück, Schnäppchen... Salzburger Speckgürtel (nicht Stadt) wollen manche 1000+ pro m² Bauland. Kauft eh keine Sau. Ein Grundstück nahe Salzburg 475 m² für über 640k. 15km+ wollen manche immernoch 600-700 auf den m². Da wir bauen bzw. kaufen wollen beobachte ich seit Monaten den Markt und und das ist hart lächerlich.

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  •  SimonStmk
26.9.2023  (#487)

zitat..
Stefan0 schrieb:

200k Grundstück, Schnäppchen... Salzburger Speckgürtel (nicht Stadt) wollen manche 1000+ pro m² Bauland. Kauft eh keine Sau. Ein Grundstück nahe Salzburg 475 m² für über 640k. 15km+ wollen manche immernoch 600-700 auf den m². Da wir bauen bzw. kaufen wollen beobachte ich seit Monaten den Markt und und das ist hart lächerlich.

Vergleichen wir bitte nicht Birnen mit Äpfeln.
Den potenziellen Käufer im Salzburger Speckgürtel wird der Zins wohl nicht dolle jucken.

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  •  Stefan0
26.9.2023  (#488)

zitat..
SimonStmk schrieb:

──────
Stefan0 schrieb:

200k Grundstück, Schnäppchen... Salzburger Speckgürtel (nicht Stadt) wollen manche 1000+ pro m² Bauland. Kauft eh keine Sau. Ein Grundstück nahe Salzburg 475 m² für über 640k. 15km+ wollen manche immernoch 600-700 auf den m². Da wir bauen bzw. kaufen wollen beobachte ich seit Monaten den Markt und und das ist hart lächerlich.
───────────────

Vergleichen wir bitte nicht Birnen mit Äpfeln.
Den potenziellen Käufer im Salzburger Speckgürtel wird der Zins wohl nicht dolle jucken.

Naja, da ich momentan selbst suche, kann ich von meinen Beobachtungen her sagen, dass seit über 1 Jahr diverse Grundstücke obwohl echt schöne Lage weder in der Stadt oder Speckgürtel (bis 20km) nicht verkauft werden, da die schon Ewigkeiten drin stehen.


1
  •  supernova
  •   Silber-Award
27.9.2023  (#489)
https://www.derstandard.at/story/3000000188798/eigentumswohnungen-im-ersten-halbjahr-etwas-guenstiger

1
  •  andi102
  •   Bronze-Award
30.9.2023  (#490)
Ein riesieger Hebel, um die Preise auf leistbares Niveau zu senken, wäre es, die illegale Nutzung durch "Zweitwohnsitzler" endlich zu verhindern. Die gesetzlichen Vorgaben sind bei uns in Salzburg z.B. da, aber keine Gemeinde macht sich ernsthaft Bemühungen, das zu exekutieren.

Und warum ist das so? Ganz einfach: Die Zweitwohnsitzler melden sich einfach mit einem Hauptwohnsitz an. Ausländer können melderechtlich einfach in Holland einen Hauptwohnsitz haben und in Österreich auch. Inländer melden einfach einen "Alibiwohnsitz" von einem der zwei Eheleute an. So, warum hat die Gemeinde Interesse an dieser illegalen Aktion: Zauberwort: Bundesertragsanteile. Das heißt, der Bund überweist pro gemeldeten Hauptwohnsitz Geld an die Gemeinde. Weiters profitiert die Gemeinde von den Abgaben (z.B. Müll, Kanal), weil es Sockelbeträge gibt und man viel zu viel bezahlt (kein Müll, trotzdem die Müllgebühr).

Mich wundert es, dass sich noch nie Bürger die Mühe/den Spaß gemacht haben, durch eine Gemeinde zu spazieren, alle verdächtigen Objekte aufschreiben (die erkennt man am Garten ja eh sofort) und diese Liste der Gemeinde, der BH, dem Land und der Kronen Zeitung geschickt haben. Damit da endlich etwas passiert. Grob überschlagen, schätze ich, dass in meiner Gemeinde MINDESTENS!!! 10% der Häuser/Wohnungen illegal genutzt werden. In anderen Gemeinden ist der Anteil viel, viel höher.

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.9.2023  (#491)

zitat..
andi102 schrieb: Inländer melden einfach einen "Alibiwohnsitz" von einem der zwei Eheleute an

das geht doch garnicht so leicht Ehepaare wohnsitztechnisch aufzutrennen. Also bei uns zumindest nicht


1
  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
30.9.2023  (#492)


zitat..
SimonStmk schrieb:

Den potenziellen Käufer im Salzburger Speckgürtel wird der Zins wohl nicht dolle jucken.

Das ("wenn man sich eh Summe X leisten kann, dann sind einem ein paar 100k eh wurscht") halte ich für ein Gerücht. Auch wenn man höherpreisige Objekte kauft (bzw kaufen kann) juckt einen der Preis und der Zins. Es ist genau dasselbe wie bei niedrigerpreisigen Objekten, nur mit anderen Beträgen.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
30.9.2023  (#493)
Das ist eine hartnäckige Legende, dass Wohlhabenden monetär alles Wurscht ist.
Eher der Gegenteil ist der Fall, wenn es Sparpotential gibt. Da gibt es keinen Unterschied zu weniger "betuchten".

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
30.9.2023  (#494)

zitat..
Pedaaa schrieb:

──────
andi102 schrieb: Inländer melden einfach einen "Alibiwohnsitz" von einem der zwei Eheleute an
───────────────

das geht doch garnicht so leicht Ehepaare wohnsitztechnisch aufzutrennen. Also bei uns zumindest nicht

Warum nicht? Wen kümmert das? Wer kontrolliert, wann ich wo wohne? Da es sich speziell um betuchte handelt, wo die Kinder außer Haus sind, ist das kein Problem.... jedenfalls schaffen sie es...


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.9.2023  (#495)

zitat..
andi102 schrieb: Warum nicht? Wen kümmert das? Wer kontrolliert, wann ich wo wohne?

Gemeinde und Förderstellen kontrollieren das.
Wenn du deinen Ehepartner in einem anderen Haus meldest, um irgendwas abzustauben hast gleich mal Förderbetrug od. ähnliches am Hals.
Getrennte Hauptwohnsitze bei Ehepaaren gibts nur, wenn auch nachweislich getrennt gelebt wird 


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  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
30.9.2023  (#496)

zitat..
andi102 schrieb:

──────
Pedaaa schrieb:

──────
andi102 schrieb: Inländer melden einfach einen "Alibiwohnsitz" von einem der zwei Eheleute an
───────────────

das geht doch garnicht so leicht Ehepaare wohnsitztechnisch aufzutrennen. Also bei uns zumindest nicht
───────────────

Warum nicht? Wen kümmert das? Wer kontrolliert, wann ich wo wohne? Da es sich speziell um betuchte handelt, wo die Kinder außer Haus sind, ist das kein Problem.... jedenfalls schaffen sie es...

In einem Ehestreit kann ein Auszug als schwere Eheverfehlung gewertet werden :)


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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
30.9.2023  (#497)
Getrennter Wohnsitz ist in Österreich bei Eheleuten völlig legal. Es gibt keine Pflicht für Eheleute zu einem gemeinsamen Wohnsitz. Etwas anderes ist wenn es um Betriebe oder Förderungen geht. Da können die Behörden steuerlich/fördertechnisch Umgehungskonstrukte vermuten und dann ärgerlich werden. Ändert aber nichts daran, dass es in Österreich tausende Eheleute mit getrenntem Wohnsitz gibt. Solange die sich einige sind, ist das auch kein Scheidungsgrund etc.

Das geht noch weiter, selbst minderjährige Kinder werden teils irgendwo angemeldet um in den gewünschten Schulsprengel oder Kindergarten zu kommen. Wir hatten vor einer Weile den Fall in der Gemeinde, dass ein Kind aus der Nachbargemeinde bei Bekannten, nicht Verwandten, am Bauernhof gemeldet wurde, um hier in den Kindergarten gehen zu können. Die wohnten knapp nach der Gemeindegrenze, war für sie so praktikabler. Bei Schulsprengeln ist derartiges Alltag.

10% Zweitwohnsitze ist eh nichts ... in OÖ haben mittlerweile einige Gemeinden die 50% Grenze überschritten. Die Einheimischen Jugendlichen ziehen mangels leistbaren Immobilien weg ... Verwandte haben in Sbg in einem Skigebiet ein Wohnhaus als Zweitwohnsitz. Hauptwohnsitz vom Opa, der real im Mühlviertel wohnt ... Alltag in Österreich. Kontrolliert und sanktioniert ja keiner.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.9.2023  (#498)

zitat..
HAR80 schrieb: Getrennter Wohnsitz ist in Österreich bei Eheleuten völlig legal.

sicher?!
getrennter "Haupt" Wohnsitz geht normalerweise nicht durch, ohne Sonderbegründung.

Nebenwohnsitz geht immer, klar

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
30.9.2023  (#499)
Genaugenommen nur zeitlich begrenzt. Aber wer wills kontrollieren ...

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
30.9.2023  (#500)

zitat..
Pedaaa schrieb:

──────
HAR80 schrieb: Getrennter Wohnsitz ist in Österreich bei Eheleuten völlig legal.
───────────────

sicher?!
getrennter "Haupt" Wohnsitz geht normalerweise nicht durch, ohne Sonderbegründung.

Nebenwohnsitz geht immer, klar

Was sollte dagegen sprechen? Also ich kenn tatsächlich Personen, die das seit Jahren so praktizieren.


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
30.9.2023  (#501)

zitat..
andi102 schrieb: Ein riesieger Hebel, um die Preise auf leistbares Niveau zu senken, wäre es, die illegale Nutzung durch "Zweitwohnsitzler" endlich zu verhindern.

Das ist ein "riesiger" Hebel, um "die" heimischen Immopreise flächendeckend auf ein gewünschtes Level zu bringen?

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