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Laut Jahrbuch der Stadt Wien scheinen die Zahlen aber zu stimmen. Man müsste sich da den Leerstand mal genauer anschauen... |
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Ne stimmt schon ungefähr, siehe hier: https://www.wien.gv.at/statistik/bezirke/innere-stadt.html |
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Auf wien1x1.at gibt es schon die vorläufigen 2022er Zahlen: |
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Ich sehe in Tirol, rund um Innsbruck (ca. 30km) schon noch Neubauprojekte online kommen, jedoch sind diese logischerweise um einiges weniger zuvor. Was mich wunder ist, dass sich preislich dort nichts nach unten bewegt. Selbst nachdem ein Projekt mehr als 12 Monate online ist scheinen die Bauträger auf den Preis zu verharren. Kann es sein, dass diese bestehenden, teilweise fertigen und jetzt aufkommenden Projekte schlicht in der Pipeline sind und die Bauträger diesen Preis verlangen müssen weils sonst selbst drauf legen würden? ist die Realität eine andere? ist das eine Sturheit der Verkäufer oder ist das weils nicht anders können? sind, bleiben und werden Neubauten einfach teurer? |
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Nein, die Logik ist wenn der Preis bei einer fällt müssen alle nachziehen, was gleichzeitig eine Abschreibung der Vermögenswerte in der Bilanz ist. Lieber aussitzen und auf fallende Zinsen hoffen. Solang es keine Liquiditätsprobleme gibt alles kein Problem. |
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Das hängt auch von der Finanzierungsstruktur des Bauträgerprojektes ab. I.d.R. sind diese bis zur Fertigstellung und ein paar Monate darüber hinaus ausfinanziert. Wenn der Absatz stockt und die Bank den gemeinsamen Weg weiter mitgehen möchte (kann/will), dann wird der bestehende Rahmen verlängert (allenfalls unter Beibringung weiterer Sicherheiten). Das kann man pauschal nicht beantworten, da gerade in der Bauträger-/Projektfinanzierung die Parameter weitaus manigfaltiger sind, als in der Verbraucherfinanzierung. persönliche Befindlichkeiten sind dabei kein Maßstab - am Ende ist und bleibt es eine betriebswirtschaftliche Beurteilung der Lage, die zur Preisbildung führt. das ist auch ein "heißes" Pflaster |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Interessante Entwicklung der Neubau-Wohnungspreise z.B. in Berlin (das punkto Zuwanderung, Investorenattraktivität und Bevölkerungswachstum mit Wien - https://wien.orf.at/stories/3202536/ - viele Parallelen hat). Nach einem Preisrückgang im 4. Quartal 22 im mittleren einstelligen Bereich, stiegen die Angebotspreise im 1. Quartal 23 wieder an. |
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Die Frage, die ich mir stelle, ist, inwieweit die Angebots- von den Kaufpreisen abweichen. Die Finanzierung ist ja nicht leichter geworden. |
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Das kann ich natürlich nicht beurteilen - ebenso nicht, wie sich das gesamthafte Transaktionsvolumen entwickelt hat. Ausgehen kann man aber jedenfalls auch dort davon, dass Angebotspreise prinzipiell nicht sinken wenn Transaktionspreise steigen bzw. umgekehrt nicht steigen, wenn die tatsächlich erzielten Preise sinken. Dazu muss man sagen, dass in Deutschland die BaFin (Bundesanstalt für Finanzienstleistungsaufsicht - entspricht der FMA in Ö) zwar seit Juni 2016 über zwei Instrumente verfügt (LTV und Amortisationsanforderung), die bei Bedarf jederzeit eingesetzt werden können, diese jedoch aktuell meines Wissens nicht aktiviert wurden - im Gegensatz zur bekannten Regelungsdichte in Ö. Alternativ dazu gibt es dort gesteigerte Vorgaben an die Banken betreffend antizyklische Kapitalpuffer und zusätzliche Puffer bei Immobilienfinanzierungen, die bis Februar 2023 umzusetzen waren. |
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Das wäre eine logische Schlussfolgerung. Allerdings habe ich in meinen gespeicherten Inseraten, die es zum Teil schon über ein Jahr gibt, festgestellt, dass manche Wohnungen davon im Preis teurer wurden. Das ist nicht logisch erklärbar, insofern glaube ich, dass es da auch andere Gründe gibt, z.B. wenn man die Immobilie eh nicht schnell los wird, kann man ruhig probieren, noch ein bisschen mehr herauszuholen. Um auch @canrais zu antworten, ich glaube, das Ganze hat eine ähnliche Dynamik wie der Preisantrieb bei Lebensmitteln und Konsumgütern. Man testet die Grenzen aus, glaubt - im Falle der Immobilien - weiterhin "einen Dummen" zu finden, der den inserierten Mondpreis bezahlt. Jetzt steht halt der Markt und es scheint, als würde es in der Hand der EZB liegen, zu entscheiden, wie es weitergeht. EDIT: Möglicherweise ist das Drehen der Preisschraube nach oben aber auch ein psychologisches Wertkzeug, um den Eindruck zu erwecken, die Preise würden weiterhin steigen. Aber alles nur Vermutungen... |
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Ich würde mal vermuten, dass die Leute die Inflation ausgleichen wollen. 😅 Bei 10% Inflation den Preis gleich zu lassen, ist ja real eine Preissenkung. Wenn also wer den Preis nicht senken will/muss, kommt er/sie halt auf den Gedanken, dass der nominale Preis inflationsbedingt erhöht werden sollte... ||
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auch interessant - auch die dänischen Hauspreise steigen erstmals seit 9 Monaten wieder - in Erwartung einer Entspannung an der eigenen Inflationsfront und der unerwarteten Erholung im als überteuert geltenden schwedischen Immomarkt und der norwegischen Entwicklung. https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-04-13/denmark-s-house-prices-rise-for-first-time-in-nine-months?utm_content=business&cmpid=socialflow-twitter-business&utm_campaign=socialflow-organic&utm_source=twitter&utm_medium=social&leadSource=uverify%20wall |
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So, hier meine Statistik. Angebot auf willhaben ETW Bundesland Salzburg: 15.1.2023: 1293 15.2.2023: 1376 15.3.2023: 1510 15.4.2023: 1622 Häuser Bundesland Salzburg 15.1.2023: 442 15.2.2023: 432 15.3.2023: 465 15.4.2023: 486 Speziell im ETW - Bereich schon extrem. Und ich denke bald werden die ersten Banken bei (halbfertigen) nicht verkauften Projekten lästig werden... |
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bei den ETW eine Zunahme von knapp 20% und bei Häusern ca. 10% an Angebot. Also gerade bei den Häusern ist das ja gar nichts bzw. fast schon erschreckend wenig Zunahme, bedenkt man die Energie und Sanierungskosten bzw. die neue EU Richtlinie - klar das dann ein paar ältere Häuser auf den Markt kommen. Bei den Wohnungen ist das Bild irgendwie logisch wobei hier auch interessant wäre ob es eher ältere Objekte sind oder neue, bedenkt man die Österreich-weit gesehen eher hohen Preise und die Kreditzinsen. Und betrachtet man die Dänische Statistik oben bzw. so manche Deutsche sieht man einen Rückfall der Preise auf Niveau Mitte 2021 - und teils gehts schon wieder nach oben. Also ein wirklich großer Einbruch auch breiter Front sieht anders aus. |
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Gut, Salzburg ist weder von der absoluten Einwohneranzahl noch von der Verteilung der Nutzungsart der Gebäude ein aussagekräftiger Indikator. Von den etwa 570.000 Einwohnern des gesamten Bundeslandes wohnen etwa 160.000 (großteils in Wohnungen) in der Landeshauptstadt. Zum Thema Wohnungsangebot: Wie in Österreich kämpft man auch in Deutschland mit einer sich verschärfenden Angebotsreduktion am Wohnungsmarkt. Gerade aktuell sind die Februar-Zahlen für die Wohnungs-Baugenehmigungen herausgekommen: -20% (!) im Vergleich zum Vorjahr und somit das 10. Monat durchgängig rückläufig. |
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Auch ganz interessant zum Thema Preisentwicklung: https://salzburg.orf.at/stories/3203165/ |
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anbei die Aktualisierung der Daten für Deutschland per März - hier scheint die nominale Preis"delle" für Bestandshäuser und Eigentumswohnungen beendet zu sein. Preise für neu errichtete Häuser steigen sogar wieder: |
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Man muss halt auch die hohe Inflation berücksichtigen... |
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Und das sind vermutlich wieder Angebotspreise? |
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Nein, denn 1 |
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Wir werden sehen. So unbedeutend ist salzburg nicht! Und was die statistiken taugen, wenn die finanzierungen um 70% zurückgehen, weiß man auch nicht... |
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