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ich habs in meinem KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Thread schonmal mit meinen Messwerten ausgewertet. In Sachen Effizenz bzw. Stromverbrauch nimmt es sich nicht viel. "Flächenkühlung + KWL Entfeuchtung" braucht in etwa soviel Strom wie "nur Splitklima" Also abgeführte latente + sensible Wärmeenergie übern kompletten Sommer betrachtet VS Stromverbrauch. Oder anders ausgedrückt: Hätte ich die gleiche Kühl- und Entfeuchtungsleistung nur über eine (Multi)Splitklima erbracht, hätte der Stromzähler am Ende des Sommers ca. das Gleiche angezeigt |
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Naja - die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Entfeuchtung geht ja in dem Fall ebenfalls mittels Kondensierung und hier limitiert halt dann ebenfalls letztlich Carnot. Eine deutliche Steigerung der Effizienz ist hier nicht mehr zu erwarten. Es gibt ein paar interessante neue Ansätze: https://mt.energy/technology/ https://bluefrontierac.com/ Beides arbeitet mit flüssigen Trocknungsmitteln und die entstehende Prozesswärme erbringt einen Teil der benötigten Regenerationsenergie. Die Kälte selbst wird dann via Wärmepumpe erzeugt, welche dann aber in einem deutlich effizienteren Fenster arbeiten kann. |
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wie immer bin ich da bissl skeptisch. Vor allem mit dem hin und her getausche der Adsorberflächen mit einem Schieber. Das kann und wird alles kaputt auf Dauer. Hab jetzt nicht lange drauf geschaut, aber gibt es auch Messwerte? |
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Ich stelle mir gerade die Frage warum? Die Kühlung mittels Wärmesenke Erdreich / Tiefenbohrung / Grundwasser sollte ja deutlich effizienter sein. Auch das Entfeuchtungsgerät arbeitet ja mit Unterstützung der Sole mit geringem Temperaturhub des Kältekreises. Selbst wenn der kleine Kältekreis im Entfeuchtungsgerät weniger effizient ist, als ein größerer einer Splitklima, sollte sich durch den Einsatz der Sole ein signifikanter Effizienzvorteil ergeben. |
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gute Frage. Zum einen kann ich die tatsächliche thermische Leistung des DWF Gerätes nur schätzen und nicht messen. Hab quasi nur den Stromverbrauch. Für die thermische Leistung hab ich ultra konservative Werte angenommen. Zum andern ist mein DWF200 eigentlich etwas zu klein für meine Anlage und damit hab ich längere Laufzeiten als notwendig sein sollten. Um eine "echte" Aussage treffen zu können bräuchte ich mehr Sensoren |
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so.... jetzt hast du mich ins grübeln gebracht. Und tatsächlich. Ich hab in der ganzen Rechnnung einen Riesen-Teil der Wärmemenge unterschlagen! Hier nochmal meine Daten und 2 Posts drunter meine Auswertung dazu: https://www.energiesparhaus.at/forum-pedas-kwl-fotostory-spiro-system-mit-entfeuchtung/56167_8#619258 Was in der Rechnung fehlt, ist die Wärmeleistung, die über die Tiefenbohrung abgeführt wird. Da werden ja auch nochmal ca. 1,2-1,6kW abgeführt, immer wenn der Entfeuchter aktiv war. Wie das im Vergleich zu einer Split-Klima zu werten ist, ist aber eine schwierige Frage. Weil ein Teil der Leistung wird ja für die Vorkühlung verwendet. (diese Energie müsste mit berücksichtigt werden) Und ein anderer Teil der Leistung wird verwendet um die Abwärme des Kondensators aus dem Haus zu bringen. Der Anteil dürfte nicht mitgezählt werden. (den bläst die Split ja quasi direkt gleich in die Atmoshäre) Wie groß die Aufteilung ist, ist schwer zu sagen. Jedenfalls -> schwieriger Vergleich. Müsste ich mich ehrlich gesagt nochmal länger dran setzen und im Detail durchdenken 1 |
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Das werden wir dann in unserem Luftlabor, das in den nächsten Monaten entstehen soll, alles auswerten. |
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Unser kühlregister der kwl funktioniert eigentlich akzeptabel. Die Zuluft ist mit der angesaugten außenluft verglichen ca. 3°C kühler. Wie viel da entfeuchtet wird pro Tag kann ich leider nicht genau sagen, da ich keine verlässlichen %rH Messgeräte habe. Das Wasser landet auch im Kanal - also auch schwer messbar. Zusammen mit der fußbodenkühlung ergibt sich eine Raumtemperatur von aktuell 23,6°C bei einer (ungenau) gemessenen %rH von 65%. Und das bei heute 31°C außentemperatur. Das kühlregister (als auch die fbh-Kühlung) läuft mit Sole, aktuell ca. 13°C Soletemperatur. Untertags sind 200m³/h eingestellt. |
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DerStandard berichtet auch darüber, wenn auch technisch sehr bedeckt: https://www.derstandard.at/story/3000000228770/neuartige-technologie-soll-stromverbrauch-von-klimaanlagen-massiv-senken Das Prinzip klingt irgendwie ähnlich wie ein Adsorptionsluftentfeuchter (https://at.trotec.com/produkte-services/maschinen-highperformance/entfeuchtung/adsorptions-luftentfeuchter-mobil/ttr-luftentfeuchter/), die zwar ihre Vorzüge haben, aber mehr Strom brauchen als herkömmliche Kompressorluftentfeuchter. Bin gespannt, ob das was wird. |
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Ich würde bei den Eltern auch nach einer Nachrüstlösung zur Zehnder Q450 KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] suchen. Zur Verfügung würden aktuell noch relativ "kalte" Sohle (~13°) bzw. auch ausreichend eigenes Quellwasser (~8°) stehen. Da sollte doch eine reine passive Lösung wie hier auch ausreichend sein? https://www.mauerkasten.de/erdwarmetauscher/sole-ewt-v3i-660.html bzw. dem Wärmetauscher alleine und selbst einen Kasten bauen. https://www.mauerkasten.de/erdwarmetauscher/luft-warmetauscher-660m-h.html Die Überlegung wär das vor die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu setzen damit im Winter damit auch die Luft vorerwärmt wird. Auch wär das ganze preislich im Rahmen und würd speziell mit Quellwasser keine laufenden Kosten aufweisen. |
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Selbst wenn das wirklich so ist bleibt der Komfortvorteil im Haus und kein Lärm der Klimaanlage außen. ||
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jap. und die unsichtbare Optik. Genau das waren ja auch meine Beweggründe ursprünglich. Die Effizenz müsste nach letzter Überlegung ja eigentlich auch besser sein. Aber das genau zu beziffern wird schwierig. Bzw. selbst dann, wird der Unterschied der jährlichen Stromkosten in € eher vernachlässigbar sein. Mit PV vermutlich sowieso |
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Der Nachteil vom Quellwasser ist die Verkalkung / Korrosion der Rohre im Luft-Wasser-Wärmetauscher. Eine "Nachwärmung" könnte man so realisieren, in dem man Umluft beimischt, damit man die Rohre nicht dämmen muss. Allerdings erfordert das ein ausreichend dimensioniertes Luftverteilsystem und ich befürchte, das wird wahrscheinlich nicht vorhanden sein. Oder man nutzt die Sole und nimmt dazu ein aktives Entfeuchtungsgerät DWF400. |
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Hallo Zusammen, mit etwas Verzögerung habe ich nun Neuigkeiten zu verkünden: Es gab ja im Hintergrund einige Diskussionen und Ideen, modifizierte Produkte für den Einsatz mit höheren Wassertemperaturen zu entwickeln und zu testen. Bei den Berechnungen hat sich nun aber herausgestellt, dass auch die bestehenden DWF-Geräte, eigentlich schon deutlich bessere Ergebnisse liefern als erwartet bzw. vorab geschätzt wurde. Und damit wurde die zwischenzeitliche Idee der neuen Geräte mit modifizierten Kühlregistern, wieder verworfen. Ist auch verständlich, weil sich solche Neu-Entwicklungen dann wirtschaftlich nicht rechnen würden, vor allem wenn das vorhandene Gerät ohnehin schon fast die gleichen Ergebnisse liefern kann. hier sind die neuen Berechnungsdaten: Mit 15°C Wasser als Referenz. Und mit Daten bis zu 21°C Wasser-Einlasstemp. Klar wird die Entfeuchtungsleistung dann weniger, aber der Leistungsverlust ist weit nicht so schlimm wie ursprünglich angenommen: Die Werte sind mit 26°C Raumtemp. und 35°C/50% Außenluft gerechnet. Und mit "neutraler" DWF-Auslasstemp. Also gleich wie Raumtemp -> 26°C Sagen wir mal dazu, ein "hochsommerlicher" Tag. DWF 200: DWF 400: Zusammenfassend ist das eigentlich schon etwas beruhigend. Damit braucht es nun nicht eigene Prototypen oder Spezial-Konstruktionen. Die Geräte können auch mit hier eher üblichen Systemen mit nur einem Kühlkreis, oder im Solekreis eingebunden werden. Durch die höheren Wasser/Sole-Einlasstemperaturen sinkt zwar die Effizienz etwas, aber aus meiner Sicht in einem durchaus vertretbarem Rahmen. 2 |
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@Pedaaa danke für das Update. Schätzt du, dass die RNW Geräte, also mit Umluftfunktion, auch ähnliche Ergebnisse bringen würden? |
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Hallo, die RNW-Geräte sind anders ausgelegt. Hier sind die Wasserregister viel größer, aber der Kältekreis wesentlich kleiner. Die funktionieren ohnehin bis 23-25°C Wasser schon laut offiziellem Datenblatt ganz gut. ALLERDINGS: Sind die nur für reinen Umluftbetrieb ausgelegt, nicht für Außenluftentfeuchtung, welche wesentlich Leistungsintensiver ist. |
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Was mir dazu grad einfällt: Wenn man das Ding bei einer bestehenden KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] "nachrüstet", wo würdest du das einbauen: Vor dem (E)WT (also Außenluft) oder nachher (Zuluft). Weil wenn nachher (was ich mal annehme) dann hat man ja keine 35°C, sondern schon wesentlich weniger, die AUL wurde ja schon "vorgekühlt". |
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ja, unbedingt nach dem KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät in der Zuluftverrohrung verbauen! Und ja, beim DWF Einlass wird dann ca. 27C Lufttemp. angenommen, siehe Berechnungsdaten. ich wollte auch noch Daten für 30C Außen und 24C Innen haben, was der typischere Fall wäre, aber bin erstmal abgeblitzt 😉 Die sind mit div. Neuentwicklungen voll ausgelastet, und so eine Anfrage hat keine Priorität. Bleib aber dran. |
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Jetzt wo du's sagst, sehe ich es auch |
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DWF 200 hört sich für meinen Anwendungsfall interessant an. Wie würde sich hier die Einbindung in den Solkreis eines RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gestalten? Sole Ein mit Abzweiger von der WP WP [Wärmepumpe] oder gesamte Sole ein zuerst durch das RDZ Gerät und dann zur WP WP [Wärmepumpe]? Oder ist das allgemein keine gute Idee (Hydraulik, Volumenstrom?) und man sollte das Gerät in den Heizkreislauf einbinden? Würde es gerne in den Solkreis Einbinden, da ich hier zumindest noch 17,5 Grad Sole im Gegensatz zum Heizkreis von 20 Grad habe. Wer vertreibt in AT AT [Außentemperatur] die Geräte bzw. gibt es Instis/Lüftungstechniker Empfehlungen in OÖ für die Aktion? Oder wäre für die reine Entfeuchtung nicht sogar das DWF400 Gerät bei niedrigen Volumenstrom @150m3/h sogar noch besser geeignet? |
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bzgl. Einbindung und Installation werd ich noch einen eigenen Thread mit allen Details, Hydraulik-Möglichkeiten, Ansteuerungs/Regelungs-Vorschlägen usw. aufmachen. (mir fehlt leider etwas die Zeit dazu, hätte ich schon länger vor) Da gibts ein paar mögliche Varianten. Auch RDZ ist mir hier noch schuldig, offizielle Hydraulik-Schemas für die Installateure zu erstellen. Aber... es wird. Geht halt alles leider nur nicht so schnell, wie man das gerne hätte... bekommen kannst die Teile aktuell übern Onlineshop auf: www.hejluft.at oder beim Leitwolf, oder auch über deinen lokalen Insti, der kann sich gerne bei mir über die Homepage melden. DWF200 vs. 400: grundsätzlich ist das DWF400 für unsere typischen EFH-Größen hier eher zu bevorzugen. Das macht auch viel weniger Luftwiderstand und stört somit fast nicht, wenn das zusätzlich in der Zuluft Verrohrung verbaut ist. Allerdings hat es auch spürbar höhere Leistung und benötigt mehr Strom und muss mehr Wärme abführen. Das wird dann bei zu kleinen Luftdurchsatzraten bald ineffizient. Hier müsste ein guter Balance-Punkt gefunden werden, mit welcher Lüfterstufe die Entfeuchtung letztendlich am besten läuft. Und dann im Ideal-Fall eben auf diese Lüfterstufe/Durchsatzrate stellen während den Entfeuchtungs-Vorgängen. |
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