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Der Installateur: die kleinen (Nibe) ist zu viel zu schwach (großes Haus, Ptot 9,3kW, Preal ~<6kW) es braucht die 12er, das Haus wird nie warm. Ich: laut Energieausweis sollte sich das noch ausgehen, zur not habe ich noch den Heizstab und einen Kamin. Installateur: den Energieausweis knast vergessen der rechnet mit 20Grad niemand ist mit 20 Grad zufrieden, deshalb rechne ich die Heizlast über die Quadratmeter. Ich: habe einen neuen EA EA [Energieausweis] mit 22 Grad und die Heizung sollte bis T_nat reichen und bei einer Luftwärmepumpe hat auch niemand Angst den Heizstab zu benutzen wenn es zu kalt wird (Stichwort Bivalenzpunkt) Installateur: Die Auslegung bei einer Sole WPWP [Wärmepumpe] ist ganz anders dort darf man den Heizstab nicht berücksichtigen, deshalb braucht man bei einer Sole WPWP [Wärmepumpe] mehr Reserve. |
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Tja was sollst da noch sagen. Die Quelle ist 10 Grad wärmer aber weil ma bei Erdwärme auf einmal keinen Heizstab mehr verwenden darf dimensionieren wir größer 🤦 |
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Einfach mal fragen ob er diese Aussage auch schriftlich macht und es ihm einer seiner Hersteller-Partner entsprechend bestätigt (auch schriftlich). Ich glaube es wird nur besser wenn es da entsprechende Normen gibt. Bei FBH FBH [Fußbodenheizung] wäre sicher eine FBH FBH [Fußbodenheizung]+ denkbar, die in Richtung Vorlauftemperatur 30 Grad bzw. besser geht. Auslegung der WPWP [Wärmepumpe] müsste mit einer 1 seitigen technischen Dokumentation von Installateur/Hersteller begründet werden. Ggfs. sogar sowas wie im Mobilfunkbereich hier in D, wo der Anbieter drauf hinweisen muß welches der günstigstmögliche Tarif wäre. Schade nur dass das Thema Normen solch eine Katastrophe ist und da jeder quer schiessen wird. Meine Erwartzungshaltung generell ist bei diesem Thema Zero. Alleine das man keine gültige Norm für halbwegs gut gedämmte Häuser zur Heizlastberechnung hat, ist durch nix zu rechtfertigen. |
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Ich hätte noch einen Schwank durch ein heute erhaltenes Angebot: Ich muss mit dem Heizungsbauer am Telefon fast schon streiten, weil er mit meiner Fläche nie und nimmer mit der 7kW Variante auskommt. Gut - ich trage das Risiko, ich hätte einfach gerne ein Angebot für eine Panasonic L Aquarea 7kW. Den Preis von 14444EUR fürs nackte Panasonic Set ohne sonstige Leistungen lass ich mal unkommentiert - was mich aber überrascht: Panasonic Garantie gibts nur bei gleichzeitigem Wartungsvertrag mit mindestens 5J Laufzeit über den Installateur, Kosten dafür nicht genannt. Hab dann nachgefragt was so eine jährliche Wartung technisch beinhaltet - "Das lass uns über, irgendwo müss ma uns es ja holen" 😴 Hilft nix - Werkzeug ausleihen und selbst machen! - fühlt sich nach Goldgräberstimmung an durchs neue Förderwesen, egal wie der Kunde damit umgeht 😅 |
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Ich glaube deinem Heizungsbauer geht es zu gut.?! Wo hätte er es sich sonst geholt? Bei einer größeren Anlage + Puffer + ERR? Frechheit. Cool wäre wenn es einen Nussbaum gäbe, der auf Energietechnik spezialisiert ist und alle überdimensionierten und verpfuschten Heizungen aufblattelt. So kanns ja ned weitergehen. |
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Ich hatte vor 2 Jahren ein Angebot von einem Insti mit 80 000 Euro OHNE Tiefenbohrung. Tiefenbohrung hätte mich ca. 20 000 gekostet, da wäre ich auf 100 000 nur fürn Installateur gewesen. |
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Na das ist Sinnlos, er ist dann zwei Tage später gekommen hat gemeint er hat mit zwei anderen gesprochen plus einen dritten Energieberater der auf Energieausweis spezialisiert ist und alle haben gemeint mit den Quadratmeter geht sich das nie und nimmer aus (Die tatsächliche Wärmedämmung (außer die Stärke des 50er Ziegel) hat niemanden interresiert.) Am Ende hieß es, wenn ich nicht die stärker nehme macht er gar nichts bei mir, auch keine Teilbereiche z.B. Wasser, Abfluss,... Wir sind dann (hoffentlich) im Guten außenander gegangen, da wir quasi Nachbarn sind. Ich fands natürlich schade weil es aufgrund der Nähe echt praktisch gewesen wäre. |
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Wie üblich bla bla bla, kann man glauben oder aber auch nicht. Als Bauherr muss man hart im Nehmen sein. |
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Vielleicht fürchtet man um das weitere Geschäft, wenn eine Wärmepumpe länger als 10 Jahre durchhält. So ähnlich habe ich das auch schon auf einer Schulung zu KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gehört, als mir ein Teilnehmer sagte: "zu lange soll das eh nicht halten, sonst machen wir da lange kein Geschäft mehr..." |
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Meine 😉. Technische Daten, laut PHPP-Berechnung aus 2011, bei einer Energiebezugsflächevon 165 m²: Gesamtgebäude Maximale Heizlast bei einer Raum-Temperatur von 20°C: 3,62 kW, 24,8 Watt/m²; Heizwärmebedarf: 5140 kWh/a, Energiekennzahl 35 kWh/m²a Bei einer Raum-Temperatur von 23,5 Grad C, also tatsächlich: 3,98 kW, 27,2 Watt/m²; Heizwärmebedarf: 7080 kWh/a, EKZ 48 kWh/m²a Abgedeckt über meine Kleinstwärmepumpe im Lüftungsgerät D&W aerosmart X²: 3200 W mit 250 lfm eingesandetem Flachkollektor in ca. 1,5 m Tiefe, Schlauchdurchmesser 5/4" (außen 40 mm) Rein rechnerisch kann an den kältesten Tagen bei einer Raumtemperatur von 20°C eine Restheizlast auftreten. Laut der Berechnung kann eine Grundlast von 98% mit dem Kompaktgerät abgedeckt werden, die verbleibende Spitzenlast kann über den baulich vorgesehenen Wohnzimmerofen abgedeckt werden. Uns ist seit 12 Jahren noch nie kalt gewesen. Edit: Wir haben bei 23 Grad C Raumlufttemperatur somit 3,98 kW Gesamtheizlast, das mit dem X² mit 3,20 kW abdeckbar ist (davon 300 Watt für Warmwasser). Die Restheizlast von 0,78 kW würde über unseren Spartherm Kamineinsatz abgedeckt werden (ist aber so gut wie nie nötig). Der berechnete Stromverbrauch 2011 für Heizen auf 23 Grad im Winter, Warmwasser und Lüften betrug 3317 kWh pro Jahr. Der tatsächliche Verbrauch bei 23,5 Grad liegt in etwa um die 2.600 kWh jährlich. |
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Im Haustechnikforum wird auch gerne unterdimensioniert, und zu Panasonic 5kW Geishas geraten. Die tauen jedoch alle 45 Minuten ab, und die Warmwasserbereitung braucht auch so 3 Stunden. Da klagt so mancher dann doch über eine kühle Bude. Ich würde sagen, eine Erdwärmepumpe lässt sich knapper auslegen als eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe], weil stabilere und höhere Quelltemperaturen auch bei kalter Außentemperatur, und kein Abtauproblem. |
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Und wenn man so schaut bekommen eher die Sole WPWP [Wärmepumpe] mehr Puffer (um das böse Wort auch mal anders zu nutzen) |
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Das ist halt das Interessante daran: Woher kommt die Angst vom Installateur dass es kalt werden könnte, wenn sogar bewusst unterdimensionierte Anlagen nicht zu kalt werden? Und dann oft noch bei Häusern wo sogar eine Zusatzheizung existiert, wo man den Laien einfach sagen könnte "wenns kalt wird wirf den Holzofen an, für 98% der Zeit tuts die kleine Heizung". Wir haben für unser Sanierungsprojekt insgesamt 7 Installateure da gehabt. Das erste Angebot war zum Glück so katastrophal dass ich damals noch mit Laienwissen mir gedacht hab "die 16kW LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] passt ja nicht zu den 7kW Heizlast im Energieausweis" und dann zum Glück dieses Forum gefunden habe (Danke Danke Danke btw btw [by the way, übrigens]!). Bei Installateur #6 wusste ich dann schon was wir wirklich brauchen, und ich hab sehr stark auf die S1155-06 gedrängt. Nach langer Diskussion hätt er sich auf die S1155-06 statt der 12er eingelassen, mit dem Hinweis dass es bei NAT dann halt kalt werden könnte, mit 17-18 °C Innentemperatur müssen wir rechnen. Das gefiel meiner besseren Hälfte natürlich gar nicht, wenn wir schon groß investieren solls auch immer warm sein. Und warum soll sie nicht auf den Experten mit viel Erfahrung aus der Praxis hören vs. ihren Nerd-Ehemann der gerade das ESH ESH [Energiesparhaus]-Forum entdeckt hat? 😉 Ich hab dann so oft aus Forumsbeiträgen zitiert bis sie einsichtig (ehhh oder zu genervt? 😇) war. Und zum Glück hatten wir gleich den ersten Stresstest diesen Dezember mit der S1155-06: bei -14° (0.5K unter NAT) hatten wir 24 °C Innentemp weil die Heizkurve zu steil war. Der Verdichter ist ca. 60% der Leistung gelaufen. Das war zugegeben besser als ich dachte, da noch nicht alle Dämmmaßnahmen fertig sind, und hätte bei so einem Szenario damit gerechnet dass der Heizstab angeht... auf der anderen Seite ist das EG auch noch nicht beheizt, da die Senke dafür noch nicht existiert. Installateur #7 war übrigens eine Forumsempfehlung, der is es dann auch geworden. Ich kanns noch immer ned glauben dass diese Branche so hinüber ist, und hätte es wohl ohne meiner persönlichen Erfahrung ned gelaubt wenn mir das jemand erzählt hätte. |
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Ja, bei mir beim Austausch von 22 kw Gastherme gegen die S1155 mit max. 7,5 kw. Heizlastberechnung für EG und OG nach ÖNORM 7500 waren ca. 9 kw, wir haben dann beim Umstieg auf die WPWP [Wärmepumpe] zusätzlich den Keller noch dazugenommen. Da ist gar nix schiefgelaufen, das war von mir so gewollt, ich hatte die Verbrauchsdaten von der Gastherme jahrelang mitlaufen und die ist nie über ihre 5 kw Minimalmodulation rausgekommen. Funktioniert wunderbar, sie ist eigentlich immer noch zu groß für mein Haus (ca. 330 m2 BGFL) und kommt im Normalbetrieb nicht ans Limit. Was auch klar ist, dass es nicht funktioniert, wenn man den kalten Keller im Jänner aktivieren möchte, da ist sie logischerweise ein paar Tage/Wochen übern Limit. |
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Das wurde eh schon oft besprochen. Eine richtig (unter)dimensionierte Heizung muß ordentlich geplant und ausgeführt sein (auch die hydr, Verlegeabstände usw.). Das machen viele nicht, weils oft keine Ahnung davon haben bzw. sich den Aufwand der Planung nicht antun wollen. Darum die Heizung um 2 Nummern zu groß einbauen, die macht immer warm. Der Installateur hat seine Ruhe. --> der Hausherr zahlt eh die Stromrechnung (und hat in 99% der Fälle von Heizung, Takten usw. keine Ahnung) und ist auch happy, weil er zb. nur 1000 € Heizkosten im Jahr hat...und das im Gegensatz zur vorigen (nicht gut gedämmten Wohnung) eh noch vergleichsweise billig ist. --> Installateur happy, weil er keine nervenden, frierenden Kunden hat, bei der großen INstallation mehr verdient hat, sein Standardprogramm ohne viel Nachdenken verkauft hat und nach 10 Jahren verfrüht die Heizung gegen die nächste überdimensionierte austauscht. |
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Meine Anlage wurde extern von einem passivhauszertifizierten Ingenieursbüro geplant und berechnet. Das hat auch was gekostet, nonaned. Mit diesen Angaben wurde der Installateur gefüttert und danach die Heizungs-Lüftungskombi installiert. Das bereits wie geschrieben vor über 12 Jahren (!). Die Kosten für das gesamte Haus inkl. Planung, Flachkolli, sanitäre Hausinstallation, 3x Kemper-Außenwasseranschlüssen sowie Grundfos RW-Zisternenpumpe und Arbeiten (inkl. Stemmarbeiten), 2 WC' s, 4 Waschbecken usw. lagen bei 37.500 €. Das einzige, was verabsäumt wurde, war ein hydraulischer Abgleich. Ich glaube, das war seinerzeit noch kein Thema. Diesen hat dann Jahre später Professor brink aus'm Forum (wo ist der eigentlich??) mittels Fernwartung mit mir durchgeführt. Freilich nicht optimal, weil die Heizkreise ja bestehen, aber trotzdem ein spürbares Ergebnis. |
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Spring nochmal ein paar Seiten zurück, habe es dort probiert zu klassifizieren. https://www.energiesparhaus.at/forum-warum-sind-viele-installateure-wie-sie-sind/75728_3#781985 |
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ich hab sowas gemacht - hab eine 28kw gastherme mit 23-25MWh verbrauch/a gegen eine der berüchtigten aquareas in der 9kW variante ausgetauscht. wir haben auch noch einen kaminofen mit 5kw und split klimas in den schlafräumen, deswegen (und weils schnell gehen musste bzw im DIY modus) hab ich mich drübergetraut habs jetzt gerade genau 1 jahr in betrieb und bin noch dabei resüme zu ziehen. auf jeden fall kann ich sagen dass ich das abtau-thema unterschätzt bzw nicht wirklich am schirm hatte. wenn das nicht wär, würde die 9kW komplett easy ausreichen, leider kostet einen das abtauen bei den "falschen" bedingungen gleich mal 1/3 der heizleistung im schnitt. und die falschen bedingungen sind "feucht und rund um 0 grad", das hats leider oft gleich mal tagelang durchgehend, vor allem wenns nebelig ist und die temperatur nur 1-2 grad schwankt im tagesverlauf. da sieht dann die leistungskurve halt so aus, mit entsprechend 20+ takten pro tag die leistung ist ingesamt trotzdem komplett ausreichend, hatten in den schlafzimmern nie unter 20 grad und im wohnraum nie unter 21. was ich sehr interessant fand, ist das aus 23MWh gasverbrauch jetzt genau 15,2MWh wärmeerzeugung der LWP LWP [Luftwärmepumpe] wurden. 1) ich hatte schon den verdacht dass die gasheizung extrem ineffizient eingestellt war und 2) glück im unglück, weil bei dem realen wärmebedarf passt die 9kW LWP LWP [Luftwärmepumpe] dann schon wieder sehr gut zur pi-mal-daumen berechnung warmwasserbereitung kann ein bisschen zach sein, wenn die LWP LWP [Luftwärmepumpe] zum aufheizen 2 stunden braucht und zwischendurch 2 mal abtaut, da muss man halt ein bisschen mitdenken wenn die kids baden gehen zB im nachhinein würd ich wohl zur einer panasonic T-CAP 12kW mit der doppelten wärmetauscherfläche greifen, da würde das abauthema weniger akut sein und ich hätte auch im bereich -5°C noch ein bissl mehr power. aber soweit passts schon, und preis/leistung waren seeeehr gut. das ganze projekt hat sich nach einen jahr schon fast rentiert, und ich hab sehr viel gelernt dabei |
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Ich denke die jetzige 9er ist bei dir schon die Richtige, eine TCAP hat die doppelte Mindestleistung (ca. 1 kW Strombezug), die taktet sich zu Tode. Gerade die 9er ist sicher auf Kante (ist die gleiche Maschine wie die 7er, nur der Verdichter darf höher drehen). Aber ich glaube nicht, dass die TCAP weniger abtauen würde. Ist der Heizstab bei dir deaktiviert? |
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Das Abtauen erzeugt ja keine Heiztakte - die Takterei hat sicher einen anderen Grund. Oder ist das bei den Panas so? |
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Die Panas haben einen Start/Stop Zähler für den Kompressor. Wegen der Prozessumkehr stoppt der Verdichter natürlich und somit kommen für jeden Abtauvorgang zwei Starts zum Zähler hinzu, diese werden aber eher weniger zu Lasten der Verdichterlebenszeit gehen. |
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