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Danke für die Initiative! Ich würde mir mehrere solcher Threads für Grundsatzdiskussionen wünschen (50er vs WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], KWL, ...)! Zu deinem Eingangsposting fällt mir ein Punkt ein, der in diesen Diskussionen bez. Mobilitätswende völlig außer acht gelassen wird... In Wahrheit braucht es massiven Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, damit der Bedarf an Autos (wie auch immer betrieben) generell weniger wird. |
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Danke! Ich denke mir das auch des öfteren, dass Diskussions-Threads einfach viel zu einseitig ablaufen. So wie in den E-Auto-Threads können sich in den Themen die Pro-Eingestellten hemmungslos austoben und auch austeilen, ohne moderiert zu werden. Einwände werden nicht toleriert und gnadenlos abgewürt, teils mit Anfeindungen, kindischen und beleidigenden Aussagen. Da geht viel Potential verloren, weil die meisten Mitleser gar nichts schreiben, um nicht zu riskieren, eine auf den Deckel zu bekommen. KWL ja/nein, RGK ja/nein; LWP ja/nein, alles das selbe Schema F. Vollkommen richtig! Wäre wahrscheinlich der größere Hebel als E-Fahrzeuge zu fördern - und käme auch denen zugute, die sich kein <50K Auto leisten können. Oder einene 70K |
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Klar sollte man das ganze betrachten, deswegen wenn man schon ein Auto hat, dass bis zur Grenze der sinnvollen Wartbarkeit auszufahren ist sehr wahrscheinlich das ökologischte überhaupt, egal was es ist (vielleicht nicht bei einen Hummer aber sonst'). Die Frage stellt sich eigentlich nur, wenn man sich ein neues Auto zulegt (neu oder gebraucht) Was eFuels angeht ist das Rennen bei Effizienz ist bei PKWs definitiv entschieden, eFuels sind alle um eine Großenordnung ineffizienter als ePKW (ja inkl. alles auf Lebenszeit gerechnet) das wird nichts mehr. Da die Energiedichte aber deutlich großer ist, ist es bei Flugzeugen, Schiffen, und evt. LKWs ein Thema. Und Loks wo es keine Oberleitungen gibt, aber hier ist wohl das langfristig sinnvollste diese eben zu bauen. PS: Eine der perversesten Sachen um die ganze Klimadebatte ist dass es zur Eigenverantworung gemacht wurde, es soll nicht deine oder meine "Eigenverantworung" sein, weil man ja auch nicht selbst den Nutzen/Schaden trägt, sondern die der Politik. So würde ich als Privater einfach eine Kostenrechung machen, was unterm Strich billiger ist, und das ist bei wenig Fahren immer noch ein Verbrenner und bei viel Fahrern aber schon ein ePKW.. aber dann auch nicht motzen, sollte die Politik dann hier Entscheidungen setzen. |
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E-Fuels werden als Teillösung des Großen Ganzen eine Rolle spielen (müssen), die neueren Motoren sind dahingehend zugelassen und so sollten diese auch damit versorgt werden. Genauso Wasserstoff. |
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Nochmal, ich dachte ich hätte es klar geschrieben, die Effizienz ist halt um so viel geringer, das wird bei PKWs langfristig einfach keinen Sinn machen, weil der Gesamtenergieverbraucht größer (Besonders bei Wasserstoff). Anders eben bei Flugzeugen, wo man keine Alternative hat, da wenn man das Teil mit der notwendigen Menge an Batterien füllen würde, es nie abhebt. Und hier kann Wasserstoff auch seinen Teil erfüllen (wobei halt ein komplettes Redesign der Flugzeuge notwendig wird, weil Gas braucht viel mehr Platz als Flüssigkeit). Wasserstoff auch bei der Stahlherstellung usw. aber PKWs wird sichs einfach nicht rechnen. (Womit wir halt wieder full-circle sind als privater, rechne einfach, derzeit mit direkten Fossilen Treibstoffen kann es ja durchaus noch sinnvoller sein). |
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Also dein Beispiel aus dem anderen Faden: F150 Lightning vs Audi A4, gebaut in Deutschland. Nehmen wir mal an das Basisfahrzeug ohne Akku nimmt sich nicht viel in der Herstellung... Der Pickup ohne Akku wird so viel wiegen wie der Audi im Wesentlichen. Geht es also um den Akku... wenn man die oft kolportierten 75kg CO2/kWh ansetzt rund 10 Tonnen CO2. Schiffstransport nach Europa dürfte ca 500kg CO2 ausmachen (Shanghai nach Europa angeblich 650kg laut Internet). Sagen wir also großzügig 11 Tonnen CO2 Rucksack. Damit kannst du also den Audi rund 100tkm fahren. Viel weniger als 5l wird ja selbst der Audi nicht schaffen, bei 6-7l wird er schon bei rund 70tkm den Vorteil verblasen haben. Im Laufe seines Leben wird also selbst der Ford F150 Lightning den Break-even gegenüber dem Audi schaffen wenn er in Österreich geladen wird, und vielleicht sogar noch primär mit PV Strom. Jedes andere EV natürlich noch schneller. |
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Zum Thema tödliche Unfälle: die meisten tödlichen Unfälle in Österreich passieren auf dem B-Straßennetz. Tempo 80 auf Landes- und Bundesstraßen würde also signifikante Reduktionen in den Unfallzahlen bringen. Autobahn würde tatsächlich kaum was bringen. |
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Natürlich rechnet sich der 3-Tonner ggü. dem exemplarisch angeführten Audi, was denn sonst 😅. Es ist wie immer Auslegungssache. Von den monströsen Abmessungen und Verbräuche sicher jenseits von 30 Kwh reden wir mal nicht, denn das hat ja nix mit Energiesparen zu tun. Genau das war aber das Thema: 100 bis 110 km/h auf der AB. Schon verstanden. Nur mit reinen E-Fahrzeugen wird das Ziel der emissionslosen Mobilität nicht im vorgebenen Zeitrahmen schaffbar sein, es braucht alle Techniken dazu. So lese ich halt das in verschiedenen Zeitschriften, im Internet, usw. Keine Ahnung, ob die mich bzw. die breite Bevölkerungsschicht alle anschwatzen. Validieren kann ich es schließlich nicht. |
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100 bis 110 ist primär eine Verbrauchssache, wird doch auch so kommuniziert. Und ja, die 30kWh sind auch absurd, ich will es nicht schönreden. Aber leider hast du den Zahlen nach nicht viel Ansatz, denn 30kWh entsprechen immer noch 2.5l Diesel. Dann ist der superdurstige Pickup immer noch effizienter als dein deutsches Wunderwerk der Technik. Besser ist es natürlich man fährt lieber einen Tesla Y mit dem halben Verbrauch. |
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Dann ists halt im vorgegebenen Zeitraum nicht mehr ganz schaffbar (ja hätte früher nur begonnen). Es wird dann aber auch nicht besser werden, wenn man ineffientere Lösungen dazu nimmt wo sich nicht passen. Weil für eFuel brauchst halt insgesamt mehr Strom um z.B: x km Mobilität zu erreichen. |
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Nicht einmal die VAG selber glaubt mehr an E Fuels. Das sagt glaube ich eh alles aus. |
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Zitatanfang Handelsblatt: "Jedes normale Auto ließe sich theoretisch gesehen klimafreundlich fahren – denn Benzin und Diesel sind auch aus Ökostrom herstellbar anstatt aus Rohöl. Sogenannte E-Fuels werden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Europa klimaneutral zu machen. Sie sollen in Flugzeugen und Schiffen eingesetzt werden – aber nicht in Autos. Das hat das Europaparlament am Mittwoch beschlossen." Zitatende Letztendlich werden wir Mobilität in vielen Punkten neu denken müssen. Eine wesentliche Frage wird sein, ob Mobilität im derzeitigen Ausmaß überhaupt notwendig bleibt. Corona hat uns auf die harte Tour gelehrt, dass viele Dienstreisen, Besprechungen, Verkaufsgespräche und Arbeitssitzungen virtuell im Homeoffice geführt werden können. In der Diskussion bezüglich dem Sinn oder Unsinn von E-Autos hat leider die Autoindustrie viele Jahre die öffentliche Meinung mit Halbwahrheiten und Vorurteilen gefüttert. E-Auto ist zu teuer, bringt der Umwelt nichts, Batterien sind Sondermüll und können nicht recycelt werden, oder Batterien halten maximal 6 Jahre sind nur einige Statements die unreflektiert an Stammtischen widergegeben wurden. Man merkt aber schon, dass ein Umdenken stattfindet, wenn sogar der ADAC in einem Studie zum Schluss gekommen ist, dass: " Elektroautos bei den Gesamtkosten günstiger sind." Die aktuelle Lage in der Ukraine hat uns auch gezeigt, wie abhängig wir uns von Russland gemacht haben und, dass wir die letzten Jahre den Einstieg in die Energiewende verschlafen haben. Leider sind wir anscheinend wirklich nur in der Lage neues zu akzeptieren, wenn der Hut schon brennt. Erderwärmung, Treibhauseffekt, Bodenversiegelung müssen erst wirklich weh tun bevor den Ankündigungen Taten folgen. |
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E-Fuels sind viel zu energieintensiv - genauso wie H2. Die Mär wird die ganze Zeit wie die Sau durchs Dorf gejagt und wird dadurch nicht richtig. Es geht um die effizienteste Nutzung. Bitte: Wir sind jetzt schon bei 15-20 Minuten für HPC Schnellladungen (800V) und mit intelligenten Netzen, Sektorenkopplung usw. wird ein Schuh draus. Bei den eFuels wird vergessen - wie auch H2 - Erzeugung ist das Eine (eh ineffizient) aber Verteilung und Transport das Andere. Die ganzen Tanklaster, die ganzen Raffinerien, der hohe Druck an den Zapfsäulen (Zapfpistole vereist...). Gleichzeitig auch gefährlicher (H2 reagiert wie wir alle aus der Schule wissen und diffundiert durch fast alles). Hoher Druck und niedrige Temps notwendig, damit der flüssig bleibt usw. Die Brennstoffzelle braucht Wartung, die Membranen / Stacks halten nicht ewig, Platin als katalytisches Material... Dazu kommt, dass ich Strom einfacher dezentral erzeugen und verteilen kann - das Netz ist da. Ja partiell muss natürlich das Netz erneuert werden, es ist teilweise marode. Aber da verseuchen auch nicht ganze Ökosysteme wie beim Öltanker oder Ölleck im Meer. Die ineffiziente Nutzung bleibt bei H2 und eFuel. |
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Mal ganz offen: Wer sich wirklich mit dem Thema beschäftigt und einen anderen Schluss zieht, will doch einfach nicht zugeben, dass er entweder ein Petrolhead ist oder seine Komfortzone nicht für vielleicht wenige Minuten mehr fürs Laden, verlassen will. Dieser Mangel an Einsicht und fehlendem Willen zur Umstellung und ja ggf auch zum Verzicht in einigen Bereichen (was jetzt sowieso kommen wird), spricht Bände in unserer Gesellschaft. Am besten heute bestellen und gestern schon geliefert... |
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Das meinte ich grundsätzlich, war nur weiter oben schlecht ausgedrückt. Dass damit keine flächendeckende Versorgung der Individualmobilität möglich ist, ist mir schon klar. Bei Schiffen, LKW, Industrie usw. spielt vielleicht auch Wasserstoff seine Rolle in Zukunft. Ansosnten steht in deinem Posting sehr viel Richtiges. |
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Weil du indirekt natürlich wieder mich ansprichst und dich gebetsmühlenartig wiederholst: ich habe schon einige Male geschrieben, dass mein nächstes KFZ vermutlich ein E-Fahrzeug sein wird. Das wird auch durch die kommende PV logisch. Aktuell fahre ich gerne mein Auto, mit allen Vorteilen und monetären Nachteilen: über das Bezahlen der Extra-Steuer brauchst du dir wirklich keine Gedanken machen. Bitte dann alle Motorradfahrer, Oldtimerbesitzer auch verteufeln, dann wäre es wenigsten ehrlich und konsequent. Und sind wir uns ehrlich: wenn die E-Mobilität vor allem im Firmenbereich - du bist ja selbstständig, wie wir alle wissen - nicht so gefördert worden wäre und noch immer mit Steuerzuckerl garniert wird, hättest du wahrscheinlich heute noch kein E-Fahrzeug. Nimm's so locker wie ich: ich unterstütze dich GERNE mit meiner motorbez. Steuer bei deiner Steuerersparnis. |
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Nein, war ganz allgemein gemeint. Ich merke ja, dass du dich umschaust und interessierst, aber wir halt nicht alle Beweggründe zum Thema teilen (Stichwort: fährt 500 PS EV aber mit 105 km/h Tempomat...). Also nein, da hast du dich jetzt umsonst angesprochen gefühlt (aber es freut mich trotzdem ein bisschen, dass du das dann trotzdem auf dich zum Teil umlegen kannst). Ich verteufle niemanden, ich finde nur, dass die Menschen sich viel zu wenig über ihr Mobilitätsbedürfnis informieren und gar nicht wissen, dass es elektrisch schon auch sehr gut passen könnte. Tjo, da irrst du dich. Ich fahre seit 2013 rein elektrisch und habe bis zur Selbstständigkeit 2017 bzw. bis 2019 eigentlich PKW privat und bar gekauft. Erst 2019 bin ich mit dem Model 3 ins Firmenleasing eingestiegen und da war das Thema Sachbezug schon keines mehr, aber die Förderungen waren auch anders (aws usw. habe ich nie in Anspruch genommen). Ich bin ja in vielen Bereichen der E-Mobilität aktiv, möchte aber hier nicht damit aktiv in Verbindung gebracht werden, darum trete ich hier auch unter einem anderen Namen auf als anderswo. Auch damit zB. kein Rückschluss in diversen Magazinen möglich ist. Das ist eben der Unterschied zwischen deinem Denken bei dem Thema und meinem. Ich bin gewechselt, weil es mir Spaß macht und weil ich Technik cool finde. Nicht weil ich mir was ersparen wollte - das hätte man bei einer Renault ZOE für 27.000 EUR + Miete damals auch gar nicht erwartet. Dafür habe ich auch die Fahrleistung damals privat nicht gehabt. Ich hab sicher schon mehr Geld durch den Wechsel an Fahrzeugen verpulvert, als man mit Sprit ausgegeben hätte. Mir ist es aber ein Bedürfnis, diesen Teil meiner Lebensqualität zu haben, den Komfort und den Fahrspaß zu genießen und nebenbei (!) etwas für die Umwelt (v.a. lokal) zu tun. Ich nehme es eh locker - seit fast 10 Jahren bin ich elektrisch unterwegs und hatte sogar privat eine Ersparnis von ca. 2500 EUR im Jahr. Dafür bleibe ich gerne alle 200-300 km stehen ;) Ich brauche aber auch keine Unterstützung bei meiner Mobilität. Dank viel Home Office bin ich mittlerweile auf unter 20.000 km und ich bin froh, wenn ich die Zeit im Auto, die ich sein muss, elektrisch unterwegs sein kann. Du nimmst das alles leider etwas zu persönlich. Es ist mir dahingehend ehrlich gsagt wurscht was du fährst oder was deine Beweggründe dafür sind - du musst dafür zahlen, du musst es wollen und jeder muss am Ende für sich entscheiden, welchen Beitrag er oder sie bei dem Thema leisten will oder nicht. |
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Hallo speeeedcat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Mobilität allgemein |
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Na da haben wir doch einiges gemeinsam😁. Nur halt (zumindest noch) mit einem anderen Konzept. Ich bin schon als Kleinkind sehr an KFZ-Mobilität interessiert gewesen, das hat sich grundsätzlich nicht geändert.☺️ Das tue ich auf anderer Art und Weise. Wahrscheinlich mehr als manche glauben. DAS ist vielleicht bei mir etwas kontrovers: zum einen als "Experte" im Finanzierungsthread zu gelten, Fachwissen und aktuelle Marktsituationen für jedermann frei zugänglich abzuliefern ... .... trotzdem aber aktiv am Forumsleben teilzunehmen - zu gänzlich anderen Themen. Sei es entweder, weil ich etwas zu sagen habe, etwas Hilfreiches beitragen will oder einfach um selber Informationen zu unterschiedlichen Themen (wie z.B. PV) zu erhalten. Dazu ist ein Forum schlussendlich ja da und nicht nur, um Geschäft zu generieren. So sehe zumindest ich das. Richtig, nämlich dann, - wenn der vierte Max schreibt, wie "Kindergarten" das ist (und ausschließlich meine Beiträge zitiert) - der Ritter der Artusrunde mit "ach ich bin sowieso der Beste" und mir ggü. ebenfalls ausschließlich mit Polemik und Frühkindsprache um die Ecke kommt (brummbrumm) - und du selber ber meine Beiträge "prollig" schreibst - wenn es generell um meine Arbeit geht und diese von den ewig gleichen geringschätzend bewertet wird. Dann wird es persönlich, da hast du recht. Diesen Sprachgebrauch verwende ich nicht, weder in einem Forum noch privater Natur. Das hat einfach was mit Nettiquette und Niveau zu tun. Ja, man neigt bei Angiftungen dazu, sich zu rechtfertigen. Da könnte man durchaus cooler reagieren. Vermutlich hat es aber auch damit zu tun, dass ich eine Person der Öffentlichkeit bin und jeder meinen Klarnamen sowie Adresse lesen kann. Das hat wieder etwas mit dem eingangs erwähnten Beruf zu tun (wie bei dyarne, Leitwolf, seinerzeit Franz Lagler usw.). Ich denke, das weiß ich bereits, und schreibe auch schon ganz anders als wie vor einem Jahr. Denn schön langsam kommen wir in einen Bereich, der mir optisch platzmäßig reichweitenmäßig ins Beute- und somit willhaben-Schema passt. Aber alles gut, so wird das schon was. 😉 |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Um ein bisschen Emotion aus dem Thema zu nehmen bzw ein bisschen allgemeinen Zündstoff zu liefern : ich bin generell zu Stromern sehr positiv eingestellt, ABER, 1)ich finde es eine Sauerei, dass zB eUP, Seat Mii electric gestrichen worden sind. Das waren die einzigen, die preislich interessant gewesen wären. Ich habe täglich etwa 15km kfz weg gesamt (zum Zug und wieder retour). Dafür jetzt über 30k ausgeben, für ein Kleinwagen ala Opel Corsa ist komplett irre. (im Gegensatz zu vielen anderen denke ich Mobilität als solche, A nach B, und nicht als Status). Wenn das die Mehrheit der Gesellschaft so denkt, wäre es ein Hit. 2) warum schaffts Österreich nicht auch ordentlich zu fördern wie in DE!? PV, Kfz etc (wir schaffen immer die Hälfte, wtf!?) 3) Öffis gehören ausgebaut, neben jeder bescheuerten Landstraße ein eigener Radweg der den vl kurzen Weg mit dem Rad nicht zur Harakiri Tour anmuten lässt und ebenso Abstellmöglichkeiten, die vor Vandalismusschäden schützen 4) Mobilitätskonzepte für die Peripherie erarbeitet mit Arbeitskreisen die auch Ahnung haben 5) den Gemeinden die Hoheit über die Bebauung, zumindest vorläufig entzogen 6) Stadtkerne am Land/Dörfern wiederbelebt in dem man die Eigentümer von Leerstehungen enteignet bzw dazu bewegt, an die Gemeinde zu verkaufen um dort Infrastruktur zu schaffen, so dass man nicht zwangsläufig in die nächst größere Stadt fahren muss 7) eine Besteuerung, die dazu incentiviert, dort wo es möglich ist zu Fuß, mit dem Radl, Sammeltaxis ala Mexiko (colectivos) oder Öffis zu verwenden Und zu guter Letzt: sich auch hie und da in Verzicht üben. Angefangen von Fernreisen - ich hab fast speiben müssen wie ich vor 5J Kho Phi Phi gesehen habe, der Strand voll mit Longtail Booten, davor riesen Ausflugschiffe, im Wasser tausende gelbe Pünktchen (Asiaten mit Schwimmweste). Das braucht dann auch kein Mensch mehr... Da reicht mir irgendein See in Aut oder Südtirol - über Kreuzfahrten (mW die schlechteste Co2 Bilanz wegen des Schiffsdiesels) bis zum Einkaufen beim Billa, der 500m entfernt ist und mit dem Kfz angesteuert wird. Aber wie antiquiert tlw das denken ist habe ich jüngst bei meinem Schwiegervater gesehen, der gerne nach Kroatien fährt und sich darüber beschwert hat, wie schlimm es wäre dort mit einem Stromer hinzufahren weil man ja soo eingeschränkt ist und alleine auf der Fahrt vl 2x stehen bleiben zu müssen etc...ohne Worte |
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Meine Frau fährt seit 3 Jahren einen Smart 4four. Sie hat ca. 3 km zum Bahnhof. Die Reichweite des Autos reicht vollkommen. Der Preis war vor 3 Jahren ca. EUR 21.000,-, dazu kam noch die Förderung = Endpreis ca. EUR 19.000,-. Den Smart gibt es heute ab ca. EUR 25.000,- abzüglich Förderung und auch noch abzüglich Rabatte die Mercedes noch gibt. Das Österreich anders ist solltest Du als geborener Österreicher inzwischen gewöhnt sein. Das bringt in Österreich zumindest aus meiner Sicht gar nichts. Bei unserem Haus fährt mehrmals täglich der öffentliche Bus in die Nachbarortschaften bzw. nach Wien vorbei. Insassen = 0 - 1 oder 2. Der Österreicher fährt am liebsten mit seinem eigenem Auto. Da wäre ich auch voll dafür, aber gerade bei uns in NÖ würden sich sicher die Dorfoberhäupter dagegen quer legen. Ich glaube, dass das nicht durchsetzbar sein wird. Überleg Dir einmal wie das wäre, wenn Du in der sogenannten Pampa wohnst (so wie ich). Das funktionert NICHT! Zumindest nicht am Land. Abschließend möchte ich noch sagen, dass meine Frau und ich seit 3 Jahren nur elektrisch unterwegs sind und es funktioniert. Die CO2 Bilanz eines E-Autos ist, zumindest nach Berichten die ich gelesen habe, über die durchschnittliche Lebensdauer eines E-Autos wesentlich besser als jedes Verbrenners. Abgesehen davon ersparen wir uns pro Jahr (u.a. durch PV) ca. EUR 2.500,-. Also ich kann jedem nur raten das s.g. "Reichweitenproblem" zu überdenken. E-Fuels, Wasserstoff etc. werden nach meiner Einschätzung noch mindestens 10-15 Jahre brauchen bevor man darüber nachdenken sollte. lg |
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─────────────── Na ja, Sätze wie: "zu wissen, man könnte, wenn man wollte" und "Teslas erlegen", "bei 150kmh muss man hochkonzentriert" fahren (also jene, die sich an das Limit halten, können sich nicht konzentrieren??) haben für mich schon einen ordentlichen infantilen Touch und würden besser ins Motor-Talk Forum passen als ins Energiesparhaus Forum. Nix für ungut aber ich sehe das einfach anders |
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