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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 24.12.2024
1.337 Antworten | 102 Autoren 1337
172
1509
Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
31.7.2023  (#341)
Preise steigen also +/- auf dem Inflationsniveau...
Bessere Lage top
Schlechtere Lage flop 


1
  •  Saitama
1.8.2023  (#342)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Erinnert mich an die Aussage neulich von der Schwiegermutter, die meinte: 

"Jede Generation hat in deinem Alter (Mitte 30) gesagt, dass es keine Pension für uns geben wird (sinngemäß)" 

"Wir sagten das auch - weil es für uns so weit in der Ferne war" und dann hats trotzdem eine Pension gegeben. 

Also ja.

Man muss immer das Beste aus seiner Situation herausholen und sehenden Auges mutig vorangehen - den Kopf in den Sand zu stecken bringt ganz sicher nichts.

Es heißt ja: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat längst verloren...

Wenn man keine Ahnung von Demographie hat kann man halt leicht solche Sprüche klopfen. Fakt ist, die Bevölkerung wird immer älter und das Verhältnis Erwerbstätige/Pensionisten immer schlechter. 


1
  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
1.8.2023  (#343)

zitat..
Saitama schrieb: Wenn man keine Ahnung von Demographie hat kann man halt leicht solche Sprüche klopfen.

Wieso so rüde?
Würdest Du das der älteren Dame auch so ins Gesicht sagen? Ich denke nicht...


1
  •  Arpino
  •   Bronze-Award
1.8.2023  (#344)
Die Zeiten sind nicht vergleichbar, weder was die Pension betrifft, noch die Leistbarkeit von Immobilien.

Früher haben deutlich weniger Jahresgehälter gereicht, um eine Immobilie zu erwerben, heutzutage schaut das anders aus.

Auch was die Pensionen betrifft, gab es praktisch nur Verschlechterungen. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, pragmatisierte Kollegen bekommen aktuell gut 50% mehr Pension als dann später die "nur" Vertragsbediensteten. Früher mal ist man ja auch zu gewissen Unternehmen gegangen, gerade weil man sich über eine gute Pension freuen konnte. Jetzt finden diese Unternehmen keine Mitarbeiter mehr, unter anderem, weil sich auch diesbezüglich die Bedingungen extrem verschlechtert haben.

Was aber die Generationen sicherlich vereint: wer einer Immobilie erwerben will, muss entweder gut verdienen oder sparsam leben (oder eine Kombination aus beidem).

Dass die jüngere Generation frustriert ist, ist aber auch irgendwo verständlich. Die Steuerlast ist enorm und in Zeiten der Inflation leben viele lieber im Hier und Jetzt, bevor sie für etwas verzichten, das sie sich dann sowieso nicht leisten können. 

1
  •  TheSeeker
1.8.2023  (#345)

zitat..
Arpino schrieb: Was aber die Generationen sicherlich vereint: wer einer Immobilie erwerben will, muss entweder gut verdienen oder sparsam leben (oder eine Kombination aus beidem).

Oder gut erben bzw. finanziell unterstützt werden. Die Ungleichverteilung von Kapital bringt natürlich Verwerfungen mit sich. Gibt sicher Statistiken, ob in der Vergangenheit eine Generation so breit eine hohe Erbschaft oder Unterstützungsleistunt erhalten hat - Demographie spielt da sicherlichauch eine nicht unwesentliche Rolle. Das ist natürlich ein Schlag für die Solo-Verdiener.


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.8.2023  (#346)
Natürlich kommt sie aus einer anderen Zeit.
Ist Beamtin und verdient sicher nicht schlecht.
Hat halt vor 30 Jahren Haus gebaut mit dem verstorbenen Gatten und da war noch vieles möglich - und auch keine extremene Vorgaben wie heute.

Gemeint hat sie aber nicht die Leistbarkeit einer Immobilie - die hat sie ja und wird (wenn auch sanierungsbedürftig an manchen stellen) sie ihrer Tochter - meiner Frau - übergeben (mal sehen... das dauert noch und wir haben selbst ja ein neues Haus jetzt - weit weg...) - sondern sie meinte, dass bisher jeder eine Pension bekommen hat und es hilft nicht, sich zu frustrieren über etwas, das in 25-30 Jahren wenn überhaupt, schlagend wird. 
Niemand weiß was dann sein wird.

Soll auch heißen: 
Vorsorgen und umsichtig agieren ist ja nicht verkehrt, aber mit 35 an die Pension denken wäre halt etwas verfehlt - man hat noch eine längere aktive Zeit vor sich. 
Ich denke es sollte einfach eine Aufmunterung sein.

Meine Eltern sind da anders. Erzkonservativ in vielen Dingen aber sehr sparsam und auch beide Beamte (bzw. einer in Pension).

Die sagen sehr wohl, dass es sowas in diesem Ausmaß zu ihrer Zeit nicht gab. Man hatte eine Perspektive, auch wenn es mühsam war manchmal. Und diese fehle heute den jungen Menschen - darum gibts immer mehr Krawalle und Demos. 
Sie bedauern meine Generation eher dafür, dass wir das erleben müssen (und was uns die allgemeinen Entwicklungen und die Politik eingebrockt haben usw.). 


1
  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
1.8.2023  (#347)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Natürlich kommt sie aus einer anderen Zeit.
Ist Beamtin und verdient sicher nicht schlecht.
Hat halt vor 30 Jahren Haus gebaut mit dem verstorbenen Gatten und da war noch vieles möglich - und auch keine extremene Vorgaben wie heute.

Gemeint hat sie aber nicht die Leistbarkeit einer Immobilie - die hat sie ja und wird (wenn auch sanierungsbedürftig an manchen stellen) sie ihrer Tochter - meiner Frau - übergeben (mal sehen... das dauert noch und wir haben selbst ja ein neues Haus jetzt - weit weg...) - sondern sie meinte, dass bisher jeder eine Pension bekommen hat und es hilft nicht, sich zu frustrieren über etwas, das in 25-30 Jahren wenn überhaupt, schlagend wird. 

Niemand weiß was dann sein wird.

Soll auch heißen: 
Vorsorgen und umsichtig agieren ist ja nicht verkehrt, aber mit 35 an die Pension denken wäre halt etwas verfehlt - man hat noch eine längere aktive Zeit vor sich. 

Ich denke es sollte einfach eine Aufmunterung sein.

Meine Eltern sind da anders. Erzkonservativ in vielen Dingen aber sehr sparsam und auch beide Beamte (bzw. einer in Pension).

Die sagen sehr wohl, dass es sowas in diesem Ausmaß zu ihrer Zeit nicht gab. Man hatte eine Perspektive, auch wenn es mühsam war manchmal. Und diese fehle heute den jungen Menschen - darum gibts immer mehr Krawalle und Demos. 

Sie bedauern meine Generation eher dafür, dass wir das erleben müssen (und was uns die allgemeinen Entwicklungen und die Politik eingebrockt haben usw.).

Mit 35 sollte man schon langsam anfangen sich für die Pension etwas zusätzlich anzusparen würde ich jetzt einmal behaupten.
Man kann ja in sein Pensionskonto schauen und da sieht es, wenn man nicht gerade Spitzenverdiener ist, eher mau aus. 
Zuviel zum Sterben, zu wenig zum Leben.


2
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.8.2023  (#348)
Natürlich, gemeint war ja das "emotionale" Denken über das Thema.
Ich habe ehrlich gesagt auch keine Sorge - denn ich weiß, dass die Pension fix nicht so ausschauen wird, wie man sich das jetzt - Stand heute - vorstellt ;)
Wer weiß ob es die EU, den Euro, mich oder das Pensionsversicherungssystem in seiner jetzigen Form noch gibt?
Ich verlasse mich auf nichts, außer mich selbst.
Und spare daher schon seit 15 Jahren, konsumiere nicht was ich nicht brauche, bin sehr konservativ beim Geld und auch wenns am nur "Durchschnittlich" wird, will / werde ich bis dahin alles erledigt haben und komme dann erst recht gut über die Runden. 

Das ist mein Anspruch und von irgendwelchen finanziellen Freiheitsgeschichterln lasse ich mich eh nicht blenden. 
Ist auch kein Lebensziel, Cash-Millionär zu sein (für mich). 
Pensionskonto wirft 2k netto aus mit 65 Jahren (wers glaubt, dass das bei 65 Jahren bleibt, muss nur nach DE schauen - heute schon!).
Ansonsten wie du sagst... man sollte möglichst keine Schulden mehr haben und keine monatlichen Mehrbelastungen (zB. steigende Mieten). 


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  •  supernova
  •   Silber-Award
1.8.2023  (#349)

zitat..
Cash-Millionär

Eine Million in Cash zu haben, wäre ja auch weder sinnvoll noch sonderlich schlau. Solche Beträge kommen aus Investments, nicht aus dem Sparen von Bargeld unter der Matratze... (Der Millionärsstatus berechnet sich über das Nettovermögen, also inkl. illiquidem Vermögen wie Immobilien).

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.8.2023  (#350)
Das stimmt natürlich. Ich bin froh, wenn meine Familie und ich gesund sein dürfen - möglichst lange - und man lebensfroh bleibt.




1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.8.2023  (#351)

zitat..
supernova schrieb: Eine Million in Cash zu haben, wäre ja auch weder sinnvoll noch sonderlich schlau. Solche Beträge kommen aus Investments, nicht aus dem Sparen von Bargeld unter der Matratze... (Der Millionärsstatus berechnet sich über das Nettovermögen, also inkl. illiquidem Vermögen wie Immobilien).

Da gäbe es per Definition hier herin einige Millionäre. 
Ich finde jetzt keinen Link dazu, aber es gab vor Kurzem eine Studie, ab wann man als "reich" gilt.
Dazu hab' ich folgendes im Kopf behalten:
eine selbstgenutzte Immobilie, gewisses Monatseinkommen (weiß hier den Betrag nicht mehr, aber sicher keine 10K monatlich), gewisse Rücklagen in Cash und Aktienbesitz.
Krass war, dass sich die wenigsten selbst als "reich" einschätzen würden, sondern sich im Mittelstand ansiedeln.

Supperreich gilt, wer 10 Mio. (Multimillionäre, Milliardäre) aufwärts besitzt. Da besitzen rund 1% der Bevölkerung 50% des Vermögens ins Österreich.

Und ja Gmeinderat, da zählst du eigentlich zu dein Reichen, wenn man deine Angaben in diversen Threads zusammenzählt.

1
  •  supernova
  •   Silber-Award
2.8.2023  (#352)

zitat..
Da gäbe es per Definition hier herin einige Millionäre.

Ohne Konjunktiv. Ist so. (Bzw. müssen es strenggenommen über 2 Millionen sein bei zwei Personen.)

1
  •  newHome
  •   Bronze-Award
2.8.2023  (#353)

zitat..
Altromondo schrieb: 2) GERADE wenn die Zeiten schwer sind ist arbeiten und sparen das beste Pferd auf das man setzten kann.
Das Leben ist kein kurzes Spielchen in dem man sagt "Das ist unfair, da spiel ich nicht mit."
Es wird keinen Neustart geben. Es gibt keine andere Alternative als mitzuspielen.
Und es bringt einem nicht weiter sich über die Karten zu beschweren, die man ausgeteilt bekommen hat. Man muss sie bestmöglich spielen.

Grundsätzlich gebe ich dir hier recht, aber selbst in einem kleinem Land wie Österreich muss man das denke ich differenziert betrachten. Ich habe die Vermutung du bist vom "Land" zumindest hattest du letztens in einem anderen Thread genau meine Nachbargemeinde hier erwähnt. 
Ja, hier kann man sich mit Fleiß und Sparsamkeit und viel Eigenleistung auch ohne Erbe etc.. noch etwas schaffen. In der Siedlung hier bauen auch noch "normale Leute" (Er Tischler / Sie Kindergärtnerin, sorry für das Stereotyp aber ist nunmal so) Aber hier kostet der Grund 60€ und eine Hand hilft der anderen.

Wenn ich Jung bin in Wien wohne im Dienstleistungssektor Hausnummer 1.500€ netto im Monat verdiene und dann sehe das neue Wohnungen um 7.000€/m² weggehen, dann kann ich eine gewissse Resignation schon nachvollziehen und den Trend zur Work/Life Balance ein Stück weit verstehen. 
Da denkst du im Leben nicht mehr an Eigentum und schon gar nicht das es jetzt schon klug wäre 100-200€ schon jetzt für die Pension wegzulegen.

zitat..
Saitama schrieb: Wenn man keine Ahnung von Demographie hat kann man halt leicht solche Sprüche klopfen. Fakt ist, die Bevölkerung wird immer älter und das Verhältnis Erwerbstätige/Pensionisten immer schlechter. 

Na und? Dann muss der Staat eben immer mehr und mehr dem Pensionssystem zuschießen und überlegen woher die Einnahmen daher kommen. Vielleicht mal EU-weit Konzerne ordentlich besteuern etc.....
Klar werden Sie uns noch 1-2 Pensionsreformen aufs Auge drücken,
aber ansonsten werden auf genug Milliarden verschleudert, da wird das Geld für die dann größte Bevölkerungsgruppe auch da sein müssen.


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  •  Namor1
2.8.2023  (#354)

zitat..
newHome schrieb:

───────────────

Na und? Dann muss der Staat eben immer mehr und mehr dem Pensionssystem zuschießen und überlegen woher die Einnahmen daher kommen. Vielleicht mal EU-weit Konzerne ordentlich besteuern etc.....
Klar werden Sie uns noch 1-2 Pensionsreformen aufs Auge drücken,
aber ansonsten werden auf genug Milliarden verschleudert, da wird das Geld für die dann größte Bevölkerungsgruppe auch da sein müssen.

Zumindest für Deutschland gilt: würden Versicherungsprämie Leistungen nicht auf die Pensionskassen umgelegt, könnte die Rente um 13,6% höher sein.

https://vorunruhestand.de/2023/08/die-maer-von-der-subventionierten-rentenkasse/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-maer-von-der-subventionierten-rentenkasse

Die Frage ist halt, aus welchen Töpfen finanziert man als Rente bezeichnete "Sozialleistungen".


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
2.8.2023  (#355)
Ich denke, maßgeblich für die weitere Preisentwicklung wir u.a. die Entwicklung der Staatsverschuldung sein.

In den USA wird in den nächsten 3 Jahren ein Defizit von über 6%!!! erwartet. Fitch hat mit dem Entzug des AAA-Ratings völlig recht
Österreich hat ganz grob gesagt Ausgaben von 115 Mrd bei Einnahmen 98 Mrd. Ein gigantisches Sparpaket ist nötig, um das ins Lot zu bringen. Das wird die Einkommen stark beschränken (und man kann noch weniger für die Immobilie ausgeben)
Die Demografie tut ihr übriges

Spannende Zeiten werden das.... die Zentralbanken werden wohl nicht helfen können. Schuldenkrise 2.0??

Italien kürzt bereits die Sozialhilfe massiv... so wird es weitergehen.

Während der Nullzinsphase stand Österreich rund 700 Mio pro Jahr zusätzlich zur Verfügung (1. Jahr 700, 2. Jahr 1,4 Mrd, 3. Jahr 2,1 Mrd,....), jetzt wird sich das umdrehen und man alle Jahre wohl 1 Mrd weniger. Um eine Mrd effektiv zu sparen, wird man aber 2 Mrd einsparen müssen, da ja dann die Steuern sinken.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.8.2023  (#356)

zitat..
speeeedcat schrieb:
──────

Und ja Gmeinderat, da zählst du eigentlich zu dein Reichen, wenn man deine Angaben in diversen Threads zusammenzählt.

Ich verhalte mich aber ehrlich gesagt gerne lieber "mittelständisch". 


1
  •  supernova
  •   Silber-Award
2.8.2023  (#357)
Nein, damit verhältst du dich eigenlich eher "reich". *g* Es ist nämlich genau umgekehrt: Die mit dem demonstrativen Konsum haben eher kein Vermögen. Vermögen ist nämlich das, was man NICHT sieht (weil das Geld eben investiert wurde, statt Autos, Urlaube und sonstige Statussymbole (womöglich noch auf Kredit) zu kaufen...)

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Hallo Arpino,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

  •  Equity
  •   Bronze-Award
2.8.2023  (#358)

zitat..
andi102 schrieb:

Österreich hat ganz grob gesagt Ausgaben von 115 Mrd bei Einnahmen 98 Mrd.

Klingt dramatisch, ist bei der aktuellen Inflation ziemlich harmlos:


2023/20230802937341.jpg

Der Staat entschuldet sich bereits auf Kosten der Sparer (und verteilt einen kleinen Teil davon wieder), fällt nur  weniger auf wie eine Steuerhöhung bei 2% Inflation.


2
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.8.2023  (#359)

zitat..
supernova schrieb:

Nein, damit verhältst du dich eigenlich eher "reich". *g* Es ist nämlich genau umgekehrt: Die mit dem demonstrativen Konsum haben eher kein Vermögen. Vermögen ist nämlich das, was man NICHT sieht (weil das Geld eben investiert wurde, statt Autos, Urlaube und sonstige Statussymbole (womöglich noch auf Kredit) zu kaufen...)

Stimmt. Wir meinen dasselbe, aber deine Erklärung ist die Bessere.




1
  •  andi102
  •   Bronze-Award
3.8.2023  (#360)

zitat..
Equity schrieb:

──────
andi102 schrieb:

Österreich hat ganz grob gesagt Ausgaben von 115 Mrd bei Einnahmen 98 Mrd.
───────────────

Klingt dramatisch, ist bei der aktuellen Inflation ziemlich harmlos:

Der Staat entschuldet sich bereits auf Kosten der Sparer (und verteilt einen kleinen Teil davon wieder), fällt nur  weniger auf wie eine Steuerhöhung bei 2% Inflation.

Es reicht ja schon, wenn nur weniger unterstützt wird bei diesen zahlen


1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
3.8.2023  (#361)

zitat..
Equity schrieb: Klingt dramatisch, ist bei der aktuellen Inflation ziemlich harmlos:

zitat..
Equity schrieb: Der Staat entschuldet sich bereits auf Kosten der Sparer (und verteilt einen kleinen Teil davon wieder), fällt nur weniger auf wie eine Steuerhöhung bei 2% Inflation.

vollkommen richtig - solange die Realzinsen negativ sind.

Was noch dazu kommt ist, dass das "Staatstreasury" (= Bundesfinanzierungsagentur) in der Tiefzinsphase vieles richtig gemacht (so wie andere EUR-Staaten auch). Durch die Emission sehr langer Laufzeiten profitiert man jetzt von der damit einhergehenden, naturgemäßen Reduktion der ausstehenden Verbindlichkeiten.

Am Beispiel der 100-jährigen Emission sieht man diesen Effekt sehr schön (Chart leider nur von 09/2022 - aktuelle Kurse freilich noch tiefer).


2023/20230803280345.png

... nur ein kleiner Sidestep - das Thread-Thema ist ja eigentlich ein anderes.




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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.


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