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Hier interessante und ehrliche Aussagen von einem aus der Branche @Gemeinderat da hast du recht! In Deutschland sieht es ohne KIM-V nicht wirklich besser aus. Und dass die Banken auch ohne KIM-V mehr Eigenmittel fordern würden, ist für mich auch klar. Risiko des Wertverlustes der Immobilie, zahlt der Kreditnehmer nicht, muss man dem Sparer Zinsen zahlen,... |
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diesen Zusammenhang verstehe ich nicht - bitte erklären |
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Vor dem Zinsanstieg konnte die Bank es locker verkraften, wenn der Kredit nicht bedient wurde, da sie das Geld kostenlos besorgen konnte (bzw. alternativ sogar Negativzinsen zahlen musste - wenn der KN die Rate zahlt und die Ausleihungsseite der Bilanz damit kleiner wird). Dazu kam noch der Anstieg im Wert der Immobilie, der das Risiko laufend minimiert hat. Wenn jetzt ein Kreditnehmer nicht zahlt, muss dem "Verleiher" des Geldes (EZB, Sparer) wieder etwas bezahlt werden. Von der ersten Ratenzahlung bis zur Versteigerung vergehen gleich einmal 2 Jahre. Wenn der KN es wirklich darauf ankommen lässt, wird er die Immobilie auch kaum noch pflegen. Als Bank habe ich folgende Kosten: 1. Kosten für denjenigen, von dem die Bank das Geld bekommen hat (Sparer, EZB): Sagen wir mal 6% für die 2 Jahre 2. Kosten für Verwertung: 3-5% ganz grob 3. Risiko des Wertverlustes, der bei solchen Objekten massiv sein kann (speziell bei EFHs, wenn sie nicht gewartet werden) 4. Allgemeines Marktrisiko ist deutlich höher geworden. |
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Eine sehr interessante Theorie, die aus folgenden Gründen jedoch keine Gültigkeit für sich beanspruchen kann: 1) bei der Nichtbedienung eines Kredites gibt es bei jeder Bank einen vordefinierten und von FMA, ÖNB und notfalls EBA geprüften und einzuhaltenden Ablaufprozess, wie die finanzierende Bank damit umgeht. Vom Mahnlauf über die Betreibung bis hin zur Verwertung der Sicherheiten. Darüber hinaus erfolgt eine jährliche Überprüfung jedes Kreditengagements (bei "normalen" Immokrediten von Verbrauchern im Rahmen eines Softratings). 2) Die Refinanzierung der Kreditseite einer Bank (auch jene zu Negativzinsen) hat in keinster Weise etwas damit zu tun, wie Kreditausfälle getragen werden können. Die Refinanzierung bedeutet für die Bank Fremdkapital während etwaige Verluste aus diversen Kreditengagements gegen das bankeigene Eigenkapital gerechnet werden (das (hoffentlich) bekanntlich nicht über die EZB bezogen wird). Das eine (Liquiditätsbeschaffung durch EZB, Einlagen, etc.) hat mit dem anderen (Risikotragfähigkeit der Bank) nicht einmal ansatzweise irgendetwas zu tun. Daher 3) das sind wild zusammengewürfelte Prozentsätze die sowohl in ihrer Höhe als aus den o.a. faktischen und fachlichen Gründen weder in Bankbilanzen noch in sonstigen Risikorechenmodellen der Aufsicht nachvollziehbar sind. Zum Thema Immobilienbewertung verweise ich wieder gerne auf die jüngsten Erkenntnisse von der ÖNB: Zum Themenfeld Leistbarkeit oder Nicht-Leistbarkeit berstehender Immofinanzierung auch anbei wieder gerne die Erkenntnisse des IFW und der ÖNB: Beides unter folgendem Link: https://www.oenb.at/Presse/thema-im-fokus/2023/trendwende-am-immobilienmarkt-in-oesterreich.html |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Nochmal: Das Geld muss zum größten Teil nicht besorgt werden. Es wird aus dem Nichts geschöpft. Klingt unglaublich, ist aber so. ^^ ||
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In meinem Suchagenten auf Willhaben (Altbau, Wien) hat das Angebot seit 08/22 um 75% zugenommen! Bin gespannt, ob es bei den leichten Preisrückgängen bleiben wird. Finanzierungskosten und Kaufpreise passen ja immer noch nicht zusammen. |
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Hier ein Beispiel, was passiert, wenn man eine sanierungsbedürftige Wohnung nicht los wird: Ursprünglich mit 470.000 inseriert, Preis fiel dann schrittweise auf ca. 370.000, jetzt wurde saniert und die Wohnung mit 649.000 inseriert(!): https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/eigentumswohnung/wien/wien-1020-leopoldstadt/provisionsfrei-liebevoll-sanierte-altbauwohnung-mit-balkon-erstbezug-734190486 Kann man auch immer wieder beobachten. |
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Der muss halt die Kosten für die Renderings reinbekommen... |
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Schön saniert! 🙂 |
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https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/eigentumswohnung/oberoesterreich/linz/tolle-3-zimmer-wohnung-707945985/ Mit rund 4k pro m² immer noch viel zu teuer, wenn man bedenkt, was man noch reinstecken müsste. |
Ich beobachte nachwievor den Linz Urfahr Markt. Unglaublich, wieviel da jetzt am Markt ist, im Vergleich zu 2022. Eine zu schleifende Wohnung, die utopisch angeboten wurde, haben sie jetzt schon um 40k reduziert. ||
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289k würde ich für die Wohnung auch nie zahlen. Scheint ja nichtmal einen Lift zu geben. |
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40k Preisnachlasss ist nichts, bei mir liegt ein Ef-Haus (Neubau) seit 2,5 Jahren auf willhaben, von damals 580k auf jetzt 450k! |
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Das in Kalsdorf/ Großsulz bei der Autobahnab. bzw auffahrt? 🤣🤣 |
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Südliches Salzburg Häuser vor einem Jahr mit Screenshots gespeichert. 630.000 --> 499.000 895.000 --> 895.000 695.000 --> 599.000 870.000 --> 759.900 |
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In OÖ gibt es Angebote für Reihenhäuser inkl Grund (noch nicht gebaut), vor 1 1/2 Jahren 590.000€, jetzt um die 450.000€. Der Markt steht komplett. |
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Und trotzdem kaufts keiner. |
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Wir werden die Woche zuschlagen bei einem Haus. Ursprünglich um 480K drin gewesen, jetzt kaufen wir um 430K. Die 3 Häuser daneben sind alle noch unverkauft. Anderes Haus das wir auf der Liste hatten ist um 400K drin. Ursprünglich um 460K. Kauft trotzdem noch keiner, genauso wenig wie die 4 baugleichen Häuser daneben. |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Darf man fragen, was ihr für die 430k bekommt? Frage das nur, weil wir ja NEU gebaut haben und mit allem initial bei ca. 530k gelandet sind. Grund war aber vorhanden. Dann kriegt man ein Gefühl dafür, was bekamen "wir" noch fürs Geld und wie sieht der Markt generell aus. |
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Klar, hier ein paar Eckdaten: Für die 430K bekommen wir: - Schlüsselfertiges Haus (ohne Eigenleistung) - ~480m2 Grundstück - ~135m2 Wohnnutzfläche - Massivbau - Doppelgarage - EFH, keine Doppelhaushälfte o.ä. - Luftwärmepumpe + Fußbodenheizung - Parkett für 40€/m2 und Fliesen für 35€/m2 vorgesehen im Preis (wird erst fertig gebaut) - Garten begrünt + Doppelmattenzaun rund um's Grundstück Was nicht dabei ist: - Keller - PV/Pool - Küche und sonstige Einrichtung Lage: Will nicht zu viel verraten damit ich mich nicht doxxe, aber es ist in OÖ und nach Linz brauche ich ~40min mit dem Auto, nach Wels ~20 min. Zuganbindung ist gut - 5 Gehminuten zur nächsten Haltestelle, und zur Bezirkshauptstadt sinds ~3KM. Nebenkosten sind bei den 430K natürlich noch nicht dabei. Also kann man nochmal ~44K drauflegen, und dann nochmal geschätzte 40K für Küche + Einrichtung (bisschen Einrichtung bringen wir schon mit). |
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Super, hört sich doch gut an, gratuliere! |
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Wahnsinn. Im Westen bekommst um das Geld nur das Grundstück, da ist noch kein Haus dabei. |
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