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Im 2. werden aktuell sehr viele Wohnungen von gerade fertiggestellten Neubauten inseriert. Das verzerrt das Bild noch ein wenig, aber insgesamt ist der 2. Bezirk in vielen Gegenden einfach sehr attraktiv. Beispiel willkürlich ausgewählt: https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/mietwohnungen/wien/wien-1020-leopoldstadt/leywand-leben-im-6-liftstock-mit-grossem-balkon-erstbezug-1558938155 |
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Genau das ist es. Die Preise spiegeln fast ausschließlich das Angebot an freifinanzierten Neubauwohnungen wieder, deshalb auch die Überraschungen auf Bezirksebene und seltsame Zeitverläufe. Ich hab das mal ausführlicher beschrieben, muss ich nur wieder finden, aber schon ein großes Neubauprojekt mit vielen inserierten Wohnungen schlägt da voll durch. Auf Immopreise.at findet man die Daten aus der selben Quelle in mehr Details (und dann wird das Problem eh gut sichtbar). |
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https://www.sn.at/salzburg/politik/abgabe-bauland-salzburg-viele-ausnahmen-ertrag-164101981 Ein Beispiel für die lächerlichkeit solcher aktionen. |
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Wo findet man eigentlich nähere Informationen was bei vollem MRG in Wien alles zu beachten ist und vielleicht einen Beispielmietvertrag? Bei mir wird dan nämlich demnächst ein Thema. |
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Ich kann eine Mitgliedschaft bei Haus&Eigentum (https://www.zvhausundeigentum.at) empfehlen, dort bekommst du dann ein regelmäßig aktualisiertes Musterformular. |
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steigende Wohnkosten ... keine ausschließlich heimische Entwicklung |
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Wohnkosten im Sinne von Mietkosten oder generell? |
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Update aus der Rergion Salzburg Umgebung: in derselben Siedlung wie oben wurde noch ein Reihenhaus verkauft (auch BJ 1993, mäßiger Zustand), nun für 780.000€. 2 Wochen inseriert. In dem Segment merkt man nicht wirklich etwas von fallenden Preisen. |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Ist ganz klar. Gesunkene zinsen und die steuerbefreiung beim erwerb erlauben es den verkäufern mehr zu verlangen. Spannend wird es meiner meinung nach ab 2026, wenn die sparpakete zu greifen beginnen und alle corona hilfen weggefallen sind. |
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Genau. Noch dazu hat der Markt noch einen großen Nachholbedarf, der sich entlädt, sobald die monatlichen Kosten sowie die rechtlichen Begrenzungen sich wieder für die Interessenten in dem richtige Fenster befinden. Vor allem in Kombination mit den wirtschaftlichen Problemen in großen Industriezweigen. Wir spüren aufgrund des Fachkräftemangels - Unternehmen wollen Mitarbeiter möglichst halten - noch lange nicht, was uns bevorsteht. Deshalb mein Tipp: Der typische Reflex in unserem Kulturkreis zu sparen, wird bald einem südländlichem Schulden-Machen weichen. Die Gesellschaft verträgt kein Sparpaket. --> Inflation bei niedrigen Zinsen lässt die Preise trotz Jobunsicherheiten steigen. |
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Dann wird die Wirtschaft endgültig in eine Rezession fahren und die Leute leben auf Pump? |
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Italien, Spanien, Griechenland Frankreich & Co. haben es bereits vorgemacht. Eine Weile wird das sicherlich möglich sein unter dem Motto "grüne Wirtschaftstransfusion" etc.. Die Covid-Hilfsfonds waren ja auch nichts anderes. Ich wette jedenfalls stark gegen ein Zeitalter des Sparens in AT AT [Außentemperatur] (nur kurzzeitig) und in der EU. Gerade die Falken-Länder DE und damit mit AT AT [Außentemperatur] trifft es wirtschaftlich stark, da wird der gesellschaftliche Druck steigen - Argumente lassen sich immer finden. Daher meine Einschätzung eher heute in werthaltige Sachwerte investieren als morgen. |
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Also in Haus, Grund und Boden, Gold? Stagflation ist ja sowieso schon allgegenwärtig. |
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Auch z.B. US-Aktien breit gestreut (ETFs). Schätzt du bei den aktuellen Gegebenheiten ein, dass die Politik in der EU steigende Arbeitslosigkeit und sinkende Wettbewerbsfähigkeit zulässt, ohne (auf Kosten der Währungsstabilität) gegenzuwirken? VW hat natürlich eine lange Geschichte von Strukturproblemen mit u.a. einem Art Beamtenstatus der Mitarbeiter und falschen Investitionen, aber trotzdem sehe ich die Probleme symbolisch für die DE- und damit abgeleitet auch für die AT AT [Außentemperatur] Wirtschaft: https://m.bild.de/politik/inland/werkschliessung-vw-boss-es-fehlen-uns-autoverkaeufe-fuer-zwei-werke-66d8196d71be0e6eec8e663a |
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Ja habe eh einen MSCI WORLD ETF bzw. EM Sparplan. Aber das ist nur ein kleiner Teil. Ich gehe nicht davon aus, dass man das zulässt - lieber treibt man wohl die Inflation weiter hoch, um die Wirtschaft anzukurbeln und geht auf diese Wette (steigende Einnahmen durch höhere Wirtschaftsleistung) ein - eine gefährliche Wette. Das wäre also gut für USD. Ja sicher sind die DE Probleme hausgemacht. Die deutsche Wirtschaft ist schon länger krank und ich fürchte, das wird sich nicht nur auf uns niederschlagen (wie bisher immer, wie schon seinerzeit die D-Mark auf den Schilling) sondern auch EU weit ein Problem werden. Die Leute haben sichtlich die Schnauze voll, es geht ihnen zunehmend schlechter, darum kommen die ganzen Faschisten und Co hoch - und ich habe keinen Zweifel, dass das nicht nur die EU als Institution auf die Probe stellen wird, sondern auch, dass wir zunehmend rechtere Regierungen sehen werden (NL, AT, DE, IT) und das Thema Asylpolitik deutlich unguter werden wird... Aber das ist ein eigenes Kapitel. |
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Ich denke, uns geht es immer noch extrem gut. Während früher Sozialhilfeempfänger sehr kämpfen mussten, geht sich jetzt sogar ein Urlaub aus (ja, das ist so!). Ich habe öfters versucht, auf Facebook gebrauchte Dinge quasi gratis zu verkaufen (z.B. Wanderschuhe Kinder 1x getragen, kein Interesse bei Preis 5,-). Es gibt viele Möglichkeiten zu sparen, ohne dass es die Bevökerung gleich merkt (speziell in der "ersten Runde"). Beispiele: Kalte Prgression: 1/3 steht frei zur Verfügung, damit wurden beispielweise das Kilometergeld erhöht (das hätte korrekterweise valorisiert gehört), Tagesgelder + Nächtigung (ebenso) und die Hilfe mit 60 Euro pro Kind wurde verschärft verlängert auch aus diesem 1/3 Budget. Also nichts mit der "Abschaffung". Dafür wurden die Pensionen kräftig erhöht. Da sehe ich den größen Sprengstoff, weil hier wird schleunigst etwas passieren müssen. Kärnten: Alle Sozialleistungen werden zusammengefasst: Tolle Möglichkeit um einzusparen, keiner hat mehr den Überblick. Wenn die Staaten weiterhin so kräftig ausgeben, kann die Inflation schnell zurückkommen und eine zweite Runde wird sehr unangenehm! Meine persönliche Reihenfolge für "Investments" (ohne Empfehlung) - eigengenutzte Immobilie - Aktien - Gold meine no-gos: Crypto und nicht eigengenutzte Immobilien Wird die Bevölkerung großflächtig ärmer (Transformation weg von gut bezahlter Industrie zu schlecht bezahlen Tourismus), kann die Bevölkerung nicht mehr so viel für Immobilien zahlen bzw. trennt sich eher von "nicht notwendigen" Immobilien, die man jetzt "mitschleppt" (Elternhaus wenn Eltern verstorben sind, Bauplätze). |
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Gehe großteils konform und bin ähnlich aufgestellt, außer dass dein no-go für mich ein must-have ist 😉. Selbstgenutzte Immobilien haben auch eine Art Klumpenrisiko, weil (sehr) viel Kapital gebunden ist und zumeist einmal (teil-)saniert werden muss. Ich würde zwischen Aktien und Gold noch Anleihen für die Risikostreuung beimengen. Und eine Cashposition halten in zumindest 6 Monatsnetto' s. |
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Völlig korrekt, das ansich relativ hohe Klumpenrisiko wird halt meist sehr gut vergütet mit enormen Steuervorteilen für den Hauptwohnsitz (rein aus finanztechnischer Sicht gesehen) |
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Wirklich? Könntest du mir da vielleicht Tipps geben? Ich hätte bisher eher gedacht, mit nicht-eigengenutzten Immobilien kann man seine Steurlast reduzieren (Kreditzins-Abschreibung, Abschreibungen für Instandhaltung.) Ich sehe eine eigengenutzte Immobilie vor allem als Sicherheit der Wohnsituation und den Fixzinskredit als super Hebel bei Inflation mit einem niedrigen Fixzins. |
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Das würde mich auch interessieren - die eigengenutzte Immobilie als steuerreduzierendes Investment. Die steuerliche Nutzung (AfA, Zinsen, Instandhaltung, etc.) funktioniert natürlich nur dann, wenn die Immobilie betrieblich genützt wird. Der Mieter und der Eigentümer als gleichzeitiger Vermieter dürfen dabei klarerweise keine Personalunion bilden. Die Geltendmachung von Aufwendungen einer privat genutzten, sich im Eigentum befindenden Wohnimmobilie ist (bis auf die bis 2020 noch thematisch zusammenhängenden Topfsonderausgaben) gegen Null gehend. Maximal, dass ein paar Förderungen abgegriffen werden können. Freilich - rein wirtschaftlich und unemotional betrachtet - ist der Immobilienbesitz kapitalintensiv und bedeutet laufende Instandhaltungskosten. Dem gegenüber stehen langfristig betrachtet, Wertzuwachs (sowohl für die eigengenutzte sowie auch die sich im Eigentum befindende und vermietete Immobilie) und (vor allem "im Alter" wichtig) indexierter Mietentfall. |
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Für die Cryptos gibt es einen eigenen Beitrag, jedem das seine :) Meine Investmentreihenfolge hat sich auf die "Sachwerte" bezogen. Ich halte derzeit einen relativ hohen Anleiheanteil und "nur" 35% Aktien. Dazwischen z.B. Bonuszertifikate, die ich damals mit einem riesigen Sicherheitspuffer und 9% Rendite p.a. gekauft habe (also wenn die Märkte nicht 50% fallen bekomme ich 9% p.a. - also die langfristige Aktienrendite). Im Anleiheanteil stecken aber auch Wohnbauanleihen mit 4% Kestfrei und Geldmarktfonds mit immer noch knapp 4% Rendite nach Kosten vor KESt. Dazu noch Emerging-Markets Rentenfonds,... Wenn die Märkte korregieren, möchte die den Aktienanteil erhöhen. "Leider" muss ich einen gewissen Teil liquide halten, da ich ev. einen Bauplatz kaufen "muss", da ich nicht will, dass mir einer vor die Nase baut ;) Daher muss ich einen vernünftigen Mittelweg wählen, um nicht zwangsliqudieren zu müssen, wenn eine Finanzkrise 2.0 kommt und der Bauplatz in dem Moment "hergeht" Alles zusammen keine Empfehlungen ;) - ich denke aber, ich bin so gut aufgestellt. |
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