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Inflations- und Zinsentwicklung

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
29.4. - 20.12.2024
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Die Wahl der Verzinsungsart hat einen wesentlichen Einfluss auf die aktuelle und künftige Zinslast langfristiger Finanzierungen.
Dieser Thread beschäftigt sich mit dem Thema rund um die Entwicklung von Wirtschaft, Inflation, Geld- bzw. Kapitalmarktzinsen und der individuellen Wahl der geeigneten Verzinsungsart für das neue oder auch bestehende, eigene Finanzierungsprojekt.

Ein reger Austausch ist wünschenswert – idealerweise weitestgehend im Sinne der Sache.

von HAR80, sir0x, Muehl4tler, Aurelius

  •  Gemeinderat
28.11.2024  (#781)
Ich kann dir leider nicht folgen.

Mein (Firmen)auto ist in Deutschland gebaut - das sind sicher keine koreanischen Arbeiter dort.
Und BYD hat meine Mutter gekauft, aus Gründen, die sie entscheidet, nicht ich

Ich selbst (privat) habe einen in Deutschland gebauten VW e-Golf.

Und das nach dem Dieselskandal, wo auch jeder nur geschimpft hat, wie man so einen Konzern denn unterstützen könne.

Ansonsten kann ja jeder gerne per PN mitteilen, warum er glaubt, schlauer zu handeln als andere :D


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Hallo LiConsult,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Inflations- und Zinsentwicklung

  •  thez
28.11.2024  (#782)

zitat..
Massy schrieb:

──────..
Ferlin schrieb:

──────..
speeeedcat schrieb:

──────..
mkurzmann schrieb: Aber ich finde die Zahlen von Massy auch etwas unglaubwürdig... Entweder findet hier eine große Übertreibung statt oder Massy verwechselt brutto mit netto.
───────────────

Das glaube ich nicht, Er spricht von 2 Personen:

──────..
Massy schrieb: Meine Frau is auch beim gleichen Verein, ein Gehalt zusammen von über 10k
───────────────
───────────────

"Einer mit Studium in A verdient da noch ne ganz andere Hausnummer, oder dann der Dienststellenleiter, der Amtsleiter oder der Abteilungsvorstand. Also da kommst dann schon über die 10k Netto."
Dieser Passus von Massy ist mmn massyvst übertrieben, und da schreibt er von einer Person.
───────────────

Das letzte nun von mir zu dem Thema. Habe nochmal nachgerechnet, ich habe hier wirklich zu viel angegeben.
https://stadt-salzburg.at/kundmachungen/amtsblatt-2023

Amtsblatt 187, Beamter Dienstklasse IX ist von 8743,10 bis 11108,70. Dort sind die derzeitigen Abteilungsvorstände noch drinnen. Die bekommen zusätzlich eine Zulage "V1" = 65,88 % von B5/2 eines Beamten also B5/2 ist 3349,60, davon 65,88% = 2206,71. Dann noch 276,70 Verwaltungsdienstzulage. Ob sie noch weitere Zulagen bekommen weiß ich nicht. Das wären dann von 11226,52 bis 13592,12 Brutto was unter 10k Netto ist, sorry dafür.
Nach neuem Schema (siehe unten) ist ein Abteilungsvorstand Band 24 also ab 10.488 Brutto bis 13.635. Da gibts keine "Zulagen" mehr. Bei oberen Gehalt kann ich es nur schätzen, denn ich weiß die anderen Zulagen nicht. In meinem Gehalt bekomme ich 4 Zulagen. Diese Zulagen machen recht viel aus (siehe die oberen 2). Also kann sein das ich oben etwas daneben liege und es eher an die 14k oder 15k brutto kommt.
Amtsleiter sind bei uns Band 21 und kommen nach A8 im alten System. Die ** bei der Dienstklasse 8 ist unter anderem die DAZ.

Hier nochmal dann 3,5% oben drauf. Siehe Gehaltsabschluss, damit wäre Band 24 von 10855,08 bis 14112,22 Januar 2025.

Trotzdem kein gutes Beispiel. Wenn ich ein bisschen google dann werden Richter und Staatsanwälte in IX eingeordnet. Dass man da dann nach zig Jahren (vl. sogar Jahrzehnten) auf 11k-13k€ kommt hoffe ich wohl.
Das ist noch immer nicht die von dir beworbene Stelle mit "Matura der 6-14 Uhr Job macht"...

Staatsanwälte
https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008187&Artikel=&Paragraf=190&Anlage=&Uebergangsrecht=

Richter
https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008187&Artikel=&Paragraf=66&Anlage=&Uebergangsrecht=

Wie man als Richter z.B. in R3 kommt ist nicht klar erklärt auf die Schnelle aber die Vorrückungen finden alle 4 Jahre statt. d.h. um in R3 - 9 zu kommen brauche ich 36 Dienstjahre d.h. defacto kurz vorm Pensionsantrittsalter emoji

Beispiel Staatsanwalt:
der Leiterin oder dem Leiter der Oberstaatsanwaltschaft --> 29 Dienstjahre und Leitung der Oberstaatsanwaltschaft sind 13683€. Klingt für mich nicht nach jedem Maturanten emoji

  • a) bis zu einem Besoldungsdienstalter von 29 Jahren und sechs Monaten 12 207,7 €

  • b) ab einem Besoldungsdienstalter von 29 Jahren und sechs Monaten 13 683,8 €


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  •  Francis
  •   Bronze-Award
28.11.2024  (#783)
@thez
du bringst hier Beispiele von Bundesbeamten.
In den Ländern gibt es (jedenfalls in den alten Schemata) schon durchaus Gehälter wie von Massy dargestellt, dass einem die Ohren schlackern. Gerade was die nicht so leicht ersichtlichen Zulagen betrifft, da kriegt manch normaler Arbeiter weniger Gehalt, als die Beamten an Zulagen oben drauf kriegen.

Richtig finde ich das nicht. Und wie aktuell bei der Deckelung der Lohnerhöhung erst bei rd. 12.500,- Grundgehalt zu beginnen und das als soziale Staffelung zu bezeichnen ist auch originell...

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  •  mkurzmann
29.11.2024  (#784)

zitat..
thez schrieb:

Wie man als Richter z.B. in R3 kommt ist nicht klar erklärt auf die Schnelle aber die Vorrückungen finden alle 4 Jahre statt. d.h. um in R3 - 9 zu kommen brauche ich 36 Dienstjahre d.h. defacto kurz vorm Pensionsantrittsalter

R 1a = Bezirksgericht
R 1b = Landesgericht
R 1c = Bundesfinanzgericht / Bundesverwaltungsgericht
R 2 = Oberlandesgericht
R 3 = Oberster Gerichtshof
(https://ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008187&Artikel=&Paragraf=65&Anlage=&Uebergangsrecht= )

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  •  Gemeinderat
29.11.2024  (#785)
Zurück zum Thema - druckfrisch heutiger Artikel zur Inflation:

https://www.derstandard.at/story/3000000247000/inflation-im-november-auf-19-prozent-gestiegen

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  •  mkurzmann
29.11.2024  (#786)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Zurück zum Thema - druckfrisch heutiger Artikel zur Inflation:

https://www.derstandard.at/story/3000000247000/inflation-im-november-auf-19-prozent-gestiegen

Liegt ja sogar unter dem Inflationsziel der EZB von 2 %...


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
29.11.2024  (#787)
Was Konsumenten in der EUR-Zone erwarten:


_aktuell/20241129402602.png

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  •  Gemeinderat
29.11.2024  (#788)
Die Inflation wird denke ich im neuen Jahr wieder angeheizt wenn die Strompreisbremse ausläuft und die Netzgebühren zuschlagen.

Arbeitslosigkeit sinken? Wegen der sinkenden Zinsen der EZB -> Investitionen?
Ich denke eher, in Österreich wirds einen Aufholeffekt geben (Coronazeit) und durch diese "politische" Ohnmacht, die wir erleben aber auch der Zunahme von Arbeitslosigkeit (siehe ZIB Interview AMS Chef Kopf gestern), werden die Leute eher weniger konsumieren (bzw. investieren).

Ich hoffe es nicht - aber mal sehen, welche Bereiche es dann wirklich trifft.

2
  •  andi102
  •   Gold-Award
29.11.2024  (#789)
Gerade hereingekommen:

Überprüfung Feuerlöscher: + 50% Preissteigerung zu 2022
Medikamente: Meine Frau war mit meiner Tochter beim Arzt, ich dachte zuerst die Ärztin hat jetzt ein Privathonorar gestellt. Aber nein, auf Kasse, aber 49,- nur für ein paar Medikamente (Windpocken)
Kinderschuhe Winter ca. +30%
Kanalgebühr: + 15%
Lebensmittel sind auch wieder sehr stark im Steigen...

Ich denke genau diese Dinge reduzieren den Konsum von nicht unbedingt benötigten Dingen derzeit so stark... woher die die 1,9% Inflationsrate haben ist mir rätselhaft. So extrem kann die Energiekomponente jetzt auch nicht sein!

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
29.11.2024  (#790)
Andi, schön wie du es aufzählst. Und genau das führt dazu, dass bis in die Mittelschicht hinein, die Leute real einfach weniger Geld haben. Wir bräuchten jetzt einige Jahre keine steigenden Preise aber steigende Löhne. Nur stellts uns dann die Wirtschaft komplett auf. Es wird Jahre dauern bis zur Erholung. Die offizielle Inflation ist halt ein Durchschnittswert mit qualitativen Berechnungsmethoden und bewusst gewählten Anteilen die wenig mit der Lebensrealität großer Teile der Bevölkerung zu tun hat (Wohnungskostenanteil zB). Seit nem Jahr die Leier der Banken aber morgen beginnts wieder. Mit welchem Geld? Traumtänzerei!

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  •  thez
29.11.2024  (#791)

zitat..
andi102 schrieb:

Gerade hereingekommen:

Überprüfung Feuerlöscher: + 50% Preissteigerung zu 2022
Medikamente: Meine Frau war mit meiner Tochter beim Arzt, ich dachte zuerst die Ärztin hat jetzt ein Privathonorar gestellt. Aber nein, auf Kasse, aber 49,- nur für ein paar Medikamente (Windpocken)
Kinderschuhe Winter ca. +30%
Kanalgebühr: + 15%
Lebensmittel sind auch wieder sehr stark im Steigen...

Ich denke genau diese Dinge reduzieren den Konsum von nicht unbedingt benötigten Dingen derzeit so stark... woher die die 1,9% Inflationsrate haben ist mir rätselhaft. So extrem kann die Energiekomponente jetzt auch nicht sein!

Ganz normaler alltäglicher Warenkorb emoji




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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
29.11.2024  (#792)

zitat..
thez schrieb: Aber nein, auf Kasse, aber 49,- nur für ein paar Medikamente (Windpocken)

Lass mich raten, bei Shop Apotheke hätts in Summe 25,- gekostet 😇


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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
29.11.2024  (#793)
Naja, gerade das sind Posten eines normalen Warenkorbes. Schuhe, Arzt, Kanal, Lebensmittel werden aufgezählt. Feuerlöscherüberprüfung hat nicht jeder. Den Rest eben schon

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  •  thohem
30.11.2024  (#794)
Feuerlöscherüberprüfung ist aber auch gratis... ;)

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  •  thez
30.11.2024  (#795)

zitat..
HAR80 schrieb:

Naja, gerade das sind Posten eines normalen Warenkorbes. Schuhe, Arzt, Kanal, Lebensmittel werden aufgezählt. Feuerlöscherüberprüfung hat nicht jeder. Den Rest eben schon

Ich hab alltäglicher Warenkorb geschrieben nicht normaler. Kaufst du jede Woche Kinderschuhe oder lässt deinen Feuerlöscher überprüfen? Ich hab nichtmal einen Feuerlöscher im Haus.
Kanalgebühr +15% kann ich auch nicht bestätigen.

Gab mal von Finanzfluss einen "persönlichen Inflationsrechner". Ist zwar für DE aber soviel anders kann wohl bei uns nicht sein. Bin gespannt ob du da auf so eine hohe persönliche Inflation kommst.





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  •  gany
30.11.2024  (#796)
Interessant sind hier vielleicht auch die offiziellen Zahlen zum Mini- und Mikrowarenkorb:
- Inflation Mikrowarenkorb (tägl. Einkauf) im Oktober: 5,3%
- Inflation Miniwarenkorb (wöchentl. Einkauf) im Oktober: 1,6%

Siehe https://finanzrechner.at/statistik/inflation/miniwarenkorb bzw. https://finanzrechner.at/statistik/inflation/mikrowarenkorb

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
30.11.2024  (#797)
Ich habe sogar einen Feuerlöscher im Auto ... 

Die Inflation bildet nicht nur tägliche Sachen ab. Natürlich muss da auch Kleidung etc. berücksichtigt werden. Ein Blick in die Daten der Inflation vom täglichen Einkauf und wöchentlichen Einkaufskorb und zwar im Jahrelangen Verlauf, zeigt warum es bis in die untere Mittelschicht hinein kracht. Meine Inflation gleiche ich mehr als aus durch Branchenwechsel und Jobwechsel. Stillstand ist nicht. Was mit mir persönlich ist, spielt wirtschaftlich gesehen allerdings keine Rolle. Da spielt es eine Rolle, dass wir immer mehr Gesellschaftsgruppen aus dem Konsum drängen. Es braucht radikale Reformen. Mal schauen was kommt. Das Finanzministerium hätte ein fertiges neues Einkommenssteuergesetz in der Schublade. Der Gesetzesprozess nach der Ausarbeitung ist sich in der Legislaturperiode nicht mehr ausgegangen. Und was man hört, stehts auf Messers Schneide und es steigt die Wahrscheinlichkeit, dass kommende Woche die Regierungsverhandlungen abgebrochen werden. Mitten in Zeiten in denen es auf Geschwindigkeit ankäme. In Österreich wird die nächste Regierung recht wichtig. Wir brauchen deutliche Veränderungen der Spielregeln.

Wir haben in Österreich eigentlich seit dem EU Beitritt konsequent um oft 1% höhere Inflation wie die anderen. Das ist politisch durch die Förder- und Rahmenbedingungen verursacht. Es kann so nicht mehr weitergehen.

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  •  Massy
30.11.2024  (#798)

zitat..
LiConsult schrieb:

Was Konsumenten in der EUR-Zone erwarten:

Wo is das denn her? Also arbeitslose werden doch eher massiv mehr werden. In Österreich brennt gefühlt gerade die ganze Wirtschaft ab. Wir zahlen die Deppensteuer, während alle außer Europa billig sich die Rohstoffe holen. Glaube auch das der Konsum zurück geht, weil die breite Masse schneller verarmt.

zitat..
thez schrieb:

──────..
Massy schrieb:

──────..
Ferlin schrieb:

──────..
speeeedcat schrieb:

──────..
mkurzmann schrieb: Aber ich finde die Zahlen von Massy auch etwas unglaubwürdig... Entweder findet hier eine große Übertreibung statt oder Massy verwechselt brutto mit netto.
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Das glaube ich nicht, Er spricht von 2 Personen:

──────..
Massy schrieb: Meine Frau is auch beim gleichen Verein, ein Gehalt zusammen von über 10k
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"Einer mit Studium in A verdient da noch ne ganz andere Hausnummer, oder dann der Dienststellenleiter, der Amtsleiter oder der Abteilungsvorstand. Also da kommst dann schon über die 10k Netto."
Dieser Passus von Massy ist mmn massyvst übertrieben, und da schreibt er von einer Person.
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Das letzte nun von mir zu dem Thema. Habe nochmal nachgerechnet, ich habe hier wirklich zu viel angegeben.
https://stadt-salzburg.at/kundmachungen/amtsblatt-2023

Amtsblatt 187, Beamter Dienstklasse IX ist von 8743,10 bis 11108,70. Dort sind die derzeitigen Abteilungsvorstände noch drinnen. Die bekommen zusätzlich eine Zulage "V1" = 65,88 % von B5/2 eines Beamten also B5/2 ist 3349,60, davon 65,88% = 2206,71. Dann noch 276,70 Verwaltungsdienstzulage. Ob sie noch weitere Zulagen bekommen weiß ich nicht. Das wären dann von 11226,52 bis 13592,12 Brutto was unter 10k Netto ist, sorry dafür.
Nach neuem Schema (siehe unten) ist ein Abteilungsvorstand Band 24 also ab 10.488 Brutto bis 13.635. Da gibts keine "Zulagen" mehr. Bei oberen Gehalt kann ich es nur schätzen, denn ich weiß die anderen Zulagen nicht. In meinem Gehalt bekomme ich 4 Zulagen. Diese Zulagen machen recht viel aus (siehe die oberen 2). Also kann sein das ich oben etwas daneben liege und es eher an die 14k oder 15k brutto kommt.
Amtsleiter sind bei uns Band 21 und kommen nach A8 im alten System. Die ** bei der Dienstklasse 8 ist unter anderem die DAZ.

Hier nochmal dann 3,5% oben drauf. Siehe Gehaltsabschluss, damit wäre Band 24 von 10855,08 bis 14112,22 Januar 2025.
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Trotzdem kein gutes Beispiel. Wenn ich ein bisschen google dann werden Richter und Staatsanwälte in IX eingeordnet. Dass man da dann nach zig Jahren (vl. sogar Jahrzehnten) auf 11k-13k€ kommt hoffe ich wohl.
Das ist noch immer nicht die von dir beworbene Stelle mit "Matura der 6-14 Uhr Job macht"...

Staatsanwälte
https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008187&Artikel=&Paragraf=190&Anlage=&Uebergangsrecht=

Richter
https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008187&Artikel=&Paragraf=66&Anlage=&Uebergangsrecht=

Wie man als Richter z.B. in R3 kommt ist nicht klar erklärt auf die Schnelle aber die Vorrückungen finden alle 4 Jahre statt. d.h. um in R3 - 9 zu kommen brauche ich 36 Dienstjahre d.h. defacto kurz vorm Pensionsantrittsalter

Beispiel Staatsanwalt:
der Leiterin oder dem Leiter der Oberstaatsanwaltschaft --> 29 Dienstjahre und Leitung der Oberstaatsanwaltschaft sind 13683€. Klingt für mich nicht nach jedem Maturanten

a) bis zu einem Besoldungsdienstalter von 29 Jahren und sechs Monaten 12 207,7 €

b) ab einem Besoldungsdienstalter von 29 Jahren und sechs Monaten 13 683,8 €

Das von mir erwähnte war Abteilungsvorstand Posten.
Der Maturant mit dem 6 bis 14 Uhr job verdient zwischen 2,8k netto (Alter ca. 30 jahre) bis 4,8k netto (pensionsantritt). Der beamte welcher noch in die DAZ kommt bis zu 5,5k netto (in etwa) kann auch weniger sein.

Ein Studiumposten mit einem 6 bis 14 Uhr job verdient nochmal 1k - 1,5k Netto mehr als der Maturant. Beides ist von mir im alten System beschrieben, weil da weiß ich es von den Zulagen da ich im oberen schema bin also maturant mit dem 6 bis 14 Uhr job. Ich komme auf die 4,8k netto in etwa, da Kollegen von mir in dem Alter das verdienen. Zulagen zusammen rechnen + gehaltstabelle anschauen. Mir reicht das vollkommen, hab mal überlegt jura Studium zu machen, aber 5+ jahre meines Lebens, sind mir keine 1k oder 2k netto im Monat wert. Da verbring ich lieber mehr Zeit mit den Kindern.


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
30.11.2024  (#799)

zitat..
Massy schrieb: Wo is das denn her?

steht auf dem Schaubild am unteren Bildrand

Details unter: https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2024/html/ecb.pr241129_1~de1563755e.en.html


zitat..
LiConsult schrieb: Frankreich hat gegenüber (den als mit der höchsten Bonitätseinstufung versehenen) sicheren deutschen 10Y Staatsanleihen einen Renditeaufschlag, der seit 2012 nicht mehr so hoch war ...

zitat..
LiConsult schrieb: ... und muss für Neuemissionen in diesem Laufzeitenband mittlerweile mehr zahlen als Griechenland.

eine bedenkliche Entwicklung:

_aktuell/20241130328006.png




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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
30.11.2024  (#800)
Alles Gründe warum die Zinsen nächstes Jahr tief gehen werden. Die EZB wird gezwungen sein die Wirtschaft zu stützen.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
30.11.2024  (#801)
Das sieht Frau Schnabel (Mitglied des 6-köpfigen EZB-Direktoriums) in ihrem aktuellsten Interview (nachzulesen in https://www.ecb.europa.eu/press/inter/date/2024/html/ecb.in241127~4456781790.en.html) eben entschieden anders, in dem sie meint:  "Part of the weakness we’re seeing is structural. If firms don’t invest for reasons other than monetary policy, lowering interest rates below neutral may not bring investment up. You need structural policies to achieve that. In such a situation, the costs of moving into accommodative territory could be higher than the benefits. The measures wouldn’t be very effective."

habe im September darauf ähnlich Bezug genommen:

zitat..
LiConsult schrieb: Wie erwähnt - in Europa gibt es ein strukturelles Problem (Bürokratie, Fachkräftemangel, Demographie, Energiepreise, Industrieabwanderung, etc., etc., dazu Deglobalisierung in der Produktion). Diese Probleme kann man auch nicht mit sinkenden Zinsen behandeln.

 
Bei Frankreich steigen die Risikoaufschläge merkbar an. Bei einer veritablen Schuldenkrise kann das nicht durch sinkende Zinsen wettgemacht werden.

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