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Schnell noch vorm Lebensende einen Kredit aufnehmen, Weltreise machen und den Kindern die Restschuld vererben... Und dann ausm Grab böse raufschreien, selbst schuld, wennst das Erbe annimmst 🤡 auf die Ideen wär ich noch nicht gekommen 🤔 Wer die Weltreise machen will, der kann doch auch gleich seinen Grund samt Haus usw. verkaufen und dann auf Weltreise gehen und den Rest noch in Miete oder Altersheim wohnen. Da brauch ich doch meine Kinder nicht in meinen Egotrip mitreißen. Ja, da denk ich wohl schon anders, sorry. Aber ihr habt vielleicht auch keine Kinder?! Vielleicht denkt man da anders?! Aber dass das Thema "Erben" ein Riesen-Konflikt Potential hat, ist ja allgemein bekannt. |
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Wenn die Hütte sagma 500k wert ist und mit 200k belastet wurde is das doch echt kein Problem für die Nachkommen. Und die guten Eltern haben ihren Lebensbeitrag dann ja wohl geleistet und wollen soweit möglich vermutlich schlichtweg in ihrem Haus bleiben. Hab übrigens drei Kinder. Meine Eltern haben auch drei Kinder und ich hoffe echt sie gönnen sich noch alles was sie wollen. Und falls ich dann nix mehr erbe ist das auch recht, für mein Leben, mein Haus und meinen Hauskredit bin eh mein Mann und ich verantwortlich und nicht sie. Den Egotrip fahren in meinen Augen die Kinder wenn ihnen wichtiger ist möglichst viel zu erben. |
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Doch habe ich, aber dadurch verschiebt sich die Logik doch nicht? Spannungsfeld: Kinder finanziell unterstützen vs. selbstbestimmt seine Wünsche erfüllen Die Gewichtung muss ich doch jedem selbst überlassen? Hauptproblem ist meines Erachtens die Emotionalisierung des Kredits. Ich würde meinem Kind lieber eine Wohnung mit realistischem Verkaufswert 800.000 Euro und 200.000 Euro Belastung mitgeben, als 100.000 Euro. Man vererbt doch hier ein positives Potential. Ansonsten könnte man ja auch moralisieren, wenn z.B. ein Haus nicht in einem thermisch perfekten Zustand übergeben wird. Aber auch wenn jemand sein Leben lang in Miete wohnt und aus welchen Gründen auch immer nichts vererbt, sondern sein Leben genießt, ist das seine Sache. Dass ich es komplett anders machen würde, wiederum meine. |
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Egotrip weil man sein eigenes (!) Eigentum belastet? Das ist schon eine sehr spezielle Betrachtungsweise und passt zu dieser klassichen "Das Erbe ist meine Recht" - Sicht. Und nur so nebenbei: Die Version alles verkaufen, Weltreise und Miete lässt wahrscheinlich sogar weniger Wert für den Erben übrig als wenn man ein 800.000€-Haus mit 200.000€ Schulden erbt. Und die meisten hier haben Kinder und wollen ihnen wohl auch etwas hinterlassen. Aber die meisten die hier sozial denken haben auch Eltern und vergönnen ihnen etwas. Und nochwas: Das Erben hat genau deswegen Konfliktpotential weil es gierige Erben gibt (und Eltern die Dinge zu ihren Lebzeiten nicht ausreichend klären). |
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Als jemand, der auf sein Erbe verzichtet hat (weil verschuldet): Mir hätte in meinem Leben nichts Besseres passieren können. Es gibt nämlich kein besseres Gefühl, als sich alles ganz alleine aufgebaut zu haben, ohne auf irgendwelche Geschenke angewiesen zu sein. Wenn ich merken würde, dass meine Kinder auf ihr Erbe gieren, oder mir meinen selbst-erarbeiteten Lebensstil nicht gönnen, würde ich jeden Respekt vor ihnen verlieren.
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ja, sehr kontrovers... Verstehe auch irgendwie eure Ansichten. Ich für meinen Teil werd trotzdem alles versuchen, um Schuldenfrei aus dem Leben zu scheiden. Ein Plus vererbe ich hingegen gerne weiter. Ein Minus weiterzugeben... naja da würd ich mich im Grab nicht wohlfühlen 😇 Auch wenns unterm Strich nach Verkauf, etc. dann vielleicht gar kein Minus mehr ist, wie ihr richtig sagt. Das muss aber halt auch nicht immer stimmen. Vielleicht ist der Grund dann aus div. Gründen nicht leicht oder nur unter Wert verkaufbar. Oder in Lebzeit garnicht?! Alles kann passieren, womit du vorher nicht rechnest, und auf einmal war das nette "Geschenk" doch keine Wohltat, sondern nur eine Riesen-Belastung für deine Nachkommen. Keine Ahnung, für mich wär das nichts. Ich werd das auf alle Fälle vermeiden, so gut ich nur kann. Ist halt so in meinem Kopf drin. |
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Das verstehe ich sehr gut. In den letzten Generationen war es auch relativ einfach sich selbst etwas aufzubauen. Bei entsprechender Ausbildung sind genug Arbeitsplätze da, die einen guten Wohlstand versprechen. Bildung ist nahezu kostenlos. Mir persönlich geht es da eher um die Vorsorge, falls meine Kinder - trotz dem vorausgesetzten Fleiß - andere Rahmenbedingungen vorfinden. Ich sehe es als Art "Generationen-Versicherung" für die Menschen, die mir am wichtigsten sind. Kann ich auch verstehen und so ein glatter, unkomplizierter Strich ist fürs Wohlbefinden sicherlich sehr angenehm! Aber vielleicht nimmt uns bald die Erbschaftssteuer das Problem 😃 |
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Ja eh! Sagt ja keiner, dass er seinen Kindern nix vererben wird. Mir geht es nur um die Einstellung, dass man ein Recht darauf hat. Ich denke aber, dass diese ganze Diskussion relativ akademisch ist und, dass unterm Strich eh alle mehr oder weniger derselben Ansicht sind :)
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Man kann ja auch planen, was man will, manchmal spielt das leben halt anders. Wenn ich von heut auf morgen tot umfalle, vererbe ich Frau und Kindern einen haufen Schulden. Die Risikoleben trägt zwar einen Teil, aber nicht alles. Wenn/falls ich alt bin (70+) möchte ich keine Schulden mehr haben, habe aber auch vor, in der Pension "gut" zu leben und ich möchte mir keine Gedanken machen, ob und/oder wieviel ich meinen Kindern vererben werde. Nachdem ich vorhabe, bis zum Ende in diesem jetzigen Haus zu leben, wird das ja dann sowieso "überbleiben" 🤷🏻♂️ |
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Kann man für das Thema Erbe bitte einen eigenen Thread eröffnen und hier wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen
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Wobei - Ableben versichern wird halt schwierig dann... aber ja besser retour zum Thema. Interessant ist es ja :) |
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Finde ich einen guten Denkansatz: Ist es ok den Kindern ein Haus zu vererben in dem die Heizung und das Dach nicht gerade neu gemacht sind, welches vielleicht mehr Dämmung vertragen könnte und bei dem man den Verteilerschrank neu machen sollte wenn man was ändert? Ich finds ok, aber man könnte auch sagen, dass es falsch ist seinen Kindern ein Haus mit solchen Mangeln umzuhängen und es ein moralisches Gebot ist vorm Ableben das eigene Haus noch auf techisch letzten Stand zu bringen... Und was erbt man lieber? Unbelastet und Sanierung um 200k offen oder tippi-toppi und 200k Kredit drauf? 😜 |
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Wenn das Haus für die Kinder "nicht passt", dann solln sies halt verkaufen 🤷🏻♂️ |
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Genau. Jede Generation soll das machen, wie sie meint. |
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Recht prickelnd sind die WüRo-Angebote nicht. BAWAG bietet den 10j und den 25J. Fixzins ab 4,325% an. Auch nicht besser ... |
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Ist das jetzt der Standard, oder gibt's bestcase Konditionen unter 4% auch noch wo? |
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Mich wundert, dass es noch immer Privatpersonen gibt, die einen Kredit aufnehmen/genehmigt bekommen. Frage an die Experten: Wie hoch sind die derzeitigen genehmigten Kredite im Schnitt im Vergleich zu 2020 und wie viele Kredite werden derzeit für den Kauf einer Immobilie derzeit angefragt im Vergleich zu 2020? Irre ich oder können derzeit nur sehr gut verdienende Paare/Personen überhaupt einen Kredit für ein mittelmäßige Haus realistischerweise aufnehmen? |
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Gibt es eigentlich folgenden Rechner: Berechnungsvariante für Kredit mit x Jahren Laufzeit, davon y Jahre Fixzins und danach variabel auf die Restlaufzeit inkl. Sondertilgungen? Am besten umschaltbar zwischen Laufzeitverkürzung oder Ratenminderung bei Sondertilgung. Irgendwie find ich keinen Rechner der das einfach abbildet. Ich möchte sehen, wie sich aktuelle monatliche Sondertilgungen bspw. auf die Ratenhöhe bei Start des variablen Parts auswirken würden. |
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Ja, durchaus werden Kredite aufgenommen. Valide Daten werden eh medial veröffentlicht. Persönlich werden es bei mir um rund 40% weniger sein im Vergleich zu den relativ starken Vorjahren. Und nochmals ja, eher Gutverdiener "trauen" sich drüber, und können auch die FMA-Vorgaben erfüllen. |
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