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Jetzt wieder zurück zum ursprünglichen Thema: Ist es gerecht, dass sich der Gutverdiener beim Hausbau 50% der Zinsen erspart weil er sie von der Lohnsteuer absetzen kann und die Verkäuferin im Supermarkt nicht? Und beide haben die gleichen Kreditzinsen zu berappen und die gleichen Baukosten. Nur weil er von vornherein mehr Steuern zahlt soll er beim Hausbau begünstigt werden? Ich sehe hier keinen Zusammenhang, weil das zwei unterschiedliche Themen sind. Meiner Meinung nach genau so ungerecht wie die Pendlerpauschale. Auch hier werden die Gutverdiener bevorzugt obwohl das Auto für alle gleich viel kostet. |
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Die Verkäuferin und der angebliche Top Performer (jede Krankenschwester leistet mehr wie die meisten angeblichen Top Performer ... diese Diskussion ist sinnlos!) zahlen nicht die gleichen Zinsen. Die Verkäuferin zahlt im Normalfall mehr, da sie meist schlechtere Konditionen bekommt. Dafür zahlt der Gutverdiener meist für dieselbe Hausbauleistung mehr. Warum wohl will jede Baufirma wissen was man arbeitet, warum schauen alle welches Auto man fährt, ... so wie es Lagezuschläge gibt. Wie heißt es im Forum immer, Wien, Sbg, Tirol Zuschlag ... In OÖ Gmunden Zuschlag, teils noch Vöcklabruck und Umgebung, ... 150k ist keine Mittelschicht! |
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Ist es nicht eher umgekehrt, dass die Firmen bei jenen in die Knie gehen, die ihren Status bewusst zeigen. Meiner Meinung nach ist der gehobene Bürger in einer besseren preisverhandlungsposition. Möglicherweise verdient aber die Firma bei solchen Kunden insgesamt aber mehr da teurere und hochwertigere Produkte gekauft werden und die Auftragssummen damit höher sind. |
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Hallo Mike1211, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Offensive für Wohnbau |
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Meine persönliche Erfahrung ist eine andere. Je besser der angenommene Status umso höherpreisig das Angebot. Wie sagt ein befreundeter Handwerker immer... dem tut es eh nicht weh (ala der kann es sich eh leisten). Ein anderer Bekannter sagt immer, man muss bei denen (jene mit mehr Geld) berücksichtigen, dass sie mehr Reklamationen verursachen, öfters mal Anwälte und Gutachter einschalten ... |
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Damit kann man sich heutzutage schon fast kein Eigenheim mehr leisten... |
1 x 150k nicht aber 2 x 75k sehrwohl meiner Meinung nach. ||
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Das ist die Oberschicht, keine Mittelschicht mehr. Damit ist man bei den oberen 10% dabei. |
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Mit den Lohnsteuerdaten von 2021... Da gabs halt mittlerweile 15-20% KV Erhöhungen. |
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Dass man das immer wieder durchkauen muss. Das ist Oberschicht. Da gibt es nichts daran zu deuten. Freut euch doch. Ich kenne Familien die die letzten 2 Jahre mit weniger als der Hälfte dieses Einkommens Haus gebaut haben. |
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Es hat sich trotzdem was getan die letzten Jahre und die Daten auf die viele hier referenzieren sind leider veraltet. Eine absolute Summe die vor 3J noch "Oberschicht" war ist mittlerweile vielleicht nurnoch "obere Mittelschicht". Genau so wie viele ältere Häuslbauer noch die Geschichten aus dem Paulanergarten erzählen, dass sie um 250.000€ ein Haus inkl. Grundstück gebaut haben. Sicherlich ohne Erbe oder sonstige Unterstützung richtig? 70.000€ (weniger als die Hälfte des Einkommens) sind 45.000€ netto. Wieviele Jahre haben Sie gespart darauf? 15J? 20J? Denn damit hat man keinen 500.000€ Kredit mit 90% Fremdfinanzierung bekommen. Nicht falsch verstehen. Freu mich für jeden der den Traum des Hauses erfüllen kann. Solche Aussagen sind halt trotzdem so nichtsaussagend wie wenn ich sage: Ich kenne einen der studiert noch und wohnt in einer Penthouse Wohnung. Ja solche Leute gibts aber wohl kaum aus eigener Kraft geschafft. |
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Hallo thez, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Basierend auf Daten von 2022, die jetzt ja schon verfügbar sind: "Obere Mittelschicht: Haushalte mit einem Einkommen zwischen 180 und 250 Prozent des Medianeinkommens, also zwischen 50.119 und 69.610 Euro netto pro Jahr, gehören zur oberen Mittelschicht. " "Spitzenverdiener: Personen und Haushalte, deren Einkommen über 250 Prozent des Medianeinkommens liegt, also mehr als 69.610 Euro netto pro Jahr, fallen in diese Kategorie. " Mit deinen Daten (2x75.000) kommst du auf ~97.000 Euro netto pro Jahr. Also weit über der oberen Mittelschicht. Auch wenn man von 2022 nochmal großzügig 10% draufrechnet, bist du noch immer weit über der oberen Mittelschicht, zumindest rein vom Einkommen her gesehen, was wir hier ja diskutieren. Jeder zählt sich halt gern zur Mittelschicht, egal ob man weit darunter oder darüber man liegt. Ist ein interessantes Phänomen, das man immer wieder beobachten kann. https://www.moment.at/story/reich-sind-immer-nur-die-anderen/ |
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Weiß ja nicht in welcher Blase du lebst, aber 75k pro Jahr ist VIEL MEHR als der Großteil der Österreicher zur Verfügung hat. Absolut richtig. Das sind Zahlen und Bezüge von denen 95% der Österreicher träumen aber niemals erreichen. Der Schnitt, wie von Aurelius eben richtig erwähnt, liegt bei um die 40k. DAS ist die Mittelschicht. Alles drüber, freut euch |
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Aber vermutlich ein ansehnlicher zweistelliger Pozentsatz hier im Forum. |
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Dass das Forum einkommensmäßig und bei genannten Preisen für Häuser, nicht repräsentativ ist, sollte jedem der eine Weile mitliest eh offenkundig sein. Ändert aber nichts an Fakten, wie dass 150K auch aktuell klar Oberschicht ist. |
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Eh klar. Mich wundert nur, warum dann oft so leidenschaftlich diskutiert wird☺️ |
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Kennt man ja tlw. auch an den Themen und Umgangsformen. Aber das ist eine andere Geschichte. Die Aussagen von wegen "mit 45k Netto muss man 30 Jahre sparen" usw zeugen halt einfach von einer gewissen Blase in der diese Leute leben. Wie der eine Typ der behauptete unter 1mio kannst kein Haus bauen. Jo eh. Wenn man die Ansprüche einer Oberschicht hat. Für den Rest der Österreicher geht's weitaus billiger ohne unglaublich große Kompromisse machen zu müssen. Ändert ja alles nix dran dass 75k Oberschicht ist...... 1 |
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Gilt aber nur wenn du Singel bist und alleine baust! Als Paar wars 2019 schon 83k€ Mit einem Kind 2019 schon >100k€ Quelle: https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2022/heft/10/beitrag/die-entwicklung-der-mittelschicht-in-oesterreich-und-deutschland.html |
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Klar. Hier ging's ja auch um ein Paar mit 2x 75k. Was IMMER NOCH Oberschicht ist |
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@tempo85 Danke für den Link. Der Teufel liegt im Detail. Oder Studien muss man lesen können. Bsp. In der Studie werden alle Einkünfte, auch Kapitaleinkünfte herangezogen. Wer sein Kapital in einer selbstgenuzten Immo gebunden hat reduziert sein Einkommen im Vergleich zum Mieter mit High-Dividende-ETF. Oder der Unterschied ob ich zb alles in OMV- oder alles in Amazon-Aktien investiere, einmal habe ich Cashflow der berücksichtigt wird und einmal Kursgewinne die erst bei Verkauf berücksichtigt werden. Obwohl früher oder später alles verkauft wird und dann wieder in die Berechnung einfließt. Aber zum Vergleichen mit einem selber sollte man drauf schauen. Bei Unternehmern, die Gewinne im Betrieb lassen können, wird es noch komplizierter. Trotzdem versucht die Studie zumindest den Cashflow abzubilden, Mieten noch rausrechnen, bzw Immokredite reinrechnen wäre für mich der Top-Verbesserungs-Vorschlag. |
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Sorry aber das hat nichts mit Blase zu tun. Wieviel % vom Jahreseinkommen willst denn sparen? 30-40%? Selbst mit 50% braucht man 10J um z.B. das EK für ein Grundstück angespart zu haben. ||
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Du hättest halt weiter zitieren müssen.... Da stand noch 'wenn man die Ansprüche der Oberschicht hat'. Was sich hier halt wieder bewahrheitet und von der Blase handelt: ich muss keine 10jahre bei 45k Netto 50% sparen (200k €!) für ein Grundstück. Das gibt's in guten Lagen (für die Lebenssituation) deutlich billiger. Und nochmal. Hat alles nichts damit zu tun, dass 150k € Oberschicht ist |
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Ich hab dich gefragt wieviel du deiner Meinung nach bei 45k netto im Jahr sparen kannst? Nenn mal eine Zahl. Anscheinend lebst du in der Blase. |
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