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Ich hab dich gefragt wieviel du deiner Meinung nach bei 45k netto im Jahr sparen kannst? Nenn mal eine Zahl. Anscheinend lebst du in der Blase. |
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War so nicht klar als Frage erkennbar. Eher rhetorisch 😉 40% gehen da locker. Und damit dauerts keine 10Jahre für ein Grundstück. YMMV |
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Ohne Kinder und in Wien wohnend, hätte ich jetzt auch knapp 20 k geschätzt. Auf Weltreisen müsste man da allerdings verzichten. Allerdings sieht das ja bei zwei Einkommen noch rosiger aus. Dass man ohne Kinder nicht solche Summen in kurzer Zeit wegsparen kann, halte ich für verkürzt. Der Lebensstandard der vergangenen Jahre hat man dann halt vermutlich nicht mehr. Das sage ich ganz ohne Zynismus, da eine reisefreudige, weltoffene Jugend unserer Gesellschaft gut tut. |
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Wenn man kein Topverdiener ist gibt es ja auch zB die Möglichkeit eines Baurechtsgrundes. |
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Baurecht würde ich nie machen. Entweder es geht mit Grundstückskauf oder halt nicht. Aber die größte Ausgabe auf fremden Grund und dann erst wieder Miete zahlen müssen, ist mMn ein sehr schlechter Deal. |
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Nicht in Wien und mit Kind. Reisen (Fern und nah) inkl. 3 monatiger Europareise heuer geht sich auch leicht aus. Wüsste nicht auf welchen Lebensstandard ich verzichte, ausser aufs Auto weil das immer nur Geld kostet und mir nix bringt. Und nun hab ich als echter Mittelstand meinen Neubau verkauft und saniere auf Kosten der Allgemeinheit \o/ Und das ganz ohne die 45k die man in der Oberschicht verdient. |
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Mit 40% bist du aber schon relativ sportlich unterwegs. Würde beipflichten dass es geht, jedoch ohne Kinder, kostengünstige Freizeitgestaltung und keine Urlaube. Ich habe voriges Jahr 36 erreicht und darüber war ich schon sehr happy. Zugegeben, hätte noch Potential gegeben, da wir zweimal im Urlaub waren Wenn man Abschreibung und alle anderen Kosten mit reinnimmt bist du bei einem Fahrzeug easy bei 300-500€ im Monat. Wenn man das nciht ausgeben muss, Gratulation |
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Persönlich hätte ich das auch nicht gewollt. Aber es kann für Familien schon Sinn machen, wenn sie sich ansonsten kein Haus leisten können. Zudem wenn es auf 100 Jahre ausgelegt ist, hat man schon lange etwas davon (+ Nachkommen). Und es gibt Baurechtsverträge mit Kaufoption. Auch das kann Sinn machen. Man darf finde ich nicht zu sehr von sich auf andere schließen. Als Beispiel: - Ich hätte mir niemals ein Haus auf einem kleinen Grundstück gebaut - Bevor ich zu klein bauen hätte müssen, hätte ich es gleich bleiben lassen - Ohne Keller wäre nicht in Frage gekommen - Lage war schon auch sehr wichtig Mal von meinen Wünschen absehend glaub ich aber sehr wohl, dass man auch nur mit 100m2 Garten glücklich leben kann. Auch ein Keller ist sicher für viele kein muss. Gibt Menschen die sich 100m2 Häuser mit voller Absicht hinstellen. Und manche wollen auch eher abgelegen. wohnen, tw nichtmal wegen den Grundstückspreisen. |
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Zur Offensive: Es ist genau das eingetreten, was ich immer befürchtet habe. Man schafft künstlich eine Hochkonjunktur (1% Zinsen), dann verursacht man eine gesunde Schrumpfung (natürlich heftig, da man vorher übertrieben hat) und kaum geht es zurück, feuert man die Preisspirale wieder an. KEINER aus dem Umfeld wird einen Teufel tun und die Preise senken, wenn jeder gesunde Rückgang durch den Staat verhindert wird. Kann ich perspektivisch mein Grundstück in 3 Jahren wieder überteuert verkaufen, werde ich mit dem Preis nicht runtergehen, sonst schon. Und das ist in der gesamten Branche so. Man hätte KIM-V aufheben (entschärfen) sollen, das hätte völlig gereicht. Die Ersparnis aus den angekündigten 200.000 werden die "Akteuere" wieder in die Preise einbauen, wie in der Vergangenheit auch. Weil wegen 300 weniger Rate im Monat wird die Nachfrage nicht bedeutend anspringen. Jetzt hat man die Branche gestoppt, bin gespannt, ob das überhaupt kommt. 3 |
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Hallo Mike1211, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Offensive für Wohnbau |
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Musst aber auch berücksichtigen, dass die Grundstücke in 10 Jahren mindestens um 20% teurer sein werden. |
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Was man aus dieser lebhaften Diskussion herausfindet ist, dass es ganz gewaltige Unterschiede in der Ansicht zum Thema Wohlstand gibt. Lieber schaut man nach oben auf die besser Situierten als auf die untere Bevölkerungsschicht. Damit stellt man sich bewusst oder unbewusst "ärmer" und glaubt auch einen Förderanspruch zu haben weil man eh max. die Mittelschicht ist. |
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Vollkommen egal. Kann auch 50% teurer werden. Die Frage war wieviel ICH mir von den hypothetischen 45k auf die Seite legen könnte/würde um das EK für ein Grundstück zu haben. Und seine Hypothese war, dass man dann 10Jahre sparen muss damit man das EK für ein Grundstück hat. Was auch nicht stimmt für mich. ? Hab lediglich gesagt, dass ich keine 45k Netto verdiene. Ob das arm oder reich ist, ist irrelevant für mich. Ich hab's mir so ausgesucht, arbeite dafür auch nur 20-30h je nachdem wie's mich freut. Der Förderanspruch ergibt sich rechtlich. Ich finde das vollkommen überzogen und viel zu viel, aber wenn's die Regierung so vergibt, nehm ich's natürlich mit. Das ist einzig und allein das Problem der Förderstelle und deren Regelungen. Wenn sie den Mittelstand nicht fördern wollen, müssen sie die Grenzen halt runter setzen |
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Sobald Eigentum gefördert wird, ergibt es sich quasi automatisch, dass das keine Förderung für die mit den niedrigsten Einkommen sein wird... Erst recht nicht mit den aktuellen Kreditvergaberichtlinien. |
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Dasselbe könnte man aber über die Förderung von E-Autos auch behaupten. Die meisten Fahrzeuge sind in Spären welche für niedrige Einkünfte nicht bezahlbar sind bzw diese Gesellschaftsschicht wird so oder so keine Neuwagen kaufen |
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Richtig. |
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Es ist genau das eingetreten was zu 99% zu erwarten war. Wirkliche Marktbereinigungen gibt es nicht mehr, es wird alles auf einem gewissen Level gehalten. Egal welchen Wirtschaftsbereich es betrifft. Sobald es irgendwo etwas weh tut und zwickt, Pflaster drauf bzw. Förderung drauf. Selbst der letzte sollte nun erkannt haben, dass Baumaterial nicht unter ein gewisses Minimum geht, Immos nicht unter ein gewisses Minimum gehen usw. und sobald es irgendwo zwickt sowieso die nächste Förderung kommt oder die Zinsen wieder gesenkt werden. Die extremesten hats halt erwischt - siehe Signa. Aber die Häuslbauer welche ihre variablen Kredite nicht bedienen können muss man auch mit der Lupe suchen und der Markt wurde nicht mit deren Immos überschwemmt. |
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... was jetzt aber nicht sonderlich überrascht. Zur Einkommensstruktur und Zinsänderungsresilienz heimischer Immo-Kreditnehmer gibt es diesbezüglich ausreichend Evidenz. Ich denke auch nicht, dass das wirklich die breitflächige Erwartungshaltung war. Jedenfalls hatte und hat die FMA weiterhin Bedenken, positioniert sich weiter als Ersatz-Risikomanager und möchte den Bankenapparat mit der KIM-Verordnung vor ihrer eigenen Kreditrisikoeinschätzung und einem Verfall ihrer Sicherheiten schützen. Mittlerweile ist ein halbes Jahr nach Erreichen des Zinspeaks (4,5%) vergangen - der erste Zinsschritt wurde im Juli 2022 gesetzt. Im Oktober 2022 wurden 2% erreicht, im Februar 2023 3% und im Juni 2023 4%. Immer noch will sich (für mich erwartungsgemäß) ein nennenswerter Verfall der Wohnimmobilienpreise und auch Kreditausfälle, die den Kreditsektor ins Wanken bringen nicht und nicht einstellen. Und die (hoffentlich weitere) Beharrlichkeit der EZB und damit die einhergehende Inflationsstabilisierung trägt langsam Früchte, sodass mit Senkungen (nach derzeitiger Markterwartung zwischen 0,75% und 1% in 2024) gerechnet wird. Die Kapitalmarktzinsen haben in den vergangenen Monaten schon deutliche Schritte in diese Richtung gemacht. vollkommen richtig - die Gründe dafür sind mannigfaltig (Lohnabschlüsse, Bevölkerungsentwicklung, Einbruch Bautätigkeit, etc., etc.). na ja - die von der EZB gesteuerte Leitzinsentwicklung orientiert prinzipiell sich nicht nach den Nöten der heimischen Bauindustrie oder den Preisstabilitätswünschen von Immo-Besitzern. |
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Das kann man auch gut in der Diskusion hier rund um die Definition Mittelschicht beobachten. Es ist schlicht und ergeifend nicht möglich, jeder und jedem Eigentum zu ermöglichen. Viele haben bewusst eine schlechte Entscheidung in ihrem Leben betreffend Ausbildung getroffen und lieber den "gemütlichen" Weg eingeschlagen. Der "Staat", und somit der Steuerzahler, wird aber in gebetsmühlenartiger Reflexion gerufen, wenn es dann trotzdem das Haus oder die ETW sein soll. Und viel später nochmals, wenn die Pensi hint- und vorne nicht reicht. Hängematte wird gefördert, eine gute Ausbildung mit allen Beschwerlichkeiten und daraus resultierende Leistung/Einkommen wird geneidet. Kann man ja auch hier gut nachlesen. Die vielzitierte Alleinerzieherin und sozial Benachteiligte zu bemühen hinkt ein wenig, denn vieles ist oft hausgemacht. Das ist eine schlechte Entwicklung, der heutigen Zeit geschuldet, die unsere Kinder und Kindeskinder ausbaden dürfen. |
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Eigentlich ruft ständig die obere Mittelschicht und die Oberen nach Förderungen. Gewinne privatisieren (auch richtig so), Verluste sozialisieren (da gehört wieder mehr Markt rein). Ich persönlich bin ja gegen diese Rechte-Linke Taschenspielertricks Politik. Weg mit fast allen Förderungen, dafür runter mit den Steuern auf Arbeit. Vor allem der Mittelschichtbuckel in der Besteuerung gehört weg. |
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Die Studie einer ö. Bank über die Generation Z hat es ja auch gezeigt, die Hängematte ist bereits in Mode. Vorsorgen sollen die Eltern, Ausbildung naja, Work-Life-Balance mit max Halbtagsbeschäftigung, Kinder...wieso, etc. leider ein Spiegelbild unserer Zeit und ERZIEHUNG |
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Warum sollten die mehr arbeiten? Wie LiConsult doch gerade schrieb, kann es eh bei der Lohn und Preisstruktur nicht für alle Eigentum geben. Die soziale Hängematte sehe ich nicht. Außer es hält jemand die paar Kröten der Sozialhilfe für ein erstebenswertes Leben. Die aktuelle junge Generation ist besser gebildet wie meine Generation ... bis auf, die Anzahl der Mag/Master Abschlüsse sinkt. Aber auch das ist logisch, nachdem die meisten Firmen dazu übergehen Bac und Msc gleich zu entlohnen. Leistung soll sich lohnen. Tut es in der Entlohnung nach dem Bac bei den Jungen aber nicht mehr. 1 |
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