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Ich würd bis max 120 000 gehen....was man dann macht, dh wieviel man dämmt und ob man alles heizt und wenn ja wie warm ist dann eine andere Geschichte, das hat ja jetzt nicht primär was mit dem Preis des Hauses zutun. Der eine will es unbedingt überall gleichmäßig warm haben und dämmt, der zweite dämmt nicht und zahlt halt sowas 3000 Euro pro Jahr Heizkosten und dem dritten reicht es zwei Räume zu heizen und er spart sich die Kosten.
Ob sich die Dämmung grundsätzlich amortisiert...ich denk mal das bleibt sich gleich. Die amortisiert sich ca denn wenn sie dann eh wieder zu erneuern ist. Es ist aber deutlich komfortabler in einem gedämmten Haus, daher würde ich das nicht nur an der Energieeinsparung festmachen. |
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Ah ja, zum Preis kann ich dir nur ein Beispiel nennen.
Bevor ich selbst gebaut habe, habe ich mir auch ein Haus, ähnlich dem mit dem du liebäugelst, angesehen. Ebenso keine Zentralheizung (war in fast jedem Zimmer ein Kaminofen), ähnliches alter (frühe siebziger Jahre gebaut), und nach meiner ansicht doch viel zu machen. Preis war mir eindeutig zu hoch, er betrug 210.000 Euro, laut maklerin wären vielleicht 200k verhandelbar. Also Absage von mir. Kurz bevor ich zu bauen begann (ca. 1 Jahr später) rief mich die maklerin an, das das Haus jetzt um 180k zu haben wäre. Im Endeffekt wurde es um 145k verkauft. Also umgelegt auf dich, kannst vielleicht auf 30 Prozent spekulieren, wären dann 120k. Mehr würde ich auch nicht ausgeben. |
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Nicht schlecht geschätzt. Bei deinem best case Szenario mit nur 50000 Investitionskosten u. 3500 jährliche Einsparung und 4% Effektivverzinsung (für den Kredit) amortisiert sich das Vorhaben in exakt 21,6 Jahren. Bei 60000 Investitionskosten u. nur 2500 jährliche Einsparung bei 4% Zins dauert's schon etwas länger, nämlich 82 Jahre. |
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Du wirst mir jetzt echt sympathisch. Wenn ich meine Heizkosten von x-tausend auf ein paar hundert euro pro senke, dann klopf ich mir nicht nur auf die Brust, da mach ich sogar noch einen Kopfstand Ich würde das nicht als sonderlich clever bezeichnen...abgesehen davon, kann er sich ja ned mal einen einzelofen einbauen...es gibt dort keinen Rauchfang. Jetzt disqualifizierst dich... Nehmen wir mal 20 Jahre an, die er mindestens dort wohnen wird... Dann hat sich das in locker in 15 oder 20 Jahren amortisiert, er bekommt noch einen erhöhten Wohnkomfort dazu. Das kann er sich auch selbst durchrechnen... Selbst wenn er nur thermisch sanieren würde um 30000 €, dann könnte er mglw. sogar die bestehende Heizung behalten. |
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Kosten Außendämmung in Eigenarbeit - Wenn die qm der Außenfläche angegeben werden und die Fläche des Dachbodens dann läßt sich zumindest grob ausrechnen was die Materialien für eine Außen- und oberste Geschoßdeckendämmung kosten-
wenn Christoph evt mit einigen Freunden selbst Hand anlegen würde. Bei meinen Nachbarn wurde das dadurch, trotz Öko-Dämmung und besserem U-Wert, viel günstiger als die EPS-Dämmung von einer Firma. Das rechnet sich dann noch viel schneller, die Wände sind warm und auch bei evt Heizungsausfall kühlt das Gebäude viel langsamer aus- und es gibt kaum Schimmelgefahren. Dann kann eine kleine Pelletheizung mit kleinerem Speicher genommen werden. Um die benötigte Größe zu ermitteln würde ich den vorhandenen Wandaufbau, die Wand- und Fensterflächen etc benötigen. Die Pelletheizung benötigt einen Schornstein, der aber bei entsprechender Anleitung auch selber gebaut werden kann (ich habe selber 3 bisher gebaut- in jeweils unterschiedlicher Bauart- es geht also) Für die Arbeiten bekommt man zudem die höchstmögliche Förderung Andreas Teich |
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@_christoph_: - Du möchtest gerne eine Pelletheizung mit Solarunterstützung, dies wird aller Wahrscheinlichkeit nach eines der besseren Systeme für deine Anforderungen (altes Häuschen, rel. hoher HWB, thermische Sanierung dzt. nicht auf dem Schirm) darstellen.
Zwei Fragen, wobei Du eine bereits selber gestellt hast: - Hast den benötigten Platz dafür? Pellets sind die Heizform, die den meisten Platz (gemeinsam mit Öl...) beanspruchen! - Hast die nötige Kohle beiseite geschafft? Ne Pelletsheizung is ned unbedingt die günstigste Heizform... und die Ersparnis durch die Solaranlage rentiert sich durch die hohen Investkosten quasi niemals! Was auch ungeklärt is: die Art der Wärmeverteilung! Du hast momentan elektrische Konvektoren in den Räumen - die genannten Systeme sind (mit Ausnahme des Klima-Splitgeräts) alle wasserführend -> Fußbodenheizung oder Radiatoren oder Wandheizung oder so was Ähnliches. Das dass ne Riesenbaustelle bedeutet is eh klar, oder? Daher wäre das Conclusio für mich eben ne thermische Sanierung mittels Vollwärmeschutz, die Dämmung am Dachboden is ja anscheinend eh eingeplant! Fenster sind relativ neu, daher hier kein Handlungsbedarf. Wennst mit ~180 - 200m2 Wandfläche (grobe Schätzung meinerseits anhand der Fotos) und nem m2-Preis von 70,- netto (also grob 85,- / m2 brutto) ausgehst hast um einmalige Ausgaben von 15000 € ne nachhaltige Alternative zur Heizung... denn vielleicht is dann ein Heizungstausch gar nimma vonnöten? ng bautech |
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Da kein wassergeführtes Heizsystem vorhanden ist und dies sehr aufwändig zum Installieren wäre, wäre wie von bautech beschrieben eine thermische Sanierung in Richtung Passivhausniveau und Beibehaltung der jetzigen Heizung vielleicht keine schlechte Lösung. |
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@ christoph...
nur kurz mal einen KV von Pellet inkl. Solar mit 15kW für einen 4 Personen Haushalt gerechnet... Dan hast mal an groben Richtwert. Ich bin auch nicht der Freund des Vollwärmeschutz aber ich muss meinen beiden Vorrednern schon fast recht geben das da schon mehr sinn macht in die Fassade zu investieren. Mein Momentaner HWB ist doppelt so hoch, jedoch sollte ich nach der Sanierung auf ~ 100 sein. ist halt nur der Preis als Übersicht, kann dir gerne den kompletten zukommen lassen. |
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Die Investition in eine Pelletsanalge unter 20 kW Heizleistung ist immer genau zu hinterfragen, da es sich die Gesamtinvestition meistens nicht rentiert. Auch sollten die Wartungs- und Reparaturkosten berücksichtigt werden. Beim 20 kW Kessel die selben Kosten wie bei 10 kW nur halt die halbe Energiemenge. Bei der Kostenbetrachtung unbedingt die Nutzungsdauer miteinbeziehen. FBH- System 40 Jahre, Kesselsystem 20 Jahre. Bei Erdwärmeentzugssystemen sind die Kosten über 40 Jahre aufgeteilt auch nicht mehr extrem. Wer langfristig denkt hat auch die geringeren Kosten über diesen Zeitraum. |
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Es muss sich "rentieren" - Wer sich`s leisten kann baut sich ein Haus mit Kamin, kauft sich ein Auto oder halt dann auch eine Pelletheizung. Das "rentiert" alles nicht! Deine pemanente Werbung für "Klimageräte" als besonders energiesperende "Heizung" ist einfach ziemlich daneben. Warum "Luftheizungen" nicht für unsere Breitengrade geeignet sind, wurde ja schon ausreichend besprochen. In diesem Sinne HDE |
Hast Du schon mal überlegt, ob sich der Spannteppich "rentiert" oder der "140 Zoll diagonal und gebogen Fernseher rentiert"?
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@eggerhaus - Ich glaube, du hast den klima2020 mitn ktt2010 verwechselt.
Der User klima2020 hat hier in diesem Thread schon die richtigen Aussagen getätigt... |
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Ja, richtig, im Sinne von möglichst viel nicht zur Verfügung stehendes Geld in eine Luxussanierung zu stecken - gut für die Bauwirtschaft aber schlecht für den TE. Den Unsinn, das Luftheizungen in unseren Breiten nicht geeignet sind, hör ich hier nun schon zum x-ten mal - wird allerdings dadurch nicht besser. Bekanntlich sind die in Österreich am meisten verwendeten Heizungen solche mit Heizkörpern u. genau das sind nun mal Luftheizungen. Haben wir übrigens oben schon diskutiert. Die Ignoranz, auf die man in Österreich in Zusammenhang mit den Heizungen mit Klimageräten stößt, ist einzigartig. Nur beim Rauchen ist's noch schlimmer. Die Deutschen haben's schon ansatzweise kapiert, dass dies bei gewissen Voraussetzungen wie z.B. Fehlen eines wassergestützten Wärmeverteilsystems, eine durchaus sinnvolle Lösung ist u. die Skandinavier nützen die Klimageräte in großen Rahmen. Meinst du die sind alle blöd u. nur du weißt was richtig ist? |
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hoppala - Gruss HDE |
Ja, es war für @KTT2010 gemeint. Danke für den Hinweis. @Klima2020 wird es mir nachsehen.
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In Schweden sind Öl- und Gasheizungen mittlerweile verboten, nonaned switchen die Leute u.a. auf Wärmepumpen. Es ist schon eine Super-Idee, drei mal so viel Energie zu verbraten als nötig, und damit unseren Planeten noch mehr auszubeuten. Sanieren? Bin doch nicht blöd mann |
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Aber nachhaltige Investition is dir eh kein Fremdwort, oder? Ob ich heut mehr Geld in die Hand nehm, um später zu sparen oder heute wenig Kohle für ne Heizung ausgeb, die mich im Betrieb dann langfristig wieder weit mehr kostet als notwendig, macht für mich persönlich schon nen gewissen Unterschied... Andererseits hast bei Fall 2 immer ein ganzes Jahr Zeit, um dein Konto wieder zu füllen - du wirst es brauchen, um die EVU-Rechnung zu begleichen |
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Das ist lächerlich. Demnach ist eine Fußboden- oder Wandheizung auch eine Luftheizung, weil sie auch die Luft erwärmt? Den Unterschied zwischen Strahlungswärme und 600 m3/h Heißluftföhn vernachlässigen wir jetzt mal. Gibt sicher ein ganz tolles Raumklima, wenn der Staub und sonstiges Zeugs da munter rumgeblasen wird. Ich frag mich ohnehin, wie die Wärmeverteilung in so einem typischen 70er Jahre Haus, wie´s von Christoph eines ist, funktionieren soll. Da hast meistens einen langen Gang und mehrere kleine Einzelzimmer... d.h. da müßte man dann ohnehin in jedes Zimmer zumindest so ein Innenteil reinhängen... Meinst du dann, dass alle Österreicher blöd sind, weil sie das noch nicht eingebaut haben (is ja viel billiger in der Anschaffung und die Betriebskosten sind ja mit einer herkömmlichen Heizung mit WPWP [Wärmepumpe] vergleichbar *ironie*)? Dann müssten sich diese Dinger ja von selbst verkaufen, du wärst schon längst Millionär und müsstest hier im Forum nicht auf Kundenfang gehen |
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Hallo _christoph_, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Heizung im Altbau? |
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Immerhin kann mit den Klimageräten der Primärenergieverbrauch gegenüber den beheizten Marmorplatten auf ca. ein Viertel, ich wiederhole, ein Viertel, gesenkt werden. Das ist doch nicht so schlecht, oder? Dafür muss man schon einiges mehr an Geld in die Hand nehmen um den Heizwärmebedarf des Häuschens auf ein Viertel zu senken. |
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Jetzt wird's wirklich lächerlich, dieses gebetsmühlenartige Wiederkäuen bereits widerlegter Argumente. Haben wir doch schon oben besprochen, dass ein Niedertemperatur Flächenheizkörper grad nur noch ca. 10% - 15% Strahlungsanteil aufweist. Der Rest von beinahe 90% sind nun mal Konvektion. Unter sonstiges Zeugs, das herumgeblasen wird, meist du sicher die Tausender, die er sich dabei gespart hat Leider schon wieder nix kapiert oder doch nur planke Polemik. Wem soll das nützen? Die meisten Österreicher haben ein Häuschen mit wassergestütztem Wärmeverteilsystem. In einem solchen Fall würde ich natürlich zur Weiternutzung dieses Wärmeverteilung raten. Ich bin hier hauptsächlich als Missionar tätig. Immerhin gibt es doch einige weniger voruteilbehaftete, finanziell nicht so großzügig ausgestattete Menschen, die für einen solchen Tip recht dankbar sind. Ich kann dir ja mal einen Auszug der durchwegs positiven Rückmeldungen von wirklichen Anwendern aus dem HTD-Forum hier reinstellen. http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/103325/Mitsubishi-SRK20ZGX-etc-Sammelbestelliung-Erfahrungen Die Diskussion mit Leuten, die keine wirkliche Erfahrung damit haben, ist wie so oft, etwas mühsam. Schließlich wurden schon früher die ersten Missionare oft genug gefressen |
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Ok, hast schon mal die Luftgeschwindigkeit in einem Raum mit Heizkörper, von mir aus direkt übern Heizkörper gemessen? Wird irgendwo bei 0,15 m/s liegen, bei KWLs soll die Einblasgeschwindigkeit max. 1.5-2m/s betragen. Wie groß ist die Luftgeschwindigkeit von dem Innenteil, das 600 m3/h umwälzt? Nein, da die Luftgeschwindigkeit sehr groß ist, wird Staub, Milben, Bakterien, Gerüche und sonstiges Zeugs rumgeblasen... |
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Richtig, die Luftgeschwindigkeit ist bei Klimageräten sicherlich deutlich höher als bei Heizkörpern und das ist auch so gewollt. Dadurch tritt auch keine so ausgeprägte Temperaturschichtung im Raum auf u. die relative Luftfeuchte ist unten wie oben annähernd gleich. Dass es dir nicht langsam peinlich wird immer wieder mit solchen Halbwahrheiten daher zu kommen? Kommt mir vor als gelte das Motto, bewirf jemanden/etwas mit Dreck, irgend etwas bleibt bestimmt kleben. Zur Sache: Bekanntlich tritt nur kurz nach dem Einschalten in einem völlig unterkühlten Raum diese hohe Luftumwälzung auf. Im regulären Betrieb bei Außentemperaturen um 0° wird, abhängig vom Isolationsstatus des Raumes, nur ca. 1/3 bis die Hälfte davon umgewälzt. In einem 25 qm - Raum liegt dann die Umwälzzahl unter 5, wobei als Grenzwert für RLT-Anlagen eine Umwälzzahl von 10 gilt, um Zugerscheinungen, vor allem beim Kühlen, zu vermeiden. In einem modernen Klima-Innengerät befinden sich eine ganze Reihe von Filtern. Wenn man nach längerem Betrieb neben einer stark befahrenen Straße den fast völlig verlegten Staubfilter reinigt, fragt man sich, wo wohl dieser ganze (Straßen-)Staub geblieben wäre, wenn ihn nicht die Klimaanlage eingesammelt hätte. Zudem werden Allergene in der Raumluft durch einen eigenen Allergenfilter u. Gerüche durch den photokatalytischen Geruchsfilter eleminiert. Der Rotor des Radialventilators ist antibakteriell u. das Gehäuseinnere mit Tourmalin beschichtet, das damit rund um die Uhr negative Ionen erzeugt. Diese Ionen legen sich an Staubpartikel an u. binden diese an Oberflächen. Deshalb bin ich mir nicht so sicher wie du, der du bestimmt besser Bescheid weißt, ob die Luftqualität wirklich schlechter ist als in einem mit Heizkörpern beheizten Raum (Ironie aus). |