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Richtig, die Luftgeschwindigkeit ist bei Klimageräten sicherlich deutlich höher als bei Heizkörpern und das ist auch so gewollt. Dadurch tritt auch keine so ausgeprägte Temperaturschichtung im Raum auf u. die relative Luftfeuchte ist unten wie oben annähernd gleich. Dass es dir nicht langsam peinlich wird immer wieder mit solchen Halbwahrheiten daher zu kommen? Kommt mir vor als gelte das Motto, bewirf jemanden/etwas mit Dreck, irgend etwas bleibt bestimmt kleben. Zur Sache: Bekanntlich tritt nur kurz nach dem Einschalten in einem völlig unterkühlten Raum diese hohe Luftumwälzung auf. Im regulären Betrieb bei Außentemperaturen um 0° wird, abhängig vom Isolationsstatus des Raumes, nur ca. 1/3 bis die Hälfte davon umgewälzt. In einem 25 qm - Raum liegt dann die Umwälzzahl unter 5, wobei als Grenzwert für RLT-Anlagen eine Umwälzzahl von 10 gilt, um Zugerscheinungen, vor allem beim Kühlen, zu vermeiden. In einem modernen Klima-Innengerät befinden sich eine ganze Reihe von Filtern. Wenn man nach längerem Betrieb neben einer stark befahrenen Straße den fast völlig verlegten Staubfilter reinigt, fragt man sich, wo wohl dieser ganze (Straßen-)Staub geblieben wäre, wenn ihn nicht die Klimaanlage eingesammelt hätte. Zudem werden Allergene in der Raumluft durch einen eigenen Allergenfilter u. Gerüche durch den photokatalytischen Geruchsfilter eleminiert. Der Rotor des Radialventilators ist antibakteriell u. das Gehäuseinnere mit Tourmalin beschichtet, das damit rund um die Uhr negative Ionen erzeugt. Diese Ionen legen sich an Staubpartikel an u. binden diese an Oberflächen. Deshalb bin ich mir nicht so sicher wie du, der du bestimmt besser Bescheid weißt, ob die Luftqualität wirklich schlechter ist als in einem mit Heizkörpern beheizten Raum (Ironie aus). |
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@christoph
Wie hier schon mehrere geäußert haben erscheint auch mir der Heizenergieverbrauch laut deinem EA EA [Energieausweis] sehr hoch. Wenn ich das mit meinem Elternhaus, BJ 1969, unsaniert, Leca-Ziegel, Original-2-Thermoscheiben-Holzfenster, Dachbodendämmung 5 - 10 cm Mineralwolle, 600 m Seehöhe, vergleiche, dort liegt der HWB bei ca. 110 kWh/qm u. bei dir, trotz neuerer Fenster u. etwas neuerer Bausubstanz, fast bei 200. Irgendwie merkwürdig. |
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Vielleicht da der Dachboden nicht gedämmt ist? |
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Ok, ich bin raus hier, wegen absoluter Aussichtslosigkeit und Realitätsverlust.
Ich hoff für den Threadersteller, dass er mit der "gschminkten Leich" glücklich und nicht allzu arm wird und ktt2010 mit seinen Staubpustern ähhm Ionenschleudern ebenso glücklich und noch dazu reich wird |
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Die Decke zum Dachraum macht bei dir nur ca. 10% aus und würde, selbst wenn sie optimal gedämmt ist, den Heizwärmebedarf um nur ca. 10% senken. Der U-Wert der Außenwände ist in deinem EA EA [Energieausweis] mit 0,73 angegeben. Der liegt z.B. bei meinem Elternhaus mit 0,4 fast bei der Hälfte. Ich rate dir noch mal nachzubohren, ob dieser U-Wert wirklich stimmt. Eventuell mit dem U-Wert-Rechner nachprüfen: https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/?page=login |
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Sorry, in mir sträubt sich alles. Ein Haus aus den 70er Jahren mit wahrscheinlich Standarddicke von 25 cm, ungedämmt...mit einem U-Wert von 0,4. Das is fahrlässig...und eine Frechheit, was du da von dir gibst. endgültig, over and out... |
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Lt. Plan sind die Außenmauern mit 40cm angegeben. |
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Dann rechne doch einfach nach: 2 cm Kalkzementputz, 4 cm Holzwolleplatte, 30 cm Leca-Ziegel, 2 cm Kalkzementputz innen "fahrlässig u. Frechheit" scheint zu deinem Standardrepertoire zu gehören. Wenn du dich bei mir entschuldigt hast kannst mich gern mal besuchen kommen - scheinst ja doch noch nicht alles zu wissen |
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Ein befreundeter Installeuteurmeister hat mir eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung empfohlen und wo man eventuell eine PV Anlage dazuinstallieren könnte.
Einziger Nachteil dabei ist das man den ganzen Estrich aufstemmen muss und gegebenenfalls die Türen kürzen müsste und die Küche die wir noch weiter nützen wollten sollte raus. Man sollte sich auch den Aufbau des erdberührten Teil ansehen und den Boden dementsprechend isolieren. Und diese Skizze hat er gezeichnet: |
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Da wir uns aber gegen eine Fußbodenheizung entschieden haben hätten wir zur Wärmepumpe Niedrigenergieheizkörper geplant kombiniert mit einer PV Anlage.
In ein paar Jahren kommt dann auch ein VMS drauf. |
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Ehrlich gesagt, ich bezweifle daß man ein ungedämmtes Haus mit Niedrigenergie-Heizkörpern und Wärmepumpe ausreichend warm bekommst, es sei denn die Heizkörper ziehen sich bei dir über die halben Wandflächen... |
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Ich bin fast in der gleichen Situation wie du, altes Haus HWB jenseits von gut und böse (358) oder so und ich kann die nur sagen nimm jetzt mehr Geld in die Hand und etwas mehr Zeit und renovieren gleich richtig. Denn alles was im Boden ist wirst du nie wieder machen wenn du im Haus wohnst und Kälte Füße gehören zu den schlimmsten Sache . Klar Teppich hilft auch aber ich kann mir nicht vorstellen das du überall wo du sitzt Teppich haben willst oder dauernd mit Schlapfen rum laufen willst???!
Habt ihr Kinder bzw wollt ihr welche? Wenn ja setze dich nur mal zum Versuch rund ein bis zwei Stunden am Boden und warte was die zeit bringt... Du wirst den kalten Boden verfluchen. Ich für meinen Teil werde bei allem das im Boden und in dem wänden ist sicher nicht sparen... Böden, Schalter, Steckdosen, Möbel usw. kann ich irgendwann austauschen nur eine FBH FBH [Fußbodenheizung] oder Wasser/Abfluss kann nur gegen sehr viel Aufwand im Nachhinein geändert werden. |
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du KANNST dein haus unsaniert NICHT mit einer fbh beheizen, diese müßte dazu 50° oder mehr vl-temperatur haben, daß ist technisch (estrich) und gesundheitlich (oib) gar nicht zulässig. die 35° die im konzept stehen benötigt ein niedrigenergieneubau bei guter auslegung... das konzept ist ja der hammer! seh ich da li unten eine luft-wp? dann einen kombipuffer mit mischer und dann kreise für fbh und heizkörper? und 60° vl-temperatur? das ist bis ins detail worstcase, das geht einfach nicht... du hättest eine enorme investition und kämst vielleicht auf eine jaz von 1,5 da kannst du gleich bei der e-heizung bleiben... du kannst dieses haus auch nicht mit niedertemperaturheizkörpern heizen, das geht sich nicht aus. außer du stellst in jeden raum 4 heizkörper rein. so wie der energetische zustand ist geht da nur eine hochtemperaturheizung mit hochtemperaturheizkörpern rein. alternativ zum sparen so wie früher nur 1-2 räume beheizen, ev mit innendämmung seperiert und die luft/luft-wp von ktt reinhängen... zur bereits stattgefundenen 'fenstersanierung'? meine mutter hatte vor knapp 20 jahren die fenster getauscht. die hatten bereits bessere werte als deine 'neuen'. trotzdem haben wir sie im zuge der jetzigen sanierung wieder getauscht. es steht ja ganz deutlich im ea: das größte schwarze loch deines wunschgebäudes ist die außenwand. da nutzt es wenig wenn man die kleineren löcher behübscht. auch ungenauigkeiten von plus/minus 15% spielen hier nicht wirklich eine rolle... |
da haben sich ja die richtigen gefunden...
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Wie sieht es aus wenn man nen VMS drauf macht? |
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Meinst du einen Vollwärmeschutz ? Ja klar wenn du einen VWS drauftust und den Dachboden dämmst sieht es anders aus. Idealerweise auch noch mit neuen Fenstern. Dann geht auch Fußboden heizung, oder eben Niedrigtemperaturheizkörper, wenn dir das lieber ist. In einem gedämmten Haus wird der Boden mit Fußbodenheizung aber nicht gesundheitsschädlich warm, weil es da ja gar keine so hohen Temperaturen braucht um das Haus warm zu halten. Da ist der Boden lediglich nicht unangenehm kalt wenn man länger drauf sitzt. |
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Die Fenster(2fach verglast) und Türen wurden im Jahre 1999 erneuert und stammen vom Hersteller Krippl.
Der Vollwärmeschutz wird in den kommenden Jahren dann gemacht jedoch der Dachboden wird sofort gedämmt. Was haltet ihr von einer Fußbodenheizung die über den Estrich gelegt wird? |
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Das Haus meiner Eltern wird seit 35 Jahren bis auf eine Zusatzheizkörper im Badezimmer nur mit FBH FBH [Fußbodenheizung] beheizt. Der Baustandard entspricht einem 40 jährigen Gebäude ohne nachträglich verbesserte Wärmedämmung. Seit 22 Jahren gibt es eine WW WW [Warmwasser]- Wärmepumpe mit 10 kW und damit werden ca. 150 m² beheizt. Die Heizung reicht mit max.40° Vorlauftemperatur. Die Heizlastberechnung ist halt nur eine statische Berechnung bei der dynamische Lastwechsel wenig berücksichtigt werden.
In diesen Sinne eine FBH FBH [Fußbodenheizung] mit eventueller punktueller Leistungsverstärkung mit Decken- oder Wandheizung eventuell Zusatzheizung im Hauptwohnraum. Beim höheren Leistungsbedarf eines Altbaues würde ich nur Sole- oder WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] nehmen. |
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Der Energieverbrauch dazu wäre halt auch interessant. Vorlauftemperatur von 40 Grad ist halt auch net grad wenig, da gehts dem Parkett auch schon an den Kragen. |
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Gebäudedämmung mit Fassaden-U-Wert 0,12 W/m²K - Es sieht so aus als ob doch bei einem sinnvollen energiesparendem Heizsystem eine Außendämmug erfolgen muß- wovon ich aber ohnehin ausgegangen wäre.
Wenn du selber nicht total unbegabt bist was solche Arbeiten betrifft kannst du die Fassade auch selber dämmen mit Stegträgern und Holzfaserplatten und die nur von jemand verputzen lassen der das kann.Fotos in meiner Galerie. Holzverkleidung ist auch möglich oder zB unten Putz, oben Holz oä. Das hat gerade jemand vom ESH ESH [Energiesparhaus] gemacht inkl Zellulosedämmung mit meiner Maschine eingeblasen. Die Kosten lagen bei rund 50,-€ qm ohne Verputz (bei sehr günstiger Materialbesorgung durch mich.) Du kommst damit auf Passivhausdämmstandard bei geringeren Kosten als mit üblicher EPS-Dämmung.Und alles ökologisch bei besserer Ausführung. U-Wert der Außenwand liegt dann bei 0,12 W/m²K. Schlechter zu dämmen bewirkt wegen der ohnehin anfallenden Kosten keine wesentlichen Einsparungen. Die Fenster können außen in die Dämmebene eingebaut werden, die Blendrahmen lassen sich wie bei mir komplett überdämmen. Wenn die Fensterrahmen 68 mm dick und in gutem Zustand sind lassen sich wohl Scheiben mit 0,6 oder 0,5 U-Wert einbauen, ohne das ganze Fenster erneuern zu müssen. Leisten dann innen aufsetzen.Ich habe eine Gehrungsstanze für die Leisten. Die Dichtungen sollten in Ordnung sein oder ggf getauscht werden. Um alles beurteilen zu können müßte natürlich das Gebäude besichtigt werden und alle Möglichkeiten überprüft werden.Terrassendämmung, Glasdach? etc. Wenn dann noch die Dachdämmung entsprechend verbessert wird (am günstigsten mit aufgeblasener Zellulose) kann der Wärmebedarf berechnet werden und ein wirklich effektives Heizsystem geplant werden. (oder auch erst einmal die vorhandene Heizung für eine Heizsaison lassen und sehen wie hoch der Verbrauch ist. Am besten alles durchkalkulieren, sehen wie hoch die Kosten bei jeder Variante sind und dann entscheiden was dir das Haus wert ist und welche Preisreduzierung du evt bekommst. Begutachtung des Gebäudes auch in Hinblick auf die Dämm- und Umbaumaßnahmen ist sinnvoll.Wärmebrücken reduzieren, Terrassse unten evt mit Glasvorbau schließen etc Andreas Teich |
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Wir haben uns für eine Luft/Wasser Wärmepumpe in Verbindung mit Aluminiumheizkörper.
Habe gehört das man bei Aluminium öfter den ph Wert des Wassers prüfen bzw. nicht zu viel verschiedene Metalle damit mischen sollte. |
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Super Entscheidung, LWP mit Heizkörper, in einem ungedämmten Haus mit entsprechend hohen Vorlauftemperaturen, wird sicher super effizient funktionieren. *ironie off* *kopfschütteln on* |