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zukunft der stromtarife - pro wp?

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  •  dyarne
3.4.2014 - 3.3.2016
211 Antworten 211
211
..
in oö ist die umstellung auf smartmeter weit fortgeschritten und es gibt das erste tarifmodell mit tageszeitlich unterschiedlichen preisflächen

2014/20140403592677.JPG

2014/20140403920970.JPG
die smartmeter lösen den energiebezug tageszeitlich auf; im weiteren ausbau werden die zeitzonen flexibel und verbraucher vom zähler ein- bzw ausgeschaltet werden können.

dies ist wohl erst ein technischer probelauf, die preisspreizung gibt ja noch gar nix her. zukünftig muß man sich aber nur einmal vorstellen daß der unterschied zwischen hoch- und niedertarif durchaus ein mehrfaches sein kann um die bedeutung zu sehen: ein doppelter oder dreifacher strompreis zu ungünstigen zeiten steht dann vielleicht schon vor der tür - genauso ein reiner netzpreis zu günstigen zeiten, sprich wenn tagsüber die sonne scheint oder nachts der wind bläst und die donau rauscht.

schon jetzt gibt es an der strombörse zeiten des gratisstroms im großhandel.

besonders interessant ist die entwicklung für erdwärmepumpen: an einem 'typischen' wintertag läuft eine gut ausgelegte wp 50-60% der zeit; in einem effizienten haus, speziell mit flächenheizung ist es überhaupt kein problem die heizzeit über den tag verteilt dorthin zu legen wo es billig ist bzw global gesehen die verbrauchstäler aufgefüllt werden -> perfekte glättung der verbrauchskurven.

luftwärmepumpen wird es treffen, weil diese in der nacht aufgrund der temperaturen einen schlechteren arbeitspunkt haben, tagsüber aber in hochpreiszonen fallen; eine kopplung an eine pv kann das eventuell abfedern. modulierende maschinen werden uninteressanter.

aus nationaler/globaler sicht scheinen erdwärmepumpen perfekt geeignet zu sein um die lastspitzen zu glätten; andere verbraucher wie e-herd, kühlschrank scheinen wenig geeignet zur verschiebung, geschirrspüler, waschmaschine, etc werdens nicht ausmachen...

eine anregung für angehende bauherren und -frauen ... emoji

  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
14.12.2015  (#121)

zitat..
2moose schrieb: Das ist sie.


wo hast den diesen Blödsinn her? wenn ich mir so das medianeinkommen der österreich anschau und die Preise für "nachhaltige" waren, dann is bald essig mit nachhaltigkeit.
Und da habe ich wie gesagt noch nicht die 2 Milliarden Asiaten eingerechnet die auch gerne endlich mehr als eine wellblech hütte auf nacktem lehmboden hätten ;)

Sind wir uns ehrlich wenn wir wirklich wollen das die gesamte weltbevölkerung nachhaltig und ohne armut lebt, dann hat bald keiner mehr von uns mehr als eine kleine hütte und einen eigenen acker ;) und genau da liegt das Problem, bei uns ist das eine Luxuserscheinung für menschen wie dich die sich gerne über andere stellen und sich gerne für weltenretter halten, und der meinung sind das wenn alle so leben würden, dann würde es diesem planeten gut gehen .... das Problem ist nur das es unmöglich ist das alle so leben weil das dieser Planet einfach nicht her gibt ;) alleine was du als österreichischer Staatsbürger an ressourcen vernichtest damit deine Grundversorgung gedeckt ist damit du deinen tag mit solchen fragen verbringen kannst, könnten vermutlich 1000 Inder gut leben ;) und das noch bevor du überhaupt einen Stromtarif ausgesucht hast :D

ich mein diese doppelmoral von leuten die so reden .... ich mein dann kommt noch so ein mist wie "ich bin Energieunabhängig"
... blabla ja mag sein das du für ein Eigenheim keinen Strom zukaufen musst ... ABER denk das doch mal fertig ... wo kommt das Strom für deinen Arbeitsplatz her? wo kommt der Strom für deine Strassenbeleuchtung her? wo kommt die Energie her die dein Postler verbraucht um dir deine Post zu zu stellen, wo kommt die Energie her die das Gesundheitsystem auffrisst das dich Versorgt wenn du ein aua hast? wo kommt die Energie her für deine Strassen/wege/-fertigung benötigt wurde? wo kommt die energie her die dein Gesamtes System von Gemeinde, Polizei, Justiz, Feuerwehr,.... verbraucht.

Das Alles sind wir verwöhnten industrienationler schon so gewohnt das wir doch allen ernstes glauben wenn wir für unser Eigenheim keinen Strom verbrauchen sind wir Frei und unabhängig ....sorry aber bei diesen Texten hier sieht man erst wie verwöhnt selbst die "Ökos" bei uns schon sind das ihnen gar nicht auffällt wieviele ressourcen sie jeden Tag schon verbraucht haben um ihren lebensstd. zu gewährleisten, bevor sie auch nur ein einziges kW in ihrem Haus verbraucht haben :D
Viel spass wenn 2 Milliarden Asiaten gerne den selben Std. hätten, selbst ohne das die anfangen eigenheime zu baun ;)

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Hallo dyarne,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: zukunft der stromtarife - pro wp?

  •  2moose
  •   Gold-Award
14.12.2015  (#122)

zitat..
Hauslbauer schrieb: wo hast den diesen Blödsinn her? wenn ich mir so das medianeinkommen der österreich anschau und die Preise für "nachhaltige" waren, dann is bald essig mit nachhaltigkeit.

So niedrig die Einkommen auch sind ... wir können uns 6 Supermarktketten, 6 Paketdienste, 6 Tankstellenketten, 6 Baumarktketten, 6 Elektroketten, 6 Mobilfunkbetreiber und 6666 LKW-Transporteure leisten ... und glauben, die Überüberversorgung sei für uns günstiger weil es einen Wettbewerb gibt. Bei den Supermarktketten ist es mittlerweile gerichtlich evident, dass Absprachen besser funktionieren als Wettbewerb. Wir sind viel reicher als wir glauben ... und gleichzeitig viel dümmer als man uns glaubhaft machen will. Nur jene, die in diesen Paketdienstgeschossen oder den Lagern auf der Straße - auch LKW genannt - sitzen, die wissen, dass dieses System vor allem eines nicht hat: Zukunft. Dennoch geben sie nochmal Gas, fahren noch überladener, noch übermüdeter, noch schneller. Weil sich 2 Milliarden Asiaten um den selben Job reissen?

Kann wiederum nur die Letzte Instanz zitieren, eine Textzeile aus dem "Schönsten Lied der Welt" lautet da: " ... Ihr seid nicht hässlich nein das liegt am Spiegel ...".

zitat..
Hauslbauer schrieb: Das Alles sind wir verwöhnten industrienationler schon so gewohnt das wir doch allen ernstes glauben wenn wir für unser Eigenheim keinen Strom verbrauchen sind wir Frei und unabhängig ....sorry aber bei diesen Texten hier sieht man erst wie verwöhnt selbst die "Ökos" bei uns schon sind das ihnen gar nicht auffällt wieviele ressourcen sie jeden Tag schon verbraucht haben um ihren lebensstd. zu gewährleisten, bevor sie auch nur ein einziges kW in ihrem Haus verbraucht haben :D
Viel spass wenn 2 Milliarden Asiaten gerne den selben Std. hätten, selbst ohne das die anfangen eigenheime zu baun ;)

Und wo fängst Du an ... oder bist auch einer von der pessimistisch-realistischen Hand-In-Den-Schoss-Legern? Nach 10 Jahren im Forum kann ich mit Kommentaren, in denen einem wortreich erklärt wird, was alles NICHT geht, mittlerweile drei Zimmer tapezieren.

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
15.12.2015  (#123)

zitat..
2moose schrieb: Und wo fängst Du an


bei mir selbst ... mit dem grossen unterschied das ich mir dabei weder besser vorkomme als der rest, noch so tue als würde es meine grundversorgung nicht geben.
Denn ressourcen und Klimaerwärmung in ehren, wenns einen mit Herzinfarkt umschmeisst is es zweitrangig ob der Hubschrauber ein ineffizientes transportmittel ist um den patienten ins KH zu bringen, genauso wie vermutlich nicht mal du vom OP tisch springen würdest nur weil die OP beleuchtung nicht aus 100% ÖKOStrom gespeist wird.

finds einfach lächerlich sich so einen lebensstd. zu leisten, ihn als selbstverständlichkeit hin zu nehmen, und dann als grossen aufreger zu sehen das irgendjemand aktien der EVN hat der auch Aktien eines AKW betreibers hat ... mal ehrlich das ist das geringste unserer PRobleme, denn wenn keiner mehr akw strom kaufen würde, dann gäbs keine akws ;)
aber wart wo bekommen wir dann die fehlenden Gigawatt her? ... achso aus windrädern ... aber wart die laufen ja nur dann wenn wind ist ... ja dann schalt ma eben nur dann wenn wind da ist die grossen verbraucher ein .... wart wie soll das gehen .... am besten wir machen intelligente stromzähler die den häusern sagen wann zuviel strom da ist und sie grosse verbraucher einschalten ...... nennen wir sie doch einfach smartmeter im smart grid ..... na wart wenn ich sowas im haus hab komm ich mir verfolgt vor das geht nicht ...... ahhhhhh ein teufelskreis ;) ich hoffe du erkennst worauf ich hinaus will.

btw wenn du glaubst mit nur einem Versorger und einem Spediteur wird die welt nachhaltiger, dann mach mal würde ich dir empfehlen den ehemaligen ostblock auf nachhaltigkeit zu untersuchen ;)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#124)

zitat..
Hauslbauer schrieb: ja dann schalt ma eben nur dann wenn wind da ist die grossen verbraucher ein .... wart wie soll das gehen .... am besten wir machen intelligente stromzähler die den häusern sagen wann zuviel strom da ist und sie grosse verbraucher einschalten ...... nennen wir sie doch einfach smartmeter im smart grid ..... na wart wenn ich sowas im haus hab komm ich mir verfolgt vor das geht nicht ......

das ist teil der luxusfalle die ich meine...

zitat..
Hauslbauer schrieb: dann mach mal würde ich dir empfehlen den ehemaligen ostblock auf nachhaltigkeit zu untersuchen...

interessanter punkt!

mir ist da einmal eine planungsvorgabe für eine waschmasch aus ddr-zeiten in die hände gefallen.

da stand drinnen MINDEST-lebensdauer 25 jahre bei leichter reparierbarkeit und bevorratung aller möglichen ersatzteile.

wie so eine vorgabe wohl heute in unserer 'freien' wirtschaft aussehen würde? emoji
im osten gab es für die (wenigen) automodelle sogar ganze karosserien als ersatzteile um das fahrzeug nach 25 jahren einmal runderneuern zu können...

vorgestern lief wieder die arte-doku über geplante obsoleszenz und das phoebus kartell im orf...





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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#125)

https://de.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell

das phoebus kartell wurde ja schon vor jahrzehnten zerschlagen.

erstaunlicherweise halten glühbirnen bei uns noch immer nicht länger als 1000h.

vor gründung des kartells waren sie schon bei 2500h.
so wie heute in china ...

vielleicht gefällt mir an smartgrid auch daß es ein lokales thema ist.
wir bringen unseren stromkonsum in einklang mit unserer lokalen erzeugung, abhängig von unserem wetter...

man sieht ja wie die dritte welt den weg zu unseren sünden im eilzugtempo abkürzt.

vielleicht schaffen wir es ihr auch ein paar gute fährten zu legen...

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  •  TheBoss
  •   Silber-Award
15.12.2015  (#126)

zitat..
dyarne schrieb: ich bin am wochenende fast 2000km durch D gefahren, an hunderten brav drehenden windrädern vorbei.


ja schon... man muss unterscheiden D ist flächenmässig gross und ein Industrieland
und dort sieht es derzeit so aus:

2015/20151215347514.JPG

2015/20151215649440.JPG

wir sind klein und eher ein Urlaubsland (mit etwas Industrie) im weltweiten Vergleich
möchte nit dass solche Anlagen im Südsteierischen Weingebiet oder am Dobratsch stehen.
Die Urlauber zahlen ja bei uns für den Erholungsfaktor. Und die möchten den echten Wald und kein Windräder-Wald sehen.
Im Endeffekt ist es ja ein Teufelskreis.

zitat..
2moose schrieb: Klar ... wenn man die Gesamt-ENERGIEbilanz betrachtet ... meine WPWP [Wärmepumpe] wird aber mit STROM betrieben ... und nicht mit Gas, Benzin oder Diesel.


physikalisch wird es schon stimmen, aber ökonomisch nit.

zitat..
2moose schrieb: Norwegen verkauft seinen kompletten Sauberstrom, macht Kohle damit (lässt sich gut an Länder mit unsauberer Stromerzeugung verkaufen) und holt sich ausländischen Dreckstrom ins Land


...im Endeffekt du bist ein kleiner Norweger mit deiner PV Anlage. emoji

zitat..
2moose schrieb: ich hol Hausnummer 1000kWh aus der Steckdose und mein Lieferant speist 1000kWh sauberen Strom ein.
Was soll dazwischen passieren?


bei dir nix, dafür sorgen schon die anderen.
es gibt ja dafür Strombörse, Strommix, Stromkennzeichnung usw.

zitat..
dyarne schrieb: mehr grünstrom ins netz gepumpt wird.


genau das ist das Problem was ich die ganze Zeit versuche anzusprechen.
Wir speisen den echten grünen Strom ins Netz, holen uns aber über den "offenen" Strommarkt den "sauberen" Strom wieder zurück.

btw sowas nennt man politische "Anpassungsmaßnahmen" der Wirtschaft
um u.a. den "billigen" Strom salonfähig zu machen.
sprit preis runter und man gewinnt an Zeit um z.B. die Stromtrassen fertig zu bauen, die Wahlen zu gewinnen oder einfach um Massen an etwas Neues zu begeistern.
Is jo a Psychospiel (funktioniert jedes Jahr um Weihnachten bei den Kindern) d.h. man braucht es nur zu extrapolieren auf die Massen. Lobbyarbeit ist so einfach.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.wegen-sinkender-treibstoffpreise-lieber-diesel-oder-benziner-statt-elektroauto.1fd2debf-17f5-43df-8d6e-b28688f9f2a0.html

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
15.12.2015  (#127)

zitat..
dyarne schrieb: da stand drinnen MINDEST-lebensdauer 25 jahre bei leichter reparierbarkeit und bevorratung aller möglichen ersatzteile.


vermutlich weil sie danach 25jahre keine mehr gebaut haben ;)
na klar aber das war auch die Zeit, zu der Zeit wurden auch in der BRD noch hochwertige produkte hergestellt ...
Lass es mich so ausdrücken .... Das einzig nachhaltige an Tschernobyl ist die Strahlung die noch 100 000 Jahre anhalten wird ;)

zitat..
dyarne schrieb: im osten gab es für die (wenigen) automodelle sogar ganze karosserien als ersatzteile um das fahrzeug nach 25 jahren einmal runderneuern zu können...


Öhm der Trabant ist ein 2takter .... nachhaltig? an diesem Fahrzeug ist nichts nachhaltig, schön ich bekommen für AKWs vermutlich auch mehr als 25Jahre lang ersatzteile .... was sie nicht wirklich nachhaltiger macht ;)

zitat..
TheBoss schrieb: wir sind klein und eher ein Urlaubsland (mit etwas Industrie) im weltweiten Vergleich
möchte nit dass solche Anlagen im Südsteierischen Weingebiet oder am Dobratsch stehen.
Die Urlauber zahlen ja bei uns für den Erholungsfaktor. Und die möchten den echten Wald und kein Windräder-Wald sehen.


klar wer will schon Windräder sehen, da ist doch sowas hier viel schöner

http://www.renemt.de/wp-content/uploads/2006/04/tschernobyl.jpgBildquelle: http://www.renemt.de/wp-content/uploads/2006/04/tschernobyl.jpg
ich schau mir lieber den ganzen tag ein windrad an. (auch wenn mir bewust ist das wir nicht so viele windräder bauen können wie wir bräuchten, aber irgendwie muss man ja anfangen)

PS.: PV anlagen :D genau, klar dann bist du energieautark, aber hat sich schon einer mal ausgerechnet wie lange und wieviel er überschuss produzieren muss damit er die Energie die für die Herstellung und den Transport seiner PV anlage benötigt wurden wieder herein geholt hat?

zitat..
TheBoss schrieb: bei dir nix, dafür sorgen schon die anderen.
es gibt ja dafür Strombörse, Strommix, Stromkennzeichnung usw.


dir fehlen da fakten und argumente .... also mal fakten auf den Tisch. Wenn ich 1000kWh Ökostrom kaufe, und z.b. Alpenstrom dafür in der Stmk 1000kWh ins netzt speist, wo genau wird da betrogen, belogen oder wo ist da der Fehler ... und jetzt bitte ein argument oder ein faktum.


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  •  TheBoss
  •   Silber-Award
15.12.2015  (#128)

zitat..
Hauslbauer schrieb: aber hat sich schon einer mal ausgerechnet wie lange und wieviel er überschuss produzieren muss damit er die Energie die für die Herstellung und den Transprt seiner PV anlage benötigt wurden wieder herein geholt hat?


genau das ist ja das was bei der Stromkennzeichnung nicht berücksichtigt wird. Das Wort "Grün" verkauft sich einfach besser und wenn es sogar mit grüner Farbe geschrieben wird umso mehr. Oder ist es doch nur ein Zufall dass McDo*****s sein Logo verändern hat?

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  •  TheBoss
  •   Silber-Award
15.12.2015  (#129)

zitat..
Hauslbauer schrieb: dir fehlen da fakten und argumente .... also mal fakten auf den Tisch.


wer lesen kann ist klar im Vorteil, hier ein Auszug meiner Argumente:

1) Die Herkunft des Spitzenlast-Stroms muss nicht deklariert werden. Stattdessen kann der Anbieter z. B. Strom aus Grundlast-Kraftwerken rechnerisch auf eine Kundengruppe aufteilen. Strom, der etwa als „100 % Wasserkraft“ verkauft wird, muss nicht zu jedem Zeitpunkt tatsächlich aus Wasserkraftwerken stammen. Der Strommix sagt nur aus, dass der verbrauchten elektrischen Energie insgesamt, über ein Jahr gesehen, eine entsprechende Erzeugung gegenübersteht (mengengleiche Einspeisung).

2) Die Stromanbieter müssen die bezogene Menge von Ausgleichsenergie nicht veröffentlichen.
Weder Menge noch Art der Ausgleichsenergie fließen in die Stromkennzeichnung ein.

3) Die unvermeidbaren Übertragungsverluste in der Höhe von etwa 5 bis 10 % der eingespeisten elektrischen Energie werden von den Netzbetreibern ersetzt und bleiben im Strommix des Stromlieferanten unberücksichtigt. Z. B. müsste ein Anbieter von 100 % Ökostrom eigentlich 105 bis 110 % Ökostrom ins Netz einspeisen, damit seine Kunden keinen Strom aus konventionellen Kraftwerken konsumieren. Das ist jedoch aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen in der Praxis nicht realisierbar.

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  •  TheBoss
  •   Silber-Award
15.12.2015  (#130)
...man kann heute sogar bei Greenpeace Strom kaufen:
http://www.greenpeace-energy.de/index.html

BTW: das Wort "Windgas" find i super emoji


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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
15.12.2015  (#131)

zitat..
TheBoss schrieb: wer lesen kann ist klar im Vorteil


spätestens wenn man das wo in einem Thread liest weis man worums wirklich geht :D

1. nachdenken ... d.h. wenn alle 100% Wasserkraft kaufen würden, was würde dann passieren? und das ist doch das Ziel oder?

2. Wozu auch? wenn doch die "Ausgleichsenergie" wie du selbst sagst über das jahr gesehen 0 sein muss.
Das hängt 1:1 mit punkt 1 zusammen, damit das nämlich funktioniert heisst das ja irgend jemand muss irgendwann anstellen von AKW strom Ökostrom bekommen sonst kann die Ausgleichsenergie (wie ihr name schon sagt) ja nie ausgeglichen werden ;) => wenn ich 100% wasserkraft kaufe, wird 100% meines bedarfs durch Wasserkraft gedeckt, auf die eine oder andere art, und genau das Verspricht dir der Anbieter und das hält er auch ein. Wenn das nicht so wäre, würde es nicht mal halb so viel Windkraft geben wie aktuell, weil wer soll den Öko strom kaufen wenn der wind wie verrück bläst, aber bei mir zuhause grad keiner ist ..... genau die leute die normal keinen Ökostrom kaufen ;)
und wenn 100% der Leute Ökostrom kaufen würden, müsste auch 100% der erzeugten Energie Öko sein, da sonst die Ausgleichsenergie nie 0 werden würde ;) .... wenn man "richtig" rechnet und sich ned nur stur hinstellt ich hab 100% Ökostrom also will ich auch nur 100%Öko elektronen in meinem haus :D dann kommt man drauf das man hier weder betrogen noch sonst irgendwas wird, sondern man einfach nur nicht verstanden hat wie das mit dem Stromnetz funktioniert.

3. Jetzt wirds wirklich interessant ... wie willst du Netzverluste vermeiden auf die Physikalische Erklärung wartet vermutlich die ganze Welt.

In meinen Augen hast du einfach nicht verstanden wie "das Netz" funktioniert, und das ist der Grund für deine "angst" betrogen zu werden.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#132)

zitat..
Hauslbauer schrieb: bei mir selbst ... mit dem grossen unterschied das ich mir dabei weder besser vorkomme als der rest, noch so tue als würde es meine grundversorgung nicht geben.

Das "sich dabei gut fühlen" ist halt ein angenehmer Nebeneffekt, wenn man die Beine in die Hand nimmt ... und klar, dass das gemeinen Bremsensteher sauer aufstößt. Ich hab in den letzten Jahren bemerkt, dass das Licht unterm Scheffel für die Allgemeinheit keinen Nutzen hat ... es sind nur 3-5% dabei, die von sich aus tätig wird - der Rest stellt erst mal auf Abwartebetrieb, solange es was greif- und nachvollziehbares gibt ... dann wird nachgezogen. Nicht alle ... manche halten bis zum Ende des Full Pull https://de.wikipedia.org/wiki/Tractorpulling durch und erhöhen den Widerstand je näher es dem Ziel geht.

zitat..
Hauslbauer schrieb: finds einfach lächerlich sich so einen lebensstd. zu leisten, ihn als selbstverständlichkeit hin zu nehmen

Du wirst zu diesem "Lebenstil" noch eher gezwungen als Dir lieb ist. Darin liegt der große Unterschied, ob ich Angst vor Neuerungen habe oder diese zu nutzen weiss. Der Unterschied ob ich Wärmedämmung, Dreifachverglasung, Luftdichtheit, Wohnraumlüftung, Solarnutzung, Erneuerbare als Energiequelle zum Heizen und hocheffiziente Beleuchtung für mich nutzbar mache oder mich davor fürchte und es ins Lächerliche ziehe ... ehe ich merke, dass der Zug nicht aufzuhalten ist und das Ganze zu bekämpfen beginne.Die vorgenannten Errungenschaften sind großteils schon Standard, der Rest kommt demnächst und Smartgrids sind ebenso unaufhaltbar wie die Elektromobilität.
Sich dagegen zu verwehren ist bis einem gewissen grad cool ... aber es driftet ganz schnell in die Sinnbefreiung ab ... denn das, was nach und nach umgesetzt wird, ist bloss das, wohin und der Hausverstand - so er nicht dran gehindert worden wäre - von selbst hingeführt hätte.
Als die Diskussion um das Glühlampenverbot aufkam, hatte ich seit 7 Jahren Energiesparlampen im Einsatz und durchwegs gute Erfahrungen damit ... keine Ausfälle in sieben Jahren. Muss dazu aber anmerken, dass mein Großvater das schon 15 Jahre vor mir umgesetzt hat. Auch seine selbstgebaute Solaranlage (thermisch) ist mittlerweile seit 30 Jahren in Betrieb.

Dasselbe mit Lüftung, Erdwärmepumpe, Photovoltaik, Elektromobilität ... wenn man das Zeugs nutzt anstatt es zu bekämpfen, tut man sich - und vor allem seiner Umgebung - was Gutes damit.

zitat..
Hauslbauer schrieb: aber wart wo bekommen wir dann die fehlenden Gigawatt her? ... achso aus windrädern ... aber wart die laufen ja nur dann wenn wind ist ... ja dann schalt ma eben nur dann wenn wind da ist die grossen verbraucher ein .... wart wie soll das gehen .... am besten wir machen intelligente stromzähler die den häusern sagen wann zuviel strom da ist und sie grosse verbraucher einschalten ...... nennen wir sie doch einfach smartmeter im smart grid ..... na wart wenn ich sowas im haus hab komm ich mir verfolgt vor das geht nicht ...... ahhhhhh ein teufelskreis ;) ich hoffe du erkennst worauf ich hinaus will.

Ja ... Du hast den Sinn des Smart Grids erkannt.

zitat..
Hauslbauer schrieb: btw wenn du glaubst mit nur einem Versorger und einem Spediteur wird die welt nachhaltiger, dann mach mal würde ich dir empfehlen den ehemaligen ostblock auf nachhaltigkeit zu untersuchen ;)

Da gibt es eine Menge von Zahlen zwischen "eins" und "zu viele".

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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#133)

zitat..
2moose schrieb: Klar ... wenn man die Gesamt-ENERGIEbilanz betrachtet ... meine WPWP [Wärmepumpe] wird aber mit STROM betrieben ... und nicht mit Gas, Benzin oder Diesel.
theBoss schrieb: physikalisch wird es schon stimmen, aber ökonomisch nit.


zitat..
TheBoss schrieb: bei dir nix, dafür sorgen schon die anderen.
es gibt ja dafür Strombörse, Strommix, Stromkennzeichnung usw.


Ehrlich ... ich war mich sicher, dass Du den Unterschied zwischen Besitzanteilen und Erzeugungsanteilen nach hauslbauers Erklärung verstand hast.

zitat..
TheBoss schrieb: ...im Endeffekt du bist ein kleiner Norweger mit deiner PV Anlage.

hauslbauer, Hilfe ... auch da haperts. Aber ich versuchs trotzdem ... auch wenn Du derzeit der ungeschlagenen Foretroll bist. Norwegen produziert 1000kWh Grünstrom, verkauft den zu einem guten preis und holt sich 1000kWh billigen Dreckstrom ins Land. Ich nix Norwegen, ich produzieren 1000kWh Phtovoltaikstrom und verkaufe den meinem Netzbetreiber ... a bissl später hol ich mir die 1000kWh in Form von Strom aus Kleinwasser- und Windkraft retour. Tausche Ökostrom gegen Ökostrom. Un der Gag dabei ... ich bekomme 8 Cent für die eingespeiste kWh und bezahle 18 Cent für die bezogenen kWh => mein "Speicher", das Netz, kostet mich grad mal 18-8= 10 Cent pro kWh und wird nie kaputt. Da muss sich ein Batteriespeicher erst mal ranhalten.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#134)

zitat..
TheBoss schrieb: 1) Die Herkunft des Spitzenlast-Stroms muss nicht deklariert werden.

Welche Spitzenlast? Ich kann das Haus inklusive Elektroautoladung und Wärmepumpenheizung schon jetzt mit einer Obergrenze von 2,5kW betreiben. Spitzen kommen nur noch vom Herd. Fällt aber eh nicht ins Gewicht, da man mit frisch kochen eh zu ner schwindenen Minderheit gehört.
Und diese Spitzenglättung muss auch der nächste Schritt im SmartGrid sein ... dazu muss es Modelle geben, die nicht nur den Überschuss mittels "Großverbraucher" abbauen, sondern auch welche, die die Grundlast möglichst konstant halten und dem Grundlastproduzenten Wasserkraft entgegen kommen.

zitat..
TheBoss schrieb: 3) Die unvermeidbaren Übertragungsverluste in der Höhe von etwa 5 bis 10 % der eingespeisten elektrischen Energie werden von den Netzbetreibern ersetzt und bleiben im Strommix des Stromlieferanten unberücksichtigt. Z. B. müsste ein Anbieter von 100 % Ökostrom eigentlich 105 bis 110 % Ökostrom ins Netz einspeisen, damit seine Kunden keinen Strom aus konventionellen Kraftwerken konsumieren. Das ist jedoch aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen in der Praxis nicht realisierbar.

Da hast Du vollkommen recht, die Abdeckung der Verluste ist derzeit nur sehr schwammig und auf der Basis von Freiwilligkeit definiert ... man könnte/sollte/würde:

*******************
Herkunft der Verlustenergie

Einigt man sich innerhalb der Energiewirtschaftsbranche, freiwillig auf Graustrom zu verzichten und die Beschaffung auf Grünstrom umzustellen, ist der Sonderbilanzgruppenverantwortliche APG bemüht, sofern etwaige Mehrkosten seitens der Regulierungsbehörde abgegolten werden, dies auch bei der Beschaffung von Netzverlustenergiemengen umzusetzen.
Quelle: https://www.apg.at/de/markt/netzverluste
*******************

Es wird aber kommen wie bei den Dreibuchstabenfirmen und der FMA ... ein Schlupfloch nach dem anderen wird dichtgemacht bis die Quellen des Übels austrocknen. Die EU wird auch hier unsere Hausverstandsprothese sein.

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  •  Dean
  •   Silber-Award
15.12.2015  (#135)
Ist zwar etwas Offtopic, aber du hast Energiesparlampen gelobt. Das war ja der größe Flop des Jahrhunderts...ich hatte sie in der Genossenschaftswohnung und so ein Mist kommt mir NIE wieder ins Haus. In hochfrequenten Bereichen ständig hin (Und dann Sondermüll), das Licht fahl, einige nicht gleich hell...Im Haus setze ich nun auf LED und hoffe, diese können das Energiesparlampen-Fiasko halbwegs ausbügeln. Es gibt übrigens super TV Dokus zum Thema Energiesparlampen.

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
15.12.2015  (#136)
damit kann ich leben das jeder ein forentroll ist der dir mal aufzeigt wie falsch deine Rechnungen sind ;)
1. was glaubst wo die Energie für eine PV anlage her ist? welche Marke sind deine Module ... schon mal gegoogled wieviele kWh in 1m² PV Anlage für die Produktion laufen?
2. das Netz ist dein Speicher ... wow ist ja voll Öko :D wer deckt dir deine netzverluste ab? wer deckt die kosten und die Energie für die Erhaltung des netzes ab.

diese liste kann man beinahe ewig verlängern ;) .... wenn dir das nicht gefällt und dich getrollt fühlst wenn dir das einer mal sagt ist das nun wirklich nicht mein Problem ;)

Achja Batteriespeicher .... wenn Batterien für etwas nicht bekannt sind dann ist das ihre Nachhaltigkeit ;) hoch giftig und energieintensiv bei der Herstellung, und schwer zu entsorgen bzw. kaum recycelbar bei der Entsorgung nach ihrer doch recht kurzen Lebenszeit.

zitat..

Dasselbe mit Lüftung, Erdwärmepumpe, Photovoltaik, Elektromobilität ... wenn man das Zeugs nutzt anstatt es zu bekämpfen, tut man sich - und vor allem seiner Umgebung - was Gutes damit.


Ich bin ja da eh ganz bei dir, nur find ich sollte man eben nie vergessen wo das alles herkommt ;) und hinterfragen wie Ökologisch eine PV anlage wirklich ist .... sie macht sind für mich ja ... aber bis meine PV anlage wirklich nachhaltig ist werden vermutlich 10Jahre+ ins land gehen, denn die Energie die reingesteckt wurde bis das ding das 1W von meinem dach runter geschickt hat wird gerne vergessen.

Mich würde z.b. mal interessieren wieviel ein Modul kosten würde das in Österreich zu 100% nachhaltig erzeugt wurde.

1
  •  Dean
  •   Silber-Award
15.12.2015  (#137)
Auf der vorigen Seite hat jemand gemahnt, dass es wieder um's Thema gehen soll, obwohl es meiner Meinung nach um's Thema geht: SmartGrids bringen für mich den Vorteil nicht mehr ablesen zu müssen, aber den Nachteil dass es Tarifmodelle geben wird, die den Strom dann teuer macht, wann wir zuhause sind, also z.b. teurer Strom zw. 17:00 und 23:00. That's it. Oder es kann mir nochmal jemand kurz die Vorteile im Sinne der Ökologie erklären, die ich eben aufgrund der letzten 3 Seiten vermeintlicher Off-Topic-Diskussion in Frage stelle. Smart-Grid nicht mit Smart Meter verwechseln. Das Roll-Out dieser hat tw. schon begonnen. Außer dass man nimmer ablesen muss, ändert sich vorerst aber noch nix.

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  •  brink
15.12.2015  (#138)

zitat..
2moose schrieb: Da muss sich ein Batteriespeicher erst mal ranhalten.


auf das warte ich. hoffentlich in 10 jahren erschwinglich verfügbar. oder eben ein super-kondensator, der fürn halben tag die energie zwischenpuffert.

zitat..
Hauslbauer schrieb: Achja Batteriespeicher .... wenn Batterien für etwas nicht bekannt sind dann ist das ihre Nachhaltigkeit ;) hoch giftig und energieintensiv bei der Herstellung, und schwer zu entsorgen bzw. kaum recycelbar bei der Entsorgung nach ihrer doch recht kurzen Lebenszeit.


elektrischer speicher muss nicht unbedingt chemisch sein. ich kann mir auch vorstellen, dass die gravitation und gewicht dazu genutzt werden kann. so wie die hochpumpwasser"speicher"kraftwerke.
auch vorstellbar, dass man solche speicher für ein paar haushalte errichtet und nicht gleich ein ganzes land und evn netz fördern muss und die evn sich dann in rumänien verinvestiert. ;)

zitat..
Hauslbauer schrieb: Ich bin ja da eh ganz bei dir, nur find ich sollte man eben nie vergessen wo das alles herkommt ;) und hinterfragen wie Ökologisch eine PV anlage wirklich ist .... sie macht sind für mich ja ... aber bis meine PV anlage wirklich nachhaltig ist werden vermutlich 10Jahre+ ins land gehen, denn die Energie die reingesteckt wurde bis das ding das 1W von meinem dach runter geschickt hat wird gerne vergessen.


was ist der penrt der pv module?
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ich möchte mir gerne - dann in 10 jahren - ev eine kleinwindanlage zulegen. pv ist ok, aber wind sympathischer. hornbach hat ein kleinsystem schon um 3000 im angebot. ist das was?

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
15.12.2015  (#139)
naja es gibt "schwungspeicher" aber das ist eher unrealistisch für einfamilienhäuser was gewicht und grösse und kosten angeht ;)

Leider gibts keine sichere und brauchbare methode Wasserstoff zu speichern, denn ansich wäre es perfekt mit überschuss Wasserstoff zu erzeugen den man dann in einer Brennstoffzelle wieder zu strom macht :)
Methanisieren würd ja auch noch gehen, aber das ist dann wieder so aufwändig das es wieder nix bringt.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#140)

zitat..
Dean schrieb: Ist zwar etwas Offtopic, aber du hast Energiesparlampen gelobt. Das war ja der größe Flop des Jahrhunderts...ich hatte sie in der Genossenschaftswohnung und so ein Mist kommt mir NIE wieder ins Haus. In hochfrequenten Bereichen ständig hin (Und dann Sondermüll), das Licht fahl, einige nicht gleich hell...Im Haus setze ich nun auf LED und hoffe, diese können das Energiesparlampen-Fiasko halbwegs ausbügeln. Es gibt übrigens super TV Dokus zum Thema Energiesparlampen.

Ne, is ned offtopic ... geht alles in die gleiche Richtung. Würde es nicht so formulieren: "Die Energiesparlampe war ja der größe Flop des Jahrhunderts" ... sondern "Die Energiesparlampe ist eine Technologie, bei der sich Minderqualität massiv bemerkbar macht". Die Glühlampe war ja reine Physik, man hatte die Wahl zwischen mittelmäßig und mittelmäßig (ein gut gibts wegen der eingeschränkten Lebensdauer nicht) ... während die ESL halt der Steinzeit entwachsen ist. Da passen a wieder die Fernseher rein ... früher gabs unkaputtbare bzw. Reparierbare Büffel während man heute die Gleiche Bilddiagonale zwischen 400 und 4000 Euro kaufen kann. Über TVs mit schwer behinderter Firmware gibts kaum aufschreie ... die ESL war in allen Medien. Ich hatte ESL im Freien in Bewegungsmeldern im Einsatz => hochfrequenter und unwirtlicher gehts nicht ... und draussen ebenso wenig Ausfälle wie drin. Kälte ist halt eine NoGo für ESL, da leidet die Helligkeit massiv drunter.
Wobei Du es eh erkannt hast ... die ESL war nur eine Übergangstechnologie ... wie für mich das Erdgasauto eine Übergangstechnologie war. Und als die Glühbirnen verboten wurden, gabs schon Leds am Markt, wenngleich der Preis noch ein anderer war. Was die meisten nicht verstanden haben: Die Aktion war weder ein Glühlampenverbot noch ein ESL-Zwang. Einerseits wurde die Hochvolt-Halo eingeführt und andereseits gabs Alternativen. Wir haben im Haus nur zwei ESL, am Häusl und in der Garderobe ... der Rest sind Leuchtstofflampen ... da gibts prima Versionen mit hoher Farbwiedergabe und Effizienz. Leider hat der Wut auf die Aktion dem Konsumenten den klaren Blick getrübt.

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
15.12.2015  (#141)
btw auch die ESL beruht auf Physik ;)
Leuchtstofflampen sind ESL's ..... Leuchtstofflampe + Starter = ESL ;)

Aber wieso hast du überall ESL's und keine LEDs? Einfach weil sie noch nicht kaputt gegangen sind oder weil dir ESL's lieber sind als LED .... am Klo würd ich mir nie eine ESL antun wenn es doch LED's gibt (ausser wie gesagt man hat die ESL einfach noch immer)

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