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Welche Heizung im Altbau? - In diesem Sinne HDE |
Als ersten Schritt solltest Du Dir darüber Gedanken machen wie das Haus - energetisch - verbessert werden kann. Fassaden, Fenster, Dach und Kellerdecke. Mit dem heutigen HWB bist Du - entschuldige den Ausdruck - im "energetischen Mittelalter". Diese Investitionen sollten vor dem Hauskauf gut bedacht werden. Die Heizung kann erst danach ein Thema sein.
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Also Keller gibt es keinen.
Fenster und Fassade wurden erst vor kurzem erneuert. Die Fassade wurde jedoch nur neu gemalt weil ein VMS bei einem alten Haus nicht optimal sei wegen Schimmelgefahr. Den Dachboden werden wir dämmen. Der Kaufpreis beträgt lt. derzeitigen Stand 150.000€. |
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Das Natur-Im-Garten-Schild sollte dem Anwesen aberkannt werden ... bei EKZ=200 in Verbindung mit Elektroheizung. Wieso kommst Du erst jetzt ins Forum .... |
A g'schminkte Leich' also. Wurde der Besitzer vom Verkauf überrascht oder hat er Fassade behübscht, um den Eindruck eines sanierten Hauses zu machen? Hat er Dir den Floh mit der Schimmelgefahr ins Ohr gesetzt? Wie auch immer ... schade um die Farbe und die Arbeit (speziell Fenstereinbau - der scheint nicht sehr lange her zu sein und hätte sich angeboten, gemeinsam mit der Fassadendämmung gemacht zu werden, wegen der Anschlüsse für Dichtheit und Dämmebene) => da sollte - wie eggerhau schon schrieb - mehr gemacht werden als nur die Decke.
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Dieses Haus war ein ehemaliges Ferienhaus und wurde zur Sommerfrische genutzt.
Es befindet sich eine Strasse höher von meinem Wohnort der Schwiegereltern entfernt. Grund des Verkaufs: Die ältere Dame begibt sich in ein betreubares Wohnen obwohl sie noch sehr rüstig ist. Die Fassade wurde nicht als tarnung erneuert! Laut euch sollte man dieses Haus warscheinlich mit dem Bagger wegschieben. Bitte um ein wenig Verständnis das ich mir ein neues Haus nicht leisten kann! |
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Wie hoch sind denn die jährlichen Stromkosten ? |
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Christoph, es ist sehr verständlich, daß du dir ein neues Haus nicht leisten willst und kannst. Was die Heizung bei diesem Haus angeht ist es so: E ist eine wirklich schlechte Kategorie. Das heißt die Heizkosten werden sehr hoch und eine große monatliche Belastung sein. Egal wie du heizt. Das muß dir klar sein. Um das was du da pro Monat verheizen musst könntest du wahrscheinlich schon etliche 10 000 mehr an Kredit abzahlen.
Wenn es aber wegen Lage und Co dieses Haus sein soll: Strom ist natürlich eine denkbar schlechte Wahl. Gleich vornweg, alles Richtung Wärmepumpe und Co kannst du bei Kategorie E vergessen. Ich würde da also eher Richtung Gas und Pellets gehen, je nachdem was bei euch wie gut machbar ist. Weiters würde ich dir sehr ans Herz legen das Haus durch einen Bausachverständigen ansehen zu lassen. Das kostet wirklich nicht die Welt, könnte dich aber vor unliebsamen Überraschungen bewahren und deine Position bei den Preisverhandlungen deutlich stärken. |
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Da es bei Marmorheizkörper vermutlich nicht um wasserdurchströmte Marmorplatten handelt sondern rein um "elektroverkabelte Platten" steht also nicht nur eine neue Heizung an, sondern auch das komplette VERTEILUNGSSYSTEM. Und das will in der Sanierung schon was heissen. FBH ist schon mal passe - es sei denn man geht den Estrichen an den Kragen. Also wirds wohl bei den suboptimalen Radiatoren bleiben, trotzdem steht eine Menge an Verrohrung an. Also billig wird das so oder so nicht. |
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OK ja, an die Möglichkeit, daß die Platten nicht wasserdurchströmt sind hatte ich gar nicht gedacht. Falls das so ist, müsstet ihr faktisch das ganze Haus innen aufstemmen um die Leitungen für Radiatoren oder Wandheizung zu legen. Da hat Gudrun recht, das wäre aufwendig und teuer. Wie man es dreht und wendet, billig wird es nicht. Mit Strom heizen bei einem so schlecht gedämmten Haus kostet locker 400 Euro und mehr pro Monat. Wenn du das Heizsystem sanierst wird der zusätzliche Kredit dafür auch einige 100 Euro pro Monat kosten. Und da hast du noch keinen Euro in Dämmung investiert... |
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Im Sommerfrische-Betrieb nicht sehr hoch vermutlich. Nö, bloss VWS drauf (wie ich geschrieben habe), Dach neu und/oder dämmen und - nachdem innen eh ordentlich umgebaut werden muss - siehe gurdrun's Anmerkung zum Verteilsystem - auch gleich ne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nachrüsten. Ein altes Haus + Sanierung ist nicht viel günstiger als ein Neues, hat aber seine Reize. Nachdem das Haus hoffentlich ein Sonderangebot war - Häuser ohne Zentrahlheizung verkaufen sich schlecht - sollte umso mehr für eine Sanierung übrig bleiben. Gibt es einen Ofen oder wenigstens einen oder mehrere Kamin, mit dem Du die Heizkosten im Winter halbwegs bezahlbar gestalten kannst? So könntest Du Dich ein Jahre druchgfretten und Geld für eine thermische Sanierung auf die Seite legen. Erst dann eine Zentralheizung dimensionieren, sonst ist diese nach der Sanierung viel zu groß und aus dem Wunsch nach einem "energiesparenden Heizsystem" wird nix. |
Dann versteh ich die Elektroheizung ... die war nicht zum Heizen im Winter gedacht.
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Hallo _christoph_, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Heizung im Altbau? |
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Welche Heizung im Altbau? - Überleg Dir zuerst mal was - energetisch - machbar oder möglich ist und wie weit sich der Energiebedarf reduzieren lässt. Vieleicht ist die E-Heizung mit Speicheröfen (ich geh mal davon aus das es solche sind!) gar nicht die dümmste Lösung. Gruss HDE |
Lass Dich jetzt nicht verrückt machen.
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Altbausanierung-Sanierungskosten ermitteln - Das Heizsystem ist erst einmal nachrangig.
Wenn die Lage für dich günstig ist und du Haus und Garten magst müßte der realistische Grundstückspreis vom Kaufpreis abgezogen werden und dann ermittelt werden, welche Kosten zusätzlich für die Sanierung anfallen. Das ergibt dann die Gebäudekosten- umrechenbar auf € je qm Wohnfläche. Wenn das immer noch günstig und finanzierbar ist: kaufen (oder auch nicht) Wenn du bei bisheriger ganzjähriger Bewohnung die Stromverbräuche bekommst- möglichst der letzten 5-10 Jahre- lassen sich die Heizkosten zu heutigen Preisen ermitteln. Dabei berücksichtigen, daß möglicherweise nur 1-2 Zimmer geheizt wurden. Dann überprüfen aufgrund welcher Daten der Energieausweis erstellt wurde- stimmen die mit den tatsächlich verwendeten Baumaterialien und Verhältnissen überein? Sind Dämmungen korrekt berücksichtigt worden? Wie alt sind die Fenster/Türen- welchen U-Wert haben die Gläser? Gibt es einen Schornstein? Welche Dachdeckung? Eternit? Wie alt? Asbesthaltig? Wenn du mit guter Planungsunterstützung einiges selber machen kannst reduziert das die Kosten sehr stark- je nach deinen Möglichkeiten. Bei Komplettsanierungen kannst du relativ hohe Zuschüsse bekommen- das auch bei den Kostenberechnungen berücksichtigen. Außendämmung wird dabei wohl sinnvoll sein- notfalls Innendämmung, ggf Dachdämmung und Attika. Ganz zum Schluß -unter Berücksichtigung aller Dämmmaßnahmen und nach Berechnung des sich ergebenden Heizwärmebedarfs- wird das möglichst genau dazu passende Heizsystem ausgewählt. Du könntest dir natürlich vorher schon überlegen, welche Möglichkeiten es gibt. Lassen wie es ist kann bei schlecht gedämmten Wänden und Fensterleibungen Schimmel und andere Bauschäden mit sich bringen- das sollte natürlich vermieden werden. Du müßtest aber auch überlegen, ob die Grundrisse passen, entspricht die Elektroinstallation heutigen Vorschriften, müssen evt Wassserinstallationen geändert werden, wie wird das Warmwasser erwärmt? Je nach deinen Ansprüchen kann man aber notfalls auch in einem bisher bewohnten Haus ohne Umbauten weiterwohnen. Pullover und dicke Strümpfe im Winter reduzieren auch die Heizkosten. Eine genaue Bauaufnahme vermeidet spätere teure Überraschungen und reduziert ggf den Kaufpreis. Du kannst auch gerne Bilder und nähere Angaben mailen oder den Energieausweis- ich sehe mir das dann an. Zumindest von den Bildern her macht es keinen schlechten Eindruck. Andreas Teich |
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Also vorerst nicht vom miesen Energieausweis abschrecken lassen sondern die Ursachen ergründen, da 70 - 80% der EA EA [Energieausweis] nicht korrekt berechnet wurden. Überprüfung der Hauptpunkte wie Wandaufbau, Decke zum Dach und Fenster. Ein Wert von über 30000 kWh Transmissionsverluste spiegelt nicht immer die Realität wieder. Bei ähnlichen Gebäuden hat man in der ersten Sanierungsstufe bei verbesserten Fenstern und einer guten Isolierung zum Dach schon wesentlich vernünftiger Werte erreicht. Bei effektiven Heizleistungen bis zu 10 kW kann ist auch ein Wärmepumpensystem sinnvoll. Eine Sanierungsoption kann auch teilweise die Nachrüstung mit einer Deckenheizung sein. |
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@Andreas Teich:
Brauche bitte Ihre Email Adresse! Mit freundlichen Grüßen. |
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in welchem bundesland steht das haus?
in OÖ wird die Sanierung eines Altbaus z.b. besser gefördert als ein Neubau ... ich würd mich da mal beim Energiesparverband erkundigen und mit denen reden. Wenn das alles finanziell einfach nicht möglich ist .... Holz Heizung, ist die einzige chance so ein Haus mit halbwegs akzeptablen kosten zu heizen, WENN du zugang zu günstigem scheitholz hast. Ansonst über förderungen erkundigen zum energiesparverband gehen, Dämmen (vernünftig natürlich) und dann eine WPWP [Wärmepumpe] rein. |
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hallo christoph sanieren ist gut. leider wurde hier eine große chance ausgelassen... das gegenteil ist richtig. die dämmung erhöht die temperatur aller innenflächen und beugt dadurch schimmel vor. du zahlst also jetzt für ein haus bei dem der aufwand getrieben wurde es einzugerüsten und den putz in allen schritten zu erneuern, aber die logische verbundbarbeit der thermischen sanierung nicht gemacht wurde. du zahlst also für eine maßnahme die in der form nicht sinnvoll war und das haus keinen schritt richtung zukunftsfähigkeit gebracht hat. die erneuerung der fenster wäre eine logische verbundarbeit mit der fassade, man kann diese dabei in die dämmebene setzen und die anschlüsse perfekt ausführen, gerüstarbeiten gemeinsam nutzen, etc... da muß man leider sagen daß es günstiger ist ein 'unsaniertes' haus zu kaufen bei dem man dann einfluß auf die sinnvolle umsetzung der richtigen maßnahmen hat... das problem ist der wärmebedarf des gebäudes. umgelegt auf ein auto hast du ein haus daß 20 l/100km braucht. möglich wären aber wenn fenster, fassade und dach ohnehin angegriffen werden/wurden 2 l/100km, also ein zehntel des aktuellen bedarfs. wenn man dem ea folgt bedeutet das über 30.000kwh jährlich, bei einem preis von 20 ct/kwh € 6.000,- jährlich. unser haus hat vor sanierung rund € 4.000,- jährlich gebraucht, jetzt ist es ein zehntel. der weg dazu ist es energetisch zukunftsfähig zu machen. das heizsystem ist dann nur mehr ein untergeordnetes thema... die kollegen oben wollen dir sicher nicht die freude an deinem projekt nehmen, aber alles was sie geschrieben haben ist richtig. wenn du das haus trotz neuer farbe als energetische großbaustelle zur sanierung günstig bekommst kann es das richtige sein. als zu teure 'geschminkte leiche' (zitat 2moose) mit falscher erwartung wirds ein desaster... |
wegschieben ist ganz schlecht.
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Welcher Preis wäre realistisch für dieses Haus?
Die Preisverhandlung ist noch nicht abgeschlossen. Welche Argumente könnte man nennen? Derzeit 150000€. |
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Frage ernst gemeint? Wenn in guter Lage im Wiener Speckgürtel, im Pinzgau, Innsbruck etc. ist der Preis ein Schnäppchen. Ich hab' nirgends gelesen wo das Haus steht (ok, das Erwin Pröll-Schild läßt auf NÖ schlieen). Schau' Dir mal auf diversen Immo-Börsen an was in der selben Region halbwegs vergleichbare Häuser kosten sollen. |
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Also an Argumenten würde ich anführen, daß es im aktuellen Zustand ein Vermögen kosten würde das gesamte Haus im Winter zu beheizen. Ich nehme an die Dame hat so wie das früher üblich war nur das Wohnzimmer geheizt. Das gesamte Haus zu beheizen ist aber mittlerweile Standard. Da das im aktuellen Zustand nicht bzw nur mit sehr hohen Kosten möglich ist muß dafür ein kräftiger Preisnachlaß her. Weil man mit diesem gewichtigen Nachteil halt entweder leben muss, oder man muss relativ viel Geld in die Sanierung stecken (Gesamtes Haus dämmen und Heizsystem einbauen). Ob der Preis realistisch ist..würde mir auf willhaben und Bazar vergleichbare Häuser in der Gegend anschauen, bzw was dafür verlangt wird. Da sollte es wegen der fehlenden Heizung schon deutlich billiger sein als die, mal sicher 50 000 weniger, eher noch mehr. Und selbst wenn du es ganz unbedingt wollen solltest, laß dir das bei den Verhandlungen ja nicht anmerken Es ist da immer besser eher desiniteressiert zu wirken. |
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Das kann man leider auch nicht so veralgemeinern ;) Wenn man den Taupunkt nicht beachtet kann es gut sei das sich zwischen WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Wand Feuchtigkeit und Schimmel ansammelt Genauso kann es durch dir Abdichtung bei altem gemäuer dazu kommen das bei schlechtem Lüftungsverhalten sich innen Feuchtigkeit absetzt Aber wenn es richtig gemacht wurde hast du natürlich recht ja, nur aufpassen muss man eben und nicht einfach EPS drauf klatschen und davon ausgehen das jetzt alles gut ist. @Preis: was sagt der Gutachter? ;) |
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Also ein Freund von mir hat sich ein Haus das Ende der 60iger gebaut wurde vor 2 Jahren gekauft.
ca.130m2 Wohnfläche. Der Heizwärmebedarf wurde mit 242 kwH m2 ( Energieklasse F )berechnet. Ihm wurde ne Wärmepumpe empfohlen ( wie oft wird es wirklich heutzutage noch kalt? ) Nur der Dachboden wurde gedämmt. Im Jahr hat er Heizkosten von ca.1000€. |
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Christoph,
du bist hier bei der Version günstigste Energiepreise gegenüber der Amortisationsdauer von Dämmmaßnahmen. Das Optimum wird irgendwo in der Mitte liegen. Bei der Sanierung sind die Maßnahmenkosten immer höher als bei Neubauten. Also überlegen eine Solevariante mit modulierenden Wärmepumpe zur Leistungsanpassung an unterschiedliche Dämmstandards. |