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Die Fixierung einer aktuellen variablen Finanzierung wird üblicherweise mit wenigen Hundert Euro zu Buche schlagen (z. B. Oberbank 300€, BA 400€ aktuell). lg 1 |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Welche Bestkonditionen bietet die BA derzeit bei einer Fixierung eines variablen Kredites? Die Rate können wir uns derzeit gut leisten und bei derzeitigen Kreditkosten (3M Euribor +0,75%) ca. 15k€ im Jahr Sondertilgen. Würdet Ihr im konkreten Fall zum Aussitzen oder einer Umschuldung tendieren? |
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Meine Glaskugel sagt, dass wir den Zins-Höchststand fast erreicht haben. Also aussitzen. Man könnte sich auch an der folgenden Bauernregel orientieren: "Wenn der Hahn kräht am Mist, ändern sich die Zinsen, oder es bleibt wie's ist." |
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Hi, sehr gerne gut, im historischen Vergleich sind die 3,8% kein "Beinbruch" - und was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft .... da sehen die Frühindikatoren nicht mehr so schlecht aus. Von variabel auf fix ist das in vielen Fällen kein Problem, jedoch zurück von fix auf variabel schon, denn: bei sinkendem Zinsgefüge sinkt der Wert der bankinternen Zinsabsicherung (so diese vorgenommen wurde) ebenfalls deutlich, sodass eine Auflösung dieser Absicherung hohe interne Kosten verursacht. Insofern wird die Möglichkeit zum Retourswitch dann entweder gar nicht, oder nur sehr teuer erkauft werden können. Die Umschuldung zu einem anderen Institut kostet (Pönale eingerechnet) einmalig ab etwa 2%-4%. Deswegen meinte ich auch oben .. mit Zinsober- und Untergrenze und dazwischen 3M EURIBOR + Aufschlag. |
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Hängt natürlich von der Gesamtkredithöhe ab. Wenn durch die laufenden Sondertilgungen das aushaftende Volumen im Verhältnis dazu "hoch" ist, dann ist "Aussitzen" eine Option. Wenn der Sondertilgungsbetrag im Verhältnis zur Gesamtkredithöhe "gering" und die Restlaufzeit "lang" ist, dann stellt sich die Frage, ob man das durch eine Zinsoptimierung "Ersparte" nicht sinnvoller einsetzen kann. Den bisher bezahlten Preis für´s "Aussitzen" kann man sich selbst gut ausrechnen. Der künftige Preis ist ungewiss. |
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Danke Euch! |
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Hallo storm, ab 3,875% für 20J fix, einmalige Kosten 4 Hunderter. ✌ |
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sehr gerne! |
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So, eben meinen ersten Seniorenkredit eingereicht: Kunde in Pension, Endalter 87, 25J FIX, mit Zwischenfinanzierung für den Verkauf der alten Wohnung. Alles ganz easy in der Abwicklung, das könnte durchaus ein Markt werden. |
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ja - klar, das war ja auch die Intention des Gesetzgebers. Diese Lockerung wurde in der Vergaberegulatorik der Banken schnell implementiert. Eigenheimerwerber "herkömmlichen" Alters werden dagegen nach wie vor große Steine in den Weg gelegt. |
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Bitte kläre für die Allgemeinbildung auf: Was passiert, sollte der liebe Herr - was nicht zu hoffen ist - wider Erwarten vorher dahinscheiden? Wer übernimmt die Haftung (Bürgen?) für den Kreditausfall oder war eine Ausfallversicherung (Ableben) notwendig oder möglich!? |
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Hallo Gemeinderat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Eine Ausfallversicherung wird es in der Regel nicht oder (sehr) selten geben, abhängig von vielen Parametern der zu versichernden Person, z.B. Gesundheitszustand und Alter. So eine Versicherung wird sehr schwer bis gar nicht zu bekommen sein, und wenn, dann nur sehr teuer. Regulatorische sind sehr strenge LTV-Regeln anzuwenden, die eine Abdeckung des Kreditobligos durch einen Zangsverkauf ohne Abschläge gewährleisten soll. Grundsätzlich gilt, dass die Erben, so sie das Erbe annehmen, auch die Kreditverpflichtung "miterben". Wenn die Erben aber die laufende Kredittilgung nicht stemmen können, sollte es zu einer einvernehmliche Lösung mit der Bank kommen, die so aussehen könnte, dass den Nachkommen zum Beispiel die Möglichkeit der Stundung der Kreditraten oder die Möglichkeit der Selbstverwertung - sprich Verkauf der Immobilie, eingeräumt wird. Wie das in der Praxis abgehandelt wird, dazu gibt es freilich noch keine Erfahrung😉. Siehe dazu auch: https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVII/I/1946/fname_1530958.pdf |
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Okay, ich halte fest. Pensionist wills noch mal wissen, baut neu, hängt aber unter Umständen seinen Erben Schulden um. |
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Man kann auch auf das Erbe verzichten |
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Stimmt. |
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Klingt für mich ein wenig verurteilend. Ich habe selbst das Bedürfnis, meinen Kindern ein finanzielles Fundament mitzugeben, aber würde das nicht als allgemeingültige Erwartungshaltung anerkennen. Und wer weiß, vielleicht haben die Erben (sollte derjenige überhaupt Kinder haben) sogar einen finanziellen Vorteil von seiner Entscheidung. Bin starker Befürworter der neuen Kreditrichtlinien für ältere Personen - gerade auch mit dem Gedanken der Energieeffizienz. Wäre nur schön, wenn sie sich auch etwas für die spezifischen Probleme der jüngeren Generationen/Familien einfallen lassen würden, die evtl. nicht auf ein Erbe zurückgreifen können. |
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Nein gar nicht verurteilend. Es muss ja bei diesen Modalitäten klar sein, dass es hier durchaus zu einem vorzeitigen natürlichen Ausscheiden kommen kann. Man sollte das daher natürlich vorher auch entsprechend bedenken - oder ggf. eben die Erben miteinbeziehen (meine Meinung, das ist alles). Erbverzicht ist natürlich möglich. Daher lieber zeitlebens schenken |
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Ich finde das mit den Seniorenkrediten nicht tragisch. Der Kreditbetrag ist eh hypothekarisch abgesichert und Erbe (ist sowieso ein Privileg) muss man nicht annehmen. |
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Wieso? Ein Haus mit Kredit drauf, ist fast immer ein positiver Vermögenswert. Das Haus ist mehr Wert als die Höhe des Kredits. Sonst würde man sagen "der Kredit ist unter Wasser". Das wird dadurch sichergestellt, dass die Banken höhere Sicherheiten wollen als der Verkehrswert des Hauses (Loan-To-Value LTV < 100% ) und dass normalerweise die Tilgung bald nach Abschluss beginnt. Damit ein Haus mit Kredit ein negativer Vermögenswert ist müsste also jemand einen hohen Kredit aufnehmen, mit der Tilgung noch nicht begonnen haben und der Wert der Immobilie in dem Moment in den Keller fallen - und dann vererben. Eher unwahrscheinlich - und in dem Fall könnte man immer noch das Erbe ablehnen. Im normalen Fall, wenn getilgt wurde, die Immobilie den Wert normal hält und wenn dann zB ein 500.000 Euro Haus mit 150.000 Euro Kredit drauf vererbt wird, kann man denk ich nicht von "Schulden umhängen" sprechen... Zumindest würde ich mir solche "Schulden" jeden Tag gerne mehrfach umhängen lassen... |
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schöne Traumwelt... So läufts aber nicht immer: Sehs grad bei einem Fall andersrum: geschiedene Elternteile, ein Teil wohnt noch im sanierungsbedürftigem Haus, nimmt sich neuen Kredit auf, um trotz Schulden noch irgendwie überleben zu können, aber lebt sehr unklug und verprasst quasi alles. So ein Erbe brauchst nicht annehmen. Das Haus (in schlechter Lage, im schlechten Zustand) bekommst mit viel Glück noch irgendwie los, aber den Schuldenberg hast damit noch lang nicht abbezahlt. Schlimm das Banken sowas hergeben. möglicherweise eher Einzelfall?! Weiß ich nicht. Aber gibts durchaus |
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Dazu muss das LTV passen und die Leistbarkeit gegeben sein, da gibt es ganz klare Vorgaben. Dieses Erbe muss man ja nicht annehmen. Der geschilderter Fall stellt sicher eher die Ausnhame denn die Regel dar. Und Ausnahmen/Einzelfälle gibt es dort wie da. Das wird in den allermeisten Fällen die Regel sein. |
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