« Photovoltaik / PV  |

·gelöst· Tatsächliche Umstellung auf Leistungsmessung (Netz NÖ)

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3 ... 10  11  12  13 
  •  alhei
  •   Bronze-Award
24.11.2023 - 4.2.2025
255 Antworten | 46 Autoren 255
15
270
Eine Frage an jene mit Anlagen ab 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]:
wurdet ihr auch tatsächlich auf Leistungsmessung umgestellt (nicht nur vertraglich)?
Meine Anlage läuft seit 05/2022, aber ich habe immer noch die Netzgebühren der pauschalierten Variante. Nicht das mich das stört, aber ich dachte eigentlich dass man nach einem Jahr dann die Anschlussleistung erwirbt und dann eben nach tatsächlicher Leistung auch bezahlt.
Ich traue mich nicht anrufen, vielleicht haben die ja auf mich vergessen...
Ich bekomme übrigens monatlich meine Abrechung über Awattar, d.h. ich sehe auch, was ich da für das Netz bezahle und ich kenne auch meine Leistungsverbräuche über das Netz NÖ-Portal.

  •  atma
  •   Gold-Award
24.1.2025  (#221)

zitat..
Cyber83 schrieb: Ein Anruf dort: die meinte, sie kann ruhig beim zuständigen Sachbearbeiter nachfragen, sie sieht auch dass ich auf 7.2 bin, das hat der wohl umstellen vergessen.
Aber ich kann auch einfach "nicht nachfragen", sie würde mir das wegen dem Preisunterschiede empfehlen. 😂

Also, ich wurde vergessen auf gemessene Leistung umzustellen damals beim abschließen meiner pv anlage (wegen 25kW Anlage wurde ich damals "umgestellt", ende 2023, also nicht erst kürzlich).

ist bei uns im moment auch so... september 2023 umgestellt, bisher keine verrechnung nach leistungsmessung.
ich trau mich gar nicht nachfragen 🤣


zitat..
bauherr79 schrieb: Die Frage ist, was ist in Zukunft, wenn da der Netzbetreiber doch auf einmal dann umstellt.
Kann man sich dann auf das Gewohnheitsrecht berufen? Was wird dann als Ausgangsbasis für die erworbenen kw herangezogen? Weil eigentlich hätte es ja der Wert aus dem Jahr nach Mitteilung zur Umstellung auf Leistungsmessung sein müssen.

ich hoffe auf verjährung der verrechnung? 😇




1
  •  streicher
  •   Gold-Award
24.1.2025  (#222)
@Cyber83: Kannst gerne mit mir tauschen. Ich wurde 2019 auf Leistungsmessung umgestellt (sogar ohne Smartmeter damals), aber nie vorher darüber informiert bzw. bis heute nicht informiert darüber vom Netzbetreiber.

Ich warte da jetzt sehr mehr als 1 Monat auf Antwort vom Netzbetreiber. Sie haben es an die Fachabteilung weitergeleitet, von dennen habe ich noch keine Info.

Wird wohl ein Fall für die eControl werden.

1
  •  atma
  •   Gold-Award
24.1.2025  (#223)

zitat..
streicher schrieb: Wird wohl ein Fall für die eControl werden.

das kannst vergessen... da würd ich vorher zum anwalt gehen.


1
  •  bauherr79
  •   Gold-Award
24.1.2025  (#224)
Ist auch meine Erfahrung. Die E-Control macht genau nichts und arbeitet eigentlich mit den Netzbetreibern zusammen - gilt das Sprichwort, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Meines Erachtens kann der Netzbetreiber dann nicht mehr so einfach umstellen, weil eben die Bemessungsgrundlage dann nicht mehr klar ist. Vielleicht stellen sie aber auch deshalb derzeit nicht um, weil sie schon Klagen befürchten und intern prüfen oder geprüft haben, ob sie diese verlieren würden.

1
  •  Cyber83
  •   Silber-Award
24.1.2025  (#225)
Das mit der bemessungsgrundlage ist ein interessanter Aspekt. Wird das vom Gesetz geregelt dass man da ein Jahr für die bemessungsgrundlage herangezogen wird ab "umstellung"?
Ich sehe auch nirgendwo die Daten in dem Portal vom netzbetreiber. Nur das smartmeter könnte ich ablesen, immer am Monatsende. 🫣

Ich hab da gestern auch gefragt ob ich da dann ohne Mitteilung umgestellt werden würde, da hat sie mir gesagt dass man eventuell bei einer internen Revision das sieht und dann was macht - aber was das dann ist wusste sie auch nicht.
Und beim Sachbearbeiter nachfragen will ich nicht und sie hat auch davon abgeraten,  also eigentlich eh voll nett, hätte sie sicher auch anders lösen können. 🙈

Verjährung sind glaub ich 2 Jahre, oder?

1
  •  alhei
  •   Bronze-Award
24.1.2025  (#226)
Irgendwo in dem Thread hab ich es eh schon mal geschrieben:
Ich hab meine PV seit Mai 2022 und laut dem Netzvertrag wird man ja "sofort" umgestellt. Zumindest sollte das so sein. Tatsächlich ist das dann bei mir irgendwo im November 2023 passiert. Ohne Vorankündigung oder irgendwelchem Schreiben. D.h. da war einfach in der Rechnung ersichtlich dass bis zum Tag X noch mit der pauschalen Grundgebühr gerechnet wurde und ab dem folgenden Tag dann die kW (Spitzenleistung bis zum Ende des Monats). Inzwischen ist bei mir das Jahr um, das hierfür ja als Grundlage dienen sollte. Aber ich habe keine Ahnung, oder auch keine Info erhalten wieviele kW ich nun tatsächlich erworben habe. Zumindest stehen auf der letzten Rechnung vom Dezember noch die 4kW (jedoch mit gemessener Leistung wie seit der Rechnung Nov. 2023). Vielleicht kommt da demnächst noch was, ansonsten werde ich da auch mal anrufen.

Für mich ist es jedenfalls zweifelhaft, ob diese intransparente Vorgehensweise rechtens ist. Ich denke hier müsste NetzNÖ viel klarer Auskunft geben.


1
  •  Basti90
25.1.2025  (#227)
Ich weiß nicht woher das kommt mit dieser Bemessungsgrundlage?!
Es wird einfach jedes Monat die Leistungsspitze abgerundet und dann durch die 12 Monate dividiert. Dann kommt eine Zahl raus die wieder abgerundet wird und für die bezahlst dann. 
Vielleicht sind das bei dir eben genau die 4 kW?! 
Ich hatte im ersten Jahr 5kW, und im zweiten weil nicht aufgepasst 10kW, jetzt mit Speicher will ich auf höchstens 3kW kommen.

1
  •  alhei
  •   Bronze-Award
25.1.2025  (#228)
Nein, es sind in meinem Fall mehr. Ich habe ja auch alle Werte im Smartmeter Portal und in der monatlichen Abrechnung.
Das Vorgehen ansich ist intransparent, das ist das eigentliche Problem.

1
  •  EARL
26.1.2025  (#229)
ich hab noch ca 4 monate, aber ich will dann eigentlich schon meine 19 oder 20kw
die ich mir ersessen habe im 1. jahr!

1. ich brauche die leistung mit lwp & e autos
2. ich will keine 4000 euro einmalig zahlen
3. mir ist bewußt das die kw spitze je monat anteilig 37,50 kostet iat ja theoretisch ein faires prinzip



1
  •  bauherr79
  •   Gold-Award
27.1.2025  (#230)
Das hatte ich gemeint damit, dass bei einem "Vergessen" vonseiten des Netzbetreibers es dann schwierig wird, weil ich ja wenn die Bemessung aus dem einen Jahr möchte, von da weg es angekündigt wurde.
Dass der Netzvertrag dann ungültig wird, kann auch nicht sein, denn als PV-Besitzer hat man sich ja an alles im Vertrag gehalten.
Wird noch ein spannendes Thema werden, wenn/falls es mal soweit dann ist.

1
  •  streicher
  •   Gold-Award
27.1.2025  (#231)

zitat..
EARL schrieb: mir ist bewußt das die kw spitze je monat anteilig 37,50 kostet

Pro Jahr




1
  •  Gotti84
31.1.2025  (#232)
Hat jemand Erfahrung wieviel mehr man bezahlt wenn man auf Leistungsmessung umgestellt wird?

1
  •  alhei
  •   Bronze-Award
31.1.2025  (#233)
Das kommt auf die tatsächliche Leistungsspitze pro Monat und den Verbrauch an.
Das sind die Tarifunterschiede:

_aktuell/20250131352925.png
Wenn du (trotz PV) hohen Verbrauch hast und die Spitzen eher klein sind, kannst du sogar günstiger aussteigen. Meistens wird es aber eher teuer.

hier ein paar Rechenbeispiele (mit nur Leistungspreis und Arbeitspreis netto pro Jahr kalkuliert):
Leistung (kW) Verbrauch Kosten ohne Leistungsmessung Kosten mit Leistungsmessung Mehrkosten Leistungsmessung
1 2000 212 176,32 -35,68
2 2000 212 228,64 16,64
3 2000 212 280,96 68,96
4 2000 212 333,28 121,28
5 2000 212 385,6 173,6
6 2000 212 437,92 225,92
7 2000 212 490,24 278,24
8 2000 212 542,56 330,56
1 4000 376 300,32 -75,68
2 4000 376 352,64 -23,36
3 4000 376 404,96 28,96
4 4000 376 457,28 81,28
5 4000 376 509,6 133,6
6 4000 376 561,92 185,92
7 4000 376 614,24 238,24
8 4000 376 666,56 290,56
1 6000 540 424,32 -115,68
2 6000 540 476,64 -63,36
3 6000 540 528,96 -11,04
4 6000 540 581,28 41,28
5 6000 540 633,6 93,6
6 6000 540 685,92 145,92
7 6000 540 738,24 198,24
8 6000 540 790,56 250,56

3
  •  Gotti84
31.1.2025  (#234)
Ah ok ich verstehe, mit PV und speicher sollten ja eigentlich die Spitzen sehr gering sein oder?

1
  •  bauherr79
  •   Gold-Award
31.1.2025  (#235)
Das kommt darauf an. Wenn im Winter ein E-Auto geladen oder eine Wärmepumpe zur Heizung im Betrieb ist, können die Spitzen natürlich deutlich höher ausfallen, wenn man eine Woche lang im Monat keine Sonne scheint. Da können schon mal Spitzen von 10kw oder weit darüber anfallen, wenn man nicht aufpasst und der E-Herd oder das Backrohr vielleicht noch zur selben Zeit laufen.

1
  •  Gotti84
31.1.2025  (#236)
Ich habe jetzt auch eine Wärmepumpe, zwar kein E-Auto aber komme nie über 4,8 kw Spitze ohne PV. Es wird ja auch der Jahresschnitt gerechnet oder? Also im Sommer sollte er ja eigentlich fast immer unter 1 sein oder verstehe ich da was falsch.

1
  •  alhei
  •   Bronze-Award
31.1.2025  (#237)
Ich nehme an, du wirst monatlich abgerechnet, oder?

Dann wird auch immer die Monatsspitze (immer abgerundet) mit einem 1/12 verrechnet.
Beispiel:
4,8 kW war die Spitze in dem Monat, also macht das (4 x 52,32 x 1,2) / 12 =  €20,93

Das wird dann jedes Monat so verrechent. Die Jahresspitze wird dann meines Wissen nicht mehr gerundet, weil ja eh schon im Monat abgerundet und so verrechnet.
Ob das bei Jahresabrechnung anders gemacht wird, weiß ich nicht.

Pro Monat gilt jedoch das Minimum von 1 kW. D.h. bis 1,99 kW kannst du da bedenkenlos ziehen, weil du die ja ohnehin zahlst.

Mit einem Speicher wirst du vielleicht 8-10 Monate auf diese eine kW drücken können, wenn du da quasi autark bist.
Mit Ertrags-/Verbrauchs-Prognosen und vorsichtigem Laden (Akku, BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]) kannst du vielleicht die restlichen Monate auch stark abfedern, aber unter 4 kW wirst du da schwer kommen, denke ich.
Aber da braucht es dann eine entsprechende Steuerung.

"Problem" beim Akku: Dein Bezug wird sich dadurch ja auch deutlich verringern, und damit wirst du die pauschalierten 4kW nur schwer schlagen können. Aber zumindest den Nachteil der Leistungsmessung deutlich schmälern.

1
  •  Gotti84
31.1.2025  (#238)
Ah ok das wird monatlich gerechnet? Dachte das Jahresmittel. Ist ja dann komisch das im Tarifblatt kw und Jahr steht und ned kw und  Monat. 

1
  •  Berndi
  •   Silber-Award
31.1.2025  (#239)
Aber dafür knallt dann die Einspeiseleistung im Sommer wieder voll rein.
Oder betrifft das nur den Bezug?

1
  •  waldi
31.1.2025  (#240)

zitat..
Berndi schrieb:

Aber dafür knallt dann die Einspeiseleistung im Sommer wieder voll rein.
Oder betrifft das nur den Bezug?

Das betrifft bis jetzt nur den Bezug.


1
  •  Berndi
  •   Silber-Award
31.1.2025  (#241)
Ah ok - danke!

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next